Wilhelmshaven (7. 11. 2025) – Kuriose Schiffskollisionen in Wilhelmshaven. Wie die Wasserschutzpolizei (WSP) mitteilt, kollidierte ein einlaufender Autofrachter mit Heimathafen Hong Kong in der Nacht zum Freitag gleich zweimal mit Hafenanlagen.
Schleusenkammer beschädigt
Gegen 1.30 Uhr habe das Schiff die Kaimauer der Seeschleuse und anschließend die Kaianlage am Lüneburg Kai gerammt. Personen wurden nicht verletzt. Den Schaden an der Schleusenkammer, an der Betonteile herausgebrochen und ein Treppengeländer beschädigt wurden, schätzt die Hafenbehörde auf rund 10.000 Euro. Die Schleuse kann aber weiter betreiben werden.
Die zweite Kollision ereignete sich kurze Zeit später beim Anlegen an dem Liegeplatz am Lüneburg Kai. Hier prallte das Seeschiff nach Darstellung der WSP mit dem Achterschiff gegen die Kaianlage.
Zwei Lotsen an Bord
Die Ermittlungen zu den Unfallursachen laufen noch. Bemerkenswert: Zum Zeitpunkt der Kollisionen befanden sich zwei Lotsen an Bord und der Frachter wurde durch drei Schlepper gesichert. Zur Unterstützung der Ermittlungen habe man die Berufsgenossenschaft Verkehr – Dienststelle Schiffsicherheit – mit eingebunden, die auch die Schädigungen am Seeschiff überprüfen soll, so die WSP. Für den Autofrachter wurde bis auf weiteres ein Auslaufverbot ausgesprochen.






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