Jever/Hooksiel (21. 2. 2025) – Die Volksbank Jever feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Profitieren soll davon auch der Sport in der Region. Das Geldinstitut lobt zu seinem Jubiläum 125 Trikotsätze für Vereine in Friesland und Wilhelmshaven aus.
Ob die Tischtennis-Mannschaft, das Squash-Team oder der Fußball-Nachwuchs, ob Handball, Volleyball, Basketball oder eine andere Sportarten – jeder Verein, der in der Region aktiv ist, kann sich bewerben und mit etwas Glück einen hochwertigen Trikots gewinnen.
„Unsere Bank ist seit 125 Jahren fest in der Region verwurzelt. Gemeinschaft und Zusammenhalt sind Werte, die nicht nur uns als Genossenschaftsbank prägen, sondern auch den Sport. Mit dieser Aktion möchten wir die vielen Vereine und Ehrenamtlichen unterstützen, die sich Tag für Tag für den Sport und die Jugend in unserer Region einsetzen“, sagt Waldemar Kelm, Markt- und Vertriebsvorstand der Volksbank Jever.
Fritz Gerken (rechts) stellt den Besuchern den Energiehof Wayens vor. Fotos: Schaarschmidt./Oltmanns
Wangerland (21. 2. 2025) – Wo einst über 900 Schweine lebten, gedeiht heute ein Energieprojekt mit Zukunft. Der politische Stammtisch der Jeverländer Grünen besuchte den Energiepark der Familie Gerken in Wayens: Zwei mächtige Fermenter, ein Nachgärer und mehrere Blockheizkraftwerke, daneben eine Lagerstätte für jede Menge Mist, zwei Windenergieanlagen und eine große Halle mit PV-Anlagen auf dem Dach.
Almuth Thomßen, Ratsfrau in Jever, hatte zu dem Ausflug ins Wangerland geladen. Den Kontakt zur Familie Gerken, die sich schon seit über 30 Jahren um erneuerbare Energie kümmert, hatte der Wangerländer Ratsherr Reiner Tammen hergestellt.
Neben Fritz Gerken, seiner Frau Helma und Sohn Gero gehören vier festangestellte Mitarbeiter zum Team des Energiehofes. Nach einem Blick auf die Schaltzentrale der Anlage, von der aus sich über große Bildschirme die Abläufe der Biogasanlage kontrollieren und steuern lassen, gab es einen Rundgang über die weitläufige Anlage.
„Die älteste Windkraftanlage stammte noch aus den 90er Jahren. Das war damals mit 75 KW die erste WKA im Wangerland. Seit 2020 ist sie aus der Förderung raus“, erläutert Fritz Gerken. „Seitdem kriegen wir nur 2 Cent pro kWh als Einspeisevergütung.“ Eine weitere, deutlich jüngere Winkraftanlage soll demnächst repowert werden. „Die neue hat dann 6 MW Leistung.“ Etwa 30 Prozent des erzeugten Stroms werde für die Biogasanlage verbraucht.
Mist von den Landwirten
Wichtiger Faktor dafür ist ein Mistlager. Gerken: „Wir haben 30 Container bei Landwirten stehen, darin holen wir den Mist hierher. Es gibt viele Grünlandbetriebe, die keine Äcker haben und im Winter können die Landwirte den Mist wegen der neuen Düngeverordnung nicht ausbringen. Deshalb haben wir manchmal auch zu viel Mist, den lagern wir hier.“ Der Mist aus dem Lager wird geschreddert und über eine sich drehende „Schnecke“ in den Gärraum der Biogasanlage eingespeist.
Mit Hilfe von Biogasanlagen können Zeiten von Dunkelflauten überbrückt werden.
Bis in die 2000er Jahre gab es in Wayens eine Schweinehaltung mit bis zu 900 Tieren. Dann fielen die Preise – und das Halten und Schlachten von Schweinen wurde zu teuer. So kamen die Gerkens aufs Biogas. „Wir haben damals mit 360 kW angefangen, mit zwei LKW-Motoren à 180 KW. 2007 kamen neue Motoren mit einem besseren Wirkungsgrad. Heute hat ein Blockheizkraftwerk 900 kW, nach einem Umbau läuft es wieder. Dazu gibt es noch ein weiteres BHKW. „Die brauchen wir alle für die Produktion von Energie. Dazu gibt es noch eine Solaranlage mit 60 kW Leistung für den Eigenstrom.“
Strom für den Fall von Dunkelflauten
Im Fall einer Dunkelflaute, eine windstille Periode ohne Sonneneinstrahlung, kann der Energiepark Wayens Energie ins Netz einspeisen. „Wir sind dabei, zusätzlich einen Speicher zu installieren“, erläutert Gerken. „Er soll eine Speicherkapazität von drei Tagen haben.“ Dann sei jede Dunkelflaute vorbei.
Allerdings seien der Energieproduktion derzeit regulatorische Grenzen gesetzt: „Wir haben eine Höchstbemessungsleistung von 650 kW. Als privilegierte Landwirtschaft dürfen wir 2,3 Millionen Kubikmeter Gas pro Jahr produzieren, das sind dann 650 KW“, erläutert Gerken. Doch in Wayens ginge noch mehr.
Die Anlagen auf dem Hof werden über die Strombörse in Leipzig gesteuert und geregelt. Der Strom werde dann verkauft, wenn er benötigt wird. Es ist möglich, das Gas für zwölf Stunden in den Gaslagern der Anlage zu speichern und dadurch den Strom bedarfsgerecht zu verkaufen.
Phasenweise vom Netz getrennt
„Das Problem am Standort Wangerland ist, dass die Stromnetze die Energie nicht immer aufnehmen können, wenn alle Windkraftanlagen voll einspeisen. Auch die stromgeregelte Biogasanlage in Wayens wird dann durch die Netzleitstelle der EWE in Oldenburg vom Netz getrennt und wir müssen dann das überschüssige Gas abfackeln,“ bedauert Gerken.
Fritz und Helma Gerken wollen den Energiepark im nächsten Jahr an ihren Sohn übergeben.. Dennoch gibt es noch jede Menge Ideen, den Energiehof weiter zu entwickeln. Derzeit läuft die Bauleitplanug für eine Ergänzung der Biogasanlage. Künftig soll das Biogas nicht mehr vollständig verstromt, sondern zum Teil direkt als Methan-Gas direkt ins Erdgasnetz eingespeist werden. Dafür müsste aber unter anderem die Menge des zu verarbeiteten Festmistes deutlich größer werden – was auch eine Erhöhung der Lkw-Fahren in Richtung Wayens zur Folge hätte.
Gero Gerken ist bereits jetzt voll einbezogen in alle Prozesse und Entscheidungen. Ebenso wie sein Vater ist er Optimist. Und das liegt auf dem Energiehof quasi auf der Hand, gibt es doch hier den Optimist zum Mitnehmen: Sozusagen als Abfallprodukt aus der Biogasherstellung ist Gerkens „OptiMIST“ ein 100 prozentiger organischer Naturdünger aus Kuhmist, Gras und Stroh und damit ein idealer Dünger für den heimischen Garten.
Hooksiel (20. 2. 2025) – Die CDU Wangerland macht sich Sorgen um das Image der Gemeinde bei potenziellen Investoren. Das könnte nach Ansicht der Christdemokraten durch das Fehlverhalten eines SPD-Ratsherrn im Rahmen der Suche nach einen Investor für das ehemalige Feuerwehrgelände am Alten Hafen in Hooksiel Schaden genommen haben.
„Wir alle sind Menschen und Menschen machen Fehler“, so Thies Fischer, Vorsitzender der CDU-Wangerland. „Es gibt aber Fehler, die einem Ratsherrn nicht passieren dürfen. Passieren sie doch, so steht man in der jeweiligen Ausschusssitzung auf, steht zu seinem Fehlverhalten und entschuldigt sich zumindest öffentlich dafür.“
Gelegenheit dafür hätte der Hooksieler Ratsherr Holger Ulfers auf der Sitzung des Ratsausschusses für Gemeindeentwicklung im Gästehaus gehabt. In der Sitzung hatte die Planungsgesellschaft „Moss & Kumbrink“ ihren Plan für den Bau eines Vier-Sterne-Hotels vorgestellt. Eigentlich hätte als zweiter Bewerber die Bremer „Specht-Gruppe“ ihr Konzept für eine Health-Care-Appartementanlage präsentieren sollen.
Telefonnummern vertauscht
Die „Specht-Gruppe“ hatte ihr Angebot aber kurz vor der Sitzung nach einen voran gegangenen Telefonat mit dem SPD-Kommunalpolitiker zurückgezogen. Wie Ulfers einräumt, hatte er die Telefonnummern der beiden Bewerber vertauscht und – im Glauben, er spreche mit dem Büro „Moss & Kumbrink“ – gegenüber Sprecht-Geschäftsführer Heinz Beekmann Unterstützung für das Hotelprojekt signalisiert. Ob nur seine persönliche, die seiner Fraktion oder gar die des gesamten Rates, darüber gehen die Darstellung auseinander. In einem Zeitungsinterview hatte Ulfers seinen Fehler eingeräumt, aber beteuert, nur für sich selbst gesprochen zu haben.
„Bei uns bleiben nach diesem ganzen Schauspiel viele Fragen offen“, so CDU-Vorsitzender Fischer. „Wieso nimmt ein einzelner Ratsherr ohne ausdrücklichen Auftrag des Gemeinderats mit potenziellen Investoren Kontakt auf? Warum suggeriert dieser Ratsherr im Namen einer Mehrheit des Gemeinderats zu sprechen? Welche Auswirkungen hat das für den Investitionsstandort Wangerland?“
Die Auswirkungen auf die Gemeinde seien noch nicht abschätzbar. „Es droht aber ein großer Imageschaden für die Gemeinde und es sind langfristig negative wirtschaftliche Auswirkungen möglich“, so Andy Strümpel, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Wangerland. „Solche Fehler und diese Handlungsweise hat einen Abschreckungscharakter für Investoren und lässt unsere Gemeinde in keinem guten Licht stehen.“
Dankbar für Offenheit des HHG
Die öffentliche Positionierung des Vereins für Handel, Handwerk und Gewerbe (HHG) Hooksiel für einen Hotelbau halten die CDU-Vertreter hingegen für in Ordnung. Fischer: „Diese Rückmeldungen aus den örtlichen Vereinen haben für uns bei der Entscheidungsfindung eine große Bedeutung und werden auch regelmäßig in persönlichen Gesprächen mit den örtlichen Vereinen von uns eingefordert. Daher sind wir erstmal dem Verein für seine Offenheit dankbar. Die Veröffentlichung dieser Stellungnahme hat sicherlich bei den Investoren der Specht-Gruppe für Unmut gesorgt, wird aber nur der Tropfen gewesen sein, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.“
Der Ausschuss hatte sich für das noch verbliebene Projekt der Planungsgesellschaft „Moss & Kumbrink“ ausgesprochen. Das solle positiv begleitet werden. „Verbliebene Fragen nach Investoren, Betreiber und Bauzeit hoffen wir nun, in den kommenden Sitzungen klären zu können“, so die CDU-Vertreter. Fischer: „Es geht darum, für das Dorf Hooksiel die beste Lösung für das Grundstück am Alten Hafen zu finden.“
Hooksiel (19. 2. 2024) – Zahlreiche Wangerländer haben sich schon entschieden. Bereits 2166 Briefwahl-Stimmen für die Bundestagswahl sind bis Mittwoch früh bei der Gemeinde Wangerland eingegangen. Damit liegt der Briefwahl-Anteil schon jetzt bei nahezu 30 Prozent.
Insgesamt sind rund 7800 Frauen und Männer ab 18 Jahren stimmberechtigt. Die sechs Wahllokale in der Gemeinde werden am kommenden Sonntag, 23. Februar, von 8 bis 18 Uhr geöffnet sein. Die Voten von Briefwählern werden nach den Worten des Wahl-Organisators bei der Gemeinde, Thomas Hayen, ebenfalls noch bis Sonntag, 18 Uhr, angenommen.
„Die Post wird uns an diesem Wochenende Briefe auch am Samstag und Sonntag zustellen“, sagt Hayen. Wer darauf nicht vertrauen möchte und nicht in sein Wahllokal gehen will, kann seinen Briefwahl-Umschlag auch bis zum Ablauf der Wahlfrist am Sonntag selbst im Postkasten des Rathauses in Hohenkirchen einwerfen.
Für das Auszählen der Briefwahl-Stimmen sind eigens zwei Wahlvorstände gebildet worden. Die Stimmen der Briefwähler werden im Wahlergebnis extra ausgewiesen. Eine Zuordnung dieser Stimmen zu den Wohnorten der jeweiligen Wähler findet nicht statt.
Die Wahlurnen für Stimmabgabe in Hooksiel werden übrigens wieder in der Turnhalle der Grundschule aufgestellt werden. Damit will die Gemeinde verhindert, dass Menschen in der Kälte auf dem Schulhof warten müssen, wenn sich Schlangen vor dem Wahllokal bilden sollten.
Hohenkirchen/Hooksiel (19. 2. 2025) – Die Grundschule in Hohenkirchen hat nicht genügend Platz für ein Ganztagsangebot. Davon hat sich der Schulausschuss des Gemeinderates bei einer Begehung der Räumlichkeiten am Dienstag Abend überzeugt. Nach den Worten des für die Schulen zuständigen Abteilungsleiters im Rathaus, Markus Gellert, müssen die Fraktionen im Rat sich jetzt Gedanken über die weitere Vorgehensweise machen.
In Niedersachsen wird ab August 2026 das Ganztagsangebot in Grundschulen verpflichtend eingeführt. Zunächst für die ersten, dann für die nachfolgenden Klassen. Durch zusätzliche Arbeitsgemeinschaften und Betreuungsgruppen steigt der Platzbedarf. Lange hatte man bei der Gemeinde Wangerland geglaubt, dass die zusätzlichen Räume durch eine Kooperation mit der benachbarten Oberschule bereitgestellt werden könnten. Diese Hoffnung hat sich jetzt zerschlagen.
„Am Ende wird wohl nur ein Neubau übrig bleiben“, vermutet Gellert. Wann der angepackt und wie der finanziert werden soll, stehe aber noch in den Sternen. Klar ist: Selbst bei einer zeitnahen Entscheidung würde ein Neubau noch nicht Mitte 2026 zur Verfügung stehen. Rechtlich ist das für die Gemeinde kein Problem. Mit den beiden Ganztags-Grundschulen Hooksiel und Tettens erfüllt sie ihre Verpflichtungen gegenüber dem Land. „Aber wir wollen natürlich möglichst bald an allen drei Standorten ein Ganztagsangebot machen“, so Gellert.
Wangerland (16. 2. 2025) – Bei einem schweren Verkehrsunfall sind bereits am Freitag im Wangerland mehrere Personen verletzt worden. Nach Mitteilung von Polizei und Feuerwehr waren gegen 7.46 Uhr an der Kreuzung Wegshörne zwei Autos zusammengeprallt, weil eine 24-jährige Fahrerin, die von der Kreisstraße 281 aus Richtung Eggeling kommend in die Landesstraße 808 (Jever-Carolinensiel) einbog, die Vorfahrt missachtet haben soll.
Bei dem Zusammenprall wurden die 24-Jährige und ihre vier Mitfahrer sowie der 56-jährige Fahrer des zweiten Pkw verletzt. Alle wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Ihre Verletzungen sollen aber leichterer Natur sein.
An beiden Autos entstand nach Einschätzung der Polizei wirtschaftlicher Totalschäden. Die Fahrzeuge musten abgeschleppt werden. Die L 808 und die K 281 wurden für etwa zweieinhalb Stunden gesperrt. Neben der Polizei aus Jever und Hohenkirchen waren Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Hohenkirchen, Neugarmsiel und Tettens sowie der Rettungsdienste der Landkreise Friesland und Wittmund sowie Helfers des DRK vor Ort.
Der Einsatz der Rettungskräfte wurde nach Darstellung der Feuerwehr Hohenkirchen durch das so genannte eCall-System (emergency call) ausgelöst. Dieses automatische Notrufsystem muss seit 2018 in allen Neuwagen eingebaut sein. Bei einem Unfall werden damit automatisch Daten mit Informationen über das betroffene Fahrzeug wie Autotyp, Antriebsart und Position übermittelt. Zudem wird eine Sprechverbindung zu dem betroffenen Wagen hergestellt. Die Einsatzleitstelle kann so den Rettungskräften bereits wichtige Informationen über das Geschehen vor Ort mit auf den Weg geben.
Wangerland (12. 2. 2025) – Für Samstag, 15. Februar, lädt das Nationalpark-Haus Wangerland zu einem Aktionstag anlässlich des „Welt-Wal-Tags“ ein. Im Mittelpunkt stehen die auch in der Nordsee lebenden Schweinswale.
Ein Team vom Verein JadeWale e.V. präsentiert um 17 Uhr auf unterhaltsame Weise den Vortrag „Watt’n Schnack“. Die Experten stellen den Gästen den Schweinswal vor und geben Einblicke in sein Leben im Wattenmeer. Bereits für 15 Uhr sind die jüngsten Besucher eingeladen, einer Walgeschichte aus einem Kinderbuch zu lauschen. Im Anschluss wird gemeinsam gebastelt – natürlich rund um das Thema Wale.
Ein weiterer Aspekt ist der Schutz der Schweinswale. Besonders der Lärm in der Nordsee setzt ihnen zu. Der Naturschutzverband BUND wird am Nachmittag vor Ort sein und über das Projekt „Ruhe für den Schweinswal“ informieren.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Sie kann in den örtlichen Tourist-Informationen oder online unter wangerland.de erfolgen. Der Zutritt zum Vortrag um 17 Uhr ist frei. Ansonsten kostet der Eintritt 3 Euro (mit Gästekarte) bzw. 4 Euro.
Wangerooge/Wangerland (12. 2. 2025) – Die Gepäckbeförderung per Schiff und Bahn für Schülerinnen und Schüler, die die Jugendherberge auf Wangerooge besuchen wollen, wird günstiger. Wie die CDU-Landtagsabgeordnete Katharina Jensen (Wangerland) mitteilt, sinkt der Preis von 17.30 auf 15 Euro. Der Preis umfasst den Transport vom Schiffsanleger bis zur Unterkunft.
Die Abgeordnete hatte in einem Schreiben an die Deutsche Bahn/ SIW (Schifffahrt und Inselbahn Wangerooge) dargestellt, dass die Kosten für den Gepäcktransport, die neben dem Fahrpreis für die Schüler in Höhe von 16,60 Euro anfallen, für viele Schulen und Gruppen eine erhebliche Belastung darstellen. Jensen hatte besonders die Bedeutung von Schul- und Klassenfahrten sowie Ferienfreizeiten für die Entwicklung sozialer Kompetenzen junger Menschen hervorgehoben. „Außerschulische Bildung ist mehr als nur Urlaub – insbesondere im UNESCO-Welterbe Niedersächsisches Wattenmeer.“
Die Preissenkung um 13 Prozent gilt ab dem 1. März. Die Bahn will damit die Schullandheime im Westen der Insel unterstützen. Rieka Beewen, Kurdirektorin von Wangerooge: „Das freut uns wirklich sehr. Wir danken Frau Jensen für ihr persönliches Engagement. Die Preissenkung ist ein großer Schritt und wird unseren Schullandheimen helfen.“ In den Schullandheimen auf der Insel werden jährlich mehr als 50.000 Übernachtungen verzeichnet.
Friesland/Wangerland (11. 2. 2025) – Der Landkreis Friesland meldet Vollzug: Nachhaltig, günstig und gut getaktet mit dem Bus quer durch den Landkreis Friesland fahren. „Dafür steht der Frieslandtakt, dessen Hauptliniennetz mit der jüngsten Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs im Wangerland Anfang Februar komplettiert wurde“, heißt es in einer Mitteilung der Kreisverwaltung. Damit sei ein großes Ziel des Nahverkehrsplans (NVP) des Landkreises erreicht worden, das der Landkreis seit 2020 kontinuierlich verfolgt habe, um die Attraktivität des ÖPNV zu steigert.
Seit Beginn der Umsetzung hat sich einiges getan: Neben zusätzlichen Buslinien und mehr Fahrtmöglichkeiten seien die Linienfahrpläne hinsichtlich der Umstiegszeiten optimiert worden. Die jüngsten Verbesserungen: seit dem 5. Februar 2025 fahren auch die Linien 211 (Hooksiel – Hohenkirchen – Carolinensiel – Harlesiel) und 212 (Jever – Hohenkirchen – Schillig) nach dem Frieslandtakt, also unter der Woche im Stundentakt (212) beziehungsweise im Zwei-Stunden-Takt (211) und am Wochenende im Zwei-Stunden-Takt. Eine neue Besonderheit sei zudem die regelmäßige Anbindung des Hooksieler Hafens.
Zum Gesamtprogramm gehören weitere Verbesserungen wie der barrierefreie Ausbau von Haltestellen. Seit 2022 können zudem alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse sowie Auszubildende mit Wohnsitz in Friesland mit dem Jugendticket kostenfrei im VEJ-Gebiet fahren, also in den Landkreisen Friesland, Wittmund, Aurich und Leer sowie den Städten Emden und Wilhelmshaven. Für dieses und da nächste Jahr sei unter anderem der Ausbau des digitalen Angebots geplant, wie zum Beispiel das Installieren von digitalen Informationsanzeigen (Echtzeitinformation) oder das Einführen von Handytickets.
Wangerland/Hohenkirchen (9. 2. 2025) – Die Polizei sucht nach Zeugen für einen Unfall, der sich am Freitag, 7. Februar, zwischen 17 und 17.30 Uhr in der Heinrich-Steinberg-Straße in Hohenkirchen ereignet haben soll. Ein auf einem Parkplatz abgestellter blauer Opel Meriva mit FRI-Kennung sei dabei mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken auf der Beifahrerseite beschädigt worden.
Der entstandene Schaden wird auf eine niedrige vierstellige Summe geschätzt. Der unbekannte Verursacher hat sich nach Darstellung der Polizei von der Unfallstelle entfernt, ohne seiner Mitteilungspflicht nachzukommen. Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04461/74490 mit der Polizei Jever in Verbindung zu setzen.