Hooksiel (21. 7. 2023) – Der Anschluss der Häuser im Hooksieler Neubaugebiet „Hohe Weg“ ans Glasfasernetz steht unmittelbar bevor. Das beteuert Holger Zander, Pressesprecher der Glasfaser Nordwest GmbH, einem Verbundunternehmen von EWE und Telekom, gegenüber „Hooksiel-life“. Zurzeit werde die Hauptkabelanbindung für das Neubaugebiet fertiggestellt. „Hier kam es leider zu Verzögerungen“, räumt Zander ein.
Die Glasfaser Nordwest ist mit dem Glasfaserausbau in Hooksiel beauftragt. Die Arbeiten begannen im Sommer vergangenen Jahres. Potenziell können damit alle Haushalte im Ort einen Breitbandanschluss und damit „schnelles Internet“ bekommen. Hooksiel sei in drei Gebiete untergliedert, so Zander. In Zentrum, Ost und West. Insgesamt arbeite man an ungefähr 1.750 leistungsstarken „FTTH-Anschlüssen“. Die Abkürzung FTTH stehe für „Fiber To The Home“. Das bedeutet, dass die Glasfaser-Anschlüsse bis in die Wohnungen und Häuser verlegt werden.
Eine Vielzahl von Hausanschlüssen ist bereits verlegt. Die Verzögerungen am „Hohe Weg“ begründet die Glasfaser Nordwest damit, dass es sich hier um das erste beauftragte Neubaugebiet gehandelt habe. Deshalb sei es hier noch vereinzelt zu „prozessualen Schwierigkeiten“ gekommen, so der Unternehmenssprecher. „Diese kommen in zukünftigen Neubaugebieten nicht mehr vor. Wenn die Hausanschlussröhrchen durchverbunden sind und die Hauptkabelanbindung erfolgt ist, können wir unverzüglich alle Kundenanschlüsse installieren.“
Um die Anbindung des Hauptkabels zu beschleunigen, habe man eine so genannte BSA-Säule aufgestellt. Sie diene zum Spleißen des Hauptkabels vom Technikstandort und dem Hauptkabel aus dem Neubaugebiet. Zander: „Beim Spleißen werden zwei Glasfaserkabel übergangslos miteinander verbunden. Das Spleißen wird in diesen Tagen fertiggestellt, so dass die Netzverteiler innerhalb des Gebietes über die entsprechenden ,Lichtsignale‘ verfügen. Die Kundenanschlüsse können anschließend installiert und aktiviert werden.“
Parallel dazu überprüfe EWE Netz, ob die verlegten Hausanschluss-Röhrchen mit dem Mikrorohr-Verbund in der Trasse verbunden wurden. In dem Neubaugebiet seien unmittelbar beim Installieren der sonstigen Versorgungsleitungen durch EWE Netz auch die Rohre für die Glasfaserleitungen mitverlegt worden. Die Hausanschlussrohre seien jedoch nicht mit den Mikrorohren verbunden, so dass jetzt noch ein nachträgliches Durchverbinden erfolgen müsse.