Programm für Zugvogeltage: Auf den Spuren des Löfflers

Wangerland/Wilhelmshaven (x. y. 2023) – Das Programm für die 15. Zugvogeltage steht. Jahr für Jahr machen im Unesco-Weltnaturerbe Wattenmeer Millionen Zugvögel Rast, um sich mit Nahrung zu versorgen und um sich auszuruhen. Viele Zugvogelarten des Wattenmeeres legen zwischen den arktischen Brutgebieten und den westafrikanischen Überwinterungsgebieten rund 10 000 Kilometer zurück. 

Löffler
Der Löffler, ein regelmäßiger Gast im Wattenmeer. Foto: NP/Holger Onnebrink

Aber weshalb kommt gerade dem Wattenmeer eine solche Bedeutung zu? Das ist das übergeordnete Thema der 15. Zugvogeltage im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer vom 14. bis zum 22. Oktober. Es wird gemeinsam mit den Wattenmeer-Anrainerstaaten und den diesjährigen Partnerländern der Zugvogeltage, der Niederlande und Dänemark, intensiv beleuchtet. Im Mittelpunkt steht dabeider faszinierende Löffler, der im gesamten Wattenmeergebiet brütet. 

„Mit rund 250 Veranstaltungen bieten die Zugvogeltage eine hervorragende Möglichkeit, um sich auf vielfältige Art und Weise mit dem Vogelzug und der Bedeutung des Wattenmeers auseinanderzusetzen. Bei Vorträgen und Exkursionen, Musik- und Theateraufführungen oder bei einem nachhaltigen Frühstück – für alle ist etwas dabei!“ sagt Dr. Rune Michaelis, der Koordinator der Zugvogeltage in der Nationalparkverwaltung in Wilhelmshaven.

Das vorläufige Programm, das stetig ergänzt wird, kann bereits jetzt im Internet unter www.zugvogeltage.de eingesehen werden: Exkursionen zu Fuß, mit dem Rad, dem Schiff oder Bus gehören ebenso dazu wie Vorträge, Seminare, Ausstellungen und Konzerte. Fürs Wangerland sind schon schon jetzt Vogelführungen, etwa zur Insel Minsener Oog, Fotoexkursionen, Vorträge und ein Konzert terminisert.

„Seit dem Auftakt im Jahr 2009 sind die Zugvogeltage im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer eine Erfolgsgeschichte, die durch die Nationalpark-Informationseinrichtungen und zahlreiche Nationalpark-Partner immer wieder mit neuen und kreativen Veranstaltungsformaten weiterentwickelt wird. Das ist eine starke Zusammenarbeit, um die Welt der Zugvögel für jeden Gast erlebbar zu machen“, sagt Nationalpark-Leiter Peter Südbeck.