Friesland/Varel (13. 5. 2025) – Hat ein Ehemann mit seine Frau bewusst mit einem Auto überfahren und sie dadurch getötet? Diesen Verdacht haben die Ermittlungsbehörden nach einem tragischen Vorfall in Varel.
Bei der Polizei ging am Montag gegen 18 Uhr ein Notruf ein, der auf das dramatische Geschehen iim Schumacherweg hinwies. „Nach bisherigem Ermittlungsstand besteht der Verdacht, dass es sich um ein Tötungsdelikt im innerfamiliären Umfeld handelt“, teilte die Polizei am Montagabend mit.
Beschuldigter festgenommen
Ein 38-jähriger Mann stehe im dringenden Verdacht, mit einem Pkw gezielt auf seine 37-jährige Ehefrau zugefahren zu sein. Der Zusammenstoß habe zu schwersten Verletzungen geführt, denen die Frau noch am Unfallort erlegen sei.
Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen. Die Polizei Varel führt die weiteren Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg. Derzeit werden sämtliche Hintergründe der Tat aufgearbeitet. Weitere Informationen wolle man zum jetzigen Zeitpunkt aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlichen, hieß es.
Von Fahrbahn abgekommen
Nahezu zeitgleich kam es am Montag in der Oldenburger Straße in Varel zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 68-jähriger Mann verstarb. Der Vareler sei mit seinem Pkw die Oldenburger Straße in Richtung Rosenberger Straße unterwegs gewesen, als er aus ungeklärter Ursache alleinbeteiligt von der Fahrbahn abkam. Trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der Fahrer noch an der Unfallstelle.
„Nach bisherigen Erkenntnissen deutet die Gesamtsituation auf einen medizinischen Notfall als unfallursächlichen Hintergrund hin“, so die Polizei. „Fremdeinwirkung ist nach derzeitigen Ermittlungen auszuschließen.“
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