
Hooksiel (20. 4. 2025) – So viele Kinder hat man selten durch Hooksiel wuseln sehen. Zu Fuß und auf dem Fahrrad, allein oder in Gruppen oder in Begleitung ihrer Eltern machten sich die Kleinen am Samstag auf die Suche nach Ostereiern – um dafür im Erfolgsfall mit einer Überraschungstüte voller Leckereien belohnt zu werden.
Die Initiative „Weil wir Hooksieler sind“ hatte am frühen Morgen 900 von den jungen Leuten eigenhändig bemalte Holzeier an für Plätzen im Ort versteckt: Am Walter-Spitta-Haus, auf dem Schulhof, am Alten Hafen, am Gästehaus und im Garten der Generationen. Die Herausforderung: Die Kinder sollten drei unterschiedlich gefärbte Eier finden. Da an jedem Ort immer nur Eier einer Farbe versteckt waren, mussten die Kinder kreuz und quer durch den Ort laufen, um die Aufgabe erfüllen zu können.
Nico Müller, einer der Sprecher der Initiativ, und seine Mitstreiter zeigten sich am Nachmittag vollauf zufrieden. Rund 600 Kinder hatten beim Kiosk Dekena und an einem Stand auf dem Ostermarkt am Alten Hafen Präsente entgegen genommen. Nico war den ganzen Tag in einem rosaroten Osterhasen-Kostüm unterwegs – als Ansprechpartner und Helfer für verzweifelte Sucher oder auch als Annahmestelle für „goldene Ostereier“. Wer eines der sechs versteckten Goldeier gefunden hatte, durfte sich über ein besonderes Geschenk und einen der Gutscheine freuen, die Gewerbetreibende aus dem Ort gespendet hatten.
Im Laufe des Tages gab es zahlreiche lustige Begebenheiten. So waren die ersten Kinder schon um 8 Uhr auf der Suche nach den Eier, obwohl der Aktionsstart erst für 10 Uhr angekündigt war. Besonders schlaue Sucher verfolgten direkt die Mitglieder der Initiative, die die Eier versteckten. Übereifrige Kinder sammelten, zum Leidwesen anderer, deutlich mehr als nur die drei geforderten Eier.
„Ein Kind ist hier mit gut 30 Eiern angekommen“, schildert Nico Müller. Aber auch dafür gab es natürlich nur eine Überraschungstüte. Die jungen Leute von der Initiative mussten sich dann sputen, die Eier erneut zu verstecken, damit auch nachfolgende Kinder noch eine Chance auf einen Preis hatten.
Unter dem Sprich waren die Organisatoren mit dem Verlauf ihrer Aktion rundum zufrieden. „Der Ort war voll – und Hunderte Kinder waren glücklich. Was will man mehr?“
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