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Frist für den Planer des Hotels am Alten Hafen läuft

Wangerland (18. 9. 2025) – Der 13. September 2026 wird für das Wangerland ein Groß-Wahltag. Bei der dann anstehenden Kommunalwahl, bei der die Zusammensetzung des Gemeinderates neu bestimmt wird, müssen die Wählerinnen und Wähler auch über den neuen Landrat in Friesland und den künftigen Bürgermeister der Gemeinde Wangerland entscheiden.

Bianca Suits leitet die Wahl

Der Gemeinderat hat jetzt den Wahltermin für die Bürgermeisterwahl festgelegt. Die Wahlleitung wird bei Bianca Suits, neue Leiterin der Abteilung zentrale Dienste im Rathaus, liegen. Vertreten wird sich von Thomas Hayen. Als Kandidaten haben bislang Amtsinhaber Mario Szlezak (SPD) und Christian Fuchs (parteilos) ihren Hut in den Ring geworfen.

Bürgermeister lobt WTG-Mitarbeiter

Szlezak warb in seinem Lagebericht mit Blick auf die angespannte Finanzlage der Kommunen für Geschlossenheit im Rat. Nur so könnten die großen Herausforderungen der kommenden Monate und Jahre gemeistert werden. Entscheidend sei aber auch, für die Kommunalwahl 2026 Menschen zu finden, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und sich zur Wahl in den Rat aufstellen lassen. Szlezak: „Trotz aller Schwierigkeiten und Kritik brauchen wir diese Kandidatinnen und Kandidaten, damit wir auch in Zukunft handlungsfähig bleiben.“

Wangerlands Bürgermeister Mario Szlezak

Ausdrücklich danke der Bürgermeister den Mitarbeitern der insolventen Wangerland Touristik GmbH (WTG), die trotz massiver Unsicherheiten mit ihrem Engagement dafür sorgen würden, dass der Betrieb reibungslos weiterläuft. Das sei keineswegs selbstverständlich, so Szlezak (Foto), und verdiene Anerkennung.

Der geplante Verkauf des ehemaligen Feuerwehrgerätehauses am Alten Hafen in Hooksiel gestalte sich schwierig, da immer noch einige Fragen offen seien. Unbekannt sind bislang unter anderem die der Investor und der Betreiber. Das Planungsbüro, das den Zuschlag für sein Konzept erhalten hatte, soll die fehlenden Informationen bis spätestens zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung im November vorlegen. Andernfalls, so Szlezak, werde die Verwaltung vorschlagen, das Objekt neu in die Vermarktung zu geben.

Arbeitskreis zur Windenergie

Wie der Bürgermeister weiter mitteilte, hat der Vewaltungsausschuss bereits im Juli in nicht-öffentlicher Sitzung beschlossen, einen „Arbeitskreis Windenergie“ zu bilden, dem neben dem Bürgermeister Ratsvertreter und Verwaltungsmitarbeiter angehören. Das Gremium, das Anfang Oktober zu seiner ersten Sitzung zusammenkommen wird, soll Fragestellungen rund um den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien im Wangerland vorberaten.

Investoren fühlen sich hingehalten

Für Unmut sorgte diese Mitteilung bei Grundeigentümern und Investoren von aktuell geplanten weiteren Windparks. Sie beklagten fehlende Transparenz im Verfahren und dass sie über Jahre hingehalten würden. Aktuelles Ärgernis: Die Beratung über geplante Windparks bei Haddien und bei Oldorf wurden zu Beginn der Ratssitzung – gegen den Willen der Gruppe „Gemeinsam fürs Wangerland“ (CDU/Grüne/FDP) – von der Tagesordnung genommen, da es aus Sicht der Verwaltung im Vorfeld Formfehler gegeben habe. Das Thema hätte zunächst öffentlich im Fachausschuss beraten werden sollen. Das sei auch im August geplant gewesen, dann aber kurzfristig doch nicht erfolgt. 

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