Kassenwartin mit Herz für Pferde setzt bei Wetten auf ihr Bauchgefühl

Hooksiel (23. 7. 2025) – Engagement im Reitsport, das ist für Jana Sophie Kohnke (Foto: hol) eine Freude. Auch wenn es mit Arbeit zusammenhängt. Die Kassenwartin des Hooksieler Rennvereins hat gerade in diesen Tagen jede Menge zu tun. An diesem und den beiden folgenden Mittwochabenden richtet der Verein seine traditionellen Trabrenn-Veranstaltungen auf der Jaderennbahn aus. Da geht jede Menge Geld über den Tisch.

Die Trabrenn-Abende sind Großveranstaltungen mit jeweils einigen Tausend Besuchern. Zumindest wenn das Wetter mitspielt. Auch wenn der Verein bereits einen Teil der Eintrittskarten im Vorfeld über den Online-Dienstleister eventim.de verkauft hat – die allermeisten Karten werden noch an den Kassen vor Ort erstanden. Das Kassenpersonal will betreut und mit Wechselgeld versorgt werden. Dazu gehört dann auch, die Einnahmen einzusammeln, sicher zu verwahren und zu verbuchen. Hinzu kommen die Wettumsätze, die rund um die Trabrennen getätigt werden – online oder am Totalisator vor Ort, den die Veranstalter zu ihren Rennen jeweils auf Hamburg kommen lassen

Jana Sophien Kohnke

„Mit Wetten wird Geld verdient“, sagt Jana Sophie Kohnke. „Und wo Geld verdient wird, will der Staat mitverdienen.“ Soll heißen: Wettumsätze sind steuerpflichtig. Damit nicht genug. Der Rennverein, der einen kleinen Teil der Wettumsätze abbekommt, benötigt für seine Veranstaltungen eine „Totalisator-Erlaubnis“ nach dem Rennwett- und Lotteriegesetz, die die Kassenwartin jedes Jahr neu beim niedersächsischen Ministerium für Ernährung. Landwirtschaft und Verbraucherschutz beantragen muss. Grundlage dafür sind detailliert Vorausschätzungen zur Zahl der Veranstaltungen, der Einnahmen, der Besucherzahlen, der Wettumsätze und, und, und. Die Daten müssen schon Monate vor den Rennen in Hannover vorliegen.

Ein weiterer wichtiger Finanzposten für den Rennverein: Die Spendengelder von den Sponsoren aus der Wirtschaft, ohne die die Rennen so gar nicht darstellbar wären. In der Summe verantwortet Jana Sophie Kohnke einen passablen sechsstelligen Betrag. Da trifft es sich gut, dass die 28-jährige als Angestellte bei einem hiesigen Geldinstitut beschäftigt ist, das ebenfalls zu den Unterstützern des Rennvereins zählt.

Jana Sophie Kohnke hat aber nicht nur Ahnung von Geld, sondern besitzt auch ein Herz für Pferd. Von Kindesbeinen an reitet die Schortenserin, ist im Dressurviereck und auf Springplätzen zu Hause. Hat sie einen sicheren Tipp für die Wetter am Totalisator bei den Trabrennen? „Ich wette auch gern“, gesteht die Kassenwartin. „Aber ich entscheide immer erst vor Ort, auf welches Pferd ich setze. Meistens gehe ich dabei dann nach meinem Bauchgefühl und dem Aussehen der Pferde.“ 

Aktualisierung: Der 1. Renntag an der Jaderennbahn war ein voller Erfolg! Bei herrlichem Wetter und spannenden Trabrennen registrierten die Veranstalter einen neuen Besucherrekord für einen Mittwochsrenntag: 3.500 Besucher! Trotz langer Staus auf der Straße und Schlangen beim Einlass war die Stimmung ausgezeichnet.

Sieben Rennen zum Auftakt: Traber scharren schon mit den Hufen

Hooksiel (22. 7. 2024) – Das Fachsimpeln beginnt. Am Mittwoch, 24. Juli, um 18.05 Uhr wird auf der Jaderennbahn das Auftaktrennen des ersten Trabrenntages der Saison des Hooksieler Rennvereins gestartet. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf sieben Rennen freuen, zu denen über 50 renommierte Fahrerinnen und Fahrer aus Nordrein-Westfalen, Hamburg, Berlin und den Niederlanden mit ihren Pferden anreisen werden. 

Auch für den ausrichtenden Rennverein gehen einige Fahrer an den Start. Der Bekannteste: Vereinslegende Günther Lühring. Der 81-Jährige sitzt gleich bei drei Rennen im Sulky. Mit dabei auch Vereinsmitglied Sandra Hamacher, die lange Zeit die Fahrleine aus der Hand gelegt hatte, jetzt aber wieder Geschmack am Sport gefunden hat und hier mit Ivanka O.E., aus dem Besitze des Vereinspräsidenten Immo Müller einen der vorderen Plätze ergattern will.

Trabrennen in Hooksiel
Auf rasanten Trabrennsport dürfen sich die Besucher des Renntags am Mittwoch freuen.

Gute Platzierungen sind nicht nur für die Fahrer wichtig, sondern auch für die Wetter. Zum Totalisator-Wettangebot gehören wieder die Sieg-, Platz-, Zweier- und Dreierwette. Wer also den Sieger oder die richtigen Platzierungen voraussagt, kann sein Eintrittsgeld schnell wieder raus haben. Aber, so die Prognose von Trabrenn-Fachleuten: Am Auftaktrenntag könnten die Prognosen knifflig werden, da die Rennfelder zum Teil sehr ausgeglichen besetzt sind. Allerdings: Unerwartet Rennverläufe versprechen höhere Wettquoten.

Zu den ‚Top-Favoriten auf zumindest einen Sieg gehören Niels Jongejans aus den Niederlanden, Hans-Jürgen von Holdt aus Hamburg oder Lokalmatador Jochen Holzschuh aus Dülmen. Alle drei werden mit Toppferden anreisen. Es wäre schon erstaunlich, wenn sie nicht auch bei einem der 

Siegerinterviews zu hören sein werden. Der „Tipp des Tages“ startet bereits im zweiten Rennen. Fachleute gehen davon aus, dass der für den Hamburger Rennbahnsprecher Carsten Borck startende Lamborghini Bros das Maß aller Dinge sein wird. Der Wallach befindet sich in Topform, was er zuletzt im Duhner Watt, der legendären Rennbahn vor Cuxhaven, unter Beweis stellte. 

Beim ersten Rennen am Mittwoch geht es um die Show. Den Veranstaltern ist es gelungen, ein Pony-Rennen auf die Beine zu stellen. Das Rennen zählt zum bunten Rahmenprogramm der Veranstaltung. Besucher dürfen sich neben dem Pferdesport unter anderem auf eine Gourmetmeile freuen. Am zweiten Renntag, am 31. Juli, werden dann auch wieder Mini-Traber an den Start gehen.

Renntage: Vor dem ersten Startschuss gibt es noch jede Menge Arbeit

Hooksiel (8. 7. 2024) – Die heiße Phase der Vorbereitung auf die Saison beginnt. Am Mittwoch, 24. Juli, um 18 Uhr soll auf der Jade-Rennbahn der erste Startschuss fallen. „Bis dahin gibt es noch einiges zu tun“, sagt Immo Müller, Vorsitzender des Hooksieler Rennvereins, der jetzt mit den anderen Vorstandsmitgliedern die Rennbahn an der Hooksieler Bäderstraße in Augenschein nahm.

Hooksieler Rennverein
Die letzten Vorbereitung für die Saison 2024 laufen. Der Vorstand des Rennvereins Hooksiel hat alle Hände voll zu tun. Auf dem Bild (von links) Anna Janssen, Immo Müller, Timo Zippermayer, Brunhard Janßen, Jana Sophie Kohnke und Marco Will. Foto: hol

Die Vorbereitung der Trabrennbahn und der umliegenden Flächen liegt in den bewährten Händen von Brunhard Janßen, der von weiteren Rennsportfreunden unterstützt wird. Unter anderem müssen die Grünflächen gemäht, das Geläuf mehrfach gewalzt und Maulwurflöcher gefüllt werden. Begrenzungspfosten wollen gestrichen, die Elektrik kontrolliert und Zelte aufgebaut werden. 

Parallel dazu läuft die Werbung für die drei Abendrenntage am 24. und 31. Juli sowie am 7. August an. Im vergangenen Jahr hätten bei durchwachsenem Wetter rund 8000 Pferde- und Wettfreunde die drei Renntage besucht, sagte der stellvertretende Vorsitzende Timo Zippermayer. Die Marke möchte man in diesem Jahr auch wieder erreichen. Dafür werden Hinweistafeln platziert, große Banner aufgehängt und im Großraum Hooksiel Plakate geklebt. Aus Sicht des Vereins sei es dabei schon etwas ärgerlich, dass einige Kommunen für Werbung für die Veranstaltung Gebühren nehmen. „Die Renntage sind eine große Werbeveranstaltung für unsere Region“, sagt Immo Müller. Es wäre schön, wenn der Verein dabei von allen Seiten unterstützt würde.

Ursprünglich sollte der erste Renntag bereits am 17. Juli stattfinden. Aufgrund von Terminkollisionen mit anderen Trabrenn-Veranstaltungen unter anderm aus den Rennbahnen in Hamburg und Gelsenkirchen habe man sich dann im Verband darauf verständigt, die Termine zu entzerren. Ein wichtiger Grund dafür, so Müller: „Die Pferde müssen nach einem Renntag mindestens sechs Tage pausieren, bevor sie erneut an den Start gehen können.“

Wer am 24. Juli in Hooksiel ins Rennen gehen wird, steht noch nicht fest. Die Meldefrist für die Fahrer beginnt erst eine Woche vor der Veranstaltung. Erwartungsgemäß dürfen sich die Hooksieler wieder auf eine Reihe von Rennfahrern aus den Niederlanden freuen. Voraussichtlich werden mit Günther Lühring und Immo Müller aber auch wieder Fahrer aus dem Wangerland am Start sein. Noch in Planung ist zudem ein Pony-Trabrennen. 

Froh ist man beim Rennverein darüber, dass die Renntage erneut von zahlreichen Sponsoren aus der Wirtschaft der Region unterstützt werden. Dadurch können unter anderem an die siegreichen Fahrer attraktive Preisgelder ausgeschüttet werden. Die Besucher werden zudem Gelegenheit haben, sich durch erfolgreiche Wettern auf Sieg und Platzierungen ihr Eintrittsgeld zurückzuholen. 

Der Kartenvorverkauf läuft bereits. Der Rennverein setzt dabei auf die Zusammenarbeit mit dem Online-Dienstleister eventim.de. Zudem können Eintrittskarten an der Abendkasse und erstmals auch in den Gästehäusern bei der Wangerland Touristik GmbH erworben werden. Die Preise sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert geblieben. Und, so betont Kassenwartin Jana Sophie Kohnke: „Kinder bis 14 Jahre haben bei uns freien Eintritt.“ 

Erneute Pleite für Tennis-Herren

Hooksiel (17. 6. 2024) – Auch im dritten Spiel der Tennis-Saison reichte es für Herren ü50 des FCN Hooksiel in der Regionsliga nicht für den ersten Punktgewinn. Beim TuS Ofen im Ammerland unterlag das Team um Mannschaftsführer Mirko Ortmanns mit 0:6 deutlicher als nötig. Mit etwas mehr Spielglück wäre sogar ein Unterschieden möglich gewesen.

Die Hooksieler reisten erneut ohne ihre drei leistungsstärksten Spieler an, die alle verletzungsbedingt passen mussten. Dennoch schlug sich Torsten Csikos, Nummer vier der Setzliste, im Spitzeneinzel hervorragend. Nachdem er den ersten Satz denkbar knapp mit 6:7 verloren hatte, lag er im zweiten schon mit 5:3 vorn. Am Ende hieß aber auch hier nach über zweieinhalb Stunden Spielzeit 5:7 für den Ofener. 

Die drei übrigen Einzel gingen mehr oder weniger deutlich an die Heimmannschaft. Mirko Ortmanns unterlag 4:6, 1:6, Gerd Abeldt 2:6, 0:6 und Torsten Riedel 2:6, 3:6. Das dennoch etwas drin gewesen wäre, zeigten die Doppel, die beide erst im Matchtiebreak des dritten Satzes verloren wurden. Csikos/Abeldt unterlagen 7:6, 4:6, 10:12, wobei sie einen eigenen Matchball nicht verwerten konnten. Ortmanns/Riedel hatten bei ihrem 6:4, 5:7, 6:10ebenso knapp das Nachsehen. 

Die ü50 geht mit 0:6 Punkten in die Sommerpause. Die nächsten Spiele werden im August und September ausgetragen.

Die Damen-Mannschaft des FCN siegte unterdessen bei ihrem Auswärtsspiel beim MTV-Jever souverän mit 6:0. In den Einzeln punkteten Kiara Krause (6:3, 6:3), Michelle Krause (6:3, 6:4) und Dilber Kocas (6:2, 6:1) sowie im Doppel Kiara Krause/Alina Fiebig (6:2, 6:0). Ein Einzel und ein Doppel gingen kampflos an die Hooksielerinnen, da Jever nur mit drei Spielerinnen angetreten war. Die Damen liegen aktuell mit 5:3 Punkten in der 2. Regionsklasse auf Platz zwei.

Tennis: Junioren ungeschlagen Meister

Hooksiel (8. 6. 2024) – Die Junioren-B-Tennismannschaft (bis Jahrgang 2009) des FC Nordsee Hooksiel ist ungeschlagen Staffelmeister in der Regionsklasse geworden. Beim TV GW Berum setzten sich am Samstag Lorenz Kramer (6:2, 7:5) und Mateo Doyen (6:3, 6:0) durch. Damit stand der Sieg fest. Das abschließende Doppel, durch heftige Regenschauer unterbrochen, ging mit 6:3, 6:0 an die Hooksieler.

Mit fünf Siegen und einem Punktestand von 10:0 holte die von Andre Abels trainierte Mannschaft den Meistertitel nach Hooksiel. Zum Erfolg des Teams trugen neben Lorenz Kramer und Mateo Doyen auch Niklas Doyen und Tom Fiebig durch Erfolge bei. Mit dem Staffelsieg hat sich das Quartett für die Weser-Ems-Pokalrunde qualifiziert, in der in einer KO-Runde der Meister der Meister ausgespielt wird.

Die Damen-Mannschaft des FCN hat am Sonntag ihr Spiel gegen den Spitzenreiter in der 2. Regionsklasse, Südbrookmerland, mit 1:5 verloren. Lediglich Kiara Kraus an Postion 2 konnte ihr Einzel gewinnen. In den drei weiteren Einzeln und den beiden Doppeln setzten sich die Gästespielerinnen durch.

Anmerkung: Dieser Artikel wurde am Sonntag aktualisiert

Erfolge für Hooksieler Reiterinnen

RuF Hooksiel Kreismeister
Die Kreismeister aus Hooksiel: (von links) Johanna Backhaus, Saskia Brökelmann, Reentje Janßen, Dörthe Gerdes mit Mannschaftsführerin Frauke Janßen. Foto: Elsbeth Noatzsch

Hooksiel/Bockhorn (3. 6. 2024) – Großer Erfolg für den Reit- und Fahrverein (RuF) Hooksiel. Bei den Kreismeisterschaften in der Mannschaftskür und in der Einzeldressur auf dem Turnier in Bockhorn konnten Reiterinnen des Vereins Titel für sich gewinnen.

Es war schon ein grandioses Wochenende für den RuF Hooksiel. Die Kreismeisterschaft Mannschaft in der A-Kür gewann die Ponymannschaft mit Reentje Janßen mit Headhunter, Saskia Bräkelmann mit Strohgirl, Dörthe Gerdes mit Doirins Boy, Johanna Backhaus mit Sammy mit Mannschaftsführerin Frauke Janßen.

Die Pferdemannschaft mit Melissa Künken mit Cheval almant, Freya Heinen auf Chico Saltando, Rieke Scherf mit Unlimited Passion und Alina Frerichs mit Olivia mit Mannschaftsführerin Melanie Lüttge erreichte den 3. Platz.

Den Titel in der Einzeldressur holte Tessa Hasselhorn nach Hooksiel. Den zweiten Platz belegte Doreen Bielefeld, die ebenfalls für den RuF Hooksiel an den Start ging.

 

Renntag in den August verschoben

Hooksiel (3. 6. 2024) – Der Hooksieler Rennverein hat seinen für Mittwoch, 17. Juli, geplanten Renntag auf den 7. August verschoben. Wie der Verein mitteilt, habe man die Entscheidung „schweren Herzens“ gefällt. „Aufgrund von Vorgaben des Hauptverbandes für Traberzucht e.V. sehen wir uns als kleiner Verein leider gezwungen, diese Entscheidung zu treffen.“

Insgesamt wird der Hooksieler Rennverein auch auch in diesem Sommer auf der Jaderennbahn drei Trabrenn-Veranstaltungen anbieten. Die Termine der weiteren Renntage am 24. und 31. Juli bleiben unverändert und werden wie geplant stattfinden. 

Vereins-Pressesprecher Marco Will: „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die durch diese Verlegung entstehen. Gleichzeitig freuen wir uns auf drei spannende und ereignisreiche Renntage.“ Die Kosten für alle im Vorverkauf erworbenen Karten für den 17. Juli würden vom Kartenverkaufs-Dienstleister eventim.de erstattet. Der Vorverkauf für den neuen Termin am 7. August beginnt ab sofort.

Klatsche beim Meisterschafts-Favoriten

Hooksiel (2. 6. 2024) – Ein Torfestival registrierten die Begleiter der EII-Jugend der Jugendspielgemeinschaft (JSG) Wangerland. Bei den Meisterschaftsfavoriten in Neuenburg kassierte das Team von Bernhard Köster am Wochenende eine 4:16 (3:7) Niederlage. Positiv aus Sicht des Trainers: „Vier Tore in einem Spiel ist ein Rekord für uns.“

Die erste Chance des Spiels hatte Benny. Knapp vorbei. Kein gutes Vorzeichen. Minute vier, windiger Flatterball, 0:1 für Neuenburg. Fast im Gegenzug Weitschuss von Benny aus spitzem Winkel. Latte. Abstauber Noah. 1:1! 

„Leider waren wir diesmal hinten nicht so konzentriert“, bedauert Köster. Die Folge: 1:4 bis Minute zwölf. Die JSG verkürzt auf 2:4. Dann wieder ein Flatterball: 2:5. Noch einmal kommen die Wangerländer zurück. Nach einem trockenen Schuss von Leon (3:5) haben die Wangerländer zwar noch einige gute Chancen. Doch die Tore fallen auf der Gegenseite. 

Zur Pause steht des 3:7. Und auch in der zweiten Hälfe spielen die Neuenburger ihre Klasse aus. JSG-Torhüter Elian hält noch eine ganze Reihe von Bällen. Auch vorn fällt noch ein Tor. Aber hinten klingelt es ein ums andere Mal. Endstand: 4:16. 

B-Junioren auf Meisterschafts-Kurs

Tennis FCN Hooksiel gegen MTV Jever
Punktspiel in freundschaftlicher Atmosphäre: Die Ü-50-Mannschaften des FCN Hooksiel und des MTV Jever. Foto: Ortmanns

Hooksiel (26. 5. 2024) – Die Tennis-B-Junioren des FC Nordsee Hooksiel steuern auf den Staffelsieg in der Regionsklasse zu. Nach vier Spielen steht die von Andre Abels trainierte Mannschaft mit 8:0-Punkten souverän an der Spitze. 

Am Samstag holten Niklas Doyen und Tom Fiebig einen glatten 3:0-Sieg bei der zweiten Mannschaft des Wilhelmshavener THC. Den Einzelsiegen (Doyen: 6:0, 6:0; Fiebig: 6:3, 6:2) folgte ein ebenso klarer Erfolg im Doppel (6:1, 6:0). Die Entscheidung über die Meisterschaft fällt im Abschlusspiel der Spielzeit am 8. Juni beim TC GW Berum, der derzeit mit 4:2 Punkten auf Rang zwei liegt. 

Etwas glücklich sicherten sich die Damen des FCN beim 3:3 Unentschieden einen Punkt gegen den Wilhelmshavener THC. Ausschlaggebend war die Nervenstärke der Hooksieler, die zwei Spiele im Matchtiebreak für sich entscheiden konnten. Kiara (1:6, 2:6) und Michelle Krause (0:6, 2:6) blieben an den Positionen 1 und 2 chancenlos. An Position 3 gewann Marina Doyen 7:6, 6:0. An 4 setze sich Alina Fiebig in einem hochspannenden Spiel nach einem abgewehrten Matchball mit 6:3, 4:6, 12:10 durch. Ähnlich eng das erste Doppel, das Doyen/Kiara Krause mit 4:6, 6:3, 10:6 für sich entscheiden konnte. Im zweiten Doppel unterlagen Fiebig/Dilber Kocas mit 2:6, 2:6. Die Damen liegen mit 3:1 Punkten nach zwei Spieltagen auf Rang 2 der Tabelle.

Seine zweite deutliche Niederlage kassierten unterdessen die Herren-Ü-50 des FCN. Im Heimspiel gegen den MTV Jever (0:6) blieb das Team um Mannschaftsführer Mirko Ortmanns chancenlos. Ein Grund: Der FCN musste ohne seine drei besten Spieler antreten, die beruflich verhindert bzw. verletzt waren. So zog Thorsten Csikos an 1 gegen Eric Menkens mit 1:6, 2:6 den Kürzeren. Mirko Ortmanns unterlag Andreas Struß (2:6, 3:6), Gerd Abeldt gegen Matthias Faulenbach (2:6, 1:6) und Alex Scholz gegen Rüdiger Piltz (0:6, 1:6). 

Offen gestalteten sich lediglich die beiden abschließnen Doppel, in denen die Hooskieler gut mithalten konnten. Dennoch unterlagen Csikos/Abeldt gegen Robert Lebin/Faulenbach mit 3:6, 4:6 und Ortmanns/Torsten Riedel gegen Struß/Christian Tiefenbach mit 2:6/5:7.

Dieser Artikel wurde am Montag aktualisiert.

Jubel über den ersten Saisonsieg

E-Jugend JSG Wangerland
Trainer Bernhard Köster ist zufrieden. Die Kicker der EII-Jugend stehen nicht mehr am Ende der Tabelle.

Hooksiel (26. 5. 2024) – Die EII-Jugend der Jugendspielgemeinschaft (JSG) Wangerland hat die „rote Laterne“ in der Tabelle mit nunmer vier Pluspunken abgegeben. Mit einem verdienten 3:1-Sieg gegen Frisia IV Wilhelmshaven haben die Jungen am Samstag im Heimspiel in Hooksiel ihren ersten Saisionsieg eingefahren.

Dabei waren die Vorzeichen alles anders als rosig. Nach kurzfristigen Absagen standen Trainer Bernhard Köster nur sieben Spieler zur Verfügung, die dann mehr oder weniger die komplette Spielzeit durchspielen mussten.

Nach ruhiger Startphase erarbeiten sich die Wangerländer ein Übergewicht. Das Ergebnis: 5:0-Ecken, aber zunächst kein Tor. Das fällt dann in der 18. Minute. Leon schlägt eine Ecke auf den zweiten Pfosten, Benny steigt hoch und der Ball senkt sich hinter dem Torwart ins lange Eck. 24. Minute: Gewurschtel im Strafraum, Noah steckt auf Benny durch, Haken links, quer auf Leon, strammer Schuss aus acht Metern, 2:0.

In der zweiten Halbzeit wird Frisia stärker. Abr Moritz und Mats halten die Außenbahnen. Thede, jetzt für Elian im Tor, entschärft einen gefährlichen Schuss. Elian schlägt vorn seine Haken und Benny, der hat einen Sahnetag erwischt. Mit einem Distanzschuss markiert er das 3:0. 

Die Entscheidung? Noch nicht ganz, Fünf Minuten vor Schluss verkürzt Frisia auf 1:3. Aber die JSG-Spieler machen konzentriert weiter und bringen den ersten Sieg sicher nach Hause. Der Trainer zeigt sich zufrieden: „Wenn man überlegt, dass bisher jedes Spiel von uns, auch gegen den Tabellenführer, knapp ausgegangen ist, gibt der Tabellenstand nicht die wahre Stärke der Mannschaft wieder.“

Weitere Ergebnisse von JSG Mannschaften: E-Jugend: JSG Wangerland I – FSV Jever 4:4; D-Jugend: JSG Wangerland – STV Wilhelmshaven II 5:0; C-Jugend: JSG Wangerland – TuS Sillenstede 3:2.