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Polizei will durch Aufklärung und Kontrollen schwere Unfälle verhindern

Wilhelmshaven/Friesland (23. 4. 2025) – Der Polizeiinspektion (PI) Wilhelmshaven-Friesland hat sich für das laufen Jahr vorgenommen, schwerpunktmäßig den Hauptunfallursachen im Straßenverkehr entgegen zu wirken. Dabei werde man sich an den Erkenntnissen der überregionalen, aber insbesondere an der regionalen Unfallauswertung orientieren.

Geplant sei eine intensive Präventionsarbeit, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Neben dem landesweiten Thema „Rücksicht im Straßenverkehr“ werden man in der PI den Hauptfokus auf die Bereiche Kinder im Straßenverkehr, Geschwindigkeit, Zweiradfahrende, Elektro-Kleinstfahrzeuge (E-Scooter), Autotuning/-posing, illegale Straßenrennen, Alkohol/Drogen und Ablenkung im Straßenverkehr richten.

Geschwindigkeitskontrollen

„Überhöhte Geschwindigkeit war und ist eine der Hauptunfallursachen, die am häufigsten zu schwerwiegenden Folgen bei Verkehrsunfällen führt“, weiß man bei der Polizei. Neben eigenen Geschwindigkeits-Überwachungen, zu denen auch Gespräche mit Verkehrsteilnehmern gehören, werde man die Zusammenarbeit mit der kommunalen Geschwindigkeits-Überwachung weiter ausgebaut. An der gemeinsamen Strategie der Kontrollen an so genannten Unfallschwerpunkten und der flächendeckenden Geschwindigkeits-Überwachung werde man dabei festgehalten. „Jeder Verkehrsteilnehmer muss zu jeder Zeit damit rechnen, dass seine Geschwindigkeit überprüft wird.“

Zweiradfahrer werden oft übersehen

Die Verkehrsunfallstatistik 2024 habe erneut gezeigt: Fußgänger, Radfahrende inklusive Pedelec-Fahrende, motorisierte Zweiräder und auch E-Scooter-Fahrende sind tragen bei Unfällen im Straßenverkehr sehr häufig Verletzungen davon. Zum einen, so die Polizei, würden sie von anderen Verkehrsteilnehmern leicht übersehen, zum anderen führe deren eigenes Fehlverhalten zu gefährlichen Situationen oder Unfällen. „Rotlichtverstöße mit dem Rad, die unerlaubte Benutzung des Gehweges, aber auch die Einhaltung des Mindestabstandes beim Überholen von Radfahrer oder die Beachtung der Vorfahrt von Zweiradfahrenden werden Themenschwerpunkte der polizeilichen Verkehrsüberwachung und der Prävention sein.“ 

Gegen Drogen und illegale Rennen

Abgerundet werden soll das Präventionsprogramm durch die Sensibilisierung für weitere Themen, die ebenfalls häufig als Unfallursache in Frage kommen. Insbesondere geht es dabei um Verkehrstüchtigkeit (Alkohol, Drogen, Medikamente, Müdigkeit und körperliche Mängel), fahrfremdes Verhalten (Ablenkung etwa durch Mobiltelefone), technische Veränderungen an Fahrzeugen (Tuning/Posing) sowie um illegale Straßenrennen.

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