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Alle Beiträge zum Thema “Polizei”

Schwerer Motorradunfall am Hookieler Kreisel

Hooksiel (1. 7. 2025) – Schwer verletzt wurde ein junges Paar in der Nacht zum Dienstag bei einem Motorradunfall am Hooksieler Kreisel. Wie die Polizei mitteilte, befuhr der 18-jährige Fahrer gegen 23.20 Uhr die Pakenser Straße aus Richtung Horumersiel kommend in Richtung Hooksiel. 

Offenbar übersah er den dortigen Kreisverkehr, fuhr geradeaus über die bauliche Erhöhung und stürzte. Durch die Aufprallwucht seien der Fahrer und seine 17-jährige Mitfahrerin auf der gegenüberliegenden Ausfahrt des Kreisverkehrs geschleudert worden. „Beide erlitten schwere Verletzungen und wurden zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert“, teilte die Polizei mit. Am Motorrad entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Auch die Freiwillige Feuerwehr Hooksiel rückte zum Unfallort aus. Sie leistete Erste Hilfe, unterstützte den Rettungsdienst und leuchtete die Einsatzstelle aus.

Polizei: Betrunkener war nur mit Pfefferspray zu bändigen

Wangerland (30. 6. 2025) – Auf dem Dorffest in Hohenkirchen ist ein Polizeibeamter attackiert worden. Wie die Polizeiinspektion Wilhelmshaven-Friesland mitteilt, war es zu dem Vorfall in der Nacht zum Sonntag gegen 4.20 Uhr gekommen. Eine alkoholisierter Mann irrte in unmittelbarer Nähe des Festplatzes in einem Vorgarten herum.

Als eine Polizeistreife den 31-Jährigen ansprach, habe dieser unvermittelt die Beamten körperlich attackiert. „Nur durch den Einsatz von Pfefferspray konnte der Angriff abgewehrt werden“, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Auch im weiteren Verlauf versuchte der Beschuldigte, die eingesetzten Rettungskräfte zu verletzen. Die Polizisten nahmen ihn deshalb mit zu ihrer Dienststelle und leiteten entsprechende Strafverfahren ein. 

Bereits zwei Stunden zuvor war es auf dem Gelände des Dorffestes zu einer Schlägerei zwischen zwei Personengruppen gekommen, bei der vier Personen leicht verletzt wurden. Eine fünfköpfige Gruppe, von der die Aggression ausgegangen sein soll, verlies den Ort des Geschehens, noch bevor die Polizei eintraft. Noch während die Beamten den Sachverhalt aufnahmen, schlug ein 28-jähriger Mann dann einem 21-Jährigen mit der Faust in das Gesicht. 

Offenbar lag dieser Attacke ein Irrtum zugrunde. Der 28-jährige war zuvor selber Opfer einer Körperverletzung geworden. Er hielt den 21-jährigen, der lediglich helfen wollte, dann aber für einen der Täter …. 

Brandstiftung: Anfangsverdacht gegen Mann aus Wilhelmshaven

Wilhelmshaven (25. 6. 2025) – Der sechsjähriger Junge, das beim Brand in der Nacht zum Montag in der Marktstraße in Wilhelmshaven sehr schwer verletzt worden war, schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. Das teilte die Polizeiinspektion Wilhelmshaven-Friesland heute mit. Sein vierjähriger Bruder war am Montagmorgen an den Folgen einer Rauchgasvergiftung gestorben. Zwei weitere Kinder und vier Erwachsene wurden zum Teil schwer verletzt.

Das Haus Marktstraße 81 ist seit der Brandstiftung unbewohnbar. Die Polizei hat den Tatort der Brandstiftung abgeriegelt. Foto: hol

Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus. Die Polizei hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, die auch bereits einen Verdächtigen ausgemacht hat, der möglicherweise den im Hauseingang gelagerten Unrat und Sperrmüll angezündet haben könnte. „In enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg konnte ein Anfangsverdacht gegen eine männliche Person aus Wilhelmshaven begründe werden“, so die Polizei. 

Motiv noch unklar

Nähere Angaben zur Person oder zu möglichen Motiven für das Tötungsdelikt machten die Ermittler nicht. Die Brandstiftung fällt allerdings in eine Zeit, in der in Wilhelmshaven sehr viele Autos, Sammelcontainer und Müllhaufen angesteckt werden. 

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer in der Nacht zum Montag (23. Juni), insbesondere im Bereich Marktstraße und Umgebung, verdächtige Beobachtungen gemacht hat – etwa Personen, Fahrzeuge oder ungewöhnliche Geräusche –, wird gebeten, sich zu melden.Hinweise nimmt die Polizei Wilhelmshaven unter der Telefonnummer 04421 / 942-0 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Mit Terminzetteln gegen Schockanrufe

Friesland (17. 6. 2025) – Unter dem Motto „Nicht mit mir! Ich wähl die 110“ geht die Polizei im Landkreis Friesland gemeinsam mit dem Landkreis neue Wege in der Präventionsarbeit gegen Telefonbetrug. Spezielle Terminzettelblöcke sollen Seniorinnen und Senioren als Erinnerung und Hilfestellung im Umgang mit betrügerischen Anrufen dienen.

Gerade ältere Menschen werden immer wieder Opfer von Betrugsmaschen – auch in unserer Region. So geben sich Täter etwa als Enkel aus, die kurzfristig hohe Bargeldbeträge benötigen, oder sie melden sich als angebliche Polizeibeamte, die nach persönlichen und finanziellen Verhältnissen fragen. Auch sogenannte Schockanrufe, die gezielt Angst und Verunsicherung auslösen sollen, gehören zu den gängigen Methoden der Betrüger. Das Ziel der Täter ist dabei stets dasselbe: Sie wollen an das Vermögen ihrer Opfer gelangen.

Polizei: Im Zweifelsfall Hörer auflegen

Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland rät dringend dazu, bei verdächtigen Anrufen sofort aufzulegen. Die Präventionsbeauftragten Anja Kienetz (Jever) und Eugen Schnettler (Varel) haben zudem ein neues Präventionsprojekt auf den Weg gebracht, das der Landkreis Friesland als Projektpartner unterstützt.

Bereits zum Jahreswechsel hatte der Senioren- und Pflegestützpunkt in Zusammenarbeit mit der Polizei sogenannte Sicherheitsberaterinnen und -berater für Senioren in Jever und Varel ausgebildet. Anja Kienetz (für den Bereich Jever) und Eugen Schnettler (für den Bereich Varel) haben Terminzettelblöcke mit wichtigen Verhaltenshinweisen verteilt – unter anderem an Arztpraxen in Jever. Diese handlichen Blöcke sollen Seniorinnen und Senioren als visuelle Erinnerung dienen.

„Die bunten Zettel mit den Tipps sollen besonders ins Auge fallen – zum Beispiel am Kühlschrank oder an einer Pinnwand“, erklärt die Polizei. Als erste Arztpraxis in Jever konnte die Hausarztpraxis Dr. Leffringhausen für das Projekt gewonnen werden, zu der auch eine Praxis in Hooksiel hat. Die Terminzettelblöcke sind kostenlos erhältlich.

Arztpraxen als Partner

Kienetz und Schnettler suchen nach weiteren Partnern: „Nicht nur Arztpraxen dürfen sich bei uns melden, sondern alle Einrichtungen, die regelmäßig mit älteren Menschen Termine vereinbaren – also auch Friseure, Optiker oder Podologen im Raum Jever.“ Die Blöcke enthalten jeweils 50 Zettel im DIN-A6-Format und können kostenlos per E-Mail bestellt werden beiAnja Kienetz (anja.kienetz@polizei.niedersachsen.de) oder bei Eugen Schnettler (eugen.schnettler@polizei.niedersachsen.de).

Auto auf Parkplatz beschädigt

Horumersiel (15. 6. 2025) – Am vergangenen Freitag in der Zeit von 18.45 bis 20.10 Uhr hat ein Unbekannter in Horumersiel ein geparktes Auto beschädigt und ist davongefahren, ohne sich bei der Geschädigten zu melden. Die Polizei in Jever bittet Zeugen, die Angaben zur Sache machen können, sich unter Telefon 044617449-0 zu melden.

Die betroffene Frau hatte ihren Wagen – einen Volvo C70 mit FRI-Kennung – auf einem Parkplatz im Bereich Am Tief 7 abgestellt. Als sie zu ihrem Pkw zurückkehrte, stellte sie fest, dass der Wagen offenbar von einem anderen Fahrzeug beschädigt worden war.

Wangerländer ohne Führerschein liefert Polizei wilde Verfolgungsjagd

Wangerland (13. 6. 2025) – Erhebliche juristische Konsequenzen drohen einem Mann, der sich am Mittwoch mit der Polizei im Wangerland eine Verfolgungsjagd lieferte. Einer zivilen Funkstreifenwagen-Besatzung war gegen 16.15 Uhr, in Altgarmssiel ein silberfarbener VW Golf aufgefallen, in dem zwei Personen saßen.Wie die Polizei mitteilt, war den eingesetzten Beamten bekannt, dass der mutmaßliche Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besitzt.

Die Beamten wendeten, verfolgten den Wagen unter Einsatz von Sonder- und Wegerechten und forderten den Fahrer auf anzuhalten. Der 34-Jährige kam im Bereich der Ortseinfahrt Tettens scheinbar der Aufforderung nach, wendete dann jedoch unvermittelt und flüchtete mit zunehmender Geschwindigkeit in Richtung Carolinensiel.

Auf der Landesstraße 808 erreichte das Fluchtfahrzeug nach Polizeiangaben Geschwindigkeiten von 140 bis 150 Stundenkilometer. Erlaubt sind hier 80 km/h. Mehrere Fahrzeuge seien selbst in unübersichtlichen Kurvenbereichen gefährlich überholt worden. In Neugarmssiel habe ein Pkw auf eine Bushaltestelle ausweichen müssen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Schließlich, so die Polizei, habe der Flüchtige im Bereich Sophiensiel/Friedrich-Augustengroden auf einer Bushaltestelle gestoppt und kontrolliert werden können.

Die Kontrolle bestätigte den Verdacht. Der Fahrzeugführer hatte keinen gültigen Führerschein. Zudem habe sich herausgestellt, dass der Pkw zuvor abgemeldet worden war. Laut eigenen Angaben hatte der Mann das Fahrzeug kürzlich erworben und mit Kennzeichen ausgestattet, die von einem anderen – ebenfalls abgemeldeten – Fahrzeug stammten. Die Zulassungsstempel habe er im Internet erworben. 

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg stellten die Polizisten sowohl das Fahrzeug als auch die Kennzeichen sicher. Den Beschuldigten erwarten nun mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und diverser Verkehrsdelikte.

Geburt mitten auf der Straße

Wangerland (12. 6. 2025) – Das dürfte auch für Polizisten in ländlichen Gebieten ein eher seltener Einsatz gewesen sein. Am Mittwochnachmittag hat im Bereich Mederneer Altendeich eine freilaufende Kuh ein Kalb geboren – mitten auf der Straße.

Wie die Polizei mitteilt, habe ein entsprechender Hinweis die Beamten gegen 16 Uhr erreicht. Vor Ort bestätigte sich der Eindruck des Anrufers. Das Tier hatte direkt auf der Straße gekalbt. Als die Beamten den „Tatort“ erreichten, sei das Kalb bereits zur Welt gekommen. 

Der Mutterkuh ging es offenbar gut. Die Polizisten informierten die Tierhalterin, die kurze Zeit später am Einsatzort erschienen sei und sich um die Tiere gekümmert habe. „Der Vorfall verlief ohne weitere Zwischenfälle“, heißt es abschließend im Polizeibericht.

Einbruch in Hegemannstraße

Hooksiel (9. 6. 2025) – Zwischen Freitag gegen 16.25 Uhr und Samstag, 0.15 Uhr, ist ein Unbekannter in ein Einfamilienhaus in der Hegemannstraße in Hooksiel eingebrochen. Wie die Polizei mitteilt, verschaffte sich der Täter über ein auf Kipp stehendes Fenster auf der Rückseite Zutritt zu dem Gebäude.

Anschließend habe er mehrere Räume durchsucht und durchwühlt. „Es wurde Diebesgut im sechsstelligen Bereich entwendet“, so die Ermittler. Nach der Tat entfernte sich der Täter unerkannt vom Tatort. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 04461/7449-0 mit der Polizei in Jever in Verbindung zu setzen.

Polizei sucht Zeugen für Unfall

Hooksiel (4. 6. 2025) – Die Polizei sucht Zeugen für einen Unfall in Hooksiel. Am gestrigen Dienstag zwischen 12 und 17 Uhr hatte ein Autofahrer seinen Wagen, einen Audi A3, ordnungsgemäß auf dem Parkplatz im Bereich der Nee Straat abgestellt.

„Als der Geschädigte zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte er fest, dass sein Pkw offenbar durch ein anderes Fahrzeug beschädigt wurde“, schildert die Polizei. Der Unfallverursacher habe sich offenbar unerlaubt vom Unfallort entfernt, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern oder die notwendigen Feststellungen zum Hergang zu ermöglichen.

Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang oder dem flüchtigen Fahrzeug geben können, sich mit dem Polizeikommissariat Jever unter der Telefonnummer 04461 7449-0 in Verbindung zu setzen.

Ölsperre sichert Segelyacht

Hooksiel (29. 5. 2025) – Die Freiwillige Feuerwehr Hooksiel musste am Mittwochnachmittag eine Ölsperre legen, um zu verhindern, dass von einer gesunkenen Segelyacht Schadstoffe ins Hooksmeer gelangen. Wie die Wasserschutzpolizei (WSP) mitteilt, seien aus dem gesunkenen Boot im Alten Hafen in Hooksiel ölhaltige Betriebsstoffe ausgelaufen. Die Feuerwehr legte die Ölsperre rund um die Yacht aus. Nach ihrem Eindruck dürften nur sehr geringe Mengen Schadstoffe ausgetreten sein.

Die WSP Wilhelmshaven wird ein Strafverfahren aufgrund einer Gewässerverunreinigung einleiten. Weitere Maßnahmen würden gegebenenfalls durch die Hafenbehörde und die Untere Wasserbehörde des Landkreis Friesland getroffen, so die WSP.