Hooksiel (10. 4. 2025) – Die Landtagsabgeordnete Katharina Jensen (Wangerland) hat in einem Brief an die Deutsche Stiftung Denkmalpflege (Bonn) für Hooksiel als künftigen Standort für den historischen Leuchtturm „Roter Sand“ geworben. Damit unterstützt die CDU-Politikerin die Bewerbung der Gemeinde Wangerland und des Seebadevereins Hooksiel. „Dieses maritime Wahrzeichen verdient eine Heimat, die nicht nur seinen Erhalt sichert, sondern auch seine Geschichte lebendig hält und neue Perspektiven eröffnet.“ Hooksiel biete ein fundiertes Konzept.

Der in noch in der Wesermündung stehende Leuchtturm soll am Außenhafen, zwischen dem Strandhaus 1 und dem Fischrestaurant aufgestellt und als Denkmal dauerhaft gesichert werden. „Der Standort ist technisch geprüft, finanziell durchgerechnet und realistisch umsetzbar“, betont Jensen.
Die Platzierung garantiere hohe Sichtbarkeit, direkte Anbindung an touristische Infrastruktur sowie kurze Transportwege. Auch die geplanten Nutzungsmöglichkeiten – von einem Trauzimmer über Übernachtungen bis hin zu einem Museum und Café – würden zeigen, wie kreativ und nachhaltig Hooksiel den Leuchtturm in die Region integrieren möchte, heißt es in dem Schreiben.
Die Stiftung betreut den Leuchtturm, der an Land versetzt werden soll, um ihn von Wind und See zu schützen und als ersten deutschen Offshore-Bauprojekt für die Nachwelt zu erhalten. Um das Projekte bewerben sich neben der Gemeinde Wangerland auch die Gemeinde Butjadingen (Fedderwardersiel) und die Stadt Wilhelmshaven (Innerer Hafen). Beobachter rechnen zudem damit, dass auch die Stadt Bremerhaven sich noch bewerben könnte. Ein Termin für die Vergabeentscheidung steht noch nicht fest.
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