Auf dem Dietrichsberg: Hooksieler Bergsteiger loben coole Idee

Bürgermeister Szlezak am Dietrichsberg
Wangerland Bürgermeister Mario Szlezak hat sich als erster im Gipfeltagebuch verewig. Foto: hol

Hooksiel (19. 7. 2024) – Höhenluft macht kreativ. Wer Zweifel an dieser Feststellung hat, sollte einmal den Dietrichsberg besteigen. Nachdem die Arbeitsgruppe Hooksiel dort Anfang Juni ein Gipfelkreuz aufgestellt hat, haben schon Hunderte Menschen den Berg erklommen – immerhin 15.850 Millimeter hoch. Einige Dutzend von ihnen haben sich im Gipfeltagebuch verewig. Die Resonanz ist dabei durchweg positiv.

Der Sprecher der Arbeitsgruppe, Bruno Bölts, ist beeindruckt von dem, was in den vergangenen Wochen passiert ist. So findet man den Dietrichsberg, den bis vor wenigen Wochen kaum ein Hooksieler kannte, heute im Internet als Ortsmarke oder auch als touristische Empfehlung. Mehr noch: Die regionale Marketinggesellschaft TANO, die Tourismusagentur Nordsee, hat den Dietrichsberg inzwischen in die Liste der Stempelstellen für den „Nordsee-Reisepass“ aufgenommen.

Der Reisepass wurde im vergangenen Jahr ins Leben gerufen. Er soll Urlauber dazu anregen, an markanten Punkten an der niedersächsischen Nordseeküste Stempel zu sammeln und so Land und Leute kennen zu lernen. Folglich hängt jetzt im Schränkchen neben dem Gipfelbuch auch der TANO-Stempel. Dass noch nicht alle Urlauber den Zweck des Stempels verstanden haben, kann man daran erkennen, dass der eine oder andere persönliche Eintrag im Gipfelbuch mit dem Stempel unterzeichnet wurde. 

Der erste Eintrag ins Gipfeltagebuch nach dem Geleitwort „Der Weg ist das Ziel“ stammt übrigens von Wangerlands Bürgermeister Mario Szlezak, der dort nach einer Irrfahrt durchs Hooksiel auf der Suche nach dem Berg der Arbeitsgruppe für ihr Engagement dankte. In diesem Stil geht es weiter. „Was für eine tolle Idee!“, schreibt eine Sybille. „Danke für diesen Entdeckungsmoment. Bin das erste aber bestimmt nicht das letzte Mal in Hooksiel.“ Ein Kai formuliert: „Ein sehr schönes Fleckchen Erde hier! Lädt direkt zum Genießen und Verweilen ein. Grüße aus dem Flachen Süden.“

Auch viele Einheimische entdecken den Hügel, der im Zuge der künstlichen Gestaltung des Freizeitgeländes am Hooksmeer vor gut 40 Jahren aufgeworfen wurde, neu. So etwa die Damen des MTV Hooksiel, die bei ihrer Wanderung am Hooksmeer den Berg „erklommen“ haben. „Was für eine coole Idee“, lobt Gaby aus der Daunstraße. Aber es gibt aber auch kritisch Töne, etwa von einem Südkreisteam, das nach seiner Bergtour reimte: „Müde Bein, viele Steine, Aussicht keine!“

Spaziergänger, Hundefreunde, Liebespaare, Kiffer, Mountainbiker … die Besucher, die sich bereits im Gipfeltagebuch eingetragen haben, kamen aus unterschiedlichsten Gründen zum Dietrichsberg. Zu Schaden gekommen oder gar abgestürzt ist dabei offenbar bislang noch niemand – obwohl der Weg zumindest bei feuchter Witterung recht rutschig ist.

Handlauf am Dietrichsberg
Die Arbeitsgruppe Hooksiel hat den Aufstieg zum Gipfel des Dietrichsberges durch einen Handlauf erleichtert. Foto: Arbeitsgruppe

Damit auch in Zukunft keine Unfälle im Gipfeltagebuch protokolliert werden müssen, hat die Arbeitsgruppe jetzt eine Reihe von Pfosten platziert, an denen ein Tampen als Handlauf befestigt ist. Vorbild dafür war vielleicht der Deutsche Alpenverein, der seinen Mitgliedern an schwierigen Kletterpassagen in Hochgebirgen ebenfalls Hilfestellungen anbietet. Wie gesagt: Höhenluft macht kreativ. 

Ausbildung in Hooksiel: Dank Abitur auf schnellstem Weg zum Handelsfachwirt

Azubi Lukas von Eiclken
Lukas von Eiken ist auf dem Weg zur Führungskraft: Er absolviert bei Edeka im Rahmen eines „Abi-Programms“ eine Ausbildung zum Handelsfachwirt. Foto: hol

Hooksiel (16. 7. 2024) – Der Fachkräftemangel lähmt die Wirtschaft. Auf der Suche nach Führungskräften von morgen gehen manche Unternehmen neue Wege. So haben etwa die Edeka-Gruppe und die Rewe-Kette bereits vor rund zehn Jahren ein Abiturienten-Programm aufgelegt. Andere Konzern im Lebensmittelsektor sind nachgezogen. 

Für den Hooksieler Lukas von Eicken war das genau der richtige Weg ins Berufsleben. Der 21-Jährige hat nach der Grundschule in Hooksiel das Mariengymnasium in Jever besucht. Sein ursprüngliches Ziel: ein Studium der Betriebswirtschaftslehre. „Aber ich bin ein Landkind“, gesteht Lukas von Eicken. „Eigentlich wollte ich nur ungern von zu Hause weg in irgendeine Großstadt.“

Da traf es sich gut, dass Lukas schon als Schüler immer wieder als Aushilfe im örtlichen Edeka-Markt gejobbt hat. Er lernte den Betrieb kennen – und der Betrieb ihn. „Irgendwann kam dann das Thema Ausbildung zur Sprache und das Abi-Programm. Da habe ich mich dann beworben.“

Einzelhandelskaufmann nach 18 Monaten

Das Programm sieht für Abiturienten eine kombinierte praktisch-wissenschaftliche Ausbildung vor. In nur 18 Monaten hat Lukas von Eicken die Lehre zum Einzelhandelskaufmann absolviert. Seit Februar dieses Jahres befindet er sich in der Ausbildung zum Handelsfachwirt, ein Abschluss, der einem Bachelor-Studium gleichgestellt ist. „Beide Ausbildungen sind sehr praxisorientiert“, sagt der Hooksieler im Gespräch mit „Hooksiel-Life“. 

Die theoretischen Elemente werden überwiegend in acht einwöchigen Schulungsblöcken in Neuwied (Einzelhandelskaufmann) und Lauenburg an der Saale (Handelsfachwirt) vermittelt. Die kompletten Kosten dafür trägt der Arbeitgeber. Weitere Inhalte werden über Online-Vorträge und im Selbststudium erarbeitet. Da geht es aktuell unter anderem um Fragen, wie man ein Unternehmen gründet und führt, einen Businesplan erstellt oder wie man die Wirtschaftlichkeit eines Geschäftszweiges bewertet. 

Online-Vorträge und Selbststudium

„Die Ausbildung zum Handelsfachwirt ist schon anstrengend“, räumt Lukas von Eicken ein. „Im Moment lerne ich sechs Tage die Woche von 6 bis 23 Uhr. Aber einen Tag in der Woche halte ich mir bewusst frei.“ Über die jeweiligen Module werden Klausuren geschrieben, für die die Programm-Teilnehmer zwischen den Schulungsblöcken lernen müssen – und das alles neben der täglichen Arbeit.

Lukas von Eicken ist fester Bestandteil des 45-köpfigen Mitarbeiterteams im Edeka-Markt in Hooksiel. Hier hat er zunächst alle Abteilungen durchlaufen. Die erste anderthalb Jahre erhielt er Azubi-Lohn, inzwischen bezieht er ein volles Gehalt. Er leitet die Abteilung für Trocken-Artikel (Mehl, Kaffee, Tee, Süßwaren etc.). Darüber hinaus trägt er als stellvertretender Abteilungsleiter Verantwortung für die Obst- und Gemüse-Abteilung und für Hygienefragen in dem Supermarkt. Und das alles als Student.

Gute Perspektiven

Dem jungen Mann macht die Herausforderung offenkundig Spaß. Auch die Sonntagsarbeit, die in der Urlaubssaison für ihn selbstverständlich ist. „Mein Marktleiter unterstützt mich und von meinen Kollegen werde ich anerkannt.“ Und was sind die Pläne nach dem Abschluss? Stellvertretender Marktleiter? Marktleiter? „Mal abwarten“, sagt Lukas von Eicken. „Aber schlecht sind die Perspektiven jedenfalls nicht.“

„Hooksiel-life“ stellt in loser Folge Auszubildende vor, die in Hooksiel eine Lehre machen. Bereits erschienen sind Berichte über einen Einzelhandelskaufmann, eine Medizinische Fachangestellte, einen Maler, zwei Veranstaltungskauffrauen, eine Zimmerin und eine Bäckerei-Fachverkäuferin.

Vom Foto übers Modell zum Gemälde

Hooksiel (16. 7. 2024) – Das Künstlerhaus lädt zum Werkstattgespräch mit Jürgen Noltensmeier. Der Künstler aus Leipzig ist im Juni als Stipendiat der Gemeinde Wangerland mit großformatigen Bildern in das Künstlerhaus Hooksiel eingezogen. Seine Arbeiten sind noch bis zum 28. Juli zu sehen.

Beim Werkstattgespräch am Sonntag, 21. Juli, ab 15 Uhr wird Noltensmeier berichten, wie sich sein Aufenthalt im Wangerland auf seine künstlerische Arbeit ausgewirkt hat. „Seine Eindrücke“, so verrät Künstlerhaus-Leiterin Renate Janßen-Niemann, „hat er überwiegend dreidimensional verarbeitet.“

Noltensmeier war in den vergangenen Wochen häufig mit seiner Kamera zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs, auf der Suche nach spannenden Gebäuden und Fassaden, die zum Nachdenken über die Menschen anregen, die dahinter leben. Wie Noltensmeier im Gespräch mit „Hooksiel-life“ geschildert hatte, baut er häufig Modelle von den Gebäuden, die er malen will, um zum Beispiel Licht- und Schattenfall besser simulieren zu können. Diese Modelle sind selbst schon kleine, dreidimensionale Kunstwerke.

Unabhängige: Diskussion über Thalasso war im Rat lange nicht möglich

Wangerland/Hooksiel (15. 7. 2024) – Die Mitglieder der Gruppe Zusammenschluss Unabhängiger Wählergemeinschaften (ZUW) im Rat der Gemeinde Wangerland sehen ihre Befürchtungen durch die jetzt bekannt gewordene Kostenexplosion beim Bau des „Thalasso Meeres Spa“ in Horumersiel bestätigt. Wie berichtet, geht die gemeindeeigene Wangerland Touristik GmbH inzwischen von Baukosten in Höhe von 23 Millionen Euro aus. Ursprünglich war das Projekt mit 8,7 Millionen Euro geplant worden. 

Dieser Ansatz war dann aufgrund von Corona-, Ukraine-Krieg und Energiepreiskrise nicht mehr zu halten. Noch bis zur Eröffnung des Gesundheitszentrums am 21. Juni lag die verlautbarte Kostenschätzung bei 17 Millionen Euro. Die Endabrechnung wird für September erwartet.

Von Anfang an Zweifel angemeldet

Die ZUW-Gruppe besteht aus den Wählergemeinschaften Pro Wangerland, UWW und Freie Bürger. Gruppensprecher ist der Hooksieler Ratsherr Dieter Schäfermeier. „Das Projekt ,Thalasso Meeres Spa‘ begleitet uns bereits seit dem Wahlkampf 2021. Wir und der damalige Bürgermeisterkandidat Bernd Abrahams (Pro Wangerland) zweifelten die Kostenschätzung und die Wirtschaftlichkeitsberechnung der WTG öffentlich an. Der vorherige Gemeinderat hatte sich klar für das Bauprojekt entscheiden, allerdings noch mit einer Kostenkalkulation von etwa 4,2 Millionen Euro.“

Thalasso metres Spa Logo

Im Zusammenhang mit dem Beschluss der Erweiterung des Projekts um einen Dachausbau seien die kalkulierten Koste auf 8,7 Millionen Euro angepasst worden. „Wir haben mit unserer Vereidigung im Rat sofort alle Unterlagen zur Wirtschaftlichkeit des Projektes angefordert“, schildert Schäfermeier. Er habe dann selbst die Berechnung der Kosten überarbeitet und das Ergebnis dem Rat vorgelegt. „Uns wurde klar, dass der vorherige Gemeinderat ohne genaue Prüfung und Hinterfragung der vorgelegten Unterlagen wie der Wirtschaftlichkeitsberechnung, des Konzeptes und der Kostenkalkulation einzig im Vertrauen auf die WTG zugestimmt und entschieden hat.“

Keine konstruktive Debatte möglich

Dieter Schäfermeier

Die ZUW habe im Rat aber zunächst kein Gehör gefunden. „Eine konstruktive Diskussion und eine Optimierung des Projektes war unmöglich“, so Dieter Schäfermeier (Foto: hol). Erst Anfang 2022 habe die Gruppe den Rat überzeugen können, ein externes Unternehmen mit der Überprüfung zu beauftragen. Das Ergebnis, so Schäfermeier: „Unsere Berechnungen wurden bestätigt und die Zahlen der Geschäftsführung der WTG verworfen.“ Die Kostenschätzung sei damals auf etwa zwölf Millionen Euro angepasst worden.

Die Hoffnung, dass diese „ernüchternde Ergebnis“ zumindest dazu führen würde, dass mehr Kontrolle über die Geschäftsführung der WTG ausgeübt würde, habe sich aber nicht erfüllt. Selbst im November 2023 hätten die anderen Parteien noch „mehr Unterstützung, nicht mehr Kontrolle“ für die WTG gefordert. 

Einsicht in die Bauunterlagen

Die ZUW habe dem Rat regelmäßig überarbeitete Berechnungen mit weiteren Preissteigerungen vorgelegt – auch unabhängig der durch Pandemie und Ukraine-Krieg verursachten Kosten – und vor einer weiteren Kostenexplosion gewarnt. Als im Herbst 2023 die Kosten mittlerweile bei etwa 19 Millionen gelegen hätten und ein Ende der Bauarbeiten immer noch nicht in Sicht gewesen sei, habe man sämtliche Bauunterlagen, Verträge, Kostenschätzungen, Bauzeitenpläne und Baustellenprotokolle angefordert. Die seien der Gruppe aber von der WTG und von GFW und SPD im Rat vehement verwehrt worden. Lediglich Schäfermeier selbst habe ab Februar dieses Jahres – mit Einschränkungen – Einsicht in die Unterlagen erhalten. 

ZUW: Noch weiterer Aufklärungsbedarf

„Aufgrund der Projektgröße ist die Aufarbeitung sehr mühsam, daher können wir aktuell nicht abschätzen, ob die Projektsumme bei nur 23 Millionen liegen wird“, sagt Schäfermeier. Und, so der ZUW-Sprecher weiter: „Das Thalasso Meeres Spa war ein mutiger Schritt. Das bauliche Ergebnis ist ansehnlich und hat Potenzial. Klar ist auch, dass die Kernaufgabe der WTG darin besteht ein touristisches Angebot zu schaffen, so wie es hier erfolgt ist.“

Die ZUW sei sich aber auch ihrer Verantwortung bewusst. Es gebe noch weitere Auf-Klärungsbedarf. Schäfermeier: „Wir erwarten endlich vollständige Transparenz.“ Aber unabhängig von der „Kostenexplosion“ erhoffe man sich in erster Linie, dass die Thalasso-Vision der WTG in Erfüllung geht. Bei der Gemeinde und ihrem Tochterunternehmen geht man davon aus, dass das „Thalasso Meeres Spa“ nach drei Anlaufjahren schwarze Zahlen schreiben kann und neue Impulse für den Tourismus auslösen wird. 

Musterhaus am Außenhafen: Großes Interesse an Wohnraumwunder

Jaqueline Bakir Brader
Das Interesse am Musterhaus am Außenhafen ist groß: die Immobilienmaklerin Jacqueline Bakir Brader stellt das Tiny Haus als Wohnraumwunder vor. Foto: hol

Hooksiel (15. 7. 2024) – Ein Ferienhaus direkt am Hooksieler Außenhafen? Mit direktem Blick auf Seenotretter, Segler, Fischkutter und LNG-Tanker? Nein, so weit ist es noch nicht – obwohl das schmucke Tiny Haus nahe der Hafenmole das nahelegt. Wie Hafenbetreiber NPorts auf Nachfrage von „Hooksiel-life“ mitteilt, habe man den Stellplatz für das Haus über den Sommer vermietet. Für Werbezwecke.

Geworben wird für das Tiny Haus selbst. Und das offenbar mit Erfolg. Viele Urlauber, aber auch Einheimische zeigen Interesse an dem 7 mal 2,5 Meter großen, mit Betten, Küchenzeile, Wohnecke und Bad voll eingerichteten Häuschen, das genügend Raum für vier Personen bietet, wie Jacqueline Bakir Brader von der Bakir Immobilien GmbH beteuert. Und als Beweis dafür lädt sie auch schon Mal acht bis zehn an dem Musterhäuschen Interessierte gleichzeitig auf einen Blick in das „Wohnraumwunder“ ein.

Das Musterhaus (Kostenpunkt: 79.000 Euro) ist so ausgelegt, dass es ohne Terrasse und Kühlschrank ein Gewicht von 3,5 Tonnen nicht überschreitet. „Sie können das Haus auf einem Anhänger verstauen und mitnehmen“, sagt Bakir Brader. Dabei dürfe man Tiny Häuser aber nicht mit Reisemobilen verwechseln. Das straßentaugliche Häuschen sollte möglichst schon einige Monate an einem Standort verbleiben – etwa auf einem Campingplatz oder auf einem anderen erschlossenen Grundstück. Das Haus verfügt über Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss und wird über eine Wärmepumpe geheizt. 

Es gibt auch größere Tiny Häuser. Die Herstellerfirma aus Süddeutschland etwa, für die Immobilien-Maklerin die Domizile vertreibt, bietet ihren Kunden die Leistung eines Architekten an, der die Planung für die individuelle Gestaltung übernimmt. Sei es als eigenes Feriendomizil oder als Vermietungsobjekt. Jacqueline Barkir Brader selbst erwägt zum Beispiel, in einem Kleingarten-/Freizeitareal in Wilhelmshaven eine ganze Tiny-Haus-Siedlung aufzustellen. Aber noch habe sie dafür kein grünes Licht von der Stadt Wilhelmshaven. „Wenn ich das nicht schaffe, wird das vielleicht ein Projekt für meine Kinder.“

Zwischen den Schauern leckere Burger

Beachfood-Festival
Beachfood-Festival am Hooksieler Strand: Gute Stimmung trotz wechselhaften Wetters. Foto: hol

Hooksiel (14. 7. 2024) – Die Wagenburg am Strand von Hooksiel hat es in sich – nämlich jede Menge Leckereien. Von der Pommes mit Curry-Wurst über die verschiedenen Burger und Flammkuchen bis hin zur Asia-Küche wurden am Wochenende rund um das Strandhaus 2 aus zehn so genannten Foodtrucks, also fahrenden Imbisswagen angeboten. Dazu ein kühles Getränk, vielleicht auch ein Eis, Musik von der Showbühne und den freien Blick auf die Jade.

Es hätte alles so schön sein können – wenn das Wetter an diesem Wochenende ein wenig beständiger gewesen wäre. Regen am Freitag, immer wieder mal Regen auch am Samstag. Aber am Sonntag, da schien überwiegend die Sonne. Und prompt bildeten sich lange Schlangen vor den Foodtrucks, die im Rahmen des Beachfoot-Festivals zum zweiten Mal in Hooksiel gastierten. 

Die Beachköche nahmen es gelassen. „Was soll’s. Das Wetter können wir nicht beeinflussen. Und der Sonntag war doch schön …“. Die nächste Chance für ein lockeres Essen direkt am Strand gibt es vom 23. bis 25. August in Schillg – der nächsten Station des Beachfood-Festivals.

Hooksieler Investor will Bürger in Gestaltung des Alten Hafens einbinden

Projekt Alter Hafen
Mehr Leben am Alten Hafen. So wollte ein Teilnehme eines Architektenwettbewerbs im Jahr 2016 das Areal umgestalten. Die Nejalu GmbH möchte einen neuerlichen Ideenwettbewerb ausloben.

Hooksiel (13. 7. 2024) – Am Montag läuft die Frist für das Interessenbekundungsverfahren für das ehemalige Feuerwehr-Grundstück am Alten Hafen ab. Mit der Nojalu GmbH hat auch ein Hooksieler Unternehmen ein Angebot bei der Gemeinde Wangerland abgegeben. Dahinter steht Tobias Geisen, der sich unter anderem auch als Sprecher des Arbeitskreises „Hooksmeer 2.0“ engagiert.

Für Geisen ist der Alte Hafen das vielleicht wichtigste Areal am Hooksmeer. Das Feuerwehr-Grundstück spielt dabei eine zentrale Rolle. „Durch die Möglichkeit der Gesamtumgestaltung bietet sich die Chance, ein weit über das Wangerland hinaus ausstrahlendes Ensemble zu schaffen.“

Preisangebot unter Erwartung

Die Hooksieler Feuerwehr ist bekanntlich im Mai in einen Neubau am Hohe Weg umgezogen. Das bisherige Feuerwehrhaus, bestehend aus einem Wohnhaus, einer Halle und einem rund 1000 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Lange Straße und Alter Hafen gehört der Gemeinde, die es gern an einen Investor verkaufen möchte. Preisvorstellung: 420.000 Euro. Bürgermeister Mario Szlezak hatte allerdings bereits betont, dass das Grundstück nicht zwingend an den Meistbietenden verkauft werden wird.

Die Preisvorstellung hält Geisen ohnehin für überhöht. Er verweist auf den Bodenrichtwert, der bei 130 Euro je Quadratmeter liegt. Von der sich daraus ergebenden Summe müssten noch die Abbruchkosten für die vorhandenen Gebäude abgezogen werden. Im Ergebnis bietet die Nojalu GmbH 70.000 Euro.

Alter Hafen Hooksiel
Die Südseite des Hafens könnte durch eine Steganlage aufgewertet werden. Foto: hol

Der Arbeitskreis „Hooksmeer 2.0“ will bekanntlich die touristische Anziehungskraft des Hooksmeeres mit Hilfe von Mitteln aus dem Kohlestrukturfonds aufwerten. Zu dem Projekt gehört unter anderem der Bau eines Terminalhauses am Außenhafen und der Betrieb einer Solarfähre auf dem Binnengewässer. Ein wichtiger Baustein soll zudem die Aufwertung des Alten Hafens werden.

Öffentliche Nutzung im Erdgeschoss

Für den Außenbereich sieht das jetzt bei der Gemeinde eingereichte Konzept unter anderem einen kinderwagen- und rollstuhlgerechten Bodenbelag, den Ausbau des Übergangs von der Nord- zur Südseite, eine Steganlage auf der Südseite des Hafen sowie die Sanierung der Kaimauer und den Bau einer neuer Toilettenanlage vor. Auf dem Feuerwehr-Areal soll ein Gebäude entstehen, das im Erdgeschoss eine öffentliche Nutzung hat.

Geisen könnte sich ein Restaurant vorstellen, ein Café oder ein Fischlokal. Denkbar seien auch Ausstellungs- oder Informationsräume. Vielleicht ein „Wasserstoff-Museum“, sagt Geisen mit Blick auf die Energieprojekte im benachbarten Wilhelmshaven. Wünschenswert wäre im Erdgeschoss auf jeden Fall ein Durchgang mit Außenrestaurant in Richtung Alter Hafen. Im Obergeschoss wäre zum Beispiel Platz für Hotelbetten, die vom Nachbarhotel mit bewirtschaftet werden könnten.

Feuerwehrareal hinter der Hafenmauer
Der Alte Hafen heute: Die Rückseite des Feuerwehr-Areals ist wenig attraktiv. Foto: hol

Geisen sieht die Nojalu GmbH als Projektentwicklerin mit dem Ziel, Mehrwert für Hooksiel zu schaffen. Ziele seien die Ansiedlung von Unternehmen, die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Steigerung der touristischen Attraktivität durch ein wetterunabhängiges Angebot und letztlich auch erhöhte Gewerbesteuereinnahmen für die Gemeinde. Die konkrete Ausgestaltung des Areals soll im Rahmen eines Architektenwettbewerbs unter Einbeziehung aller relevanter Gruppen in Hooksiel und dem Wangerland entwickelt werden. 

Finanzierung mit Kohle-Fördermitteln

Bei der Finanzierung der Infrastruktur-Investitionen setzt Geisen auf den Kohlestrukturfonds. Der Fonds unterstützt Projekte mit bis zu 90 Prozent der Kosten, die die durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung entstehende Wertschöpfungsverluste in der Region ausgleichen können.

Dem Vernehmen nach werden im Rahmen der Interessenbekundung mehrere Vorschläge bei der Gemeinde eingehen. Die Angebote sollen zunächst in den politischen Gremien beraten und dann öffentlich vorgestellt werden. Viele positive Reaktionen im Ort hatte es zuletzt auf eine Projektidee des Bauunternehmers Bodo Rothert gegeben. Ob Rothert selbst sich an der Interessenbekundung beteiligt, bleibt abzuwarten.

Kommentar: Wenn das Thalasso-Zentrum scheitert, droht ein Kahlschlag

Von Gerd Abeldt

Der Bau des Berliner Flughafens und der Hamburger Elbphilharmonie sind zwei herausragende Beispiele. Öffentliche Bauvorhaben werden häufig teurer, sehr viel teurer.

In diese Liste reiht sich jetzt das „Thalasso Meeres Spa“ in Horumersiel – auch wenn man in Berlin und Hamburg über Mehrkosten von rund 15 Millionen Euro nur schmunzeln dürfte. Eine Verdreifachung der geplanten Kosten ist schon bemerkenswert, trotzt Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges mit seinen Folgen für Baustoff- und Energiekosten.

Es ist richtig und wichtig, dass die Gemeinde Wangerland den Ursachen für die für ihre Tochtergesellschaft existenzbedrohende Preisentwicklung auf den Grund gehen will. Ein unabhängiger Gutachter soll sich die „Kostenexplosion“ noch einmal im Detail ansehen. Gut so, möchte man den Entscheidern im Rathaus zurufen! Aber warum erst jetzt?

Die rasante Entwicklung ist schon lange bekannt, auch im Rat und in der Verwaltung der Gemeinde. Ende 2019 stimmte die Gesellschafterversammlung der WTG noch einer aktualisierten Kostenkalkulation zu. Damals wurde die Planung von 4,7 auf 8,8 Millionen Euro angepasst. Es folgten Überraschungen beim Umbau des Kurmittelhaus-Altbaus, dazu Logistik-Probleme und die rasanten Steigerungen der Baupreise

Ernsthafte Reaktionen darauf wurden nicht bekannt. Der „Point of no return“ galt als überschritten. Es gab kein Zurück mehr. Aber gab es auch keine Möglichkeiten, der Entwicklung entgegen zu steuern? Die Kostenuhr tickte kontinuierlich weiter: 8,8, 13, 17 Millionen. Erst Ende 2023, die Uhr stand bei 19 Millionen Euro schrillten offenbar die Alarmglocken richtig laut. Inzwischen wurde auch dem letzten Beteiligten klar, dass auf der Baustelle nicht alles rund lief. 

Dass der Geschäftsführer der Tourismus-Gesellschaft kein Baufachmann ist – und es auch nicht zu sein braucht –, ist sicherlich richtig. Die Frage bleibt, warum dem obersten Vertreter des Bauherrn nicht schon viel früher ein kompetenter Baumensch zur Seite gestellt wurde. Der Architekt allein konnte diese Aufgabe offenbar nicht erledigen.

Bei der Analyse der Kostenentwicklung geht es nicht um Schuld. Es geht um Verantwortung. Die Wangerland Touristik GmbH ist das wichtigste Unternehmen der Gemeinde, vielleicht sogar in der Gemeinde. Wenn die WTG nachhaltigen Schaden nehmen sollte, wäre das eine massive Belastung für den Tourismus-Standort. Notwendige Investitionen in die Campingplätze etwa werden über Jahre nicht getätigt werden können. Sollte sogar die Schließung anderer Verlustbringer wie der Schwimmbäder unausweichlich werden, käme das einem Kahlschlag der touristischen Infrastruktur gleich. 

Der Optimismus des Bürgermeisters und eines Teils der Ratsvertreter in allen Ehren. Natürlich sollte jeder, dem das Wangerland am Herzen liegt, die Inbetriebnahme des „Thalasso Meers Spa“ positiv begleiten. Aber man muss kein Betriebswirtschafts-Guru sein, um zu ahnen, dass ein im Grunde wirtschaftlich sinnvolles Projekt bei einer Verdreifachung der Baukosten, und damit von Zins und Tilgung, nur noch schwerlich mit Überschüssen zu betreiben sein wird. Wer sich dieser Gefahr nicht rechtzeitig stellt, handelt erneut verantwortungslos – und muss gegebenenfalls mit Konsequenzen rechnen. Wirtschaftlich und politisch.

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Der „Rucksackbulle“ wird 80: Wichtiger Partner der Rinderhalter in der Region

Hooksiel (12. 7. 2024) – Es dürfte kaum Hooksieler geben, denen mehr Lebewesen ihre Existenz zu verdanken haben. In seinem Berufsleben hat Heinrich Theilen rund 264.000 Rinder besamt. Und das waren nur die Erstbesamungen. Kühe, die nicht beim ersten Versuch tragend wurden, wurden nachbesamt. Etwa neun Monate später kamen dann die Kälbchen zur Welt. Die wirtschaftliche Grundlage der Rinderhalter.

Heinrich Theilen wird 80
Die Blütenpracht ist seinen Garten ist der Lohn für die gute Pflege durch Heinrich Theilen. Der Hooksieler wird an diesem Freitag 80 Jahre alt. Foto: hol

Heinrich Thielen feiert an diesem Freitag seinen 80. Geburtstag. Obwohl er schon seit 2009 in Ruhestand ist, kennen nahezu alle Landwirte im Nordwesten seinen Namen. Und der Hooksieler kennt nahezu jeden Hof samt Herde. „Das ist die Voraussetzung dafür, dass man seine Kunden gut beraten kann.“

Geboren wurde Heinrich Theilen in Wüppels. Hier wurde er mit fünf Jahren in die Dorfschule eingeschult und nach acht Jahren wieder entlassen. Der damals 13-Jährige hatte Interesse an der Landwirtschaft. Also lernte er drei Jahre Landwirt, legte mit 16 seine Gehilfenprüfung ab. Später, mit Mitte 50, kam dann noch eine nebenberufliche Ausbildung zum Fachagrarwirt hinzu.

Besamungstechnik war große Innovation

In den 1950/60er Jahren gab es noch sehr viele Bauernhöfe in der Region und jeder hatte einige Kühe. Aufwändig dabei: Wer Nachwuchs wollte, musste seine Kuh zu einem Bullen bringen. Die künstliche Besamung war damals eine echte Innovation. Theilen, der nach seiner Ausbildung zunächst auf einem Rinderzuchtbetrieb gearbeitet hatte, wechselte 1967 zum Verein Ostfriesischer Stammtierzüchter (VOST) nach Aurich und ließ sich dort zum Besamungstechniker ausbilden – dem ersten in der Region. Ab sofort kam der tiefgefrorene Samen eines der beim VOST stehenden Bullen direkt zur Kuh.

„Das musste immer schnell gehen“, erinnert sich Theilen, der in seinem ersten Bezirk Landwirte in Ostfriesland betreute. Innerhalb von 24 Stunden muss eine brünstige Kuh mit Samen versorgt werden. Eine auch körperlich anstrengende Arbeit. Eine Hand steckt der Besamer ins Rektum der Kuh. Die andere führt das Besamungsinstrument durch die Schamlippen zur Gebärmutter. „Jetzt, mit 80, merkt man schon die ein oder andere Verspannung im Oberkörper.“

1969 wurde Heinrich Theilen ins Jeverland beordert. Zurück in die Heimat. Seinerzeit gab es hier viele Tierärzte, die das Besamungsgeschäft zu übernehmen drohten. Der VOST-Mann baute ein Haus in Hooksiel. Als das fertig war, heiratete er seine Frau Renate, die er in Krummhörn kennen und lieben gelernt hatte. „Bei uns in der Goedeke-Michel-Straße entstand eine Art Außenstelle des VOST. Ich habe von hieraus weitgehend selbstständig gearbeitet. Und Renate hat anfangs die Einsätze koordiniert.“ 

Bis zu 250 Kunden betreut

Kühe müssen kalben, wenn sie Milch geben sollen. Deshalb werden sie etwa einmal jährlich besamt. Für die Landwirte aber ebenso wichtig ist der Rat vom Herdenfachmann bei der Auswahl des Samens. Über die Genetik der Zuchtbullen kann man zum Beispiel den Knochenbau stärken, die Milchleistung der Kühe erhöhen oder auch Euter-Erkrankungen vorbeugen.

Heinrich Theilen, von seinen Kunden freundschaftlich „Rucksackbulle“ genannt, hat in der Spitze zeitgleich rund 250 Kunden betreut. Faktisch bedeutete das zehn bis zwölf Stunden Arbeit am Tag – und das sieben Tage die Woche. Der Firmenwagen fuhr häufig 400 Kilometer am Tag oder 80.000 bis 90.000 Kilometer im Jahr. Nur so ließen sich 8000 bis 9000 Erstbesamungen im Jahr bewältigen, von denen rund 70 bis 75 Prozent erfolgreich waren. 

Auftritt in der Show von Kai Pflaume

Der Rentner, der noch heute regelmäßig Tierschauen und Rinderauktionen in Verden, Leer oder Oldenburg besucht, ist durch zwei besondere Auftritte auch überregional bekannt geworden. 1982 wurde Heinrich Theilen als bundesweit erster Besamer ausgezeichnet, der es auf 100.000 Erstbesamungen gebracht hatte. Später dann folgte eine Einladung vom Moderator Kai Pflaume zur Berufe-Rate-Show „Kaum zu glauben.“ Jörg Pilawa entlarvte den Besamer, der aber immerhin noch 800 Euro mit nach Hause nehmen konnte. Noch beeindruckender war für Renate und Heinrich Theilen aber die Besichtigung der Fernsehstudios des NDR in Hamburg.

Renate und Heinrich Theilen haben zwei Kinder groß gezogen. Darüber hinaus waren sie ins gesellschaftliche Leben in Hooksiel eingebunden. Gemeinsam traten sie lange bei den „Hooksieler Holschendancers“ auf. Er sang im Shantychor und war im Boßelverein aktiv. Seit einem Jahr ist Heinrich Theilen Witwer. Der Tod seiner Frau nach über 50 glücklichen Ehejahren hat ihn schwer getroffen. Halt gibt ihm seither vor allem seine Familie, zu der fünf Enkelkinder gehören. „Große Freude“ bereiten ihm auch die regelmäßigen Treffen in der Hooksieler Arbeitsgruppe und die Besuche beim Männerkreis der ev.-luth. Kirchengemeinde und beim Hooksieler-Stammtisch. „Ich muss einfach unter Menschen sein.“

Aber auch, wenn er allein ist, kommt bei Heinrich Thelen keine Langeweile auf. Haus und Garten wollen gepflegt werden. Zudem hat er zahllose Freunde und Bekannte in der Region. Und auch die Eigenversorgung zu Hause braucht ihre Zeit. „Ich backe und koche nach einem entsprechenden Kursus selbst. Das klappt ganz gut“, sagt der Jubilar nicht ohne Stolz. An seinem Ehrentag bleibt seine Küche aber kalt. Die 80-Jahr-Feier findet bei der Tochter in München statt. 

Dachrinne von Tennishütte gestohlen

Hooksiel (10. 7. 2024) – Unbekannte haben an der Hooksieler Tennisanlage eine Dachrinne gestohlen. Vereinsmitgliedern war am Morgen des heutigen Mittwoch aufgefallen, dass die metallische Regenrinne demontiert worden ist. Bei der Aktion haben die Täter zudem ein Fallrohr abgeknickt und eine Beleuchtungslampe abgerissen.

Der FC Nordsee Hooksiel als Betreiber der Anlage hat Strafanzeige erstattet. Offenbar ging es den Tätern um den Metallwert der Rinne. Der Schaden für den Verein dürfte um ein Vielfaches höher liegen. Betroffen ist man beim FCN, da bereits im April dieses Jahres Unbekannte ihr Unwesen auf der Tennisanlage getrieben und dabei erheblichen Schaden hinterlassen hatten. Der Verein hatte daraufhin seine Sicherheitsvorkehrungen verbessert.

Mögliche Zeugen, die im Zeitraum vom vergangenen Wochenende bis zu diesem Mittwochmorgen unbefugte Personen an der Tennishütte gesehen oder den Abtransport der etwa zwölf Meter langen Dachrinne beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Hohenkirchen in Verbindung zu setzen.