Bislang keine Hinweise auf politischen Hintergrund für Brand in Flüchtlingsheim

Fedderwardergroden/Hooksiel (25.9.2023) – Auf einen politischen Hintergrund des Brandes in einer Flüchtlingsunterkunft in Fedderwardergroden gibt es derzeit keine Hinweise. Darauf weist die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland in einer am Montag verbreiteten Mitteilung hin. 

Das Feuer in der ehemaligen Feuerwache in der Albrechtstraße war in der Nacht zum Sonntag gegen 4 Uhr ausgebrochen. Personen waren dabei nicht verletzt worden. Der Wachdienst hatte die 55 Bewohnerinnen und Bewohner rechtzeitig geweckt und nach draußen gebracht.

Das Sicherheitspersonal der Unterkunft habe Gasgeruch wahrgenommen, unverzüglich Alarm geschlagen und die Bewohnenden vorsorglich in Sicherheit gebracht, schildert die Polizei. Feuerwehr und Polizei seien umgehend zur Einsatzstelle ausgerückt. Vor Ort stellte man fest, dass sich in einem Raum im Erdgeschoss der Unterkunft ein Brand entwickelt hatte. Bei dem Raum handelt es sich um das Büro des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). 

Nachdem das Feuer gelöscht und der Rauch aus den Räumen entfernt worden war, konnten die Bewohnerinnen und Bewohner der Flüchtlingsunterkunft wieder in ihre Zimmer zurückkehren. Auf Brandursachen-Suche spezialisierte Beamte der der Polizei Wilhelmshaven haben die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände dieses Vorfalls zu klären. 

Auch der entstandene Schaden am Inventar des Büros wird derzeit noch ermittelt. „Glücklicherweise wurden bei dem Vorfall keine Personen verletzt“, heißt es in der Polizeimitteilung. Vorsorglich waren am Sonntag Notfall-Seelsorger aus Wilhelmshaven und Friesland informiert worden, die die Betroffenen betreuen sollten. 

Einbruch in Firma am Außenhafen

Hooksiel (24. 9. 2023) – Die Polizei meldet einen Einbruchdiebstahl in ein Firmengebäude in Hooksiel. Am Freitagmorgen, 22. September, stellten Mitarbeiter einer im Bereich des Hooksieler Außenhafens ansässigen Firma einen Einbruch in ihre Firmenräumlichkeiten fest. Der oder die Täter seien gewaltsam durch eine Tür in das Gebäude eingedrungen und hätten dort sämtliche Räume nach Diebesgut durchsucht, teilte die Polizei mit. Die Täter seien unerkannt mit „Bargeld in geringer vierstelliger Höhe“ geflüchtet. 

Die Polizei bittet Zeugen, die am Abend des 21.September, oder in der Nacht zum Freitag etwas Verdächtiges wahrgenommen haben, sich mit der Polizei Jever unter der Telefonnummer 04461/74490 in Verbindung zu setzten.

Mutmaßlichen Einbrecher nach Festnahme wieder auf freiem Fuß

Hooksiel (8. 9. 2023) – Die Polizei hat in Hooksiel einen mutmaßlichen Einbrecher geschnappt. Der Verdächtige ging den Ermittlern in der Nacht zum Mittwoch ins Netz, nachdem einer Streifenwagen-Besatz ein Defekt an seinem Auto aufgefallen war. Der Mann wurde festgesetzt, muss aber nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg nicht in Untersuchungshaft.

Bei dem Ermittlungserfolg half Kommissar Zufall. Gegen 4 Uhr morgens fiel Beamten des Polizeikommissariats Jever in der Lange Straße in Hooksiel das Auto mit defekten Frontscheinwerfern auf. Als die Polizisten den Wagen anhalten wollten, habe der 34-jährige Fahrer aus Wilhelmshaven zunächst versucht zu fliehen. 

Die Flucht endete jedoch nach Darstellung der Polizei bereits wenige Sekunden später mit einer vorläufigen Festnahme. Während der Verkehrskontrolle habe sich dann herausgestellt, dass der Fahrer keinen gültigen Führerschein besitzt. Darüber hinaus war der Mazda, den er fuhr, nicht zugelassen und mit gestohlenen Kennzeichen versehen. 

„Zudem besteht der Verdacht, dass der Mann das Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führte, da bei ihm knapp zehn Gramm Marihuana gefunden wurden“, schilderte die Polizei heute. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs seien außerdem mehrere mögliche Einbruchswerkzeuge sichergestellt worden. 

„Im Rahmen einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnten Gegenstände gefunden werden, die mit mehreren Einbrüchen in Verbindung stehen könnten, darunter ein Spielzeug-Automat für Kinderspielzeug“, so die Polizei. Ob der Verdächtige geplant hatte, in Hooksiel Einbrüche zu begehen, ist unklar. 

Unter dem Strich reichten die Verdachtsmomente der Anklagebehörde mit Blick auf die Verhältnismäßigkeit offenbar nicht für einen Antrag für einen Haftbefehl. Der 34-Jährige wurde am Mittwoch gegen 11 Uhr aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen, muss sich aber in mehreren Strafverfahren verantworten, die gegen ihn eingeleitet werden.

Polizei sucht Treckerfahrer

Hooksiel (8. 9. 2023) – Die Polizei sucht Zeugen für einen Unfall der sich am Mittwoch, 6. September, gegen 17 Uhr in der Straße Pakenser Altendeich in Hooksiel ereignet hat. Nach dem Stand der Ermittlungen der Polizei wollte eine Autofahrerin einen Trecker überholen.

Während des Überholvorgangs habe sie jedoch abrupt abbremsen müssen, da eine weitere Autofahrerin aus einer untergeordneten Straße in den Pakenser Altendeich einbog. Um eine Kollision zu verhindern, habe die Überholende ihren Pkw abgebremst und versucht, nach rechts einzuscheren.

Dennoch sei es zu einer Kollision gekommen, bei der die rechte Fahrzeugseite des Pkw gegen den Reifen des Treckers stieß, berichtet die Polizei. Die Ermittler bitten den Treckerfahrer, der Zeuge oder Beteiligter des Vorfalls sein könnte, sich bei der Polizei in Jever unter der Telefonnummer 04461-7449-0 zu melden.

Fahrraddieb gleich selbst geschnappt

Hooksiel (25. 8. 2023) – Da ist ein mutmaßlicher Fahrraddieb an die Falschen geraten. Ein 23-Jähriger aus Sachsen-Anhalt hatte nach Angaben der Polizei am Donnerstag gegen 18.30 Uhr auf einem Grundstück in Hooksiel-Schmidtshörn ein Fahrrad entwendet. 

Die Geschädigten bemerkten den Vorgang und entschlossen sich, dem Täter eigenständig zu folgen. An der Landesstraße in Richtung Waddewarden, in Höhe Bottens, stellten sie den jungen Mann, setzten ihn fest und übergaben ihn wenig später der Polizei.

Unfall in der Soltwarf unter Alkohol und ohne Führerschein

Hooksiel (20. 8. 2023) – Diverse Strafverfahren kommen auf einen 31-jährigen Autofahrer zu, der in der Nacht zum Samstag in Hooksiel alkoholisiert einen Wagen in einen Graben gefahren hat. Der Mann hatte nach Angaben der Polizei keinen Führerschein.

Der Mann befuhr die Straße Soltwarf. Dabei hatte der Eigentümer des Autos das ausdrücklich nicht gestattet, betont die Polizei. Der Angetrunkene fuhr trotzdem los, wollte den Wagen in einer Kurve wenden, kam von der Fahrbahn ab, wühlte die Berme auf und setzte das Auto schließlich rückwärts in einen Graben. Anschließend habe sich der Fahrer unerlaubt von der Unfallstelle entfernt.

Aufgrund der Angabe des Fahrzeughalters habe der Unfallverursacher ermittelt werden können. Als die Polizeibeamten den Beschuldigen trafen, habe er immer noch reichlich Restalkohol im Körper gehabt. Eine Blutprobe wurde angeordnet.

Drei Verletzte auf der Ortsumgehung

Unfall Hooksiel
Die L 810 blieb am Samstag für gut zwei Stunden gesperrt. Foto: Feuerwehr

Hooksiel (30. 7. 2023) – Drei Verletzte und zwei erheblich beschädigte Autos. Das ist nach Angaben der Polizeiinspektion Wilhelmshaven-Friesland die Bilanz eines Unfalls auf der Ortsumgehung Hooksiel. Am Samstag gegen 16 Uhr war dabei ein aus Richtung Wilhelmshaven kommendes Auto seitlich auf einen Wagen geprallt, der aus Hooksiel kommend in die Landesstraße 810 einbiegen wollte.

Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass die Fahrerin des aus dem Sengwarder Anteil kommenden Wagens die Vorfahrt mißachtet hat. Die mutmaßliche Unfallverursacherin, eine 52-jährige Hooksielerin, ihr 20-jähriger Beifahrer sowie die Fahrerin des zweiten Autos, eine 81-jährige Wilhelmshavenerin, wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

Ausdrücklich lobt die Polizei die Freiwillige Feuerwehr Hooksiel, die sehr schnell vor Ort war und umgehend die Unfallstelle sicherte. Nach dem Unfall liefen aus einem der beteiligten Autos Betriebsmittel aus, die aufgenommen werden mussten. Die Hooksieler Wehr war mit drei Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften vor Ort. Die L 810 war bis etwa 18 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Unfallauto Hooskeil
Die beim Unfall erheblich beschädigten Autos mussten abgeschleppt werden. Foto: hol

Polizei ermittelt gegen mutmaßliche Gewalttäter aus Hooksiel

Hooksiel (27. 7. 2023) – Hat Hooksiel ein Gewaltproblem? Diese Frage stellt sich nach den aktuellen Ermittlungen der Polizeiinspektion Wilhelmshaven-Friesland. Danach handelt es sich bei den mutmaßlichen Tätern bei zwei brutalen Überfällen im Ort um Hooksieler Bürger. 

Am 3. Juni, einem Samstag, war ein Urlauber-Ehepaar von zunächst Unbekannten geschlagen worden. Wie ein Polizeisprecher auf Anfrage von „Hooksiel-Life“ bestätigte, seien die Beteiligen inzwischen bekannt. Bei den mutmaßlichen Tätern handle es sich um Bürger aus Hooksiel.

Das homosexuelle Ehepaar, ein 44- und ein 48-jähriger Mann, war gegen 22 Uhr in der Viethstraße überfallen worden. Dabei war der 48-Jährige durch Schläge und Tritte an Kopf und Schulter von zwei Männern so schwer verletzt worden, dass er im Krankenhaus behandelt werden musste. Als Hintergrund hatten die Opfer einen Streit mit der Frau eines der mutmaßlichen Täter vom Vormittag desselben Tages vermutet.

Die Frau soll wütend geworden sein, weil das Urlauber-Ehepaar seinen Terrier nicht angeleint hatte – wie es eigentlich Vorschrift ist. Nach einem Restaurantbesuch am Abend begegnete das Paar der Frau erneut. Dabei habe dann der Mann der Frau sowie ein Begleiter das Paar attackiert und beleidigt. Den Opfern war es dabei gelungen, sich das Kennzeichen eines Autos zu merken, mit dem einer der Täter davonfuhr. 

Bei der zweiten gewaltsamen Auseinandersetzung am 7. Juli, einem Freitag, war ein Zeitungsauslieferer der Leidtragende. Gegen 3.45 Uhr schlugen drei offenbar alkoholisierte Männer auf sein an der Nee Straat abgestelltes Fahrzeug ein, öffneten eine Tür und versuchten, den Mann aus dem Wagen zu ziehen. Dem Auslieferer sei es zunächst gelungen, noch wegzufahren. Aber an seiner nächsten Auslieferstation stellen die Täter ihr Opfer erneut , attackieren es mit Kopfnüssen und beschädigten dessen Brille. 

Nach derzeitigen Erkenntnissen handelt es sich bei den drei mutmaßlichen Tätern um Hooksieler im Alter von 36, 38 und 45 Jahren. Zu möglichen Motiven und weiteren Details der Taten machte die Polizei keine Angabe. Die Ermittlungen im Zuge der Strafverfahren gegen die Verdächtigen laufen noch. 

Tödlicher Unfall im Wangerland

Wangerland (24. 7. 2023) – Tödlich verletzt wurde heute ein Autofahrer bei einem Unfall auf der Kreisstraße 86 im Wangerland. Nach Angaben der Polizei kam der Wagen, der aus Richtung Friedrich-Augustengroden kommend in Richtung Friederikensiel unterwegs war, gegen 13.50 Uhr auf gerade Strecke nach rechts von der Fahrbahn ab. 

Der Wagen hat offenbar einen Baum gestreift, sich überschlagen und ist dann auf dem Dach auf einem angrenzenden landwirtschaftlichen Feld liegen geblieben. Danach sei das Auto in Brand geraten. „Der Fahrzeugführer als einziger Fahrzeuginsasse verstarb am Unfallort“, schildert die Polizei.

Die Unfallursache ist offenbar noch unbekannt. Andere Fahrzeuge sollen an dem Unfall nicht beteiligt gewesen sein. Helfer der Freiwilligen Feuerwehr löschten das Fahrzeug. Für den um die 70 Jahre alten Mann kam jede Hilfe zu spät.

Die Polizei sucht nach Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben oder sonstige Angaben zum Fahrzeug oder dem Unfall machen können. Hinweise nimmt das Polizeikommissariat in Jever unter Telefon 04461/7449-0 entgegen.

Streit übers Nacktbaden eskaliert

Hooksiel (16. 7. 2023) – Mit Verletzungen und zwei Anzeigen endeten am Freitag Abend Streitigkeiten in Hooksiel. Auslöser waren ungewöhnliche um Badegepflogenheiten. Gegen 18 Uhr geriet am Alten Hafen eine Gruppe von neun Urlaubern im Alter zwischen 22 und 60 Jahren verbal aneinander. 

Beide Streitparteien lagen nach Angaben der Polizei mit ihren Booten im Hafenbecken. Eine Gruppe wollte unbekleidet im Hafenbecken schwimmen, worüber die andere Gruppe sich beschwerte. Eine Polizeistreife des Polizeikommissariats Jever musste den Streitenden schlichten.

Gegen 21 Uhr trafen die Parteien in Hooksiel erneut aufeinander. Erneut wurde gestritten. Zwischen zwei Personen, ein 60-jähriger Mann aus dem Landkreis Cuxhaven und eine 56-jährige Frau aus dem Kreis Gütersloh, sei es dann zu einem Gerangel gekommen, so die Polizei. Die Frau schlug dem Cuxhavener mit einer Gehhilfe ins Gesicht, woraufhin dieser der die Frau zu Boden schubste. 

Gegen die 56-Jährige wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet, während sich der 60-Jährige wegen einfacher Körperverletzung verantworten muss. Die Frau erlitt in Folge des Sturzes Abschürfungen an Armen und Beinen, der Cuxhavener blutete als Folge des Schlages mit der Gehhilfe aus der Nase und erlitt eine Platzwunde im Gesicht.