Ostfriesland (17. 6. 2024) – Die Hoffnung, einen am Sonntagmorgen in der Osterems über Bord gegangenen Matrosen, noch lebend bergen zu können, sind auf ein Minimum gesunken. Wie die Rettungsleitstelle See der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte, ist die Suche nach dem Matrosen eines Krabbenkutters am Abend gegen 22 Uhr ergebnislose eingestellt worden.
Der Kapitän eines Krabbenkutters hatte gegen 7.30 Uhr die Seenotretter alarmiert. Sein Kollege war im Wattfahrwasser der Osterems zwischen Borkum und Greetsiel über Bord gestürzt. An der groß angelegten Suchaktion waren mehrere Seenotrettungskreuzer und DGzRS-Boote, niederländische Rettungskräfte, SAR-Hubschrauber, Marineflieger sowie zahlreiche Kutter und Behördenfahrzeuge beteiligt.
Im Seegebiet herrschten zum Zeitpunkt des Unglücks gute Sichtverhältnisse bei Wind aus südlicher Richtung um vier Beaufort (bis zum 28 km/h) und rund 14 Grad Celsius Wassertemperatur.