Hooksiel (12. 11. 2024) – Die Beteiligung war mehr als beachtlich. Rund 300 Kinder und Erwachsene bewegten sich am frühen Montagabend durch Hooksiel. Begleitet von Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr und den Klängen der Nachwuchsmusiker Benny und Lennard zog der Laternenumzug vom Kindergarten „Küstenkinder“ durch den Kreuzhamm, die Lange Straße und die Friesenstraße bis zur Göpelscheune auf dem Batterie-Gelände am Gästehaus.
Überall strahlende Gesichter und leuchtende Laternen. Darüber und über das eine oder andere Laterne-Lied freuten sich auch die Bewohner des Wohnstifts Hooksiel. Dort legte der Zug einen Zwischenstopp ein und brachte für die Seniorinnen und Senioren ein Ständchen. Am Ziel, dem ehemaligen Awo-Heim an der Göpelscheune, konnten sich die Teilnehmer mit Bratwürsten, heißen Waffeln und kühlen Getränken stärken.
Organisator des Laternelaufens am St.-Martins-Tag war die Dorfgemeinschaft Hooksiel. „Wir fanden die Veranstaltung sehr gelungen, auch weil wir bis zum Ende keinen Regen hatten“, zog Tobias Geisen heute Bilanz für den Vorstand. Die Dorfgemeinschaft, der Verein der Vereine im Ort, hatte nicht nur die Organisation übernommen, sondern trägt auch die Kosten. „Wir haben bei dieser Veranstaltung bewusst die Getränke und die Würstchen ausgegeben, weil wir den Menschen im Dorf etwas zurückgeben möchten und auch finanziell die Möglichkeiten haben, dies zu tun.“
Der Vorstand, dem neben Geisen Marco Knodel, Sascha Kox, Bernd Tscherney, Matthias Koch und Nils Schröder angehörten, dankte den Organisationen und Vereinen, die die Dorfgemeinschaft im Laufe des Jahres immer wieder unterstützten. Beim aktuellen Laternelaufen waren das die Arbeitsgruppe Hooksiel, die den Platz an der Göpelscheune vorbereitet hat und am Grill für heiße Würstchen sorgte. Die Feuerwehr Hooksiel, die den Zug mit großer Mannstärke und einem tollen Feuerwehrwagen absicherte. Sowie die Mitarbeiterinnen des Kindergartens, die die Kinder begleiteten. Dank der Organisatoren ging auch an Familie Köster für die musikalische Begleitung und an den Förderkreis des Kindergartens, der für die Waffeln verantwortlich zeichnete.
Das Geld für die Unterstützung der Veranstaltung habe die Dorfgemeinschaft bei ihren großen Festen im Laufe des Jahres, den Herings- und Krabbentage, erwirtschaftet. „Das geht nur durch unentgeltlichen Einsatz, zum Beispiel an der Losbude oder bei der Organisation“, betonte Geisen, der den aktuell sehr guten Zusammenhalt der Vereine im Dorf lobte.