„Jade-Pokal“ für Hartwig Gerdes

Erfolgreiche Segler
Sieger und Platzierte der „HookSail 2024“: (von links) Hartwig Gerdes, Sabine Koopmann, Wilko Schipper, Holger Liebert, Claudia Hicken, Henning Gehrken, Kea Müller, Martin, Spreen, Jörg Meißner, Birte Schleebaum und ganz vorn die jüngste Mitseglerin Hannah Diebel. Foto: Dörte Salverius

Hooksiel (19. 9. 2924) – Der Wassersportverein (WSV) Hooksiel hat seine Serie der Mittwochsregatten für diese Saison beendet. Den neu aufgelegten „Jade-Pokal“ sicherte sich Hartwig Gerdes. Zur letzten Wettfahrt gingen am Wochenende bei besten Wetterbedingungen 30 Segeljachten an den Start zur „HookSail 2024“. Im Anschluss fanden sich die Crews im WSV-Vereinsheim zur Siegerehrung ein.

Zwischen Mai und September wurde auf der Jade an acht Mittwochabenden „nach Regeln gesegelt“. Hinzu kam der letzte Lauf am Sonnabend. Rund 60 Boote hatte WSV-Regattawart Hendrik Busemann am Ende der Serie auf seiner Teilnehmerliste, mehr als in den Jahren zuvor.

Über die steigende Zahl ambitionierter Segelsportlerinnen und -sportler freute sich auch WSV-Vorsitzender Heinz Martin, der die „HookSail“ vor über zehn Jahren gemeinsam mit dem damaligen Regattawart der Segelkameradschaft Horumersiel (SKHS), Tanno Kruse, ins Leben gerufen hatte. „Angefangen haben wir mit zwei Schiffen“, erinnerte sich Martin. In diesem Jahr waren es pro Wettfahrt mehr als 20, sogar bis zu 38 Jachten. „Eine schöne Serie“, resümierte Martin.

Die Teilnehmer kommen nicht mehr nur von WSV und SKHS, sondern auch vom Wilhelmshavener Segel-Club (WSC), vom Sail Lollipop Regattaverein (SLRV) und vom Oldenburger Yachtclub (OYC), alle beheimatet am Hooksmeer. Zu segeln ist ein Kurs rund um das Muschelzuchtgebiet. Aus den jeweils erreichten Platzierungen errechnet sich das Gesamtergebnis. 

Gruppe weiße Segel: 1. „Timpetu“ (Kea Müller, SKHS), 2. „Sternschnuppe“ (Jörg Meißner, WSC), 3. „Stella di Mare“ (Martin Spreen, WSV). 
Bunte Segel (mit Spinnaker bzw. Gennaker): 1. „Frechdax“ (Wilko Schipper, SLRV), 2. „Friesisch-X“ (Tanno Kruse, SKHS), 3. „Corroborree“ (Holger Liebert, WSV). 
Mehrrümpfer: 1. „Dreebeen“ (Henning Gehrken, SKHS), 2. „Thilina“ (Sabine und Harald Koopmann, WSV), 3. „Boaty“ (Claudia und Nils Hicken, SKHS). 
Racer: 1. „Dienstreise“ (Mareike und Tammo Diebel, SKHS), 2. „Kurschatten“ (Frank Häger, WSV), 3. „Black Maggy“ (Wolfram Heibeck, WSV). 

Für Platz eins bis drei gab es Pokale, darüber hinaus pro gestartetes Schiff ein Präsent. Mit Wanderpreisen würdigte der Regattawart unter anderem besonders faires Verhalten oder Newcomer auf der Regattabahn. 

Zum ersten Mal nach über 20 Jahren wurde auf Initiative von Hendrik Busemann auch wieder der „Jade-Pokal“ vergeben. Dafür zählen die Ergebnisse der verschiedenen Regatten im Jaderevier: 1. „Stella Maris“ (Hartwig Gerdes, SKHS), 2. „Corroborree“ (Holger Liebert, WSV), 3. „Indigo“ (Hendrik Busemann, WSV). Mehrrümpfer: 1. Dienstreise“ (Mareike und Tammo Diebel, SKHS), 2. „Thilina“ (Sabine und Harald Koopmann, WSV), 3. „Tribelle“ (Ulf Rosskamp, SLRV).

Der „Wilhelmshaven Sailing Cup“ am Samstag, 28. September, findet erstmals ohne die Begleitregatta für Sportboote statt, zum Bedauern vieler Segler. „Wir wollen die Regatta nicht ausfallen lassen“, sagte Michael Blenk vom WSC nach der Siegerehrung. Er lud zu einer Wettfahrt vom Nassauhafen nach Hooksiel und zurück ein, wobei die Teilnehmenden selbst die gesegelte Zeit nehmen sollen. Treffpunkt ist um 12 Uhr am Nassauhafen. 

Die Mitglieder des WSV Hooksiel beenden am 28. September die Wassersportsaison mit einem Törn auf der Jade – bei bester Sicht auf die Traditionssegler des Wilhelmshaven Sailing Cup.