Pünktliche Camper brauchen zum Saisonbeginn nicht so viel rangieren

Ancampen in Hooksiel
Sie waren die ersten vor der Campingplatz-Schranke: Sven Pucknus (li.) und Friedrich Schmidt. Foto: hol

Hooksiel (28. 3. 2024) – Die Camper sind da. Heute früh um 7 Uhr öffnete der Leiter des Campingplatzes Hooksiel Dieter Luikenga die Schranke und machte damit den Weg frei zum Urlaubsglück für rund 50 Wohnwagen-Gespanne, deren Insassen teilweise bereits seit Mittwochabend auf diesen Moment gewartet hatten. Im Laufe des Tages folgten Hunderte weitere nach. Ähnlich die Lage am Campingplatz in Schillig, wo Kurdirektor Armin Kanning heute die ersten Gäste persönlich begrüßte.

Start in den Osterurlaub

Ganz vorn in der Schlange in Hooksiel standen diesmal Friedrich Schmidt aus Diepholz und Sven Pucknus aus Oldenburg. Die Dauercamper sind Stammgäste in Hooksiel. „Wir kommen extra so früh, damit wir beim Rangieren und Einparken an unserem Stellplatz keine Probleme bekommen.“ Man sei am Mittwochabend bereits in Hooksiel Essen gegangen und hab dabei auch ein Bierchen getrunken – der richtige Start in den Osterurlaub. Der heutige Donnerstag steht im Zeichen des Aufbaus der Campingwagen samt Vorzelt und Sitzgruppen. Für die Stärkung der Aufbauteam hat der Kiosk „Kajüte“ auf dem Platz bereits geöffnet.

„Gefühlt sind heute zum Start ein paar Camper weniger da als im vergangenen Jahr“, sagte Luikenga im Gespräch mit „Hooksiel-life“. Er führt das auf die nasse Witterung zurück. Der eine oder andere Camper möchte seinen Wohnwagen lieber auf trocknem Untergrund abstellen.

Ancmpen in Hooksiel
Die Saison hat begonnen. Teilweise schon seit Mittwochabend warteten die Camper auf den Einlass zum Campingplatz. Der Grund: Frühes Kommen garantiert gute Aufbaubedingungen. Foto: hol

Luikenga und seine Mitarbeiter von der Wangerland Touristik GmbH (WTG) haben den über die Winterzeit eingemotteten Campingplatz Hooksiel mit seinen 1500 Stellplätzen – davon rund 400 für FKK-Fans – in den vergangenen Tagen und Wochen fit für die Saison gemacht. Der Platz und auch der Strand wurde gereinigt, die Sturmflutsicherungen an den Service-Gebäuden entfernt, die Strom- und Wasserversorgung in Betrieb genommen. Hier ein Besen, dort ein Pinsel, aber auch mal Spaten oder Hammer. Im Rahmen der Saisonvorbereitung gibt es einiges zu tun. Bedauerlich, so Luikenga, sei es, dass es noch nicht gelungen sei, einige Strandkörbe aufzustellen. „Dafür hat die Zeit gefehlt.“

Sauna mit Blick aufs Wasser

Dafür stehen jetzt auf dem Campingplatz eine Reihe von Tiny-Häusern, eines davon im FKK-Bereich, sowie eine mobile Sauna. „Das ist echt ein tolles Angebot. Sauna direkt an der Wasserkante. Ich bin gespannt, wie das angenommen wird“, so Luikenga. 

Die Strandkörbe werden zeitnah kommen. Wie auch der Strand, der vor allem im Bereich des Strandhauses 1 noch von den jüngsten Hochwasser-Abbrüchen gezeichnet ist. Eine Firma habe bereits Sand für eine Dünenlandschaft aufgeschoben, der aber noch etwas „modelliert“ werden müsse. Feiner Sand für den eigentlichen Strand werde dann demnächst lastwagenweise aufgefahren.