Hooksiel (14. 9. 2024) – Mit Astrid Homuth kommt in diesem Jahr die zweite Stipendiatin ins Künstlerhaus Hooksiel. Die Künstlerin aus Leipzig wird fünf Wochen lang im Wangerland legen, um hier Eindrücke von Land und Meer in Aquarellmalerei umsetzen zu können.
Auf den Gemälden, die sie für die Vernissage am Sonntag, 22. September, mitbringt, ist ihr sicherer, knapper Strich bei ausgewählten Farben erkennbar. Die Fähigkeit und Spontaneität des Pinselduktus bei genauem Planen und Setzen jedes einzelnen Elementes verbinden ihr Werk mit Positionen der Klassischen Moderne.
Während ihres Arbeitsaufenthaltes in Hooksiel möchte die Künstlerin mit dem Meer arbeiten. Sie reize die Arbeit am Wasser und mit dem Wasser – und nicht gegen die Strömung, so die Künstlerin. Sie empfinde das Wasser als Freund, nicht als Feind.
Astrid Homuth will versuchen, die Farben und Strukturen des Wassers und die Auswirkungen auf die Nordseeküste nachzuempfinden und nachzubilden. Die Weiterbeschäftigung mit den Farben, die Darstellung des Wassers mit Farbe auf Papier und Leinwand und das Überspülen der fertigen Werke mit dem Wasser des Meeres soll Ziel ihres Hooksieler Projektes sein, das Astrid Homuth dann am Samstag, 19. Oktober, in einem Werkstattgespräch vorstellen wird. Die Vernissage am 22. September beginnt um 11.15 Uhr im Künstlerhaus Hooksiel in der Langen Straße 16.
Astrid Homuth bietet während ihres Hooksiel-Aufenthalts Kurse mit dem Titel „Himmel und Meer“ an. „Neulinge“ lernen alles Notwendige über die Aquarellmalerei, etwa zur Auswahl und Verwendung von Material (Farben, Maluntergründe), zur richtigen Pinselhaltung oder auch zu Bildaufbau, Perspektve und Farbenlehre. Wer bereits vertraut ist mit der Aquarelltechnik, darf auf neue Malimpulse hoffen. Ein Kursus soll am 25. September, 10 bis 13 Uhr, stattfinden. Weitere Termine sind möglich. Die Kosten betragen 60 Euro. Anmeldung unter Telefon 0178/6695945