
Friesland/Wangerland (24. 2. 2025) – Siemtje Möller zeigt sich am Tag nach der Bundestagswahl einerseits zufrieden, andererseits mit Blick auf das Abschneiden der SPD enttäuscht. „Trotz aller Freude über mein persönliches Ergebnis war es ein bitter-süßer Wahlabend. Die SPD hat das schlechteste Wahlergebnis eingefahren und eine schwere Niederlage erlitten.“
Möller dankte den Wählerinnen und Wählern, die ihr erneut ihr Vertrauen ausgesprochen und der 41-jährigen Varelerin damit zum dritten Mal das Direktmandat im Wahlkreis Friesland, Wilhelmshaven, Wittmund für den Bundestag gesichert haben. „Es ist eine große Ehre dieses Amt weiterhin ausführen zu dürfen und es erfüllt mich mit Demut und auch Stolz. Ich werde mich auch in den kommenden vier Jahren mit voller Kraft für das Wohl der Menschen in unserer Region einsetzen.“
Die SPD-Kreisvorsitzenden Lena Gronewold (Friesland), Marten Gäde (Wilhelmshaven) und Werner Ihnken (Wittmund) gratulieren Möller zum erneuten Wahlsieg. Das Trio blickt aber besorgt auf die starken Ergebnisse der AfD. „Die AfD konnte knapp 20 Prozent der Erst- und Zweitstimmen erringen. In einzelnen Wahllokalen ist die AfD sogar stärkste Kraft. Das besorgt uns sehr.“ Man wolle sich weiterhin auf kommunaler, Landes- und Bundesebene stark einzusetzen, um die Menschen wieder von den demokratischen Parteien zu überzeugen. Dafür, so Gronewold, brauche es einerseits einen Diskurs innerhalb der Partei, aber auch eine stärke Fokussierung auf die Themen, die die Menschen an der Küste bewegen.
Auch Siemtje Möller hat nach eigenem Bekunden das hohe Wahlergebnis der AfD „erschreckt“. „Ich mache mir Sorgen um die Menschen in unserem Land und natürlich auch in unserer Region. Wir als SPD müssen jetzt die Ärmel hochkrempeln und anpacken. Dazu braucht es eine Stärkung unser (Partei-)Arbeit vor Ort und wir müssen den Menschen zeigen, dass wir ihre Bedürfnisse verstehen, Herausforderungen angehen und das Beste für die Bürgerinnen und Bürger in diesem Land erreichen.“