Gewerbe unterstützt Arbeitsgruppe

HHG Spende
Mit einem Umtrunk und einer Spende bedankte sich der Verein für Handel, Handwerk und Gewerbe bei der Arbeitsgruppe Hooksiel. Frank Langenhorst (links) stellte dabei seine Event-halle vor. Foto: Gieseke

Hooksiel (23. 2. 2024) – Der Hooksieler Verein für Handel, Handwerk und Gewerbe (HHG) hat der Arbeitsgruppe Hooksiel 500 Euro gespendet. Die Gewerbetreibenden wollen damit die Arbeit der seit Jahren ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Arbeitsgruppe unterstützen, die sich unter anderem intensiv für die Verschönerung des Ortsbildes von Hooksiel engagieren.

Bei dem Geld handelt es sich um den Erlös des kürzlich in der Event-Halle im Gewerbegebiet gefeierten Handwerkerballs. Hallenbetreiber und HHG-Mitglied Frank Langenhorst lud die Arbeitsgruppenmitglieder anlässlich der Spendenübergabe zu einem kleinen Umtrunk ein. 

Die Arbeitsgruppe zeigte sich von der Event-Halle beeindruckt. Gruppensprecher Bruno Bölts versicherte, dass die Spendensumme vollständig in Projekte für Hooksiel fließen werden.

Emsige Arbeitsgruppe will auch dieses Jahr Hooksiel verschönern

Hooksiel (17. 1. 2024) – Weiter, weiter, weiter – so könnte das Motto der Arbeitsgruppe Hooksiel lauten. Die ehrenamtlichen Helfer engagieren sich inzwischen seit über 25 Jahren für den Sielort, helfen, pflegen, putzen, bauen auf und bauen ab. Heute wählten die Vereinsmitglieder ihren Vorstand neu – und legten erste Eckpfeiler für ihr Arbeitsprogramm 2024 fest.

Die Wahlen auf der Jahresversammlung im Awo-Heim gingen schnell und harmonisch über die Bühne. Bruno Bölts wurde als Vorsitzender und damit als Sprecher der Arbeitsgruppe wiedergewählt. Zum zweiten Vorsitzenden erkoren die 14 Anwesenden mit Tobias Stahl einen der jüngeren Vertreter der Gemeinschaft. Im Amt bestätigt wurden Schatzmeister Bernd Tscherney, Schriftführer Henning Gieseke, Beisitzer Rüdiger Kullmer und Kassenprüfer Heinrich Theilen

Vorstand der Arbeitsgruppe Hooksiel
Der Vorstand der Arbeitsgruppe Hooksiel: (von links) Revisor Heinrich Thielen, Schriftführer Hennig Gieseke, Beisitzer Günter Kallweit, Vorsitzender Bruno Bölts, Schatzmeister Bernd Tscherney, Beisitzer Rüdiger Kullmer sowie der neue 2. Vorsitzende Tobias Stahl. Foto: hol

Bölts blickte auf 2023 zurück, einem der erfolgreichsten Jahre der Vereinsgeschichte, wie er sagte. Wie auch in diesem Januar begann das Jahr mit der Demontage der Weihnachtsbeleuchtung. Danach habe man sich durchgehend um die „Standardaufgaben“ der Gruppe gekümmert. Dazu zählen die Pflege des Südeingangs Hooksiels, des Areals am Alten Hafen, des Kreisverkehrs, der Beete an der Lange Straße und des „Dietrichsbergs“ im Freizeitgelände. Darüber hinaus habe man die örtlichen Vereine bei deren Festen unterstützt, zwei Spielgeräte für das Spielefest von „De Hooksieler“ neu aufgebaut und an Verkaufsständen ausgeholfen.

Viel Anerkennung von Bürgern und Gemeinde

Dafür habe man jede Menge Anerkennung erhalten, freute sich Bölts. Von Hooksieler Bürgern ebenso wie von der Gemeinde Wangerland, die die Arbeitsgruppe am Ehrenamtstag auszeichnete, und von Sponsoren aus der Wirtschaft, die unter anderem die Anschaffung des Elektro-Lastenfahrzeuges „Joe“ ermöglichten. Sehr gefreut habe man sich zudem über Einladungen von Familien zum Frühstück, von der Feuerwehr zum Richtfest und von den „Küstenkindern“, die im Kindergarten Lieder und Gedichte vortrugen. Als „größten Erfolg“ wertete der Vorsitzendes es aber, dass die Arbeitsgruppe im vergangenen Jahr vier neue Mitstreiter gewinnen konnte.

Wie sehr die Bevölkerung an der Arbeit der in gelben Westen auftretenden Arbeitsgruppe Anteil nimmt, habe man in den vergangenen Tagen gesehen, sagte Tscherney. An der Ecke Viethstraße/Nee Straat ist versehentlich ein Weihnachtsstern hängen geblieben. „Wir haben dazu eine Fülle von Hinweisen bekommen“, so Tscherney. „Dabei war das doch nur ein Test, um zu sehen, wie aufmerksam die Hooksieler sind . . . .“

Gipfelkreuz auf dem Dietrichsberg?

Noch im Winter sollen der Weg auf den Dietrichsberg und die Sichtachse für den Blick aufs Wasser freigeschnitten werden. Möglicherweise wird dann auf dem Hügel auch ein Gipfelkreuz montiert, an dem sich Besucher eintragen können. „Mit 15,6 Metern ist der Dietrichsberg immerhin die höchste Erhebung in Hooksiel“, sagte Wolfgang Reich.

Ein Arbeitsschwerpunkt wird auch in 2024 der Alte Hafen von Hooksiel sein. Den abgängigen Ebermast werde man nicht erneuert, sagte Bölts. Die Kosten dafür seien einfach zu hoch. Dafür soll der Pilz-Anker, der einst dem Feuerschiff „Weser“ Halt gab, einen attraktiveren Platz im Hafen finden. 

Dankeschön für die Arbeitsgruppe

Arbeitsgruppe Hooksiel
Freuen sich über die Einladung der „Küstenkinder“: Die Helfer der Arbeitsgruppe Hooksiel. Foto: Giesecke

Hooksiel (15. 12. 2023) – Die ehrenamtlichen Helfer der Arbeitsgruppe Hooksiel sind überall: Sie montieren Weihnachtsschmuck, bauen Märkte auf und ab, pflegen die Ortseingänge, halten das Areal rund um den Alten Hafen in Schuss. Bereits mehrfach wurden die Männer um ihren Sprecher Bruno Bölts für ihr Engagement ausgezeichnet und gewürdigt. Jetzt gab es aber ein ganz besonderes Dankeschön – nämliche von den Kindern der Kindertagesstätte „Küstenkinder“.

Die Kita hatte die Männer in ihren auffallenden gelben Westen zum Frühstück eingeladen. Unter anderem gab es selbst gebackene Waffeln. Die Kinder sangen Lieder und trugen Gedichte vor. „Es war für uns eine große Überraschung und Freunde“, so Arbeitsgruppen-Mitglied Henning Gieseke. Im Gegenzug durften die Kinder auf den Einsatzfahrzeugen der Helfer herumturnen. Auch das dürfte ein besonderes Erlebnis gewesen sein.

Sterne im Ort leuchten zum Advent

Arbeitsgruppe hängst Sterne auf
Zum Advent strahlen in Hooksiel 60 Sterne. Die Montage übernimmt die Arbeitsgruppe Hooksiel, unter anderem mit (von links) Bruno Bölts, Rüdiger Kullmer und Henning Gieseke. Foto: hol

Hooksiel (15. 11. 2023) – Jetzt gibt es keinen Zweifel mehr. Die Vorweihnachtszeit steht vor der Tür. Die Arbeitsgruppe Hooksiel hat damit begonnen, den Weihnachtsschmuck an die Straßenlaternen zu montieren. „Zum 1. Advent sollen die Lichter im ganzen Ort angeschaltet werden“, sagt Arbeitsgruppen Sprecher Bruno Bölts. 

Die ehrenamtlich arbeitenden Helfer der Gruppe in den gelben Westen waren heute bereits zum zweiten Mal unterwegs, damit alle 60 Lichter-Sternen rechtzeitig einen schönen Platz finden. Der örtliche Verein für Handel, Handwerk und Gewerbe hat den Fundus zu diesem Fest noch einmal um 20 Sterne aufgestockt. So können jetzt der gesamte Straßenzug Lange Straße/Pakenser Altendeich vom Ortskern bis zum Kreisel, die Nee Straat und der Ortseingang vom Sengwarder Anteil aus geschmückt werden. 

Bei der Montage gibt es eine ganze Menge zu beachten. Die Leiter muss sicher stehen, hier ist ein Halter krumm, dort fehlt eine Glühbirne am Sternenkranz. Für die sachgerechten Arbeiten zeichnet Rüdiger Kullmer verantwortlich. Er ist gelernten Elektriker. „Ohne sein Know-how dürften wir die Sterne gar nicht allein anbringen“, sagt Bruno Bölts, verstaut die Leiter – und weiter geht es zum nächsten Laternenmast. 

„Little Joe“ verstärkt die Arbeitsgruppe

E-Lastendreirad
Künftig kann die Arbeitsgruppe Hooksiel Geräte und Material per E-Lastendreirad zur Einsatzstelle fahren. Am Lenkrad von „Little Joe“ demonstriert Henning Gieseke die Funktionsweise des Fahrzeugs. Foto: hol

Hooksiel (25. 10. 2023) – Die Hooksieler Arbeitsgruppe ist künftig noch mobiler. Heute stellte Henning Gieseke seinen Mitstreitern nach dem wöchentlich angesetzten Arbeitsdienst ein dreirädriges Gefährt vor, das der Gruppe ab sofort zur Verfügung steht: ein elektrobetriebenes Lastendreirad der Firma „Volta“. Interne Bezeichnung: „Little Joe“ 

Vorn Motorrad, hinten Ladefläche mit einer Traglast von 275 Kilogramm. Alles knallrot. Der Fahrer hat einen Helm zu tragen, da das Gefährt bis 45 Stundenkilometer schnell fahren kann. Als Sponsoren hat die Arbeitsgruppe die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) gewonnen – und ihren Sprecher Bruno Bölts, der als Zusatzausstattung einen Stromerzeuger spendete.

Bislang war die Arbeitsgruppe allein auf einen von der Wangerland Touristik zur Verfügung gestellten Kleintransporter der Marke „Ape 50“ angewiesen. „Jetzt sind wir noch flexibler“, freut sich Henning Gieseke. „Und natürlich kommt an die Seiten noch der Schriftzug ,Arbeitsgruppe‘ dran.“ 

Die Arbeitsgruppe Hooksiel ist erst kürzlich für ihre 25-jähriges Engagement für ehrenamtliche Arbeitseinsätze in und für den Sielort ausgezeichnet worden.

Wasser und Strom marsch: Die Krabbentage können beginnen

Arbeitsgruppe Hooksiel
Die Mitglieder der ehrenamtlichen Arbeitsgruppe Hooksiel helfen beim Aufbau der Infrastruktur für die Krabbentage, die ab Freitag gefeiert werden. Foto: hol

Hooksiel (2. 8. 2023) – Vom Kinderkarussell bis zur Fischbude, vom Eisstand bis zum Crepes-Bäcker, vom Bier-Pils bis zum Lakritze-Palast – moderne Schausteller-Betriebe brauchen Strom. Und zumeist auch frisches Wasser. Das auf dem Hamburger Dom nicht anders als bei den Hooksieler Krabbentagen, mit denen die Dorfgemeinschaft das Dorf ab diesen Freitag wieder in eine Festmeile verwandelt. Besucher dürfen sich auf Leckereien aller Art, viel Spaß und gute Musik freuen.

Aber vor dem Vergnügen steht die Arbeit. Einen Großteil davon verrichtet die Hooksieler Arbeitsgruppe. Schon seit Dienstag bereitet die ehrenamtliche aktive Truppe das Fest am Alten Hafen und in der Lange Straße vor. Inzwischen steht die neu gestrichene Tombola-Bude an ihrem Platz. Zu jedem Stand, der es benötigt, führt eine Wasserleitung. An die 400 Meter Starkstrom-Leitungen sind verlegt; und zwar so, dass kein Besucher darüber stolpert – und Mike Mross vom Elektrofachbetrieb den Anschluss ans EWE-Netz freischalten kann. 

Zur Belohnung gibt es Tee und Kuchen

Arbeitsgruppen-Sprecher Bruno Bölts ist stolz auf sein Team. Am Dienstag waren neun, am Mittwoch elf Mitstreiter dabei. „Die Arbeit macht Spaß“, sagt Bölts. Mit ein Grund dafür: „Bei uns läuft alles hierarchiefrei.“ Ein weiterer: „Im Anschluss setzen wir uns zu einer gemütlichen Tee-Runde im Awo-Heim zusammen.“ Der Kuchen dafür ist wurde umgehend gespendet.

Die Arbeitskolonne in ihren gelben Westen ist in Hooksiel hoch geachtet. Ohne ihre Unterstützung könnte manche Feier nicht stattfinden und der Ort sähe nicht so gepflegt aus. Was Bölts besonders freut: „Wir haben vier junge Männer dazubekommen, die kräftig mit anpacken. Das bringt uns richtig nach vorn.“

Bruno Bölts selbst ist 80 Jahre alt. Viele seiner Mitstreiter deutlich über 70. Einige von ihnen sind von Anbeginn dabei, seit der Gründung der Arbeitsgruppe vor 25 Jahren. Bölts ist 2006 aus Oldenburg nach Hooksiel gezogen, seinem Urlaubstort. Als Dauercamper war er über Jahre Stammgast auf dem hiesigen Campingplatz.

Buntes Programm an den Krabbentagen

Die Krabbentage werden am Freitag, 4. August, um 15 Uhr eröffnet. Auf der Show-Bühne m Alten Hafen wird von Freitag, 14 Uhr, bis Sonntag, 18 Uhr, Musik gespielt – von einem DJ oder auch live wie etwa am Freitagabend von den „Rock Shots“ oder Sonnabend von 11 bis 14 Uhr vom Shanty Chor „Blaue Jungs“. Am Sonnabend treten dazu noch Elvis-Imitator Michael Aden und ab 20 Uhr die Band „4 Life“ auf. Am Sonntag gibt nach einem weiteren maritimen Einlage der „Blauen Jungs“ die Schlagersängerin Janine Meyer ein Gastspiel.

Zu den Höhepunkten der Krabbentage zählt der „Krabbenpul-Wettbewerb“, der für Sonnabend um 14 Uhr angesetzt ist. Wer kann in einer vorgegebenen Zeit am meisten Krabben von ihrer Schale befreien? Wer es schon einmal versucht hat weiß, dass dazu viel Geschick gehört. Wer mitmachen will, kann sich ab Freitag an der Showbühne melden.

Im Alten Hafen liegt neben Krabbenkuttern und anderen Schiffen am Sonnabend ab 12 Uhr auch ein Boot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), das besichtigt werden kann. Am Sonntag um10 Uhr feiert die Kirchengemeinde unter freiem Himmel am Hafen einen Gottesdienst. 

Stromkabel verlegen
Gewusst wie: Die Stromversorgung für die Schausteller der Krabbentagemuss so verlegt werden, dass Besucher nicht über die Kabel fallen können.

Natürlich sind die Mitglieder der Hooksieler Arbeitsgruppe auch als Gäste bei den Krabbentage dabei. Darüber hinaus sorgen sie dafür, dass das Fest reibungslos über die Bühne geht. Sie haben die Straßen mit abgesperrt. Der Elektriker der Gruppe, Rüdiger Kulma, ist stets einsatzbereit, falls es Störungen bei der Stromversorgung geben sollte. Und natürlich: Am Montag steht die Arbeitsgruppe wieder in voller Mannschaftsstärke parat, baut Buden, Kabel und Schläuche wieder ab und verstaut sie in einem Lager – denn das nächste Fest kommt bestimmt.