Programm im Künsterhaus: Von Grafikdesign bis Landschaftsmalerei

Hooksiel (23. 1. 2024) – Kulturell Interessierte dürfen sich schon eine Reihe von Terminen im Jahreskalender rot anstreichen. Das Künstlerhaus Hooksiel lädt auch in diesem Jahr zu mehreren spannenden Ausstellungen ein. Künstlerhaus-Leiterin Renate Janßen-Niemann (Foto) gibt einen Überblick.

Renate Janßen-Niemann

Nach der Winterausstellung „Verborgenes“ mit Werken aus dem Bestand der Gemeinde Wangerland, die am Samstag, 27. Januar, 15 Uhr, eröffnet wird, wird ab dem 24. März Teelke Limbeck in Hooksiel ausstellen. Die Ostfriesin Teelke Limbeck lebt und arbeitet in Dortmund. Die jung Frau hat Freiraumplanung und Gestaltung studiert und verdient heute als freiberufliche Illustratorin und Grafikdesignerin ihr Geld. Ihre Markenzeichen: Kompositionen mit ungewöhnlichen Materialien und einer gehörigen Position Witz. Die Ausstellung „Teezeit“ wird bis Ende April zu sehen sein.

Bezüge zur Region hat auch der in Jever aufgewachsene Leo Beninga, der ab dem 5. Mai im Künstlerhaus unter dem Titel „Friesische Orakel“ Malereien und Objekte zeigen wird. Bisweilen arbeite Beninga auch im Wangerland. Zum Repertoire des in Hamburg lebenden Künstlers gehören „düster-maritime Szenarien und gespenstische Motivwelten“, verspricht der Jahreskalender des Künstlerhauses. 

Von Mitte Juni bis Ende Juli wird mit Jürgen Noltensmeier der erste Stipendiat der Gemeinde Wangerland dieses Jahres in Hooksiel ausstellen, leben und arbeiten. Der in Leipzig lebende „Bildarchitekt“ hält mit seiner ihm eigenen Maltechnik Motive aus der realen Lebenswelt fest – Häuser, Straßen, Plätze, Gelände. Sein Werk dürfte in Kürze um Hooksieler Motive bereichert werden.

Das Verhältnis von Mensch und Natur ist das Thema von Akkela Dienstbier, die von Anfang August bis Mitte September im Künstlerhaus ausstellen wird. In ihrer Ausstellung „Wachsen“ werden Objekte, Mixed Media und Druckgrafiken zu sehen sein. Die Künstlerin war 2018 als Stipendiatin in Hooksiel und hält seitdem Kontakt zum Wangerland.

Als zweite Stipendiatin 2024 kommt Ende September die Aquarellmalerin Astrid Homuth für sechs Wochen nach Hooksiel. Der Titel ihrer Ausstellung: „Land und Meer“. Auf für die Leipzigerin dürfte sich im Wangerland ein großer Fundus neuer Motive finden.

In der letzten Ausstellung des Jahres werden im November und Dezember Ingeborg Wolff-Szepanski und Reinald Szepanski aus Oldenburg unter anderem abstrakte Landschaftsbilder und Impressionen vorstellen. Titel der Ausstellung: „Abstrakt trifft Real“.

Zum Jahresprogramm des Künstlerhauses gehört zudem traditionell das Kunstkarussell für Kinder. In den Sommerferien bieten dabei gestandene Künstler Kurse in Fotografie, Malerei und Gestaltung an.