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Alle Beiträge zum Thema “Gastronomie”

„Alte Schneiderei“ bekommt „Tee-Stübchen“

Mirko Huber von der "!Alten Schneiderei"
Die „Alte Schneiderei“ bekommt ein „Tee-Stübchen“. Gastronom Mirco Huber baut dafür derzeit das Nachbargebäude (rechts) um, in dem bislang ein Taschengeschäft untergebracht war. Foto: hol

Hooksiel (22. 1. 2025) – Ein Spaziergang am Strand, danach durch Hooksiel flanieren, eine Kleinigkeit essen oder eine Tasse Tee trinken … das gehört zum regelmäßigen Freizeitprogramm vieler Menschen aus dem Nordwesten. Voraussichtlich ab März können sich die Besucher über ein neues Angebot freuen. Die Traditions-Gaststätte „Alte Schneiderei“ wird um ein „Tee-Stübchen“ erweitert.

Nach den Worten von Mirco Huber, der das Restaurant mit seiner Mutter Monika betreibt, wird das „Tee-Stübchen“ bis zu 50 Sitzgelegenheiten bieten. Darunter eine kleine Kapitäns-Ecke. Neben Tee und Kaffee sollen unter anderem Torten, Waffeln und Windbeutel angeboten werden. „Wir hatten die Idee für das Café schon vor drei Jahren“, so Huber. „Aber erst Ende vergangenen Jahres bot sich die Gelegenheit, die bislang von einem Taschengeschäft genutzten Räume mit anzumieten.“

Die „Alte Schneiderei“ liegt im historischen Ortskern von Hooksiel. Das Gebäude in der Nähe des Alten Hafens soll um 1720 gebaut worden sein. 1860 wurde es zum „Schneiderhaus“. Seit 1988 wird das Haus mit dem historischen Charme als Restaurant genutzt.

Monika und Mirco Huber haben den Betrieb vor 16 Jahren übernommen. Sie beschäftigen ganzjährig 19 Mitarbeiter. Auf der Speisekarte stehen verschiedene Fleisch- und Fischgerichte, aber auch kleine Speisen – wie etwa Fischbrötchen zum Mitnehmen – bietet das Haus an.

Mit dem „Tee-Stübchen“, das über einen Durchbruch mit der „Alten Schneiderei“ verbunden werden soll, möchten die Hubers die Zahl ihrer Sitzplätze im Erdgeschoss vergrößern. Von den derzeit gut 80 Plätzen befinden sich rund die Hälfte im Obergeschoss – was gerade älteren Gästen oft zu beschwerlich ist. Bei schönem Wetter kommen 40 Plätze auf der Außenterrasse hinzu.

Zu den Kunden der „Alten Schneiderei“ gehören Gruppen etwa zu Geburtstags- oder Konfirmationsfeiern und auch Trauergesellschaften. Gerade für sie soll das „Tee-Stübchen“ Platz bieten. Abends werde man das ebenerdige Café auch für Restaurant-Gäste mit nutzen, sagte Huber. Die Umbauarbeiten, so hofft der in Wilhelmshaven lebende Gastronom, werden bis Ende Februar abgeschlossen sein. 

Junger Chef mit mediterraner Küche

Restaurant Santorini
Azad Kadandir ist stolzer Inhaber des Hooksieler Restaurants „Santorini“. Foto: hol

Hooksiel (26. 3. 2024) – Azad Kadandir ist gerade einmal 18 Jahre alt, aber schon stolzer Inhaber einer Gaststätte. Vor wenigen Tagen hat der junge Mann im Herzen von Hooksiel das Restaurant „Santorini“ eröffnet. Unterstützt wird er von seiner Familie – von Mutter, Vater, Geschwistern.

„Ich habe schon seit meinem sechsten Lebensjahr mit Gastronomie zu tun“, sagt Azad Kadandir. Der Sohn kurdischstämmiger Eltern ist in Schortens aufgewachsen. „Erfahrung habe ich bei verschiedenen Praktika in Restaurants gesammelt.“ 

Das „Santorini“ wirbt mit mediterraner Küche. Auf der Speisekarte stehen unter anderem italienische, griechische und türkische Gerichte. Zudem setzt die Betreiberfamilie auf Gastfreundlichkeit. Die Gaststätte, in der bis 2022 etliche Jahren lang das „Da Nello“ untergebracht war, hat neun Tische. Hinzu kommt eine überdachte Außenterrasse. „Wir sind jeden Tag bis 21.30 Uhr für unsere Gäste da“, verspricht Azad Kadandir. „Und wenn jemand länger bleiben möchte, werden wir ihn sicher nicht vor die Tür setzen.“ 

Die Gaststätte war bereits vom Vor-Pächter im vergangenen Jahr um- und ausgebaut gebaut worden. Doch dem fehlte es letztlich am nötigen Personal für einen durchgehenden Betrieb. Ein drohender Leerstand wurde abgewendet. Die neuen Pächter haben die Räume seit Anfang des Jahres nach ihren Vorstellungen renoviert und eingerichtet.

Regen und Sturm: Schollenbraten im Hooksieler Watt fällt aus

Hooksiel/Schillig (7. 8. 2023) – Das traditionelle Schollenbraten am Strand von Hooksiel fällt aus. Aufgrund der unbeständigen Wetterlage und der Sturmwarnungen für diese Woche haben die Veranstalter, der Gastronomen-Verbund „Seesterne“, die für den morgigen Dienstag geplante Veranstaltung abgesagt. 

Bereits die für Ende Juli geplante Schwester-Veranstaltung im Watt vor Schillig war wegen schlechten Wetters gestrichen worden. Als gemeinsamen Nachholtermin haben die Seesterne jetzt den Donnerstag, 24. August, in Schillig festgesetzt. Niedrigwasser soll dort dann – bei hoffentlich besserem Wetter – um 11.54 Uhr sein. Das Schollenbraten unter freiem Himmel beginnt bereits um 11 Uhr. Gegen 14 Uhr dürfte das originelle Gourmeterlebnis angesichts des auflaufenden Wassers auch schon wieder vorüber sein.

Das Schollenbraten im Watt ist für die beteiligten Gastronomen mit erheblichem Aufwand verbunden, der bei schlechtem Wetter kaum zu rechtfertigen ist. Auch mit Blick auf die Mitarbeiter der Betriebe, denen man es kaum zumuten kann, bei niedrigen Temperaturen, Regen und Sturm stundenlang im Freien zu arbeiten.