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Alle Beiträge zum Thema “Polizei”

Erneut Schockanrufe: 80-Jährige sollte Kaution für Tochter zahlen

Hooksiel (17. 10. 2025) – Am gestrigen Donnerstag kam es in Hooksiel zwischen 11 Uhr und 15.17 Uhr erneuten „Schockanrufen“. Eine 80-jährige Frau erhielt nach Darstellung der Polizei mehrere Anrufe einer vermeintlichen Polizistin, die ihr mitteilte, dass die Tochter ihres verstorbenen Lebensgefährten in Schleswig-Holstein einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. 

Professionelle Gesprächsführung

Zur Abwendung einer angeblich drohenden Haft sollte die Angerufene eine Kaution in Höhe von 50.000 Euro zahlen. Im Verlauf der Gespräche meldeten sich angebliche Polizeibeamte, Staatsanwälte, Bankangestellte und Versicherungsmitarbeiter. Selbst Rückrufe der Geschädigten – auch über die angebliche Rufnummer „110“ – führten zurück zu den Tätern, die mit professioneller Gesprächsführung den Eindruck einer echten Amtshandlung vermittelt hätten.

Die zunächst angekündigte Einzahlung beim Amtsgericht wurde schließlich in eine persönliche Geldübergabe geändert. Als eine unbekannte Person an der Wohnanschrift der Geschädigten erschien, verweigerte diese geistesgegenwärtig die Übergabe und zog einen Zeugen hinzu. Daraufhin flüchtete der Geldabholer zu Fuß in unbekannte Richtung. 

Verdächtiger auf der Flucht

Der Verdächtige ist zwischen 40 und 50 Jahre alt, trägt einen schwarzen Bart und war mit einem schwarzen  Mantel und schwarzer Kopfbedeckung bekleidet. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise zu dem aktuellen Fall nimmt die Polizei Jever unter der Telefonnummer 04461/7449-0 entgegen.

Auch im Stadtbereich von Wilhelmshaven ist es erneut zu ähnlichen Anrufen gekommen. Die Polizei rät Betroffenen nachdrücklich: „Legen Sie sofort auf, wenn angebliche Polizisten, Staatsanwälte oder Angehörige Sie telefonisch unter Druck setzen oder Geld fordern. Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.“ Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland (zu erreichen in Jever unter der Rufnummer 04461 7449-181) sowie der Verein zur Förderung kommunaler Prävention in Wilhelmshaven (04421 7780942) eben gern weitere Ratschläge.

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Außenspiegel abgefahren: Unfallflucht in Wiarden

Wangerland (13. 10. 2025) – Die Polizei sucht nach einem unbekannten Autofahrer, der im Zeitraum von Samstag, 16 Uhr, bis Sonntag, 8 Uhr, in der Wangerstraße in Wiarden eine Unfallflucht begangen haben soll. Am Fahrbahnrand parkte in Fahrtrichtung Hohenkirchen ein grauer Dacia Dokker. Als die Geschädigte ihr Fahrzeug wieder nutzen wollte, stellte sie fest, dass der Außenspiegel abgeklappt und das Spiegelglas auf der Fahrbahn lag. Zudem befanden sich mehrere Lackkratzer an der linken Fahrzeugseite.

Der oder die bislang unbekannte Unfallverursacher hatten sich offenbar vom Unfallort entfernt, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Aufgrund von Hinweisen auf eine Knallgeräusch geht die Polizei davon aus, dass der Vorfall sich gegen 22 Uhr ereignet haben könnte. An der Unfallstelle wurden Teile eines Außenspiegels gefunden.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Hohenkirchen unter der Telefonnummer 04463 / 08910 in Verbindung zu setzen.

Wohnmobil streift Bus: Polizei sucht nach Zeugen

Hooksiel (10. 10. 2025) – Am gestrigen Donnerstag gegen 14.05 Uhr, kam es auf der Kreisstraße 331 zwischen Schmidtshörn und Crildumersiel, in Höhe Maihausergroden, zu einer seitlichen Berührung zwischen einem Omnibus und einem Wohnmobil. Die Polizei such nach Zeugen, die gebeten werden, sich mit der Polizei in Jever unter der Rufnummer 04461/7449-0 in Verbindung zu setzen.

Nach Angaben des Busfahrers reduzierten beide Fahrzeugführer aufgrund der schmalen Fahrbahn ihre Geschwindigkeit. Kurz vor dem Passieren sei das Wohnmobil jedoch leicht nach links geraten, wodurch der Außenspiegel gegen den Bus prallte und Sachschaden entstand. Das Wohnmobil habe zunächst weiter abgebremst, sei dann jedoch ohne anzuhalten und ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, davongefahren. 

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Eiergeld aus der Kasse eines Hofladens gestohlen

Wangerland (9. 10. 2025) – Die Polizei sucht nach einem Dieb, der am Dienstag, 7. Oktober, gegen 11.15 Uhr aus einem Hofladen am Elisabethaußengroden Bargeld gestohlen haben soll. Der bislang unbekannter Täter den Laden und habe dann zielgerichtet Bargeld aus der Kasse entnommen. Anschließend sei der Täter mit einem Fahrrad in unbekannte Richtung geflüchtet, meldet die Polizei.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Jever unter der Rufnummer 04461/7449-0 in Verbindung zu setzen.

Bagger kommt von der Landesstraße ab

Wilhelmshaven/Hooksiel (9. 10. 2025) – Zu leichten Verkehrsbehinderungen kam es am Mittwochnachmittag gegen 14.25 Uhr auf der Hooksieler Landstraße in Wilhelmshaven nach einem Verkehrsunfall mit einem Baufahrzeug.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei verlor der 27-jährige Fahrer eines Baggers auf der Landesstraße aufgrund von Bodenwellen und dem daraus resultierenden Aufschaukeln des Fahrzeugs die Kontrolle über sein Arbeitsgerät. In der Folge kam der aus Richtung Hooksiel kommende Bagger in Höhe Sengwarden nach rechts von der Fahrbahn ab und verursachte Schäden an der Berme sowie an einem Baum.

Nach Amoklauf-Drohung: Schule komplett geräumt

Wilhelmshaven/Fedderwardergroden (3. 10. 2025) – Nach zwei telefonischen Drohungen wurde am Donnerstagmorgen die Marion-Dönhoff-Schule in Fedderwardengroden aus Sicherheitsgründen geräumt. Wie die Polizeiinspektion Wilhelmshaven-Friesland mitteilt, waren rund 320 Schülerinnen und Schüler sowie etwa 50 Lehrkräfte an den beiden Standorten der Schule in der Nogatstraße und der Kniprodestraße betroffen. Die anschließende Durchsuchung der Schule ergab keine Hinweise auf eine tatsächliche Gefährdung.

Zwei Drohanrufe

Zwischen 9.07 Uhr und 9.10 Uhr waren im Sekretariat der Oberschule zwei Drohanrufe eingegangen. „Eine bislang unbekannte, verzerrt klingende Jugendstimme kündigte darin für 10 Uhr einen Amoklauf an der Schule an“, so die Polizei.

Die Polizei habe umgehend reagiert und alle verfügbaren Polizeikräfte, unterstützt durch Diensthundeführer, zur Schul entsandt. In enger Abstimmung mit der Schulleitung seien die Gebäude von außen gesichert und das schulisch Sicherheitskonzept umgesetzt worden. Danach blieben Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler zunächst in den Klassenräumen.

Rettungskräfte betreuen Schüler

Erst nachdem um 10 Uhr kein Schadensereignis eintrat und die Schulgebäude durchsucht worden waren, wurden Schüler und Lehrer in die benachbarte Sporthalle gebracht. Dort wurden die Kinder und Jugendlichen durch Rettungskräfte betreut. Zwei Kinder mussten vorsorglich medizinisch behandelt werden. Anschließend organisierte die Stadt Wilhelmshaven den Transport der Kinder zur betreuten Übergabestelle an die Eltern.

Falschmeldungen im Internet

Der Polizeieinsatz wurde gegen 13.20 Uhr beendet. Die Ermittlungen zur Herkunft der Drohanrufe dauern an. Während des Einsatzes kursierten in sozialen Netzwerken Falschmeldungen über einen tatsächlichen Amoklauf und Verletzte. „Diese Meldungen entsprechen nicht der Wahrheit“, betonen die Polizei und die Stadt Wilhelmshaven. 

Aktualisierung: Wie die Polizei am 14. Oktober mitteilte, konnte ein 12-jähriger Wilhelmshavener als Quelle der Drohanrufe ermittelt werden.  Da der Junge das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, ist er nach dem Strafgesetzbuch nicht strafmündig. Eine strafrechtliche Verfolgung fände daher nicht statt, so die Polizei.

Der Vorgang sei an die zuständigen Jugendbehörden übergeben worden, die nun pädagogische und betreuende Maßnahmen prüfen. Zudem werde geprüft, ob und in welchem Umfang die Einsatzkosten den Erziehungsberechtigten in Rechnung gestellt werden können.



Tödlicher Verkehrsunfall in Schortens

Schortens (3. 10. 2025) – Am Donnerstagabend, gegen 18 Uhr, kam es auf der Oldenburger Straße (K 294) in Schortens zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 84-jähriger Fahrzeugführer tödlich verletzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei befuhr der Mann mit seinem Pkw die Straße aus Richtung Ostiem kommend in Richtung Sande.

In einer Kurve kam er von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Brückenpfeiler. Ersthelfer zogen den Fahrzeugführer aus dem Fahrzeug und begannen sofort mit Reanimationsmaßnahmen. Trotz des schnellen Einsatzes verstarb der Mann wenig später noch am Unfallort. Die vier eingesetzten Ersthelfer erlitten leichte Verletzungen durch Rauchgase, konnten jedoch vor Ort medizinisch versorgt werden. Die Ermittlugnen zur Unfallursache dauern an.

Polizei rät Verkehrsteilnehmern dringend zum „Licht-Test“

Friesland (2. 10. 2025) – Pünktlich zum Herbstbeginn erinnert die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland an wichtige Maßnahmen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Mit den kürzer werdenden Tagen und veränderten Witterungsbedingungen steige die Unfallgefahr spürbar an, sagt Polizeihauptkommissarin Samia Thoebel, Verkehrssicherheitsberaterin der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland.

Bremswege werden länger

Verkehrsteilnehmer sollten ihre Fahrweise anpassen. „Nasse Straßen und Laub erhöhen die Rutschgefahr und verlängern den Bremsweg deutlich.“ Zudem sei es ratsam, die Fahrzeuge zu überprüften, insbesondere die Beleuchtungseinrichtungen. „TÜV, Dekra und zahlreiche Werkstätten bieten im Oktober kostenlose ,Licht-Tests‘ an, bei denen Leuchtkraft und Scheinwerfereinstellung überprüft werden können.

Helle Kleidung erhöht Sichtbarkeit

Unabhängig davon sei es wichtig, die Beleuchtung sauber zu halten: Verschmutzte Scheinwerfer verringern die Sicht und damit auch das „Sehen und Gesehenwerden“. Die Sichtbarkeit ist auch für Fußgänger und Radfahrer von zentraler Bedeutung. „Tragen Sie helle Kleidung und nutzen Sie reflektierende Elemente wie Westen, Bänder oder Leuchtkragen“, rät Samia Thoebel. „Schon kleine Maßnahmen tragen erheblich dazu bei, Unfälle zu vermeiden.“

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Hooksieler Senior durchschaute Enkeltrick

Hooksiel (25. 9. 2025) – Die Polizei warnt zum wiederholten Mal vor dem so genannten „Enkeltrick“. In den zurückliegenden Tagen seien vermehrt betrügerische Anrufe bei überwiegend älteren Personen im Raum Friesland/Wilhelmshaven eingegangen – unter anderem auch in Hooksiel. 

Die Anrufer, die sich als Polizeibeamte, Anwälte oder andere Amtspersonen ausgaben, teilten den Angerufenen mit, dass ein Angehöriger angeblich einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und sich nun in Haft befinde. Um die Haft zu umgehen, sei eine Kautionszahlung in einem hohen fünfstelligen Betrag erforderlich. 

Die meisten Angerufenen, darunter der betroffene Hooksieler, erkannten den Betrugsversuch rechtzeitig und beendeten das Gespräch. In einem angezeigten Fall ging die Geschädigte jedoch auf die Forderung ein und suchte ihre Hausbank auf. Dort konnte ein aufmerksamer Bankmitarbeiter die Frau überzeugen, dass es sich um eine Betrugsmasche handelt, sodass es zu keinem finanziellen Schaden kam. 

Fahrstuhlfahrer bei Unfall tödlich verletzt

Wilhelmshaven (19. 9. 2025) – Bei einem Unfall auf der Ostfriesenstraße in Wilhelmshaven ist am Donnerstag ein Rollstuhlfahrer tödlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, wurde der dreirädrige elektrich betriebene Krankenfahrstuhl mit Versicherungskennzeichen gegen 16 Uhr von einem Mini Cooper erfasst, der von einem 20-jährigen Wilhelmshavener gefahren wurde. 

Beide Fahrzeuge waren in Richtung Süden unterwegs. Sie sollen sich nach dem Zusammenstoß mehrfach überschlagen haben. Am Ende landeten sie in einem mit Wasser gefüllten Straßengraben. Der 60-jährige Krankenfahrstuhlfahrer starb noch an der Unfallstelle. Der 20-Jährige konnte sich selbst aus dem Auto befreien, musst aber aber ins Krankenhaus eingeliefert werden.

.Die Ostfriesenstraße, die Verlängerung der Friedrich-Paffrath-Straße bis nach Fedderwardergroden, wurde in beide Fahrtrichtungen bis in die Abendstunden gesperrt. „Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an“, so die Polizei.