Hooksiel (21. 8. 2023) – Viel spannender hätte das Saisonfinale in der Tennis ü50-Regionsliga nicht ausgehen können. Nach einem leistungsgerechten 3:3-Unentschieden im Spiel zwischen der Mannschaft des FC Nordsee Hooksiel und des TV Varel belegen in der Abschlusstabelle gleich drei Mannschaften punktgleich (5:5) hinter der JTG Wilhelmshaven die Plätze zwei bis vier.
Bei sommerlichen Temperaturen gingen die Hooksieler leicht gehandicapt in die Partie. Einige Spieler konnten aufgrund von Verletzungen bzw. Erkrankungen ihr Team nicht unterstützen. Die verbliebenen Akteure hatten am Vortag allesamt etliche Stunden ehrenamtlich auf dem vereinseigenen Hafenfest gearbeitet.
Aufgrund einer Fußverletzung fand FCN Mannschaftsführer Ingo Conring an Position vier nicht zu seinem Spiel (3:6, 0:6). Aber diesen Rückstand glich Robert Lebin im zweiten Einzel souverän aus (6:3, 6:0). Da Alexander Scholz an drei gegen den starken Jochen Müller chancenlos blieb (0:6, 1:6), stieg der Druck auf Spitzenspieler Thomas Otte, der aber sein Potenzial gegen den Vareler Matthias Kunst nicht abrufen konnte. Dem Hooksieler fehlte nach seinem Dauerdienst in der Bierbude am Vorabend ganz offensichtlich die Frische, um dem druckvollen Spiel des Varelers beim 4:6, 2:6 etwas entgegen halten zu können.
Die Wende zum Besseren gelang den Hooksielern in den Doppeln. Während Andre Abels/Alexander Scholz das zweite Doppel klar mit 6:1, 6:1 für sich entscheiden konnten, zeigten Thomas Otte/Robert Lebin und Matthias Kunst/Jochen Müller ein hochklassiges Match auf Augenhöhe, das erst im Matchtiebreak verdient an die nervenstarken Hooksieler ging (2:6, 6:4, 10:5).
Ingo Conring zeigte sich im Anschluss mit dem Saisonverlauf hoch zufrieden. In die Wintersaison werden die Hooksieler mit einem ü50- und einem ü60-Team starten. Austragungsort der Heimspiele wird im November übrigens die Halle des TV Varel sein.
Hooksiel (15. 8. 2023) – Tennisfreunde können sich auf ein spannendes Saisonfinale in der Regionsliga Herren 50 freuen. Am Sonntag, 20. August, um 13 Uhr empfängt dabei die Mannschaft des FC Nordsee Hooksiel den TV Varel. Zuschauer sind auf der Platzanlage am Freizeitgelände willkommen.
Beide Mannschaften weisen aktuell 4:4 Punkte auf und belegen die Plätze drei und vier in der Tabelle. Der GVO Oldenburg, der seine Saison bereits abgeschlossen hat, belegt aktuell Platz zwei. Der Sieger der Partie Hooksiel gegen Varel würde die Oldenburger überflügeln und sich hinter der schon als Meister feststehenden JTG Wilhelmshaven die Vizemeisterschaft sichern. „Das wäre natürlich en schöner Erfolg“, sagt FCN-Mannschaftsführer Ingo Conring. Auf dem Platz angeführt werden wird das Hooksieler Team von Spitzenspieler Thomas Otte.
Dressurlehrgang beim RuF Hooksiel: Auf dem Bild (von links) Alina Frerichs auf Olivia, Jolanda Buscher, Lehrgangsleiterin Stefanie Strehle, Monika Gruchalla auf Dolores. Foto Elsbeth Noatzsch
Hooksiel (15. 8. 2023) – Für einen Dressurlehrgang des Reit- und Fahrvereins Hooksiel e.V. hat Organisatorin Inka Luiken die Dressurreiterin Stefanie Strehle aus Zürich gewinnen können. Strehle verbringt gerade einige Zeit an der Nordseeküste. Sie ist Dressurtrainerin aus Leidenschaft, bei ihrer Arbeit steht sowohl die Ausbildung vom Pferd als auch vom Reiter im Mittelpunkt.
Als Bereiterin bildet Stefanie Strehle die Pferde nach der klassischen Dressurausbildung aus. Hierbei ist sie selbst bis Klasse S** erfolgreich gewesen. Um individuell auf Pferd und Reiter einzugehen, haben die zehn Lehrgangs-Teilnehmerinnen in Hooksiel zu Beginn jeweils etwas über sich und ihr Pferd gesagt und darüber, was sie gern erreichen möchten.
Am Lehrgang haben sowohl Freizeit- als auch Turnierreiter teilgenommen. Strehle holte Reiterinnen und Pferde auf ihrem aktuellen Ausbildungsstand ab und ging 45 Minuten individuell auf beide ein. Die Teilnehmerinnen zogen durchweg ein sehr positives Resümee und würden sich über eine Fortsetzung freuen.
Hooksiel (10. 8. 2023) – Sommerferien ganz ohne Tennis-Training? Das muss nicht sein. Um die eigentlich trainingsfreie Zeit zu überbrücken, bietet der FC Nordsee Hooksiel ein Tenniscamp für Kinder- und Jugendliche an. Seit Mittwoch laufen, springen und rutschen 20 Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 14 Jahren auf der Platzanlage des Vereins am Freizeitgelände.
Spaß am Spiel, Freude an der Bewegung – darum geht es beim FCN Tenniscamp. Die Trainerinnen und Trainer (hinten von rechts) Fenja und Jan-Hendrik Funke, Jil Abels und Gian-Luca Blöcker betreuen die Kinder und Jugendlichen noch bis Freitag auf der Hooksieler Tennisanlage. Foto: hol
Organisiert hat das dreitägige Camp FCN-Tennis-Jugendwartin Fenja Funke. Unterstützt wird sie durch das Trainerteam, dem Jil Abels, Jan-Hendrik Funke und Spitzenspieler Gian-Luca Blöcker angehören. Das Quartett betreut den Tennisnachwuchs dabei nicht nur sportlich. Im Rahmen des Camps werden die Kinder auch mit Essen und Trinken, von der Banane und dem Glas Wasser zwischendurch bis zum kompletten Mittagessen versorgt.
Bei den Übungen stehen Spiel und Spaß im Vordergrund. „Ein großer Schwerpunkt ist die Koordination“, erläutert Fenja Funke. Natürlich wird auch mit Schlägern und gelben Filzbällen um Punkte gespielt. Wichtiger aber noch sei der Spaß an der Bewegung, am Laufen und am spielerischen Wettbewerb. Dazu gehört dann auch die große Rutscheinlage – dabei geht es zum Abschluss am Freitag auf nassen Plastikplanen einen nahe gelegenen Hügel herunter.
Nach den Sommerferien trainieren die jugendlichen Tennisspielerinnen und Tennisspieler dann wieder jeden Freitag ab 15 Uhr auf der Tennisanlage. Interessierte sind jederzeit willkommen.
Ohne Wind ist das Surfen alles andere als einfach. Aber der Start zur Regatta gelang. Foto: Rhode
Hooksiel (8. 8. 2023) – Ausgerechnet am Regattatag ließ der Wind zu wünschen übrig: Dennoch bot die 28. Hooksmeer-Regatta am vergangenen Sonnabend spannende Positionskämpfe und enge Manöver an den Wendemarken.
Dabei erwiesen sich die Aktiven des ausrichtenden Hooksieler Surf-Clubs (HSC) als gute Gastgeber: Die ersten Plätze bei den Herren und den Damen gingen nach zwei Wertungsläufen auf dem Binnentief an Klaus Bücking und Ann-Marie Hobbie vom Windsurfing-Club Delmenhorst (WCD). An den Positionen zwei und drei passierten Boris Teßmer und Michael Hucke sowie Marje Hölscher und Lena Brummack (alle HSC) die Ziellinie.
Der Delmenhorster Windsurfer Klaus Bückling setzte sich gleich nach dem Start an die Spitze. Foto: Rhode.
Beim Tandem-Wettbewerb hatten Frank und Marje Hölscher die Brettspitze vorn, gefolgt von Werner Marks und Michael Hucke. Platz drei sicherten sich Christoph Heimann und Jan Schüler.
HSC-Sportwart und Regattaleiter Boris Teßmer überreichte den Siegern und Platzierten im Anschluss an die Wettbewerbe die verdienten Pokale./kdh
Kümmert sich um die Jaderennbahn: Brunhard Janssen vom Hooksieler Rennverein. Foto: hol
Hooksiel (31. 7. 2023) – Schreckmoment auf der Hooksieler Rennbahn. „Sunset de Bellouet“ gerät bei vollem Tempo außer Tritt, stürzt und bricht sich einen Oberschenkelknochen. Trabrennfahrer Günther Lühring im Sulky bleibt unverletzt. Sein Pferd muss wenig später eingeschläfert werden.
„Da fragt man sich natürlich sofort, ob es ein Loch in der Bahn gegeben hat“, sagt Brunhard Janssen. Der 71-jährige Wangerländer ist Bahninspektor des Hooksieler Rennvereins e. V. und somit für die gesamte, zehn Hektar große Fläche der Jaderennbahn an der Bäderstraße zuständig. Lühring und auch Janssen haben noch am vergangenen Mittwoch den betreffenden Streckenabschnitt der Rennbahn abgesucht. Ein Loch, in das der Traber hineingetreten sein könnte, haben sie nicht gefunden.
Allerdings, so räumt Janssen ein: „Auszuschließen ist so etwas nie.“ Zwar werde die Strecke gerade im Vorfeld eines Renntages immer wieder gemulcht, geschleppt und mit einer Vibrationswalze gewalzt, damit die Gespanne über eine geschlossenen Grasnarbe und eine möglichst ebene Rennbahn rasen können. „Aber ein Pferd kann natürlich auch in einem unteririschen Kaninchenbau oder einen Maulwurfgang einbrechen.“
Gefahr durch Kaninchen und Maulwürfe
Nicht nur Kaninchen und Maulwürfe zählen zu den natürlichen Feinden des Bahninspektors. Regen gehört auch dazu. „Wenn wir Regen haben, leidet die Grasnarbe bei den Rennen enorm. Da braucht es dann im Nachgang schon einige Tage Pflege.“ Aber die Arbeit an der Rennbahn sei übers Jahr gesehen noch das Wenigste. „Wir haben hier zehn Hektar Fläche. Da hängt schon einiges dran, wenn alles ordentlich aussehen soll, auch wenn der Innenbereich von einem Landwirt gemäht wird.“
Eine gut präparierte Bahn ist die Basis für rasanten Rennsport. Foto: Eric Janssen
Pfähle und Zäune müssen gesetzt oder ausgebessert werden. Die Gräben wollen regelmäßig aufgereinigt sein. Die Zuschauerbänke sind abgängig. Die Wasserleitung hat immer wieder mal Leckstellen. Auch die Stromleitungen ist nicht die jüngst. Besonders ärgerlich sei es dann, wenn eigentlich unnötige Arbeit hinzukommt. Leute etwa, die ihre Hunde frei über das Gelände laufen lassen, den Hundekot dann sogar noch aufnehmen, aber den Beutel unter das Vereinszelt schieben. Oder Randalierer, die schon mal einen Anhänger mit Holz angezündet oder die Sprecherhütte auf dem Gelände demoliert hätten.
Wo der Präsident auch schon mal persönlich mit anpackt
Brunhard Janssen, der sich seit gut acht Jahren ehrenamtlich für den Rennverein um die Bahn kümmert, ist das alles kein großes Problem. Er selbst ist auf einem Bauernhof aufgewachsen und hat immer auch auf einem landwirtschaftlichen Betrieb gearbeitet. „Wenn man die richtigen Geräte hat und ein paar Leute, die mit anpacken, kann man sehr viel schaffen …“
Dass das beim Hooksieler Rennverein noch gegeben ist, sei vornehmlich dem Präsidenten Immo Müller samt Familie zu verdanken, der häufig auch persönlich mit arbeite oder für Helfer sorgt. Seine langjährige Freundschaft mit Immo Müller sei der entscheidende Grund, dass er sich noch weiter um die Bahn kümmert, so Janssen. „So lange die Knochen mitmachen …“ Er selbst sei nie Trabrennen gefahren, sein Vater habe im Sulky gesessen. Er selbst manövriere lieber herkömmliche Kutschen, spiele Volleyball, boßle gern und begleite als Helfer am Boden Heißluftballon-Fahren.
Vor dem letzen Renntag noch viel Arbeit
An den Tagen vor einem Rennen bleibt für all das aber keine Zeit. Dann gibt es an der Bahn jede Menge Arbeit. Unter anderem müssen Beschilderungen installiert, Absperrungen kontrolliert und Kassen- sowie Toilettenhäuschen aufgestellt werden. Dazu kommt die Arbeit auf der Bahn: Mulchen, schleppen, walzen – und nach Löchern im Boden Ausschau halten.
Wenn sich dann bei schönem Wetter mehrere Tausend Zuschauer über das Spektakel auf der Rennbahn freuen, ist auch Brunhard Janssen zufrieden. „Es ist schon beeindruckend, wie viele unserer Besucher extra ihren Urlaub so legen, dass sie an einem Renntag dabei sein können.“
Gelegenheit dazu gibt es in diesem Jahr noch am letzten Renntag der Saison, am Mittwoch, 2. August. Das erste von acht Rennen wird um 18.05 Uhr gestartet. Mit zum Programm gehört wieder ein Minitraber-Rennen.
Hooksiel (31. 7. 2023) – Eine gelungenen Premiere feierte der Reit- und Fahrverein (RuF) Hooksiel am Sonntag. Beim ersten Reiter- und Kinderflohmarkt verwandelte sich die Reithalle in Oesterdieken in einen bunten Basar. Mehrere Dutzend Reitsportfreunde hatten Stände aufgebaut, an denen sie zum Beispiel gebrauchte Reiteraustattung von der Gerte bis zur Winterweste sowie Kinderspielzeug und -bekleidung anboten.
Gelungene Premiere in der Reithalle Oesterdieken: Zahlreiche Reitsportfreunde boten auf einem Flohmarkt gebrauchte Artikel an. Im Vordergrund (von rechts) Frauke Schmidt mit Reentje und Louisa. Foto: hol
Bei einem Großteil der Händlerinnen handelte es sich um Vereinsmitglieder. Aber auch andere Anbietet hatten den Weg nach Oesterdieken gefunden. „Das Angebot war wirklich toll“, sagte RuF Vorstandsmitglied Frauke Schmidt. Gerade in den ersten Stunden habe es auf dem Flohmarkt auch gute Umsätze gegeben. Am Nahmittag flaute der Kundenstrom dann etwas ab. „Ich gehe davon aus, dass wir auch im nächsten Jahr wieder einen Flohmarkt ausrichten werden“, zog Frauke Schmidt eine positive Bilanz. „Wenn wir dann noch ein bisschen mehr Werbung machen und die Straße nach Wüppels keine Baustelle mehr ist, werde wir auch noch mehr Lauf hier haben. Ein bessere Möglichkeit, sich günstig mit Reitsportartikeln auszustatten, gibt es nicht.“
Erfolge beim Landesturnier in Rastede
Gesprächsthema Nummer 1 auf dem Flohmark war das gute Abschneiden zahlreicher Hooksieler Reiterinnen und Reiter auf dem 74. Oldenburger Landesturnier in Rastede in der Vorwoche. Dabei hatte sich unter anderem Evke Schröder mit ihrer Stute „Donna Deluxe“ den Oldenburger Landesmeistertitel in der M-Dressur sicherte. Gute Platzierungen erreichten hier zudem Melanie Lüttge auf Dico Pogo (Platz 6) und Franziska Onken mit Dondolo (Platz 15).
Die Dressurmannschaft des RuF in der Mannschafts-Dressurprüfung Klasse A* mit Mannschaftsführerin Melanie Lüttge erzielte den vierten Platz. Zur Mannschaft gehören Tessa Hasselhorn mit Diomiro, Freya Heinen mit Contoki, Neele Lüpkes mit Quiena und Rieke Scherf mit Unilimited Passion.
Die Springmannschaft des KRV Friesland Wilhelmshaven mit Mannschaftsführerin Greta Funke errang den 3. Platz bei der Mannschaftsspringprüfung Klasse L. Drei der vier Reiter gehören dem RuF Hooksiel an Dr. Silke Overmeyer-Ricklefs mit Quooby Doo, Antje Backhaus mit Charly the Fox, Jan Backhaus mit D-Maxx und Christin Pieper mit Val d´Isere N vom RG Dangast.
Jan Backhaus hat darüber hinaus im L-Springen der Senioren den 6. Platz errungen.
Mit 80 Jahren immer noch regelmäßig auf dem Tennisplatz: die Hooksieler Manfred Wörmann (links) und Willy Möllmann. Foto: hol
Hooksiel (29. 7. 2023) – Tennis hält jung. Wer daran Zweifel hat, braucht nur an einem Montag bei der Tennisanlage des FC Nordsee Hooksiel vorbei zu schauen. Mit etwas Glück spielen dann gerade Willy Möllmann und Manfred Wörmann im Doppel gegen zumeist deutlich jüngere Gegner.
Willy Möllmann und Manfred Wörmann haben in diesen Tagen beide ihren 80. Geburtstag gefeiert – bei bester Gesundheit, wenn man von einem Meniskusanriss hier und einem Herzinfarkt vor einigen Jahren dort einmal absieht. „Wenn wir nicht immer Sport gemacht hätten, würden wir heute mit Sicherheit nicht mehr auf dem Tennisplatz stehen können“, sagt Möllmann, den seine Hooksieler Tennis-Freunde häufig „Schippe“ rufen. Gerade in Doppel-Spielen sind seine oft mitten im Feld geblockten und genau platzierten Lob- und Stopp-Bälle gefürchtet.
Natürlich: Der Bewegungsradius nehme mit 80 Jahren ab, ärgert sich Manfred Wörmann, der noch bis vor wenigen Jahren täglich joggen ging und aufgrund seines enormen Laufpensums auch deutlich jüngeren Spielern auf dem Tennisplatz den Nerv rauben konnte. Beide Senioren haben als Fußballer ihre sportliche Karriere begonnen. „Damals gab es ja gar nichts anderes“, sagt Willy Möllmann, der als Ur-Hooksieler schon in der Gründungsphase des Vereins in den FCN Hooksiel eintrat.
Tennis habe er aber zunächst beim PSV Wilhelmshaven gespielt. Und noch heute trifft sich Willy Möllmann zweimal in der Woche mit Freunden zum Tennis in der Jadestadt. Hinzu kommt die Montags-Runde in Hooksiel, zusammen mit dem ehemaligen Bielefelder „Manni“ Wörmann, der mit seiner Frau seit 17 Jahren in Hooksiel lebt.
Über etliche Jahre haben Willy und Manni die Arbeitsdienste im Verein organisiert und die Punktspiel-Mannschaften des FCN unterstützt. Dabei erreichten beide gegen deutlich jüngere Gegner meist passable Ergebnisse. Manni Wörmann: „Ich habe von meinen über 50 Punktspielen bestimmt 80 Prozent gewonnen.“
Und wer bei einem Spiel des Duos zuschaut, sieht schnell, dass der Ehrgeiz von damals immer noch ungebrochen ist: Es kommt ein hoher Ball übers Netz. Manfred Wörmann schlägt einen Schmetterball – allerdings zu kurz. Die Gegner parieren und machen letztlich den Punkt. „Man, oh man, Manni“, schimpft Willy Möllmann. „Den Ball musst du doch tot machen!“ „Manni“ Wörmann nickt und geht wieder vor, ans Netz – und spielt einen perfekten Volley. Der Friede im 80er-Doppel ist wieder hergestellt.
Spannende Rennen erlebten die Zuschauer auf der Jaderennbahn. Foto: hol
Hooksiel (27. 7. 2023) – Von einem tragischen Unfall überschattet wurde der zweite Renntag des Hooksieler Rennvereins am Mittwoch Abend. Im zweiten von acht Rennen, dem mit Spannung erwarteten „Duell der Präsidenten“, stürzte das Pferd „Sunset de Bellouet“ der Wangerländer Trabsport-Legende Günther Lühring in voller Fahrt, brach sich ein Bein und musste noch vor Ort eingeschläfert werden.
Günther Lühring überstand den Unfall unverletzt. Die Ursache für den Sturz blieb zunächst unklar. Lühring war bis 2017 20 Jahre lang Präsident des Rennvereins Hooksiel. Mit ihm ins Rennen um den mit 1200 Euro dotierten „Preis der Reederei Huntemann und des Niederrheinischen Trabrennvereines Dinslaken“ war unter anderem der amtierende Präsident Immo Müller gegangen. Eine frühe Galoppade seines Pferdes „Ivonka O. E.“ beraubte ihn jedoch aller Siegchancen.
Zahlreiche Zuschauer verfolgten gespannt das Präsidenten-Duell, das mit dem Sturz von „Sunset de Bellouet“ (Startnummer 2) so tragisch endete. Fotos: hol
Der Zeitplan des Renntages geriet durch den Zwischenfall etwas in Verzug. Das angekündigte Rennprogramm, das von mehreren Tausend Pferde- und Wettfreunden vor Ort live verfolgt wurde, wurde dennoch komplett abgewickelt. Die Zuschauer erlebten bei herrlichem Wetter auf der Jaderennbahn spannende Rennen mit zum Teil beachtlichen Gewinnquoten. Die Hooksieler Renntage erwiesen sich einmal mehr als Magnet gerade für Küstenurlauber.
Der letzte Renntag der Saison ist für kommenden Mittwoch, 2. August, angesetzt. Erster Start: 18 Uhr.
Hohenkirchen/Hooksiel (26. 7. 2023) – Der MTV Hohenkirchen richtet am Sonnabend, 29. Juli, auf seiner Tennisanlage en Damen-Doppelturnier für die Altersklassen AK 30, 40 und 50 aus. Die Teilnehmerinnen kommen aus elf verschiedenen Vereinen, darunter auch vom FC Nordsee Hooksiel. Die Hooksielerin Petra Csikos geht mit Heike Scharfe-Diebel an den Start, die dem Hessischen Tennis-Verband (HTV) angehört und vom TC Nieder-Weisel kommt. Insgesamt nehmen zehn Doppel am Turnier teil. Vom MTV Hohenkirchen spielt Svenja Manning mit.
Auf den zwei Sandplätzen wird nach dem sogenannten „Spiralsystem“ nur Doppel gespielt. Das bedeutet, dass jede Doppelpaarung am Spieltag zwei Spiele zu bestreiten hat. Dabei treffen sie auf mindestens einem gleichwertigen und einem besseren Gegner. Gezählt wird nach den Regeln der ITF Anhang V, „ohne Vorteil Spiel“. Der dritte Satz wird als Match-Tiebreak ausgespielt.
Die ersten Spiele starten um 9 Uhr. Je nach Wetterlage wird voraussichtlich bis etwa 18 Uhr gespielt. Aufgrund der guten Leistungsklassen rechnet die Turnierleitung mit sehr spannenden und zum Teil ausgeglichenen Spielen. „Zuschauer sind auf der Anlage des MTV ausdrücklich erwünscht“, so Organisationsleiter Robert Meints. Für den 10. September plant der MTV als Abschluss der Turnierreihe dieses Jahres ein Mixedturnier.