Gutes Abfall-Konzept verhindert wilde Müllkippen

Müllablagerung in Hooksiel
Ärgerlich gerade für einen Urlaubsort wie Hooksiel: Altkleidern liegen vor den Sammelbehältern an der Nee Staat. Noch wird die Altkleidersammlung über private Institutionen organisiert. Foto: hol

Wangerland/Friesland (17. 6. 2023) – „Der Landkreis Friesland hält für seine Bürgerinnen und Bürger ein gut ausgebautes Abfallwirtschaftsangebot vor. Die im Landkreis eingerichteten Sammelsysteme für Wertstoffe und Abfall entsprechen vorbehaltlich rechtlicher Änderungen auch zukünftig dem anerkannten Stand der Technik“, heißt es im Entwurf des Abfallwirtschaftskonzeptes des Landkreises für 2024 bis 2028. Und weiter: „Die alternierende Sammlung von Restabfall und Bioabfall, die 4-wöchentliche Papierentsorgung sowie die seit drei Jahren eingeführte Wertstofftonne haben sich bewährt und werden weiterhin beibehalten. Dieses gilt ebenfalls für den Betrieb der weiteren Abfallentsorgungsanlagen.“ 

Einen Grund dafür, warum das Abfallwirtschftsangebot gut angenommen wird, sieht der Landkreis darin, dass viele Angebote für private Haushalte kostenfrei sind. Das bewirke unter anderem, dass es nur vergleichsweise wenige wilde Müllkippen im Kreisgebiet gibt.

Der Landkreis Friesland ist laut niedersächsischem Abfallgesetz als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger für die Abfallwirtschaftsplanung zuständig. Hierzu gehört auch die regelmäßige Erstellung eines Abfallwirtschaftskonzeptes, über das formal der Kreistag beschließt.

Das Konzept enthält neben einer Fülle von statistischen Daten und Fakten alle geplanten Maßnahmen und Ziele für fünf Jahre. Zum Beispiel war die Einführung einer Wertstofftonne, die im Jahr 2020 umgesetzt wurde, Teil des aktuellen Konzeptes. Der Entwurf für den Zeitraum von 2024 bis 2028 enthält kaum grundlegende Reformvorschläge. Er kann bis einschließlich Freitag, 21. Juli, beim Landkreis (Kreishaus in Jever, Zimmer 435), den Städten und Gemeinden – für Wangerland im Rathaus Hohenkirchen, zuständig: Markus Gellert) – sowie online unter www.friesland.de/awiko eingesehen werden. Bis zum 21. Juli können Bürger auch Stellungnahmen oder Vorschläge einbringen.