Hohenkirchen/Hooksiel (17. 8. 2023) – Die Freiwillige Feuerwehr lädt für Samstag, 19. August, zu einem „Blaulichtag“ ein. Zwischen 7 und 17 Uhr präsentieren sich im Gewerbegebiet Hohenkirchen eine Vielzahl von Sicherheitsorganisationen, darunter die Freiwillige Feuerwehr Hooksiel und die DLRG Wangerland.
Der „Blaulichtag“ ist Teil der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Ortswehr Hohenkirchen. Um die Präsentation der verschiedenen Organisationen – unter anderem Feuerwehren, THW, DLRG, Zoll, Polizei, Bundeswehr, Verkehrswacht, Johanniter, und die Notfallseelsorge – zu ermöglichen, stellen etlichen Firmen im Gewerbegebiet Flächen bereit. Hinzu kommen Auftritte von Spielmannszüge, Hüpfburg, Kinderschminken und verschiedene Vorführungen. Für das leiblich Wohl ist gesorgt. Unter anderem bietet die Freiwillige Feuerwehr Wiarden Erbsensuppe an.
Carsten Rohlfs, Ortsbrandmeister in Hohenkirchen, wird die Veranstaltung um 10.15 Uhr offiziell eröffnen. Für 11 Uhr ist eine Löschübung der Feuerwehr Oldtimerfreunde Ostfriesland geplant. Am Nachmittag sollen Vorführungen zum Atemschutz-Training, zur Rettung von Unfallopfern sowie zur Brandbekämpfung stattfinden.
Friesland/Hooksiel (14. 8. 2023) – Der Landkreis Friesland lädt seine Bürgerinnen und Bürger ein – zum „Stadtradeln“ und zum Besuch des Abfall-Wirtschafts-Zentrums (AWZ) in Wiefels. Auf dem Deponiegelände haben Gäste im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mit dem Landrat unterwegs“ am Donnerstag, 17. August, von 10 bis 12 Uhr Gelegenheit, gemeinsam mit Landrat Sven Ambrosy hinter die Kulissen zu blicken.
Dabei kann man Wissenswertes zum Zweckverband als Betreiber des AWZ erfahren. Bei einem Rundgang über das Betriebsgelände werden der Wertstoffhof, die mechanische und die biologische Abfallbehandlungsanlage, das Kompostwerk und die Deponie vorgestellt. Eine Anmeldung für den AWZ-Besuch ist erforderlich und möglich im Internet unter www.friesland.de/90jahre. Interessierte können sich dort auch zu weiteren Aktionen der Veranstaltungsreihe anlässlich des 90-jährigen Bestehens des Landkreises anmelden. Den Abschluss bildet die Besichtigung der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Jever am Mittwoch, 11. Oktober. Los geht es um 17.30 Uhr.
Der Landkreis beteiligt sich zudem ebenso wie eine Reihe von Städten und Gemeinden, darunter die Gemeinde Wangerland, an der Klimaschutz-Kampagne „Stadtradeln“. Von Sonntag, 3. September, bis Samstag, 23. September, zählen alle Kilometer, die Teams von radelnden Bürgern zurücklegen. Die Teams mit den meisten Fahrradkilometern werden ausgezeichnet. Die Anmeldung erfolgt über die Webseite des Klimabündnisses www.stadtradeln.de.
Am Stadtradeln kann sich jeder beteiligen, der im Landkreis Friesland lebt, arbeitet, einem Verein angehört oder eine weiterführende Schule besucht. Die Teilnehmer können im „offenen Team“ radeln, ihr eigenes Team als Teamkapitän registrieren oder einem bereits bestehenden Team beitreten. Außerdem können Unterteams gegründet werden, zum Beispiel für jede Klasse einer weiterführenden Schule. Am Ende erhalten die Bestplatzierten in vier Kategorien Urkunden, Sach- oder auch Geldpreise.
Hooksiel (12. 8. 2023) – Das Zauberwort der Zeit heißt „Künstliche Intelligenz“. Dabei denkt man an Computer, die eigenständig Texte schreiben, an selbstfahrende Autos oder auch an Roboter, die künftig Pflegebedürftige betreuen sollen. Aber an Jacken? Können Jacken intelligent sein?
In gewisser Hinsicht schon. Die Gemeinde hat die aktiven Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Wangerland mit neuer Schutzkleidung ausgestattet. Mit Hosen und Jacken, die sich – und das ist der Clou – merken können, von wem sie getragen werden und wie oft die bereits gewaschen wurden.
Schutzfunktion hält 40 Waschzyklen aus
Beide Informationen sind nach den Worten von Hooksiels Ortsbrandmeister Jörg Nöchel extrem wichtig. Vor der Spezialreinigung in einer Reinigung des Herstellers werden sämtliche Namensschilder an den Jacken entfernt. Ohne das „Gedächtnis“ der Jacken wäre es extrem schwierig, die richtige Jacke wieder ihrer Trägerin oder ihrem Träger zuzuordnen.
Die Registrierung der Zahl der Reinigungen ist noch wichtiger. Die neuen Jacken haben eine vierlagige Außenhaut, die die Feuerwehrleute während ihrer Einsätze vor Kälte, vor allem aber vor Hitze und Feuer sowie vor Viren und anderen Schadstoffen schützt – und das bei 20 Prozent weniger Gewicht. Die Schutzfunktion kann aber durch Reinigungen leiden. „Unsere neuen Jacken sind für 40 Waschvorgänge zugelassen“, erläutert Nöchel. „Danach entfällt die Zertifizierung.“
Lässt sich die Lebensdauer der teueren Spezialbekleidung nicht einfach dadurch erhöhen, dass man eine gewisse Verunreinigung toleriert? Schließlich müssen Feuerwehrleute ja im Einsatz nicht wie aus dem Ei gepellt aussehen … Jörg Nöchel hält das für eine ganz schlechte Idee. „Die Jacken und Hosen müssen nach jedem intensiven Brandeinsatz gereinigt werde“, erläutert er. Russ- und Schadstoffreste könnten krebserregend sein und somit die Gesundheit der Feuerwehrleute gefährden. Um so wichtiger, dass über einen Barcode in der Jacke die Zahl der Reinigungen hinterlegt ist.
Angebote bei Anprobe ausgiebig getestet
Wie Feuerwehrfrau Vanessa Müller gegenüber „Hooksiel-life“ schildert, hätten die Feuerwehrleute verschiedene Modelle von Jacken und Hosen nach der Präsentation durch die Hersteller intensiv getestet. Laufen, Kniebeuge, klettern … „Insgesamt haben wir bestimmt zehn Stunden Anprobe gehabt“, sagt die 20-Jährige, die seit vier Jahren zur aktiven Wehr gehört und in Hooksiel unter anderem die Jugendfeuerwehr betreut.
Am Ende blieb ein Hersteller über, dem man noch einige Verbesserungswünsche mit auf den Weg gegeben habe, so Jörg Nöchel. Etwa zur Platzierung der Funktionstaschen oder der Öse zur Befestigung einer Taschenlampe. Nachdem alle Feuerwehrleute der sieben Wehren im Wangerland größentechnisch vermessen waren, wurden Jacken und Hosen passgenau produziert. Kostenpunkt: rund 1100 Euro pro Kombination. Ist der Preis gerechtfertigt? Nöchel: „Unbedingt. Wir liegen damit zwar im oberen Mittelfeld. Aber die Anforderungen haben sich erhöht. Und der Schutz der ehrenamtlichen Feuerwehrleute sollte uns das Geld ohnehin wert sein.“
220 neue Schutzausrüstungen wurde von wenigen Tagen an die Wehren ausgeliefert. Für die Hooksieler Wehr gab es 30 Jacken und 30 Hosen. Dass der Bedarf dafür dringend gegeben war, erschließt sich bei einem Blick auf die alte Schutzkleidung. Die 2008 hergestellten so genannten „Berliner Jacken“ hatte die Gemeinde 2012 für kleines Geld übernommen. Inzwischen haben sich viele der zwingend vorgeschriebenen Reflektoren gelöst. Die dreilagige Außenhaut der dunklen Jacken ist vielfach angestoßen, wirkt zum Teil schmuddelig und hat ihre nur zehn zulässigen Waschzyklen längst hinter sich.
Helle Anzüge erhöhen die Sichtbarkeit
„Wichtig ist auch der Schnitt der neuen Bekleidung“, erläutert Nöchel. Die neue Jacke ist etwas kürzer, was die Beweglichkeit im Einsatz erhöhe. Die Hose gehe dafür höher bis in den Rücken, damit die Feuerwehrleute auch dann noch geschützt sind, wenn sich die Jacke beim Einsatz in engen Räumen einmal hochschieben sollte.
Jacke und Hose seien bewusst in hellem Ton gewählt worden, um Schmutz besser erkennen und bei Einsätze auf Straßen besser sichtbar zu sein. Zu den weiteren Vorteilen hörten bessere Protektoren an Ellenbogen und Knien sowie ein verbesserter Nässeschutz. Ortsbrandmeister Nöchel: „Feuchtigkeit in der Bekleidung verdampft bei Hitze. Dann wird es den Kameradinnen und Kameraden unter Atemschutz ganz schnell heiß.“
Wilhelmshaven/Hooksiel (11. 8. 2023) – In einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) warnt die Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung (WHV) vor nachhaltigen Schaden für die deutsche Volkswirtschaft, wenn die Umsetzung des „Mammutprojektes Energiewende“ nicht mit dem gebotenen Augenmaß vorgenommen wird. Die WHV vertritt als Interessenverband die Belange der maritimen Wirtschaft in Wilhelmshaven und Friesland. Dazu gehören auch die Hafen- und Industriebetriebe am tiefen Fahrwasser der Jade – in unmittelbarer Nähe zu Hooksiel.
Die Energiepreise in Deutschland seien derzeit nicht wettbewerbsfähig. Viele energieintensive Konzerne und High-Tech-Unternehmen planten deshalb, ihre Produktion zu reduzieren oder ins Ausland zu verlagern – etwa in die USA. Diese Entwicklung mache deutlich, dass „die Rahmenbedingungen für eine günstige Wirtschaftsentwicklung in Deutschland derzeit nicht passen“, heißt es dem von WHV-Präsident John H. Niemann und Vizepräsident Hans-Joachim Uhlendorf unterzeichneten Brief an den Bundeskanzler.
Klimaneutrale Welt nur eine Utopie?
Die Bundesregierung müsse vor diesem Hintergrund zügig handeln, um „insbesondere die Energiepreise in Deutschland auf ein wettbewerbsfähiges und sozial verträgliches Niveau zu bringen“. Der komplette Umbau des Energiesystems mit planwirtschaftlich anmutenden Methoden und dem Ziel einer treibhausgasneutralen Wirtschaft in Deutschland/Europa bis 2045 sei ambitioniert. Sie werde viel Staatsvermögen kosten. Trotzdem, so die Überzeugung der WHV: „Eine klimaneutrale Welt bleibt aus verschiedenen Gründen bis auf Weiteres wohl eine Utopie!“
Wichtig für den Standort Deutschland seien zudem der Abbau von Bürokratie und verkürzte Genehmigungsverfahren, wie sei beim Bau des ersten deutschen LNG-Terminals in Wilhelmshaven angewendet wurden. Dadurch könnten Staat und Verwaltungen handlungsfähig gemacht werden, den Infrastrukturausbau zu beschleunigen und Investitionen von Industrie und Gewerbe zu erleichtern.
Enttäuschung über Rückzug der Papier- und Kartonfabrik
Die Region Wilhelmshaven habe großes Potenzial, um die Energiewende voranzutreiben. Die im „Energy Hub – Port of Wilhelmshaven“ zusammengeschlossenen Unternehmen könnten die Region in den nächsten zehn Jahren zu einer der größten Energiedrehscheiben Deutschlands entwickeln. Dabei müsse sich der Bund aber an den erforderlichen Investitionen in neue Hafeninfrastrukturen maßgeblich beteiligen.
Die Stadt Wilhelmshaven sowie die Landkreise Friesland, Wittmund und Wesermarsch wollten sich aber nicht nur als Standort für die Produktion und den Import erneuerbarer Energien profilieren, sondern auch Wertschöpfung in der Region generieren. Als „Mahnung an die politischen Gremien“ sieht die WHV dabei den Rückzug der Papier- und Kartonfabrik Varel (PKV), die auf dem Gelände des ehemaligen Uniper-Kohlekraftwerks in Wilhelmshaven ein neues Werk mit 400 Arbeitsplätzen errichten wollte. Dieser Rückschlag habe eine enttäuschte Stimmung verursacht. Als Gründe hatte das Unternehmen auf die dramatisch gestiegenen Baukosten sowie auf fehlende Perspektive für eine zeitnahe Versorgung mit grüner Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen verwiesen.
Friesland/Wangerland (10. 8. 2023) – Das 34. Musikfest Bremen unter der künstlerischen Leitung von Prof. Thomas Albert findet vom 19. August bis zum 9. September statt. Dabei setzt das Festival die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Friesland fort und macht hier mit vier Konzerten Station: in Jever (20. August), Hohenkirchen (23. August), auf Schloss Gödens (31. August) und in Varel (1. September).
Das Spektrum reicht vom Abschlusskonzert des Musikfest-Ateliers „Katharinas Hofmusik V“ mit jungen Musikern in Jever, einem Orgelkonzert in Hohenkirchen als Teil des ins Musikfest integrierten Arp-Schnitger-Festivals, einem Kammermusik-Duo-Abend auf Schloss Gödens sowie einem Programm mit Madrigalen zu Texten von Francesco Petrarca in Varel.
Musikfest-Organisatoren und der Landkreis Friesland arbeiten bereits seit 2015 zusammen, seit vier Jahren gefördert durch die Barthel-Stiftung. Landrat Sven Ambrosy: „Die Konzerte in Friesland bieten eine einzigartige Atmosphäre. Deswegen ist diese Kooperation schon Tradition für uns geworden. Das Musikfest ist eine gute Ergänzung für die kulturelle Vielfalt, die Friesland zu bieten hat.“
Das seit 2010 ins Musikfest Bremen integrierte Arp-Schnitger-Festival wirft nicht nur einen Blick auf die Instrumente des namengebenden Orgelbauers aus der Wesermarsch, sondern auch auf Zeitgenossen. Einer davon war der aus Jever stammende Orgelbauer Joachim Kayser, der das prächtige Instrument für die Kirche St. Sixtus und Sinicius in Hohenkirchen geschaffen hat. „Mit Andrea Marcon präsentieren wir an dieser Orgel einen der anerkanntesten italienischen Musiker und Spezialisten auf dem Gebiet der Alten Musik“, so Albert. An der Kayser-Orgel spannt er am Mittwoch, 23. August, um 20 Uhr einen großen musikalischen Bogen von seiner Heimat nach Norddeutschland.
Wilhelmshaven/Hooksiel (9. 8. 2023) – Der Wasserstoff-Kernnetz-Plan steht vor der Vollendung. Die direkt gewählte SPD-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises 26 (Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund), Siemtje Möller, fordert Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grün) in einem Schreiben zu einer besonderen Berücksichtigung von Wilhelmshaven auf.
Mitte Juli war die nationale Wasserstoffstrategie vorgestellt worden. Jetzt wird das Papier vom Bundeswirtschaftsministerium in Abstimmung mit der Bundesnetzagentur und den Netzbetreibern finalisiert. In dem Plan werden die wichtigsten und vorrangig zu bauenden bzw. umzurüstenden Wasserstoff-Pipelines für ganz Deutschland festgelegt. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Wasserstoff dort zur Verfügung steht, wo er benötigt wird und große Wasserstoff-Einspeiser direkt mit großen Wasserstoff-Verbrauchern verbunden werden.
„Durch die nahen Offshore-Windparks, die Salzkavernen und den einzigen Tiefseehafen Deutschlands bietet Wilhelmshaven hervorragende Möglichkeiten, grünen Wasserstoff zu produzieren, zu speichern und zu transportieren. Außerdem wird neben dem bereits bestehenden LNG-Terminal aktuell ein zweites LNG-Terminal errichtet, die beide zukünftig auch auf den Import von Wasserstoff umgestellt werden können“, betont Möller in ihrem Schreiben an Minister Habeck. Und weiter: „Diese Chancen sollten bei der Finalisierung des Wasserstoff-Kernnetz-Plans besonders berücksichtigt werden, um Wilhelmshaven als führenden Akteur in der Wasserstoffwirtschaft zu etablieren.“
Siemtje Möller gehörte 2020 mit dem heutigen niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies zu den Initiatoren des „Runden Tisches Wasserstoff“. Daraus ist das „Energy Hub Wilhelmshaven“ entstanden, dem mehr als 30 Unternehmen angehören. Gemeinsam wolle man in enger Abstimmung mit Wissenschaft und Politik die Vision von Wilhelmshaven als Wasserstoff-Drehschreibe massiv vorantreiben, erläutert Möller.
„Gerade weil wir in Wilhelmshaven wichtige Voraussetzungen für den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur bereits geschaffen haben, ist Wilhelmshaven prädestiniert für eine zentrale Rolle im Wasserstoff-Kernnetz. Darauf aufbauend können Kapazitäten dann rasch ausgebaut und Wilhelmshaven zu einer Schlüsselregion für grünen Wasserstoff in Deutschland und Europa werden. Das hat auch die Deutsche Energieagentur (dena) in einem wissenschaftlichen Gutachten bestätigt“, so Möller weiter. „Diese Investitionen tragen nicht nur zur Erfüllung unserer Verpflichtungen zum Klimaschutz bei, sondern wir können dadurch auch neue Arbeitsplätze und Wirtschaftsimpulse in unserer Region schaffen“, so Möller abschließend.
Ohne Wind ist das Surfen alles andere als einfach. Aber der Start zur Regatta gelang. Foto: Rhode
Hooksiel (8. 8. 2023) – Ausgerechnet am Regattatag ließ der Wind zu wünschen übrig: Dennoch bot die 28. Hooksmeer-Regatta am vergangenen Sonnabend spannende Positionskämpfe und enge Manöver an den Wendemarken.
Dabei erwiesen sich die Aktiven des ausrichtenden Hooksieler Surf-Clubs (HSC) als gute Gastgeber: Die ersten Plätze bei den Herren und den Damen gingen nach zwei Wertungsläufen auf dem Binnentief an Klaus Bücking und Ann-Marie Hobbie vom Windsurfing-Club Delmenhorst (WCD). An den Positionen zwei und drei passierten Boris Teßmer und Michael Hucke sowie Marje Hölscher und Lena Brummack (alle HSC) die Ziellinie.
Der Delmenhorster Windsurfer Klaus Bückling setzte sich gleich nach dem Start an die Spitze. Foto: Rhode.
Beim Tandem-Wettbewerb hatten Frank und Marje Hölscher die Brettspitze vorn, gefolgt von Werner Marks und Michael Hucke. Platz drei sicherten sich Christoph Heimann und Jan Schüler.
HSC-Sportwart und Regattaleiter Boris Teßmer überreichte den Siegern und Platzierten im Anschluss an die Wettbewerbe die verdienten Pokale./kdh
Hooksiel/Wangerland (8. 8. 2023) – Die ländlichen Gebite in Niedersachsen dürfen bei der Digitalisierung nocht abgehängt werden. Dafür setzt sich die CDU-Landtagsabgehordnen Katharina Jensen (Wangerland) ein. Mit ihrer Fraktion setzt sie sich dafür ein, dass die Breitbandföderung des Landes bestehen bleibt.
„Beim Breitbandausbau dürfen wir nicht zulassen, dass unsere ländlichen Gebiete weiter abgehängt werden. Die Digitalisierung ist ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit unserer Regionen und den Wirtschaftsstandort Niedersachsen“, stellt Katharina Jensen in einer Presseerklärung fest. „Die geplante Einstellung der Breitbandförderung im Bereich der ,Grauen Flecken‘ ist besorgniserregend und muss dringend überdacht werden.“
Die rot-grüne Landesregierung hatte mit Blick auf den Haushalt 2024 Sparmaßnahmen angekündigt. Digitalisierungsminister Olaf Lies (SPD) hatte angekündigt, dass über die 2018 bereitgestellten Mittel in Höhe von 1 Milliarde Euro kein weiteres Geld für den Ausbau des schnellen Internets bereitgestellt werden könnten.
Auch in der Gemeinde Wangerland gibt es noch eine Reihe von „Grauen Flecken“ mit vergleichsweise langsamem Internet. Hooksiel gehört nicht dazu. Der Ausbau des gesamten Ortes mit einer Glasfaserinfrastruktur steht vor dem Abschluss.
Die Prognose, dass das Geld wieder nicht ausreichen werde, sei wenig überraschend, so Katharina Jensen. „Als CDU-Fraktion setzen wir uns in ganz Niedersachsen dafür ein, dass unsere ländlichen Gebiete nicht benachteiligt werden und die Breitbandförderung weiterhin besteht.“
Friesland/Hooksiel (3. 8. 2023) – Gute Nachricht für EWE-Kunden: Wie der Energiedienstleister heute mitteilt, wird der Strompreis zum 1. Oktober erneut gesenkt. Bereits zum 1. April und zum 1. Juli hatte das Unternehmen den Strom- und den Gaspreis in der Grundversorgung zurückgenommen. Der Gaspreis bleibe trotz gestiegener Gasspeicherumlage ab Oktober unverändert, so EWE.
Der Strom-Arbeitspreis sinkt um rund sechs Prozent von 39,23 Cent auf 36,97 Cent brutto pro Kilowattstunde. Der jährliche Grundpreis von 199,55 Euro bleibt unverändert. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 2800 Kilowattstunden bedeute das eine Kosteneinsparung von gut 60 Euro im Jahr. Davon profitieren 305 000 Kunden, darunter auch viele Hooksieler. EWE gilt für den Landkreis Friesland als Grundversorger.
Die Preissenkung gilt automatisch für Kunden in der Grundversorgung. Der überwiegende Teil der EWE-Kunden werde aber in Sonderverträgen mit laufzeitgebundener Preisgarantie beliefert, so EWE. Auch in deinem Segment habe man die Preise für Neuabschlüsse und Verlängerungen bereits zum 30. Juni gesenkt. Über die neuen Preise in der Grundversorgung informiere EWE die betroffenen Kunden wie üblich in den nächsten Tagen per Post oder auch per E-Mail.
Als Grund für den sinkenden Strompreis nennt EWE-Marktvorstand Dr. Christian Friege eine weitere Entspannung auf dem Strommarkt. Er betont aber, , dass trotz der weiteren Stabilisierung der Energiemärkte die Energiekrise noch nicht vorüber sei. Insbesondere mit Blick auf den kommenden Winter könne je nach Wetterentwicklung, das Thema Gasknappheit auch ganz schnell wieder in den Fokus rücken.
Wangerland/Wilhelmshaven (28. 7. 2023) – Eine originelle Marketingaktion soll die Aufmerksamkeit auf die Küstenregion lenken und zugleich dem Klimaschutz dienen: Die Tourismus-Agentur Nordsee (TANO) hat den Verkauf des Nordsee-Reisepasses gestartet. Passinhaber, die die niedersächsische Nordseeregion erkunden, können durch das Sammeln von Stempeln Preise gewinnen. Der Erlös aus dem Verkauf des Passes kommt in voller Höhe Klimaschutzmaßnahmen zugute.
Das erste Exemplar des neuen Nordsee-Reisepasses händigte TANO-Geschäftsführer Mario Schiefelbein (links im Bild) Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) aus. Das Land hat das Projekt der in Wilhelmshaven ansässigen Organisation zu 80 Prozent der Gesamtkosten mit einer Summe von 94.400 Euro gefördert.
Rund 160 Einrichtungen in sieben Landkreisen sowie den beiden Städten Wilhelmshaven und Bremerhaven sind mit von der Partie, um Passinhaber bei einem Besuch mit Stempeln zu belohnen. Mit dabei auch die Wangerland Touristik GmbH, die den Nordsee-Reisepass (Preis: 10 Euro) in ihren Tourist-Informationen in Horumersiel und Hooksiel vertreibt. Auch online kann man den Pass unter www.nordsee-reisepass.de erwerben. Wer neun oder mehr Stempel sammelt, kann zudem in einer Sonderverlosung attraktive Preise gewinnen.
Sämtliche Erlöse werden in Klimaanpassungs-Maßnahmen investiert. „Dabei geht es in erster Linie um Anpflanzungen“, erläutert Schiefelbein. So soll zum Beispiel in Jever ein sogenannter Tiny Forest (Mini-Wald) entstehen. Auf einigen Ostfriesischen Inseln könnte Strandhafer angepflanzt werden. „Je mehr Pässe wir verkaufen, je mehr wird angepflanzt“, so der TANO-Chef. „Wir wollen auch darauf aufmerksam machen, welchen Einfluss der Klimawandel auf unsere Heimat hat und was wir unternehmen können, um den negativen Folgen entgegenzuwirken.“
Und das Besondere: Passinhaber können bei Interesse an den Pflanz-Aktionen im kommenden Frühjahr aktiv teilhaben. Mit dem Nordsee-Reisepass soll auch der Binnentourismus gefördert werden, indem Passinhaber zum Besuch verschiedener Attraktionen, Sehenswürdigkeiten und anderen Stationen motiviert werden, an denen Stempel gesammelt werden können.
Die TANO wurde Anfang am 2022 gegründet und nahm Ende des Jahres die praktische Arbeit auf. Sie ist die erste flächendeckende touristische Organisation für Destinations-Management und -Marketing an der niedersächsischen Nordseeküste. Ihre Gesellschafter sind die sieben Landkreise Ammerland, Aurich, Cuxhaven, Friesland, Leer, Wesermarsch und Wittmund sowie die kreisfreie Stadt Wilhelmshaven und die Seestadt Bremerhaven.