Pfützen und Hundekot im Spielparadies

Spielplatz in Hooksiel
Paul ist traurig. Die Rutsche kann er nicht benutzen. Auf dem Spielplatz an der Bakenstraat läuft das Wasser schlecht ab. Foto: hol

Hooksiel (30. 3. 2023) – Karin Korth ärgert sich. Die Hooksielerin wohnt in der Bakenstraat. Eigentlich ein idealer Wohnort – zumal die Großmutter gern mit ihren Enkeln auf einen Spielplatz geht. Aber zum Leidwesen von Oma Karin und Enkel Paul stand der ansonsten sehr schöne Spielplatz an der Bakenstraat mal wieder wieder unter Wasser. 

„Der Spielplatz ist schön. Aber wenn es mal regnet, steht das Wasser da sehr hoch“, sagt Karin Korth im Gespräch mit „Hooksiel-Life“. Sie würde sich wünschen, dass die Gemeinde sich um das Problem kümmern würde. „Hier fehlt eine Drainage. Oder zumindest müsste mal jemand Löcher in die Erde bohren, damit das Wasser abfließen kann“, schlägt die Großmutter vor.

Ein weiteres Problem lässt sich vermutlich so leicht nicht lösen. Hundekot! „Direkt vor der Wippe ein riesiger Haufen. Das ist ekelig …. Welche Hundehalten machen so etwas?“ Nach dem Eindruck der Hooksielerin gibt es viele Hundehalter, die vorbildlich mit ihren Tieren unterwegs sind. Ausgerüstet mit Hundeleine und Plastikbeutel, um gegebenenfalls den Kot aufnehmen zu können. Einigen Tierhaltern scheint der Kot ihrer Vierbeiner aber ganz egal zu sein. Und von der Anleinpflicht im Ort und am Strand hätten die offenbar auch noch nichts gehört.

Karin Korth würde sich wünschen, dass die „schwarzen Schafe“ unter den Hundehaltern auch mal von Ordnungskräften auf ihre Verstöße angesprochen werden. Dass es sich dabei keineswegs um „Kleinigkeiten“ handelt, weiß sie seit ihrem Fahrradsturz am Deichverteidigungsweg am Strand. Dort sei ihr ein unangeleinter Hund direkt ist Rad gelaufen. Das Ergebnis: Etliche Schürfwunden bei Karin Korth, ein Achselzucken bei den Hundehaltern und ein dummer Spruch: „Sie müssen hier ja auch nich so schnell mit dem Fahrrad fahren …“