Hooksiel (18.11.2024) – Cornelia Anders von der Arbeitsgruppe Hooksiel lädt zu einer Adventsausstellung ein. Am Freitag, 22. November, werden im Awo-Heim auf dem Batterie-Gelände am Gästehaus in der Zeit von 15 bis 17 Uhr viele schöne Dinge ausgestellt: Adventliches aus Küche, Garten und Werkstatt.
„Das werden alles Einzelstücke sein“, versichert Cornelia Anders. Unter anderem warten Tür- und Adventskränze sowie kleine Geschenkartikel und Mitbringsel auf Interessenten. Die Exponate können gegen eine Spende für die Arbeitsgruppe Hooksiel erworben werden. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe engagieren sich ehrenamtlich unter anderem für die Verschönerung des Ortsbildes von Hooksiel.
Hooksiel (4. 11. 2024) – Das Künstlerhaus in Hooksiel ist ein Ort zum Durchatmen. Ein Ort an dem sich Geist und Seele stärken können. Diese Funktion erfüllt das kulturelle Kleinod in den kommenden Wochen in besonderem Maße. Darauf weist Künstlerhaus-Leiterin Renate Janßen-Niemann anlässlich der Ausstellung „Abstrakt trifft Real“ der Eheleute Ingeborg Wolff-Szepanski und Reinald Szepanski hin. „Gerade in unruhigen Zeiten kann man durch einen einen Blick auf die Schönheit und Farbigkeit der Bilder Kraft schöpfen.“
Das in Wardenburg lebende Paar zeigt 24 Werke, dazu einige Holzskulpturen von Reinhold Szepanski. Zu den Gästen bei der gut besuchten Vernissage am Sonntag gehörte auch Wangerlands Bürgermeister Mario Szlezak, der sich von der Farbigkeit und er harmonischen Vielfalt der Werke angetan zeigte.
Im Gespräch mit Renate Janßen-Niemann gaben die Künstler einen Einblick in ihre Arbeitsweise. Gemeinsam nutzen sie ein kleines Atelier, in dem sie, begleitet von Musik, ihre Visionen künstlerisch umsetzen. Ingeborg Wolff-Szepanski malt Reales in Acryl oder auch als Aquarell – Landschaften, oder auch Ereignisse, paart sie mit Fantasien. Auch Ehemann Reinald setzt bei seinen durchweg abstrakten Arbeiten auf Farbigkeit, wobei der gelernte Mediengestalter mit künstlerischen Wurzel in der Bildhauerei neben Acrylfarben auch schon mal Sand, Erde oder Spachtelmasse auf die Leinwand aufträgt.
„Positives und Lebendigkeit sollen unsere Gemälde ausstrahlen“, sagten die Künstler bei der Ausstellungseröffnung. „Abstrakt trifft Real“. Die bis zum Neujahrstag jeweils samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Zu den Feiertage werde es noch Sonderöffnungszeiten geben, kündigte Renate Janßen-Niemann an.
Hooksiel (14. 9. 2024) – Mit Astrid Homuth kommt in diesem Jahr die zweite Stipendiatin ins Künstlerhaus Hooksiel. Die Künstlerin aus Leipzig wird fünf Wochen lang im Wangerland legen, um hier Eindrücke von Land und Meer in Aquarellmalerei umsetzen zu können.
Auf den Gemälden, die sie für die Vernissage am Sonntag, 22. September, mitbringt, ist ihr sicherer, knapper Strich bei ausgewählten Farben erkennbar. Die Fähigkeit und Spontaneität des Pinselduktus bei genauem Planen und Setzen jedes einzelnen Elementes verbinden ihr Werk mit Positionen der Klassischen Moderne.
Während ihres Arbeitsaufenthaltes in Hooksiel möchte die Künstlerin mit dem Meer arbeiten. Sie reize die Arbeit am Wasser und mit dem Wasser – und nicht gegen die Strömung, so die Künstlerin. Sie empfinde das Wasser als Freund, nicht als Feind.
Astrid Homuth will versuchen, die Farben und Strukturen des Wassers und die Auswirkungen auf die Nordseeküste nachzuempfinden und nachzubilden. Die Weiterbeschäftigung mit den Farben, die Darstellung des Wassers mit Farbe auf Papier und Leinwand und das Überspülen der fertigen Werke mit dem Wasser des Meeres soll Ziel ihres Hooksieler Projektes sein, das Astrid Homuth dann am Samstag, 19. Oktober, in einem Werkstattgespräch vorstellen wird. Die Vernissage am 22. September beginnt um 11.15 Uhr im Künstlerhaus Hooksiel in der Langen Straße 16.
Astrid Homuth bietet während ihres Hooksiel-Aufenthalts Kurse mit dem Titel „Himmel und Meer“ an. „Neulinge“ lernen alles Notwendige über die Aquarellmalerei, etwa zur Auswahl und Verwendung von Material (Farben, Maluntergründe), zur richtigen Pinselhaltung oder auch zu Bildaufbau, Perspektve und Farbenlehre. Wer bereits vertraut ist mit der Aquarelltechnik, darf auf neue Malimpulse hoffen. Ein Kursus soll am 25. September, 10 bis 13 Uhr, stattfinden. Weitere Termine sind möglich. Die Kosten betragen 60 Euro. Anmeldung unter Telefon 0178/6695945
Hooksiel (6. 8. 2024) – Man kann sich so oder so für den Naturschutz einsetzen. Akkela Dienstbier hält nicht viel von Demonstrationen oder Klebeaktionen. Die Bremerin ist Künstlerin. In ihren Werken stellt sie die Schönheit der Natur, von Blumen, Sträuchern oder auch von Brennnesseln auf ihre ganz eigene Art dar. „Ich will die Herzen der Menschen erreichen“, sagte Akkela Dienstbier bei der Vernissage zu ihrer Ausstellung „Wachsen“ im Künstlerhaus Hooksiel. „Was wir lieben, das beschützen wir auch.“
Künstlerhausleiterin Renate Janßen-Niemann begrüßte zur Ausstellungs-Eröffnung neben der Künstlerin auch die stellvertretende Bürgermeisterin Marianne Kaiser-Fuchs sowie eine vergleichsweise kleine Schar an Kunstinteressierten aus der Region. Das parallel laufende Streetart-Festival in Wilhelmshaven und eine Großveranstaltung des Ostfriesischen Kunstkreises dürften den einen oder anderen vom Weg nach Hooksiel abgehalten haben.
Die Besucherinnen und Besucher freuten sich über ein schöne Auswahl von Gemälden und experimentellen Druckgrafiken, deren künstlerische Ursprünge allesamt in Hooksiel liegen. Akkela Dienstbier hat 2018 als Stipendiatin des Künstlerhauses in Hooksiel gelebt und gearbeitet. Seither pflegt sie enge Beziehungen zu der Einrichtung und zum Ort. Unter anderem unterstützt die Bremerin das kulturelle Angebot des Künstlerhauses für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien, das Kunstkarussell, als Dozentin.
Akkela Dienstbier erklärte ihre Arbeitsweise bei der Herstellung von Druckgrafiken, die allesamt Unikate seien. Der Grund: Die Künstlerin verwendet als Druckstock, in dem die Linien und Flächen der Motive eingeritzt werden, nicht wie üblich Kupfer-, Zink- oder Acrylplatten, sondern so genanntes „Milchtüten-Papier“. Das Material lasse lediglich drei bis fünf vergleichbare Drucke zu. Ein Vorteil: Das Papier könne man in unterschiedliche Formate schneiden, so dass die Druckstöcke immer wieder unterschiedliche angeordnet werden können.
Auch in ihre Gemälde arbeitet Akkela Dienstbier Naturmaterialien ein. Die Bilder werden dadurch plastisch. Zwischen Farbgebung der Künstlerin und den Natur-Komponenten entsteht ein dreidimensionales Wechselspiel, das die Betrachter ins Werk hineinzieht. Diese Technik sei übrigens auch schon für Kinder und Jugendliche spannend, sagte Marianne Kaiser-Fuchs, die selbst lange im Kindergarten gearbeitet hat. Ihre Empfehlung: „Lehrer und Erzieher sollten die Chance für einen Besuch des Künstlerhauses nutzen.“
Hooksiel (31. 7. 2024) – Die nächste Ausstellung „Wachsen“ im Künstlerhaus wird am kommenden Sonntag, 4. August, eröffnet. Die Künstlerin Akkela Dienstbier aus Bremen hat bereits 2018 als Stipendiatin der Gemeinde Wangerland in Hooksiel gelebt und viele ihrer damaligen Eindrücke aus dem Küstenort künstlerisch umgesetzt. Ein Schwerpunkt: Natur und Umwelt.
Für ihre Werke verwendet Akkela Dienstbier fast ausschließlich reine Naturmaterialien. Intensiv beschäftigt sie sich mit der Umsetzung der dreidimensionalen Objekte in zweidimensionale Druckwerke. Ein Baustein ihrer Überzeugung: Mensch und Natur stehen sich nicht gegenüber, sondern durchdringen und beeinflussen sich gegenseitig, im besten Fall bilden sie über Netzwerke Möglichkeiten von Verbindungen, Austausch und gegenseitige Unterstützung.
In ihren Arbeiten werden verschiedene künstlerische Ausdrucksmittel eingesetzt. Akkela Dienstbiers Kunst regt eine Reflexion über Natur und Umwelt an, indem auch sinnliche, gesammelte Naturmaterialien die künstlerischen Gestaltungen bestimmen. Die Künstlerin: „Was der Mensch liebt, schützt er auch!“
In der Ausstellung „Wachsen“ sind Objekte, Druckgrafiken und Bilder von Akkela Dienstbier zu sehen. Die Vernissage beginnt am Sonntag um 11.15 Uhr. Die Ausstellung ist dann bis zum 15. September im Künstlerhaus Hooksiel in der Langen Straße 16 zu sehen. Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Hooksiel (16. 7. 2024) – Das Künstlerhaus lädt zum Werkstattgespräch mit Jürgen Noltensmeier. Der Künstler aus Leipzig ist im Juni als Stipendiat der Gemeinde Wangerland mit großformatigen Bildern in das Künstlerhaus Hooksiel eingezogen. Seine Arbeiten sind noch bis zum 28. Juli zu sehen.
Beim Werkstattgespräch am Sonntag, 21. Juli, ab 15 Uhr wird Noltensmeier berichten, wie sich sein Aufenthalt im Wangerland auf seine künstlerische Arbeit ausgewirkt hat. „Seine Eindrücke“, so verrät Künstlerhaus-Leiterin Renate Janßen-Niemann, „hat er überwiegend dreidimensional verarbeitet.“
Noltensmeier war in den vergangenen Wochen häufig mit seiner Kamera zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs, auf der Suche nach spannenden Gebäuden und Fassaden, die zum Nachdenken über die Menschen anregen, die dahinter leben. Wie Noltensmeier im Gespräch mit „Hooksiel-life“ geschildert hatte, baut er häufig Modelle von den Gebäuden, die er malen will, um zum Beispiel Licht- und Schattenfall besser simulieren zu können. Diese Modelle sind selbst schon kleine, dreidimensionale Kunstwerke.
Wangerland (27. 6. 2024) – Zum zweiten Mal lädt die Wittmunder Künstlerin Susanne Altmann-Rommel zusammen mit der Wangerland Touristik GmbH (WTG) zum Kunst- und Kunsthandwerkermarkt an den Strand von Schillig ein. Unter dem Motto „Kunst – Geschenke – schöne Sachen“ präsentieren rund 40 Aussteller ihre handgefertigten Werke und Kunstobjekte.
Gäste können sich auf eine große Vielfalt an verschiedenen Ständen und ein Bummel mit Blick aufs Meer freuen. Jedes Ausstellungsstück ist handgefertigt und persönlich ausgewählt. Von außergewöhnlichen Malereien über buntes Patchwork, Holzarbeiten, Kleidungstücken und Kinderspielzeug bis hin zu glänzenden Schmuck.
Der Kunst- und Kunsthandwerkermarkt findet von Freitag, 28., bis Sonntag, 30. Juni, am Strand von Schillig statt: Freitag von 12 bis 18 Uhr, Samstag, 10 bis 18 Uhr und Sonntag, 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Hooksiel (17. 6. 2024) – Achtung. Ein Unbekannter steht vor dem Haus und macht Fotos! Ein Tipp: Bevor Sie die Polizei rufen, fragen Sie den Mann nach seinem Namen. Vielleicht ist es der Maler und Illustrator Jürgen Noltensmeier auf der Suche nach einem Motiv.
Noltensmeier ist der neue Stipendiat im Künstlerhaus Hooksiel. Der in Leipzig wohnende Künstler wird die nächsten sechs Wochen in dem Sielort leben und arbeiten. Eine Ausstellung mit zehn großflächigen Gemälden, die alle Fassaden unterschiedlicher Häuser zeigen, sind in der am Sonntag eröffneten Ausstellung „Still und laut“ im Künstlerhaus zu sehen. Bei der Vernissage am wurde der Künstler von der Künstlerhaus-Leiterin Renate Janßen-Niemann und Wangerlands Bürgermeister Mario Szlezak begrüßt. Zur Einführung sprach Reiner Tintel.
Verschiedene Häuser, mit oder ohne Balkon, mit abplatzender Farbe an Fassaden und Fenstern oder mit einem Jägerzaun vor der Tür. Noltensmeier konzentriere sich auf das Wesentliche, die Anatomie des individuellen Gebäudes, sagt Tintel. Die Bewohner der Gebäude gehören für ihn offenkundig nicht dazu. Obwohl es Noltensmeier immer um sie geht, die Menschen.
Was hinter den Fassaden vorgehen mag, bleibt der Vorstellungskraft des Betrachters überlassen. „Ich hasse es, wenn ein Künstler eine Botschaft aufdrängen will“, sagt Noltensmeier im Gespräch mit „Hooksiel-life“. Die Gedanken sollen im Kopf der Betrachter entstehen. Und falls da keine Gedanken kommen, dann sei das nicht das Problem des Künstlers.
Maler, Musiker, Autor und Lehrer
Noltensmeier wurde 1967 im Kalletal in Westfalen geboren. Aus dem Dorf ging er nach der Schule in die Metropole Hamburg, um Illustration und Kunstdesign zu studieren. Ergänzt um die Malerei wurde die akademische Ausbildung bei einem Aufbaustudium in Glasgow in Schottland. Es folgen Jahre als freier Künstler, wobei Noltensmeier auch Bücher schrieb und Literatur-Shows organisierte. Das nötige Geld für den Lebensunterhalt verdiente er als Musiker. „Dann kam Corona und alles brach zusammen, vor allem die Subkultur.“ Heute arbeitet Noltensmeier unter anderem als Kunstlehrer an einer Schule in Niedersachsen.
Auf der Suche nach einem Stipendium sei er auf Hooksiel gestoßen. Das Angebot fürs Künstlerhaus sei eines der wenigen ohne Altersbegrenzung. Was macht man sechs Wochen lang als bekennender „Nicht-Strandgänger“ an der Küste? Neugierig sein. Sich umschauen. Spannende Gebäude suchen, die nicht nur etwas über Architektur, sondern auch über die dort lebenden Menschen sagen. Die ersten Gebäude, die Noltensmeier ins Auge gefallen sind: Die Hooksieler Strandhäuser. Steinerne Klötze mit dem Charme des vergangenen Jahrhunderts.
Ausstellung mit Hausmodellen geplant
Ob sie Gegenstand eines Gemäldes werden, steht noch nicht fest. Erst will der Künstler die Gegend erkunden, dann arbeiten. Ein konkretes Projekt, dass es sich für Hooksiel vorgenommen hat: Der Bau von Hausmodellen, wie er sie für seine Gemälde auch bislang schon genutzt habe, etwa um den Schattenwurf realistisch nachempfinden zu können. Bislang habe er die Papp-Modelle weggeworfen. „Aber ich glaube, es ist auch spannend, wenn ich sie einmal ausstelle.“
Kaum auf einer Leinwand festhalten wird Noltensmeier das LNG-Terminal, das man vom Hooksieler Außenhafen aus gut sehen kann. Als er es vom Deich aus fotografieren wollte, sei er umgehend von Sicherheitskräften angesprochen worden. „Fotografieren verboten!“ „Das ist mir schon häufiger passiert“, erzählt der Künstler. „Mich haben auch schon mal Polizisten verdächtigt, dass ich Häuser fotografieren würde, um Einbrüche vorzubereiten.“
Hooksiel (6. 5. 2024) – Wer ein Orakel befragt, ist auf der Suche nach Erkenntnissen – über die Welt, über Zukunftsfragen oder über sich selbst. So gesehen lädt die neue Ausstellung im Künstlerhaus Hooksiel zum Dialog ein. Bis zum 9. Juni zeigt der in Jever geborene Künstler Leo Beninga surrealistische Arbeiten unter dem Titel „Friesisches Orakel“.
Künstlerhaus-Leiterin Renate Janßen-Niemann begrüßte zur Vernissage am Sonntag zahlreiche Interessierte aus der gesamten Region. Ehrengast war Wangerlands stellvertretende Bürgermeisterin Alice Brandenburg-Bienek, die sich von der Wucht der Werke beeindruckt zeigte.
Und tatsächlich. Die düstere Atmosphäre der meisten mit friesisch-maritimen Details angereicherten Gemälde von Leo Beninga fordert den Betrachter. Kräftige Farben und schwungvolle Formen versprühen eine spürbare Dynamik. Keines der Werke erschließt sich durch einen flüchtigen Blick. Auch eine Folge der Arbeitsweise des Künstlers.
Wie Leo Beninga im Gespräch mit Renate Janßen-Niemann erläuterte, entstehen die Gemälde meist nicht in einem Zug. Der Gestalter, Lyriker und Maler lässt sich durch den künstlerischen Prozess selbst inspirieren und kombiniert dabei Dinge, die scheinbar gar nicht zusammengehören. Die Auflösung erfolgt im Kopf des Betrachters selbst. Das Orakel spricht.
Leo Beninga (53) ist in Jever und im Wangerland aufgewachsen. Er besuchte das Mariengymnasium, malte schon als Kind und war ambitionierter Musiker. Er studierte Kunst- imd Kulturwissenschaften, unter anderem in Paris, wo er sich intensiv mit dem Surrealismus auseinandersetzte.
Der Name Leo Beninga ist ein Pseudonym. Seinen echten Namen möchte der Künstler nicht verbreitet sehen, obwohl er in guter Verbindung zu seiner Familie und der Heimatregion steht. Leo Beninga lebt seit 25 Jahren in Hamburg, wo er an der Grindelviertel eine Galerie samt Atelier betreibt. Seine Ausstellung in Hooksiel ist seine erste in der hiesigen Region. In Kürze werden Werk von ihm auch in der „Millerntor Gallery“ (31. Mai bis 2. Juni) in Hamburg zu sehen sein.
Die Vernissage wird Beninga auf jeden Fall in guter Erinnerung behalten. Nicht nur aufgrund der positiven Rückmeldungen der Besucher. Der Eröffnungstag war zugleich der erste Hochzeitstag des Künstlers mit seiner Frau Janine, die als Grafikerin auch den Katalog zur Hooksieler Ausstellung konzipiert hat, der im Künstlerhaus erhältlich ist. Die Ausstellung „Friesisches Orakel“ ist dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Hooksiel (26. 4. 2024) – Er ist im Jeverland kein Unbekannter. Leo Beninga, Jahrgang 1971, aus Hamburg. Am Sonntag, 5. Mai, um 11.15 Uhr wird im Künstlerhaus Hooksiel seine Ausstellung „Friesisches Orakel“ eröffnet. Dazu wird Künstlerhaus-Leiterin Renate Janßen-Niemann die Gäste begrüßen.
In seiner Ausstellung zeigt Leo Beninga neben Bildern auch Objekte und Gedichte, da er sich in jüngste Zeit diesen Ausdrucksformen verstärkt gewidmet hat. „In beiden Disziplinen weiß er zu irritieren wie zu überraschen, beide Metiers ergänzen seine Malerei auf überzeugende Weise“, heißt es in der Ankündigung des Künstlerhauses. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Leo Beninga ist ein Künstlername. Der dahinter steckende Gestalter zeigt eine Welt des Wunderbaren, in der verschiedenartige Elemente durch eine geheimnisvoll-dunkle Atmosphäre verbunden sind. Im Werk des Malers finden sich Bezüge zu diversen Kunststilen, vor allem zum Surrealismus und Neoexpressionismus.
Beninga lebt seit den 1990er Jahren in Hamburg, stammt jedoch ursprünglich aus Jever und malt bisweilen auch im Wangerland. Seine Bilder waren nicht nur in zahlreichen Einzelausstellungen in Hamburg, Bremen und Wien zu sehen, sondern auch in Madrid und Paris.
Die Ausstellung „Friesisches Orakel“ wird bis zum 9. Juni täglich (außer montags) von 14 bis 18 Uhr im Künstlerhaus in der Langen Straße 16 zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.