Horumersiel (1. 2. 2025) – Mit einer Lesung aus ihrem neuen Krimi „Mord und Flut“ lässt Katharina Drüppel das Wangerländer Publikum, in der Bücherei im Gästehaus in Horumersiel, in einen verzwickten Mordfall eintauchen. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 2. März, in der Bücherei des Gästehauses in Horumesiel statt. Beginn ist um 19 Uhr.
Mit ihrem neuen Werk begibt sich die Autorin (Foto) erstmalig ins Wangerland. Kriminaloberkommissarin Levke Tönnens wird nach Horumersiel gerufen: Ein nackter Toter, kunstvoll in Szene gesetzt. Als ein zweites Opfer auftaucht, erkennt Levkes Freund Veit erneut ein Kunstwerk in der grausamen Mordszene. Obwohl die Opfer scheinbar völlig unterschiedlich sind, verbindet sie nur dieses Muster: Sie wurden nach Gemälden der Romantik inszeniert. In einem Wettlauf gegen die Zeit muss sie die Fälle lösen, denn Levke weiß – der nächste Mord könnte ihr Leben zerstören.
Neben der Krimilesung erwartet die dürfen sich Zuhörer auf eine Gesprächsrunde mit Katharina Drüppel freuen. Die Autorin, Jahrgang 1974, stammt gebürtig aus Heilbronn und ist studierte Biologin. Seit 2019 veröffentlicht sie Regionalkrimis.
Tickets (10 bis 15 Euro) sind erhältlich in den Tourist-Informationen Horumersiel und Hooksiel, sowie online unter wangerland.de.
Aktion im Gästehaus. Auf der Bühne geht es bei der „Operatschoon ,Hans im Glück'“ phasenweise hoch her. Zu sehen sind (von links) Wilfried Nowatzki, Karin Ortmanns, Rainer Popken, Sarah Janßen, Bettina Onnen, Werner Funke und Andrea Westerman. Foto: hol
Hooksiel (28. 12. 2024) – Es gibt im Leben viele Wege zum Glück. Einige erweisen sich aber auch als Holzweg. So auch das Ansinnen von Hans Hansen, als Simulant direkt aus dem Büro in die Rente versetzt zu werden – um dann eine große Radtour nach Italien unternehmen zu können.
Erfolg versprechender ist es da schon, Theater zu spielen. Diesen Eindruck vermittelten jedenfalls die Schauspielerinnen und Schauspieler der Theatergruppe Hooksiel, die am Freitagabend mit dem von Speelbaas Jan Gerjets inszeniertem Stück „Operatschoon ,Hans im Glück’“ Premiere feierten. Ihre Spielfreude sprühte durchs Gästehaus. Und zurecht spendete das Publikum nach den drei unterhaltsamen Akten reichlich Beifall.
Ein Sonderlob vorweg: Die drei Bühnenneulinge Sarah Janßen als Friseurin Gabi, Andrea Westerman als Geheimagentin und Wilfried Nowatzki als homophiler Italiener („der Pate von Hooksiel“) haben ihre Rollen mit Bravour ausgefüllt. Einschließlich überzogener Gestik und authentisch wirkender Naivität.
Heldin des Abends ist aber Karin Ortmanns, die sich – auch erst in der zweiten Saison auf der Bühne – als Zucker bettelnde Nachbarin Dörte in die Herzen des Publikums spielt – und am Ende Hans den wirklichen Weg ins Glück weist. Hans (Werner Funke) wohnt bei seinem Bruder Hinni (Thomas Ulfers) und dessen Frau Julia (Petra Warrings). Julia ist genervt von ihrem langweiligen Gatten. Noch mehr ärgert sie sich aber über Hans, der so viele Leiden vortäuscht, das man meinen könnte, er stünde kurz von der letzten Ölung.
Julia (Petra Warrings) und Hinni (Thomas Ulfers) betreuen den angeblich so kranken Hans (Werner Funke) besonders intensiv. Während (rechtes Bild) Amtsärztin Dr. Andrea Pinglig (Anja Harms-Janßen) Haschmie (Rainer Popken) eine multiple Persönlichkeitsstörung attestiert. Fotos: hol
Julia und Hinni sind überzeugt, dass Hans ein Simulant ist. Um ihn davon abzubringen, beschließen sie, ihn wirklich wie einen Schwerkranken zu behandeln – einschließlich Heizdecke, Schnabeltasse, WC-Ente und permanenten Blutdruck-Messungen. Zudem verabreichen sie ihm angeblich gesunde „Gift-Cocktails“. Parallel dazu starten sie auf einem Internet-Dating-Portal die Operation „Hans im Glück“ – die Suche nach einer Lebenspartnerin für Hans.
Hans, der eigentlich nur die herrlich arrogante Amtsärztin Dr. Andrea Pinglig (Anja Harms-Janßen) von seiner Rententauglichkeit überzeugen will, ist tüchtig genervt ob dieser Über-Betreuung, die er als Folter empfindet. Auch er startet ein Operation im Internet – und zwar ebenfalls unter der Parole „Hans im Glück“. Er sucht Mitstreiter, für eine Revolution gegen eine derartige Unterdrückung.
Damit sind die inhaltlichen Weichen für eine köstliche Verwechselungskomödie gestellt, in der auch Haschmie (Rainer Popken) als friedensbewegter Kämpfer für offene Haustüren auf der Suche nach dem Ommm…, die revolutionäre Emanze Emma (Anke Müller) und die köstlich dumme Haarstylistin Susi (Bettina Onnen) zur Höchstform auflaufen.
Warum die Amtsärztin alle Beteiligten in die Klapsmühle und die BND-Agentin die ganze Bande in den Knast stecken will, sei hier nicht verraten. Aber, wie es sich für eine plattdeutsche Komödie gehört, am Ende wird alles gut. Und auch Haus findet sein Glück.
Wer an dem Glück teilhaben möchte, hat dazu noch bis zum 18. Januar Gelegenheit.
Für eine unterhaltsame Teestunde sorgten Wieland Rosenboom (links) und Kurt Brandenburg im Gästehaus Hooksiel. Die Zutaten: Viel Humor, plattdeutsche Sprache und ein Schuss „Milch“. Foto: hol
Hooksiel (16. 12. 2024) – Es klopft an der Tür. Wieland Rosenboom öffnet und begrüßt Kurt Brandenburg. „Der Tee ist schon klar! Und Milch ist auch da …“, versichert der Gastgeber auf der Bühne im Gästehaus Hooksiel, greift zur Teekanne und dann zur Flasche Rum – dem Milchersatz an der Küste.
Anekdoten, Gedichte, Späße, viel Heimatkunde – und das alles auf Plattdeutsch. Das sind die Zutaten der Veranstaltung „Advent op Platt – Geschichten aus dem Friesischen“ der Wangerland Touristik GmbH. Nach der Premiere in Horumersiel wurde das Platt-Duo Rosenboom (Horumersiel) und Brandenburg (Hohenstiefersiel) auch in Hooksiel mit viel Beifall bedacht, auch wenn nicht alle Zuhörer alle Pointen im Detail verstanden haben dürften.
Das Lob, das Hooksiel als Ort wunderschön entwickelt habe, kam beim Publikum gut an. Und auch der Appell Rosenbooms zur Zukunft des ehemaligen Feuerwehr-Areals am Alten Hafen, das zum Verkauf steht, dürfte auf offene Ohren gestoßen sein: „Hooksieler, seht zu, dass da etwas hinkommt, das dazwischen passt!“
Weniger ernst gemeint waren dann de meisten der Anekdoten aus der Ortsgeschichte. Etwa die über den Gastronomen Ewald „Panje“ Behrens, der bis Anfang der 1990er Jahre am Alten Hafen eine Gastwirtschaft betrieb. „Bei Panje konnten die Leute auch mit Muscheln zahlen“, flunkerte Brandenburg. „Daraus hat er dann ein Muschelmuseum gemacht.“
Authentischer dürften seine Erinnerungen an den „Jeverländischen Hof“ gewesen sein, die sein Großvater bewirtschafte hat. Auf der Speisekarte hatten Gäste nur die Wahl zwischen Schweinebraten und Rinder-Roulade. Aber dafür gab es schon ein Kulturprogramm. Billy Mo („Ich kauf‘ mir lieber einen Tirolerhut“) gab ein Gastspiel. Viele Hooksieler waren Stammgäste in der Gaststätte. So etwa die örtlichen Fußballer um Gerd Peters oder das Hooksieler Original, Hafenkapitän Teddy Busker.
„Bei meinem Opa konnte man anschreiben lassen“, erinnert sich Brandenburg. Als nach einem feucht-fröhlichen Abend Teddy Busker am nächsten Tag wieder in die Kneipe kam, erinnerte ihn der Wirt: „Teddy, du hast hier noch einen Rest stehen.“ Antwort von Busker: „Den kipp man weg.“
Die Holzhandlung Brader mit ihren 80 verschiedenen Holzsorten, die Molkerei im Ort, die Fischer, die nicht nur Netze knüpfen, sondern auch Socken stricken konnten, die drei Hooksieler Bäckereien, die mit mit Pferd und Wagen und später mit Autos die Wangerländer belieferten. Dazu der aufkommende Tourismus mit dem Strand an der heutigen Pferderennbahn für Leute, die kein Geld hatten, sich etwas zum Anziehen zu kaufen …
Rosenboom und Brandenburg nahmen ihre Zuhörer humorvoll mit ins alte Hooksiel und beleuchteten zugleich die moderne Adventszeit, von der niemand weiß, wann sie eigentlich beginnt. „Die Spekulanten, äh, die Spekulatius gibt es ja schon im August zu kaufen.“ Zu Ende ist der Advent aber definitive am Heiligen Abend. Und der steht für Kurt Brandenburg für Kartoffelsalat mit Würstchen. Und für einen Weihnachtsmann, der genau dann kommt, wenn die Kinder kurz zum Kühefüttern in den Stall geschickt werden.
Über ein besonderes Geschenk dürfen sich in diesem Jahr Wangerländer Vereine freuen. Sie können sich bei der Wangerland Touristik um die Spendengelder bewerben, die bei den beiden „Advent up Platt“-Veranstaltungen zusammen gekommen sind. Das Geld soll drei ehrenamtlich tätigen Organisationen zu gute kommen.
„Wer nimmt Oma diesmal?“ Diese wichtige Frage steht im Zentrum der „Blauen Weihnacht“ im Kursaal im Gästehaus in Horumersiel. Foto: Landesbühne
Horumersiel (5. 12. 2024) – Ein kultureller Leckerbissen zur Adventszeit. Die Schauspieler Jeffrey von Laun und Vasilios Zavrakis von der Landesbühne Niedersachsen Nord aus Wilhelmshaven gastieren am am Samstag, 14. Dezember, mit ihrer „Blauen Weihnacht“ im Kursaal im Gästehaus Horumersiel. Ab 20 Uhr erwartet die Besucher eine äußerst unterhaltsame szenische Lesung.
Die Protagonisten verwöhnen kurzweilig ihr Publikum und fordern gleichermaßen deren Zwerchfelle zu Höchstleistungen heraus, während sie sich auf der Bühne die zum Fest alljährlich wiederkehrende Frage stellen: „Wer nimmt Oma diesmal?“ Um den vorweihnachtlichen Stress zu ertragen und dem Sein eine gewisse Leichtigkeit zu verleihen, hilft hier offenbar nur eins: Unmengen von Eierlikör!
Zwei charmante Trunkenbolde, von denen der eine auf Elvis schwört, der andere lieber Loriot rezitiert und beide sich hingebungsvoll den Versen von Heinrich Böll und Robert Gernhardt hingeben, spielen sich durch ein höchst unterhaltsames szenisches Musik-Schauspiel zum Fest der Liebe.
Die Vorführung beginnt um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr). Tickets ab 16 Euro (ohne Gästekarte 17,50 Euro) gibt es unter wangerland.de und in den Tourist-Infos in Horumersiel oder Hooksiel.
Hooksiel (12. 7. 2024) – Seemannslieder gehörten zur Küste wie das Meer und das Watt. Eine schöne Kostprobe aus seinem Repertoire gab am Donnerstagabend der Shanty-Chor Likedeeler aus Horumersiel, zu dem auch eine Reihe von Sängern aus Hooksiel gehören.
An die 300 Frauen und Männer, Einheimische und Urlaubsgäste verfolgten das Konzert im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Live hinterm Deich“ am Hooksieler Gästehaus. Jeweils donnerstags ab 19 Uhr gibt eine musikalische Formation auf der Musikmuschel ein Konzert – bei freiem Eintritt.
Im Takt wippende Zuhörer und viel Applaus für die Männer um Hartwig Gerdes waren sichtbarer Beleg für die Einschätzung von Florian Wirth, für die Auswahl des Programms verantwortlicher Veranstaltungsmanager der Wangerland Touristik GmbH: „Unser Wangerländer Shantychor gehört einfach in die Konzertreihe mit hinein.“
Conny Anders stellt im Awo-Heim in Hooksiel ihre ersten Gemälde aus. Etwaige Verkaufserlöse kommen der Arbeitsgruppe Hooksiel zugute. Foto: hol
Hooksiel (7. 7. 2024) – Die Hooksieler Arbeitsgruppe hat seit einigen Monaten auch weibliche Komponenten. War die Runde der ehrenamtlichen Helfer über Jahrzehnte eine reine Männerdomäne, freut sich Arbeitsgruppen-Sprecher Bruno Bölts inzwischen auch über einige Frauen unter den 21 Aktiven, die sich jeweils mittwochs zu Arbeitseinsätzen im Dorf treffen.
Eine der Frauen ist Conny Anders, die sich nach Kräften mit einbringt. Hier etwas streichen, dort Unkraut hacken oder auch einmal am Grill oder beim Tee kochen helfen. Jetzt stellt sie auch noch ihr künstlerisches Talent in den Dienst der Gemeinschaft ein. Seit dem Sommerfest der Gruppe stellt Conny Anders im Awo-Heim am Gästehaus 19 kleine- und mittelformatige Bilder aus, die überwiegend Motive aus Garten, Natur und Landschaft zeigen, häufig mit Küstenbezug. An jedem der Bilder hängt ein Preisschild. „Der Erlös aus dem Verkauf kommt zu 100 Prozent der Arbeitsgruppe zugute“, freut sich Bruno Bölts.
Conny Anders ist erst vor geraumer Zeit aus Hannover an die Küste gezogen, weil sie schon immer eine innere Nähe zum Wasser in sich gespürt habe. „In Hooksiel fühle ich mich ausgesprochen wohl“, sagte die Frau, die nach eigenem Bekunden in Hooksiel erstmals zu Pinsel und Stift gegriffen hat, um ihr nahe liegende Motive auf eine Leinwand zu bannen. Der Erfolg ist beachtlich: Schon im Verlauf des Sommerfestes der Arbeitsgruppe fanden einige ihrer Bilder einen Käufer.
Die Bilder von Conny Anders können bis auf weiteres jeweils mittwochs von 9 bis 12 Uhr im Awo-Heim in Augenschein genommen werden.
Frank Hensel von der Agentur Friesenevent freut sich mit seiner Mitarbeiterin Sandra Bruhnken über den guten Besuch zum Auftakt der Konzertreihe „Live hinterm Deich“ am Hooksieler Gästehaus. Foto: hol
Hooksiel (28. 6. 2024) – Mit einem tollen Auftritt der Auricher Band „Adenalin“ ist am Donnerstag Abend die Konzertreihe „Live hinterm Deich“ am Gästehaus in Hooksiel gestartet. Das Familien-Trio begeisterte die gut 150 Zuhörerinnen und Zuhörer mit professionell gecoverten Songs und ihrem gesanglichen Können.
Veranstalter der Konzertreihe ist die Wangerland Touristik GmbH. Bis Ende August treten unterschiedliche Bands jeweils dienstags im Kurpark in Horumersiel und donnerstags am Gästehaus in Hooksiel auf (die jeweiligen Termine auf Hooksiel-life in der Rubrik „Veranstaltungen“). Der Besuch der Konzerte ist kostenfrei. Für die gastronomische Versorgung sorgt die Agentur Friesenevent.
Zu den Bands, auf die sich die Hooksieler und ihre Gäste auch in diesem Sommer freuen dürfen, gehören unter anderem „Syracrus“ und „Likedeeler“, die im Wangerland bereits eine feste Fangemeinde haben. Die hat „Adenalin“ (Foto: Band) , die erstmals in Hooksiel gastierten, auch verdient. Wer sich davon überzeugen möchte, hat dazu am Donnerstag, 25. Juli, noch einmal die Gelegenheit. Dann gibt Vater Uwe Aden mit seinen Kindern Cantia und Yannec ein weiteres Open-Air-Gastspiel am Gästehaus.
Horumersiel (15. 5. 2024) – Am Mittwoch, 29. Mai, präsentiert die Autorin Kaja Petersen (Foto von Lara Drüppel) ab 19 Uhr ihren neusten Nordseekrimi „Das Schweigen der Dünen“ in der Bücherei Horumersiel. Ihr neuer Roman verspricht Spannung pur und entführt die Lesenden und die Zuhörenden in die faszinierende Welt der Nordseeküste.
Die Geschichte handelt von Kriminaloberkommissarin Serafine Küster, die nach einem schweren Schicksalsschlag traumatisiert ist. Um sich langsam wieder an die Arbeit heranzutasten, reist sie nach Spiekeroog und hilft als Sommerverstärkung bei der dortigen Dienststelle aus. Doch statt der erhofften Ruhe erwartet sie ein rätselhafter Mordfall: Ein Skelett wurde in den Dünen entdeckt, niemand scheint zu wissen, wer das Opfer ist, niemand scheint es zu vermissen. Serafine gräbt tiefer und kommt der Wahrheit Stück für Stück näher – und mit ihr dem Täter.
Alle Krimibegeisterten können sich auf einen unterhaltsamen Abend mit der Autorin freuen, der selbstverständlich mit einer Signierstunde endet. Das Buch „Das Schweigen der Dünen“ kann auch vor Ort erworben werden.
Tickets sind online erhältlich (12 Euro ohne, 10 Euro mit Gästekarte) unter wangerland.de sowie in den Tourist-Informationen Horumersiel und Hooksiel. Restkarten an der Abendkasse kosten 15 Euro.
Hooksiel/Wilhelmshaven (2. 4. 2024) – Pünktlich zur Hauptsaison startet im Juni im Wangerland eine neues kulturelles Format: die Bühnenreihe „Watt mit Kultur“. Grundlage dafür ist eine Kooperation zwischen der Landesbühne Niedersachsen Nord mit Sitz in Wilhelmshaven und der Wangerland Touristik GmbH (WTG).
„Die Idee ist aus dem Wunsch nach einem zusätzlichen Theater- und Kleinkunstprogramm in hochdeutscher Sprache entstanden. Hervorragende Schauspielvorführungen in plattdeutscher Sprache, die sich großer Beliebtheit erfreuen, sind bereits zahlreich auf den Wangerländer Bühnen zu sehen“, so WTG-Geschäftsführer Armin Kanning.
Auch wenn es zur Premiere am Samstag, 15. Juni, mit einer Hommage an Marlene Dietrichs Küchenkünste und dem Programm „Ick will wat Feinet“ eher berlinerisch wird, sind sich Kanning und Olaf Strieb, Intendant der Landesbühne Nord, einig, ein breit gefächertes Publikum anzusprechen. Zum Auftakt von ‚Watt mit Kultur‘ haben sich die Macher als Spielort für das Lokal „Die Muschel“ in Hooksiel entschieden.
„Die besondere Architektur mit direktem Blick auf das Hooksmeer sowie die intime Atmosphäre machen die Veranstaltung zu einem exklusiven Erlebnis und das Publikum wird ganz nah dran sein“, freut sich Strieb. Die Zuschauer erwartet ein vielseitiges Programm, mit einer rasanten Kurzfassung von Shakespeares „Wie es euch gefällt“ (mit Jeffrey von Laun), einem an seinen Gästen verzweifelnden Gastwirt in „Ouzo for one“ (mit Vasilios Zavrakis/Foto) und einem kulinarischen Chanson-Abend rund um Marlene Dietrich in „Ick will wat Feinet“ (mit Sibylle Hellmann und Thomas Denker).
Die geplanten Termine: Samstag, 15. Juni, „Ick will wat Feinet“; Freitag, 21.Juni, „Ouzo for one“ und Freitag, 28. Juni, „Wie es euch gefällt“. Einlass zu allen Vorstellungen ist um18.30 Uhr. Beginn aller Vorstellungen in der „Muschel“ am Yachthafen Hooksiel um 19 Uhr. Weitere Infos und Tickets unter wangerland.de und in den Tourist-Informationen Hooksiel und Horumersiel.
Hooksiel (18. 3. 2024) – Eine gemütliche Tasse Tee am Tag ist ihr wichtig geblieben. Auch wenn die Ostfriesin Teelke Limbeck inzwischen in Dortmund lebt. Mit einer Ausstellung mit dem Titel „Teezeit“ wird die Grafikdesignerin und Illustratorin das Ausstellungsjahr 2024 des Künstlerhauses Hooksiel eröffnen. Die Vernissage beginnt am Sonntag, 24. März, um 11.15 Uhr.
Eine witzige Idee macht bei Tellre Limbeck aus einer Tasse Tee ein kleines Kunstwerk.
Teelke Limbeck stammt aus Aurich. Gern nimmt sie sich bei einer Tasse Tee die Zeit für kleine grafische Spielereien. Künstlerhausleiterin Renate Janßen-Niemann: „Die daraus entstandenen Arbeiten sind stilistisch und inhaltlich so unterschiedlich, dass es schwierig ist, sie einem bestimmten Thema zuzuordnen. Was sie eint, ist meist eine witzige Idee.“
Die Künstlern schafft es, alltägliche Gegenstände durch visuelle Kniffe in einen neuen Kontext zu stellen. Von Buntstiften und Aquarell bis hin zur Verwendung ungewöhnlicher Materialien wie Keksen, Laubblättern und Milch, experimentiert die Künstlerin dabei mit den verschiedensten Dingen.
Teelke Limbeck studierte Freiraumplanung und Grafikdesign und arbeitete in einem Büro für Landschaftsarchitektur. Seit 2022 Freiberuflerin, gestaltet sie neben Visualisierungen in der Landschaftsarchitektur Kinderbücher, Buch- und Albumcover, Brettspiele und Logos.
Bei ihrer Ausstellung in Hooksiel steht der Tee im Mittelpunkt der Grafiken. Und natürlich, so verspricht Renate Janßen-Niemann, wird es auch zur Eröffnung eine Tasse Tee geben. Die Werke werden im Künstlerhaus in der Lange Straße bis zum 28. April dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr zu sehen sen. Der Eintritt ist kostenlos.