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Beiträge veröffentlicht in “Wangerland”

Mitglieder entscheiden über Verschmelzung zum Sport-Club

Hooksiel/Wangerland (28. 1. 2025) – Die geplante Verschmelzung der Vereine FC Nordsee Hooksiel, Eintracht Wangerland und Rot-Weiß Tettens kommt in die entscheidende Phase. Auf einer gemeinsam ausgerichteten Versammlung sollen die Mitglieder über den Zusammenschluss final abstimmen. Erforderlich ist eine Dreiviertel-Mehrheit in jedem der Vereine. 

FCN-Vorsitzender Christian Doyen

Mit einer Verschmelzung würde ein neuer Verein mit rund 900 Mitgliedern entstehen: der Sport-Club (SC) Wangerland. Formal würde er zum 1. Juli dieses Jahres aus der Taufe gehoben. Der Gründungsvorstand soll auf der gemeinsamen Mitgliederversammlung gewählt werden, zu der die Vereine für Freitag, 21. Februar, nach Wittmund-Leerhafe einladen. Beginn: 18 Uhr in der Bi D’Bank Event Location (Klosterstraße 5). Warum findet die Versammlung der Wangerländer Vereine in Wittmund statt? „Ganz einfach“, sagt FCN-Vorsitzender Christian Doyen (Foto). „Der Notar, der die Verschmelzung begleitet, hat seinen Sitz in Wittmund. Die Versammlung muss in seinem Gerichtsbezirk stattfinden.“

Eine aus Vertretern der Vereine zusammengesetzte Arbeitsgruppe hat die Verschmelzung mit Unterstützung des Landessportbundes drei Jahre lang vorbereitet. Bei dem Zusammenschluss sind eine Reihe von Formalien zu beachten. Unter anderem mussten zum Verschmelzungsvertrag ein Verschmelzungsbericht, eine Vereinssatzung, eine Vermögensbilanz und eine neue Beitragsordnung erarbeitet werden. Die Mitglieder können sämtliche Unterlagen bei ihren jeweiligen Stammvereinen einstehen. Doyen: „Bei uns ist die Einsicht nach telefonischer Abstimmung unter 0172/1663370 oder per Mail an christian.doyen@fcnordseehooksiel.de möglich.“

Der künftige geschäftsführende Vorstand wird sechs Mitglieder haben. Darüber hinaus können für verschiedene Themen Beisitzer in den Vorstand gewählt werden. Im Falle einer Verschmelzung würden die bestehenden Mitgliedschaften in den Stammvereinen automatisch an den SC Wangerland übergehen.

Polizei warnt vor gefährlicher Droge

Friesland/Wilhelmshaven (28. 1. 2025) – Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven-Friesland warnt Betroffene und deren Eltern vor dem Konsum einer Droge, die in den vergangenen Monaten unter dem Namen „Görke“ im Umlauf ist. Sie werde vermehr von Jugendlichen und jungen Erwachsenen konsumiert. Diese Substanz komme als unscheinbare Flüssigkeit daher und werde hauptsächlich über E-Zigaretten und Vape-Geräte konsumiert. 

„Görke“enthalte eine gefährliche Mischung aus stimulierenden und halluzinogenen Substanzen, so die Polizei. „Diese Mischung kann zu schweren körperlichen und psychischen Schäden führen.“ Ein einziger Zug könne zu Halluzinationen, Bewusstseins-Veränderungen und im schlimmsten Fall zu lebensgefährlichen Vergiftungen führen. Die Droge könne zudem abhängig machen.

Das Präventionsteam der Polizei möchte Eltern und Erziehungsberechtigte sensibilisieren, mit ihren Kindern und Jugendlichen über die Gefahren von Drogenkonsum zu sprechen. „Viele junge Menschen sind sich der Risiken nicht bewusst und können leicht in den Konsum geraten.“

Beim Verdacht, dass ein Kind oder Jugendlicher mit der Droge „Görke“ in Kontakt gekommen ist, sollten die Erziehungsberechtigten sofort ärztliche Hilfe suchen. „Kontaktieren Sie auch die Polizei, um bei der Aufklärung und Eindämmung dieser Substanz zu helfen“, bittet das Präventionsteam, das in Wilhelmshaven unter der Rufnummer 04421/942108 und in Jever unter 04461/ 7449181 zu erreichen ist. 

Arbeiter im Windpark verletzt

Hohenkirchen (24. 1. 2025) – Bei einem Arbeitsunfall in einem Windpark nahe Hohenkirchen ist am Donnerstag ein Arbeiter leicht verletzt worden. Auf dem Gelände war ein rund 75 Tonnen schweres Arbeitsgerät umgesetzt. Der Verletzte wurde rettungsdienstlich versorgt.

Durch den Einsatz von Feuerwehrleuten konnte verhindert werden, dass größere Mengen Betriebsstoffe ins Erdreich gelangten. Zunächst waren Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hohenkirchen vor Ort. Deren Erkundung habe ergeben, dass weitere Kräfte sowie größere Auffangwannen und Pumpen an der Einsatzstelle benötigt werden, schildert die Feuerwehr Hohenkirchen den Einsatz.

Hilfe kam von der Freiwilligen Feuerwehr Jever. Die habe mit ihrer Maschinistengruppe den Abrollbehälter Gefahrgut der Kreisfeuerwehrbereitschaft zur Einsatzstelle gebracht. Dieses Spezialgerät wird vom Landkreis Friesland vorgehalten.

Insgesamt waren rund 30 Feuerwehrleute vor Ort. Nachdem ein Teil des Kraftstoffs sicher abgepumpt worden sei, habe ein Techniker den defekten Tank des Arbeitsgerätes abdichten können. Der Einsatz habe etwa vier Stunden gedauert, so die Hohenkirchener Wehr. 

Tödlicher Unfall in Hohenkirchen

Wangerland/Hohenkirchen (24. 1. 2025) – Tödlicher Verkehrsunfall im Wangerland. Am Donnerstag gegen 17.25 Uhr wurde in Hohenkirchen eine 86-jährige Frau von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Laut Mitteilung der Polizei wollte die Seniorin im Dunkeln mit ihrem Rollator in Höhe Birkenweg/Goethestraße die Jeversche Straße überqueren, als sie von dem Transporter erfasst wurde.

Der 40-jährige Fahrer war vom Verkehrskreisel kommend in Richtung Ortsmitte unterwegs. Unmittelbar nach dem Passieren des Kreuzungsbereiches Birkenweg/Goethestraße kam es zum Zusammenprall. Obwohl der Fahrer noch ein Ausweichmanöver habe, konnte er eine Kollision nicht verhindern, so die Polizei.

Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen erlag die 86-jährige ihren Verletzungen noch am Unfallort. Ein Atemalkoholtest beim Fahrzeugführer ergab eine Atemalkohol-Konzentration von 0,21 Promille.

Anmeldung zum Frühjahrsputz

Wangerland/Hooksiel (24. 1. 2025) – Die Kommunen in der Region laden auch in diesem Jahr wieder zum „Frühjahrsputz“ ein. Am Freitag, 14. März, können sich vor allem Schulen und Kindergärten an der Aktion beteiligen. Für Samstag, 15. März, sind Vereine, Feuerwehren, Nachbarschaften und andere Gruppen sowie Organisationen eingeladen, Müll und Unrat aller Art aus der Natur einzusammeln und damit für einen saubere Heimat aktiv zu werden. An beiden Tagen soll von 9.30 bis 12 Uhr gesammelt werden.

Den „Frühjahrsputz“ gibt es seit 1997. Er wurde seinerzeit von der „Wilhelmshavener Zeitung“ ins Leben gerufen, aber auch schon damals von Kommunen unterstützt. Zur 26. Auflage in diesem Jahr laden die Landkreise Friesland und Wittmund sowie die Stadt Wilhelmshaven ein. Die Aktion ist inzwischen Teil der norddeutschen Gemeinschaftsinitiative „Der Norden räumt auf“. 

Ziel ist es, Parks, Grünanlagen, Schulwege, Spielplätze und Grünstreifen abseits der Straßen von Abfall und den Spuren des Herbstes und Winters zu befreien. Dabei soll nicht nur die Umwelt gereinigt, sondern auch das Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur gestärkt werden.

Wer mitmachen möchte, kann sich bis zum Samstag, 1. März, bei den Städten und Gemeinden anmelden. Für die Aktion werden Abfallsäcke bereit gestellt. Anmeldungen aus der Gemeinde Wangerland nehme im Rathaus Maike Eilers (Telefon 04463/989114 oder Email m.eilers@wangerland.org) und Claudia Rabenstein (04463/989102; ordnungsamt@wangerland.org) entgegen.

Weitere Informationen unter https://www.friesland.de/fruehjahrsputz.

Tano setzt auf Podcast: Künstliche Intelligenz erklärt die Region

Hooksiel (23. 1. 2025) – Podcast – so heißt ein Format, mit dem Medienschaffende versuchten, einen neuen Draht zu ihren Zuhörern zu bekommen. Vereinfacht gesagt: Themen werden in Gesprächsform aufbereitet, häufig in einem Frage-Antwort-Spiel. Dazu kommen möglicherweise Originaltöne von dritter Seite. So entsteht, im besten Fall, eine informative Plauderei, etwa zwischen Journalist und Experten, der man in Gruppen oder zum Beispiel auch beim Autofahrern folgen kann.

Jetzt ist auch die Tourismus-Agentur Nordsee GmbH (Tano) mit Sitz in Wilhelmshaven auf diesen Zug aufgesprungen. Die Marketing-Organisation für die niedersächsische Nordseeregion präsentiert ihren ersten B2B-Podcast, der, so die Tano, komplett mit Künstlicher Intelligenz produziert wurde. Erreicht werden sollen damit die touristischen Partner an der niedersächsischen Nordsee, denen Einblicke in aktuelle Themen, Trends und Entwicklungen der Branche gegeben werden sollen.

„Mit dem Start unseres KI-basierten Podcasts setzen wir deutschlandweit einen Meilenstein und nutzen als Vorreiter mutig die Möglichkeiten, die uns die moderne Technologie bietet“, sagt Mario Schiefelbein, Geschäftsführer der TANO. „Auch wenn es an manchen Stellen noch ruckelt und einige Passagen in der Aussprache eher zum Schmunzeln anregen, ist es uns ein Anliegen gewesen, unseren Partnern ein modernes und informatives Medium an die Hand zu geben, das zeigt, was mit KI-Tools heute schon möglich ist.“

Ob die Zuhörer sich von den Computerstimmen („Harry & Anita“) unterhalten, informiert oder schlicht veräppelt vorkommen, wird sich zeigen. Die Tonspur des Podcast ist vollständig KI-generiert, während das Skript größtenteils von KI geschrieben und an einigen Stellen manuell verfeinert wurde. 

Der neue Podcast „53Grad-Navigator“ werde ab sofort regelmäßig produziert, so die Tano. „Wir möchten mit diesem Projekt sowohl inspirieren als auch Diskussionen über den Einsatz von KI anregen“, so Schiefelbein. Seine Überzeugung: „Die rasante Entwicklung in diesem Bereich bietet enorme Potenziale, und wir sehen uns als touristische Dachorganisation in der Nordsee-Region in der Verantwortung, neue Wege auszuprobieren und aufzuzeigen, wie die Zukunft der Branche gestaltet werden kann.“ 

Die Tano arbeite zudem bereits an einem B2C-Podcast für Gäste der Region. Dieser solle nicht nur unterhalten, sondern auch praktische Informationen für den Urlaub an der Nordsee bieten sowie über aktuelle Reise-Tipps, wie zum Beispiel übe Veranstaltungen, informieren.

Interessierte können die erste Folge auf der B2B-Website www.tano.travel unter dem Menüpunkt Aktuelles finden oder auf den Podcast-Plattformen ihrer Wahl kostenlos abonnieren

Führungskräfte der Feuerwehr vereidigt

Vereidigung von Feuerwehrkräften
Bürgermeister Mario Szlezak (2. v. l.) und Ordnungsamtsleiter Markus Gellert (re.) vereidigten im Beisein von Gemeindebrandmeister Eike Eilers (4. v. l.) und dessen Stellvertreter Florian Harms (2. v. r.) die neuen Funktionsträger (von links) Carsten Held, Jens Brämer, Carsten Rohlfs und Ihno Gerdes. Foto: Gemeinde

Wangerland (22. 1. 2025) –Wangerlands Bürgermeister Mario Szlezak hat im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Rathaus eine Reihe von gemeindlichen Ehrenbeamten vereidigt. Ihren Eid legen dabei neu gewählte Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr ab: Carsten Held (stellv. Ortsbrandmeister Ortswehr Neugarmssiel), Jens Brämer (Ortsbrandmeister der Ortswehr Minsen), Carsten Rohlfs (Ortsbrandmeister der Ortswehr Hohenkirchen) und Ihno Gerdes (Ortsbrandmeister der Ortswehr Waddewarden).

Im Beisein des Gemeindebrandmeisters Eike Eilers, des stellv. Gemeindebrandmeisters Florian Harms und des Ordnungsamtsleiters Markus Gellert dankte Szlezak den Ehrenbeamten für deren außergewöhnliches Engagement für die Gesellschaft und die Sicherheit der Gemeinde Wangerland. „Es ist mir eine Ehre, Euch in das Ehrenbeamtenverhältnis zu berufen. Eure Hingabe und Euer Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Wangerland sind vorbildlich. Vielen Dank für Euren Dienst“, so Szlezak.

Storag Etzel überzeugt: Kavernen für Wasserstoff-Einlagerung geeignet

Friedeburg/Wilhelmshaven (21. 1. 2025) – Die bislang als Gaszwischendepot genutzten Kavernen in Friedeburg-Etzel sind offenbar auch für die Einlagerung von Wasserstoff geeignet. Diese Hoffnung nährt jedenfalls der bislang positive Verlauf des Forschungs- und Entwicklungsprojektes „H2CAST Etzel“. Wie die Firma Storag Etzel als Betreiberin des Kavernenfeld heute mitteilt, hat zum Jahreswechsel die Einspeicherung der ersten Mengen von insgesamt avisierten 90 Tonnen Wasserstoff begonnen. In 2024 war bereis eine Dichtigkeitsprüfung erfolgreich abgeschlossen worden.

Kann Wasserstoff in ehemaligen Gaskavernen eingelagert werden? Die Tests dazu in Etzel verlaufen vielversprechend. Foto: Storage Etzel

Die Einspeicherung ist Teil des Forschungs- und Entwicklungsprojektes „H2CAST Etzel“, das vom Land Niedersachsen und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird. Damit soll die technische Umsetzung der Speicherung von Wasserstoff in Salzkavernen entwickelt werden. H2-Kavernen in räumlicher Nähe gelten als wichtiger Faktor bei der Entwicklung Wilhelmshavens zu einem Schlüsselstandort für die Energiewende mit der Produktion von Wasserstoff und dem Import CO2-freier Gase.

„Wir haben einen weiterer Meilenstein zur Umwidmung von bestehenden Kavernen für die Speicherung von Wasserstoff in Etzel umgesetzt“, sagt Carsten Reekers, Projektleiter von „H2CAST Etzel“. Der unter einem Druck von 300 bar mittels LKW-Trailern angelieferte gasförmige Wasserstoff verdrängt bei der Einspeicherung über den für Wasserstoff geeigneten Kavernenkopf und Bohrungsverrohrung die Sole aus den Kavernen. Das Salz wird über die Solanlage der Storag Etzel abtransportiert.

„Nach erwarteten Anlaufschwierigkeiten in der Beschaffung von Wasserstoff – man merkt, dass der Wasserstoffmarkt noch in den Kinderschuhen steckt – sind Stand Ende Januar mehrere Tonnen bei einem maximalen Druck von 170 bar sicher im Untergrund gespeichert“, so Reekers weiter. „Wir sind stolz auf das bisher Erreichte und haben jetzt gezeigt, dass die vorhandenen Anlagen im Kavernenfeld Etzel für die Wasserstoffspeicherung geeignet sind. Unsere Fachkollegen des Gasbetriebs haben die Prozessschritte für die Wasserstoffbefüllung sicher im Griff.“ 

Reekers ist davon überzeugt, dass sich die bestehenden unterirdischen Gas- und Ölspeicher zeitnah für die Nutzung von Wasserstoff zeitnah umwidmen lassen. In 2025 will Storage Etzel mit Projektpartnern unter anderem eine Anlage zur Wasserstoffreinigung bauen und in Betrieb nehmen. Dabei sollen unterschiedliche Verfahren und deren Effizienz getestet werden.

Der Wasserstoff muss aktuell noch aufgrund der fehlenden H2-Pipelineanbindung per Lkw in Etzel angeliefert werden. Bis in den Sommer werden bis zu drei Lkw-Ladungen Wasserstoff pro Woche in Etzel erwartet. Insgesamt sind nach Unternehmensangaben rund 200 Trailerladungen erforderlich, um den Dachbereich der Kavernen mit Wasserstoff zu befüllen. Künftig werde der Standort Etzel an das bereits genehmigte H2-„Kernnetz“ per Pipeline mit Wasserstoff versorgt.

Wasserrechtliche Genehmigung fehlt: Bauarbeiten am Edeka-Markt stocken

Bauarbeiten am Edeka-Markt Hohenkirchen
Der Bau des neuen Edeka-Marktes in Hohenkirchen hat im Herbst 2024 begonnen. Aktuell stocken die Arbeiten, weil die wasserrechtliche Genehmigung noch nicht vorliegt. Archiv-Foto: hol

Wangerland (21.1. 2025) – Der Bau des neuen Edeka-Supermarktes in Hohenkirchen kommt nur schleppend voran. Wie der Bauamtsleiter der Gemeinde Wangerland, Torsten Meuer, auf Anfrage von „Hooksiel-Life“ bestätigt, könne „gerade nicht weitergearbeitet werden, weil die wasserrechtliche Genehmigung vom Landkreis noch nicht erteilt werden konnte“.

Die Genehmigung sei mit mehreren Bedingungen aus dem Bauleitverfahren verknüpft. Es geht um das Gewässer II. Ordnung im Baufeld, die Hohenkirchener Leide, das von der Sielacht betreut wird. Dieser größere Graben soll vom Neubau überbaut werden. Das Gewässer werde dafür in seiner Bedeutung herabgestuft. 

Um die Entwässerung weiter zu gewährleisten, soll im Norden der Baustelle ein neues Gewässer II. Ordnung ausgewiesen werden. „Das alles wird mit dem Entwässerungsantrag geändert und bedarf einer sorgfältigen – auch hydraulischen – Bearbeitung durch den Landkreis“, erläutert Meuer. „Wir sind mit Edeka, dem Planungsbüro, dem Landkreis und der Sielacht im Austausch, damit es schnellstmöglich weitergehen kann.“

Die Bauarbeiten an dem Lebensmittelmarkt mit einer geplanten Verkaufsfläche von über 1800 Quadratmetern hatten im Herbst vergangenen Jahres begonnen. Bei dem Edeka-Markt handelt es sich um einen so genannten Vollversorger, der ein deutlich breiteres Sortiment haben wird als die benachbarten Discounter Aldi und Lidl. 

Plakate der Grünen gezielt zerstört

Friesland/Wangerland (18. 1. 2025) – Unbekannte vergehen sich offenbar gezielt an Wahlplakaten von Bündnis 90/Die Grünen. Wie der Kreisverband der Partei mitteilt, würden seit Anfang des Jahres Plakate, mit denen man im Bundestagswahlkampf auf Veranstaltungen oder Kandidaten hinweist, gezielt zerstört. Ähnliches habe man auch schon im Vorfeld der Europawahl im vergangenen Jahr erlebt.

„Das Recht auf freie Meinungsäußerung und politische Teilhabe sind Grundpfeiler unserer Demokratie. Das gezielte Entfernen und Zerstören von Wahlplakaten stellt einen Angriff auf diese grundlegenden Werte dar und untergräbt den fairen und demokratischen Wettbewerb“, stellt die Kreisvorsitzende der Grünen, Dr. Jutta Helmerichs, fest. „Abgesehen davon, handelt es sich nicht um ein Kavaliersdelikt, sondern um eine Straftat.“

zerstörte Plakate
Wie hier in Hooksiel attackieren Unbekannte die Plakate der Grünen auf den von den Parteien für den Bundestagswahlkampf gemeinsam genutzten Stellwänden. Foto: hol

Die Zerstörungen fänden im gesamten Landkreis statt. Gezielt seien Großflächenplakate beschädigt oder beschmiert und Laternenplakate heruntergerissen worden. Im Wangerland, wo es gemeinsame Plakat-Flächen für alle Parteien gibt, seien gezielt die Plakate der Grünen heruntergerissen worden, während die der anderen Parteien unbeschädigt blieben.

Kreisgeschäftsführer Rüdiger Schaarschmidt hat nach eigenen Angaben Kontakt zum Staatsschutz der Polizei aufgenommen. „Unsere Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich, um die demokratischen Prozesse zu stärken und unsere Botschaften im öffentlichen Raum zu verbreiten. Das Aufhängen von Plakaten ist ein wichtiger Teil dieses Engagements und fußt auf dem Grundrecht der freien Meinungsäußerung.“ Helmerichs und Schaarschmidt hoffen auf Hinweise von etwaigen Zeugen.