NPorts plant Pontonanlage für den Hooksieler Außenhafen

Hooksiel (10. 9. 2023) – Der Betreiber des Außenhafens Hooksiel, die NiedersachsenPorts (NPorts) plant eine zusätzliche Pontonanlage im Hafenbecken. Einen festen Zeitplan für die Realisierung des Projektes gebe es zwar noch nicht, teilte die landeseigene Gesellschaft mit Sitz in Oldenburg auf Anfrage von „Hooksiel-life“ mit. Aber, so wörtlich: „Die Planungen für den weiteren Ponton werden aktuell intensiviert.“

Hooksieler Außenhafen
Wenn es einmal eng werden sollte, können Fischereiboote nach Ansicht von Hafenbetreiber NPorts im Hooksieler Außenhafen auch mal im Päckchen liegen. Foto: hol

Den Wunsch der Reederei „Adler & Eils“ nach dem Bau eines Terminalhauses in Hooksiel, habe man vernommen. „Wir sind stets im engen Austausch mit der Reederei und unterstützen bei Weiterentwicklungsplänen im Rahmen unserer Möglichkeiten.“ Ein konkretes Projekt sei aber dazu noch nicht initiiert worden. Den Wunsch nach einem Terminalhaus mit Büro- und Verkaufsflächen für die Hafennutzer hatte zuletzt der Kapitän des Katamarans „Adler Jet“, Tom Thomssen, im Gespräch mit „Hooksiel-life“ geäußert. Seine Reederei, die ihren Sitz in Büsum hat, setzt für den Ausflugsverkehr nach Helogland langfristig auf Hooksiel. Eine feste Anlaufstelle würde den Standort aufwerten, ist man in Büsum überzeugt.

Trotz der steigenden Frequenz von Service- und Arbeitsschiffen im Außenhafen, die in die maritimen Aktivitäten an den Wilhelmshavener Terminals eingebunden sind, sieht man bei NPorts aktuell keine Platznot im Hafen. Der Liegeplatz des Katamarans stehe der Helgoland-Fähre keineswegs exklusiv zur Verfügung. Der „Adler Jet“ läuft aktuell Hooksiel in der Saison etwa drei Mal in der Woche an. „Außerhalb der Nutzungszeiten durch den Adler Jet vergibt das Port Office den Liegeplatz auch anderweitig“, so NPorts. 

Auch für Fischerei-Fahrzeuge gibt es nach Ansicht des Hafenbetreibers aktuell keine Not, einen Platz im Hafen zu finden. Der Außenhafen biete für Krabbenfischer und Muschelboote mehr als vier Liegeplätze an – unter anderem auch durch das Liegen „im Päcken“, also nebeneinander Boot an Boot. „Sofern mit anderen Liegeplatzanmeldungen vereinbar, werden den Fischereifahrzeugen auch weitere Liegeplätze zugewiesen“, beteuert NPorts. 

Die Zahl der Liegeplätze sei insgesamt ausreichend. Für potenziell zusätzlichen Bedarf in der Zukunft, sei die Pontonanlage in Planung.

Schilder weisen Weg nach Helgoland

Außenhafen Hooksiel
Enthüllten die Straßenschilder am Hooskieler Außenhafen: (von links) Tom Thomsen, Kapitän des „Adler Jets“, Michael Schmitz, Vormann der DGzRS, Dr. Michael Benjes, Arzt aus dem Wangerland und auf Helgoland, sowie von NPorts Niederlassungsleiter Mathias Lüdicke Marko Meyer. Foto: NPorts

Hooksiel (22. 6. 2023) – Die Straßen, die unmittelbar zum Hooksieler Außenhafen führen, haben seit heute Namen. Mathias Lüdicke, Niederlassungsleiter der landeseigenen Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) in Wilhelmshaven und NPorts-Abteilungnsleiter Marko Meyer, enthüllten heute zusammen mit Hafennutzern zwei Namensschilder.

Die Namen der Straßen selbst sind etwas gewöhnungsbedürftig. Sie beschreiben die Beziehung des Außenhafens zu Deutschlands einziger Hochseeinsel Helgoland. Bekanntlich legen seit einigen Jahren von hier Fahrgastschiffe zu Reisen zur Roten Insel ab. Aktuell der Katamaran „Adler Jet“. 

Die Konsequenz: Die Straßennamen wurden auf Helgoländisch aufgeschrieben. Nach einer Idee des Wangerländer Arztes Dr. Michael Benjes heißt die Zufahrt an der südlichen Hafenseite – wo unter anderem der Rettungskreuzer „Bernhard Gruben“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger liegt, „Hallem Wai“. Hallem-Wai? Nein, mit Harlem hat das nicht zu tun. Auf Helgoländisch heißt Düne „Hallem“. Hallem-Wai steht somit für „Weg zur Düne“.

Die nördliche Straße, über die unter anderem der Anleger für die Helgoland-Fähre zu erreichen ist, hat den Namen „Wai noa’t Lun“ erhalten. Übersetzt: „Weg nach Helgoland“.

Sie Straßennamen sollen die Orientierung für Auswärtige auf dem Weg zum Außenhafen erleichtern. Sie können jetzt die Namen in ihr Navigationssystem eingeben – wenn Sie denn Helgoländisch können. 

Außenhafen künftig leichter zu finden

Straße zum Außenhafen
Die Zufahrtsstraßen zum Hooksieler Außenhafen sollen Namen bekommen. Foto: hol

Hooksiel (9. 6. 2023) – Hooksiel bekommt zwei neue Straßen. Oder genauer: zwei bereits vorhandene Straßen am Hooksieler Außenhafen bekommen einen Namen. Das bestätigte Hafenbetreiber NiedersachsenPorts (NPorts) auf Anfrage von „Hooksiel-Life“. Zu den künftigen Namen der Straßen hält man sich aber noch bedeckt. Die Straßenschilder sollen erst im Rahmen einer kleinen Feier am Donnerstag, 22. Juni, enthüllt werden.

In den zurückliegenden vier Jahrzehnten hatten die südliche und die nördliche Zufahrt zur jeweiligen Kaje des Hafens keinen Namen. Das Problem: Ohne Namen sind Straßen in Navigationssystemen nicht suchbar. Lieferanten, Kunden und Fahrgäste der am Außenhafen angesiedelten Unternehmen und der von dort ablegenden Fähr- und Ausflugsschiffe hatten immer mal wieder das Problem, den besten Weg zum Ziel zu finden.