Hooksiel (28. 5. 2025) – Hooksiel ist Nordseebad. Das Anerkennungsschreiben des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums liegt bereits seit zwei Wochen im Rathaus vor. Für die offizielle Übergabe der Anerkennungs-Urkunde sei aber eine eigene Veranstaltung geplant, sagte die Marketingleiterin der Wangerland Touristik GmbH, Larissa Strangmann, gegenüber „Hooksiel-life“.

Zuerst hatte das „Jeversche Wochenblatt“ auf seiner Online-Plattform über die Neuigkeit berichtet. Die Gemeinde Wangerland, und vor allem der Ort Hooksiel, bemühen sich seit Jahre um die Höherstufung der Prädikatisierung von „.Küstenbadeort“ zum „Nordseebad“. Von der Anerkennung versprechen sich Touristiker und Gastronomen vor allem positive Marketing-Effekte.
Vor Jahren hatte eine Delegation aus dem Ministerium noch einmal Horumersiel und Hooksiel genau unter die Lupe genommen. Dabei ging es unter anderem um das äußere Erscheinungsbild, um den Alten Hafen, das Gästehaus mit der umliegenden Grünanlage, das Freizeitgelände sowie um das touristische Angebot.
Die Entscheidung über den Höherstufung von Hooksiel war danach bereits für den Herbst vergangenen Jahres erwartet worden. Ein Grund für die Verzögerung soll gewesen sein, dass Vertreter der Industriebetriebe auf Wilhelmshavener Gebiet zunächst prüfen wollten, ob ihnen aus einem „Nordseebad“ in unmittelbarer Nachbarschaft Nachteile erwachsen könnten.
Wangerlands Bürgermeister Mario Szlezak zeigt sich zufrieden „Das ist ein starkes Zeichen für die Qualität unseres Ortes, für das touristische Angebot und für das Engagement vieler Menschen hier im Wangerland“, so Szlezak, der die Neuigkeit auf dem Rückweg aus dem Urlaub kommentierte. Ausdrücklich dankte er allen Menschen in Verwaltung, Tourismusbetrieb, im Ehrenamt sowie Gastgeberinnen und Gastgebern, die an der positiven Entscheidung mitgewirkt hätten.
Hooksiel war bereits jahrelang Nordseebad. Mit Blick auf Pläne zur Erweiterung von Industrieanlagen auf dem Voslapper Groden verzichtete die Gemeinde 2010 aber auf das Prädikat und sollte lauf Zusage des damaligen Wirtschaftsministers Jörg Bode (FDP) im Gegenzug eine Mole am Außenhaufen als Sandfänger und als touristische Attraktion erhalten. Daraus wurde dann aber nichts.
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