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Lagerhalle in Wiefels ausgebrannt

Bei einem Großbrand im Abfallwirtschaftszentrum Wiefels entstand heute Nacht erheblicher Schaden. Foto: Polizei

Wangerland (11. 4. 2025) – Aus bislang ungeklärter Ursache ist am Donnerstag Abend im Abfallwirtschaftszentrum Wiefels ein Feuer in einer Lagerhalle ausgebrochen. Nach ersten Meldungen entstand erheblicher Sachschaden. Ein Feuerwehrmann wurde bei dem Einsatz leicht verletzt. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden des heutigen Freitag..

Am Donnerstag gegen 22.26 Uhr habe ein Mitarbeiter des Abfallwirtschaftszentrums der Rettungsleitstelle per Telefon einen größeren Brand in einer der Lagerhallen der Mülldeponie gemeldet. In der Halle waren Sperrmüll und Gewerbeabfälle zwischengelagert. Sie werden üblicherweise später in derselben Halle einer Zerkleinerungsanlage zugeführt.

Der Brandort wurde beschlagnahmt, die spezialisierten Brandermittler haben die Brandursachenermittlung aufgenommen. Offenbar entzündete sich bereits zerkleinerter Sperr- oder Gewerbemüll selbst. Der Mitarbeiter entdeckte den Feuerschein. „Sofortige, eigene Löschversuche schlugen fehl, sodass das Feuer auf weitere, nahegelegene Müllhaufen übergriff“, so die Polizei. Die Bewohner in der Umgebung wurde aufgrund der enormen Rauchentwicklung aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Die Halle blieb im Brandverlauf augenscheinlich insgesamt in ihrer Substanz erhalten, wurde jedoch erheblich beschädigt. Unklar ist, ob noch weitere andere Schäden entstanden sind, die die Halle unbrauchbar oder einsturzgefährdet machen. 

Die Feuerwehren aus dem Wangerland (Hohenkirchen, Tettens, Waddewarden und Neugarmssiel), Jever und Wittmund (samt Drehleiter) waren mit rund 100 Kräften vor Ort. Das DRK Jeverland verpflegte die Einsatzkräfte vor Ort. Der Einsatz selbst gestaltete sich nach Darstellung der Feuerwehr Hohenkirchen als schwierig und arbeitsintensiv. Die Brandbekämpfung in der 80 mal 30 Meter goßen Halle habe nur unter schwerem Atemschutz stattfinden können. Durch schnelles und taktisches Vorgehen habe man das Ausbreiten der Flammen auf weitere Betriebsteile verhindern können.

Anmerkung: Der Artikel wurde im Laufe des Vormittags aktualisiert.

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