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Wangerland/Hooksiel (31. 3. 2025) – Aufgalopp in die neue Spielrunde: Bei Kaiserwetter und viel Wind traten die Kicker der D-Jugend der Jugendspielgemeinschaft (JSG) Wangeralnd beim TuS Sillenstede auf. Mit dem Wind im Rücken machte die Heimmannschaft viel Druck, ohne dabei zwingend vors Tor zu kommen. Dann, bedingt durch einen Platzfehler, doch das 0:1.
Abschlag vom JSG-Tor. Sillenstede klärt den Ball an der Mittellinie, kickt ihn zum Strafraum zurück, Schuss, der Ball tropft vor dem Keeper auf und verspringt rechts über seine Schulter, Tor. „Da kann man nix machen“, bedauert Trainer Bernhard Köster.
Seine Junges gehen mit Rückenwind und guter Moral in die zweite Halbzeit. Weitschuss von Leon, der Sillensteder Keeper kann knapp klären. Dann drei gefährliche Ecken von Thies hintereinander, aber nichts Zählbares. Weitschuss von Raik, knapp vorbei.Wieder Ecke, Kopfball an den Pfosten, und viele weitere gute Chancen. Aber ein Tor will nicht fallen. Selbst die Brechstange in den Schlussminuten hilft nicht.
Es bleibt beim 0:1. „Schade, aber darauf kann man aufbauen“, sagt Köster, der sich insbesondere bei der Unterstützung durch E-Jugendspieler bedankt, ohne deren Unterstützung die D-Jugend die Partie hätte absagen müssen.
Ein weiteres Spiel an diesem Wochenende:
E2-Jugend: Sengwarden/Fedderwarden JSG Wangerland – (0:2) 1:4
Friesland (31. 3. 2025) – Eine Stippvisite im Verteidigungsministeriums, eine Stadtrundfahrt durch Berlin und natürlich der Besuch des Bundestages standen auf dem Programm der politischen Bildungsreise, zu der die SPD-Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller (Varel) Bürgerinnen und Bürger aus ihrem Wahlkreis Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund eingeladen hatte.
Die Reisenden wurden der vom Bundespresseamt organisierten Fahrt von Dörthe Kujath begleitet. Weitere Höhepunkte der Fahrt: Ein Besuch beim Bundesnachrichtendienst, beim Bundespresseamt und eine Führung im Tränenpalast, der ehemaligen Ausreisehalle von der DDR in den Westen am Bahnhof Friedrichstraße.
Wangerland/Wüppels (30. 3. 2025) – Die Kultur kommt aufs Land. Und zwar richtige Kultur. Der in Wilhelmshaven lebende ukrainische Cellist Yevgeny Sapozhnikov plant ein neues Projekt: Die „Kulturscheune de Luxe“. Die Erstauflage für den Mix aus Klassik, Jazz und Literatur ist für Samstag, 12. Juli, geplant. Die Bühne: Eine Scheune auf Gut Oldeburg in Wüppels.
Die Eigentümer des Gulfhofes aus dem Jahr 1673, Dr. Elisabeth und Dr. Peter Ahmels, waren von der Idee begeistert. Konzerte und Lesung sollen tatsächlich in der echten Scheune stattfinden, in der derzeit noch ältere und neuere Landmaschinen untergebracht sind. Hier können im Juli rund rund 150 Kulturinteressierte Platz finden.
Auf einem Platz vor Scheune und Haupthaus werden dazu Partyzelte und Foodpoints aufgebaut, denn von 14 bis 19 Uhr soll es gleich drei Konzerte sowie zwei Lesungen geben. Dazu gehört dann ein Angebot an Speis und Trank.
Das Kulturprogramm hat Yevgeny Sapozhnikov bereist ausgearbeitet. Das erste Konzert bestreiten ab 14 Uhr Sapozhnikov (Cello) selbst und Artem Kanke (Klavier) mit der Cellosonate d-Moll, op. 40 von Dimitri Schostakowitsch. Es folgt eine Lesung mit der Schriftstellerin Angelika Klüssendorf, die ihren Roman „Vierunddreißgster September“ vorstellt. Ab 16 Uhr spielt das Klavierduo Clara & Maria Becker unter anderem Werke von Felix Mendelssohn-Bartoldy und Fanny Hensel. Dazu liest Agnes Krup aus ihrem Roman „Mit der Flut“. Das Abschlusskonzert gibt ab 18 Uhr das Quartett „Peter Protschka Kindred Spirits“, das zeitgenössischen und modernen Jazz spielt.
Tickets sind bereits über www.fkmw.org/kulturscheune-de-luxe erhältlich (19 Euro je Konzert; Kombiticket für 49 Euro). Das Gut Oldeburg ist von der Landesstraße 810 (Hooksiel-Horumersiel) aus zu erreichen. Parkflächen werden direkt am Hof ausgewiesen.
Hooksiel (28. 3. 2025) – Fußball verbindet die Welt. Mehr noch. Der Spaß am Fußball kann vor allem Kindern in schwierigen Verhältnissen Freude und Kraft vermitteln. Das ist jetzt offenbar dem Sportverein FC Nordsee Hooksiel gelungen.
Durch einen privaten Kontakt hatte der 2. Vorsitzende des Vereins, Werner Funke, vom Hamburger Verein „Kinderhilfe Espoir de Demain“ gehört, der bereits seit 2009 das senegalesische Hilfswerk „Les Espoir des demain“ („Hoffnung für Morgen“) unterstützen. Die Vereinsmitglieder sammeln unter anderem Geld für dringend benötigte Medikamente, Nahrungsmittel und Hygieneartikel. Unterstützungsbedarf gibt es aber auch für Bildung und Ausbildung und eine Reihe weiterer Bereiche.
Funke ist mit Christoph Grote befreundet, der in Hooksiel eine Ferienhaus besitzt. Der Vechteraner gehört zum Unterstützerkreis der „Kinderhilfe Espoir de Demain“ und war auch schon persönlich im Senegal. Im Gespräch über die Hilfsaktionen kam Funke der Gedanke, ob nicht echte Fußballtrikots den afrikanischen Kindern Freude bereiten könnten.
Von der Idee zur Umsetzung war es nicht weit. Funke hörte sich in seinem Verein, vor allem in der Jugendabteilung um. Und tatsächlich fanden sich zwei ausgediente Trikotsätze, die wenig später auf die Reise nach Afrika gingen. Als Grote kürzlich wieder den Senegal besuchen wollte, bat ihn Funke, doch ein Foto zu machen – als Dankeschön für die Spender.
Was zurück kam,waren zwei tolle Videos, in denen sich die afrikanischen Kinder für die „coolen Trikots“ aus Hooksiel bedanken, natürlich mit den Shirts am Leib und dem FCN-Hooksiel-Schriftzug auf dem Rücken. „Wenn man mit eine solch kleinen Sache, so viel Freude bereiten kann, ist das schon toll“, freut sich Funke, der schon über Anschluss-Spenden nachdenkt. Weitere Trikot-Sätze vielleicht, oder ausgediente Handys?
Mal abwarten. Die Brücke von Hooksiel zum Senegal ist geschlagen. Werner Funke jedenfalls würde sich freuen, wenn viele weitere Hooksiel sie bei künftigen Spendenaktionen mit beschreiten würden.
Wilhelmshaven/Hooksiel (28. 3. 2025) – Die landeseigene Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) wird auch im laufenden Jahr Millionenbeträge in den Hafen Wilhelmshaven und auch in Hooksiel investieren. Das teilte das Unternehmen jetzt mit. Wie der Leiter der NPorts-Niederlassung Wilhelmshaven, Mathias Lüdicke, und NPorts-Geschäftsführer Holger Banik, mitteilten, werden in diesem Jahr rund 19 Millionen Euro in die Weiterentwicklung des Hafens fließen. Hinzu kämen rund 9,7 Millionen Euro für die Unterhaltung der bestehenden Infrastruktur.
Eines der aktuell größten Projekte ist die Planung des AVG Wilhelmshaven. AVG steht für Anleger für Verflüssigte Gase und bedeutet, dass neben dem verflüssigten Gas (LNG/Liquefied Natural Gas) auch Wasserstoff und andere regenerative Gase umschlagen werden können. Zusätzlich stehen bei NPorts in Wilhelmshaven unter anderem die Sanierung der Niedersachsenbrücke und der Nassaubrücke sowie die fortlaufende Instandsetzung der Schleuse Hooksiel im Fokus.
„Der Ausbau der Energieinfrastruktur hat eine besondere Bedeutung, da er nicht nur zu unserer Energiesicherheit beiträgt, sondern auch den Weg für innovative Importe wie Wasserstoff ebnet. Gleichzeitig setzen wir weiterhin konsequent auf die anderen wichtigen Hafenentwicklungsprojekte, denn nur so sichern wir Arbeitsplätze und stärken die wirtschaftliche Entwicklung der Region“, so Banik, der auch Geschäftsführer der JadeWeserPort Realisierungs GmbH ist.
Der Autoumschlag spielt für Wilhelmshaven eine zunehmend wichtige Rolle. Insgesamt seien im vergangenen Jahr 27 Hektar Hafenfläche vorrangig für den Import und Export von Autos vermarktet worden, so Lüdicke und Banik. Damit wolle NPorts den Hafen Wilhelmshaven als Logistikdrehscheibe stärken.
Einen Betrag zu Steigerung der Attraktivität der Region will das Landesunternehmen auch in Hooksiel leisten. Derzeit werde ein umfassendes Konzept zur Immobilienentwicklung und touristischen Nutzung des rund 200 Hektar großen Freizeitgeländes in Hooksiel erarbeitet. Diese Planungen erfolge in enger Abstimmung mit der Wangerland Touristik und weiteren regionalen Partnern.
Der Hafen Wilhelmshaven spielt als Arbeitgeber eine wichtige Rolle. Laut einer Studie hinten 2023 an dem Hafen Wilhelmshaven direkt und indirekt 9.250 Arbeitsplätze. Zu den größten Einzelprojekten unter Federführung von der 2005, also vor genau 20 Jahren gegründeten, NPorts zählen der Ausbau der Niedersachsenbrücke sowie der Bau des LNG-Anlegers an der Umschlaganlage Voslapper Groden.
Wangerland/Hooksiel (27. 3. 2025) – Es könnte das letzte Mal gewesen sein, dass Alt-Bürgermeister Björn Mühlena Gegenstand eines Beschlusses des Wangerländer Gemeinderates war. In seiner Sitzung in dieser Woche segnete das Gremium unter anderem den Jahresabschluss samt Prüfbericht des Gemeindehaushaltes von 2021 ab. Das war das letzte Zahlenwerk der Gemeinde, das der in Hooksiel lebende Sozialdemokrat mit zu verantworten hatte.
Auf der Agenda standen zudem eine Reihe weiterer „Personal“-Beschlüsse, die der Rat allesamt einstimmig absegnete So stellte das Gremium offiziell die Mandatsniederlegung von Ratsherr Hedde Hobbie (Wüppels) fest, der 2021 für Pro Wangerland in das Kommunalparlament gewählt worden war. Als sein Nachfolger rückt Carsten Ihnken (Horumersiel) in den Rat und wird dort unter anderem im Umweltausschuss mitwirken. Der 43-Jährige ist unter anderem Vormann der Freiwilligenstation Horumersiel der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).
Der Rat ernannte zudem Dr. Thomas Große zum stellvertretenden Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Hooksiel. Damit wurde die Wahl der Hooksieler Feuerwehrleute bestätigt. Ebenfalls wurden Harald Scheuern aus Minsen und Jörn Peters aus Hohenkirchen zu stellvertretenden Ortsbrandmeistern ihrer jeweiligen Wehren ernannt. Zu Ehrenortsbrandmeistern berufen wurden Florian Harms (Waddewarden) und Norbert Siebolds (Minsen).
Auf eine weniger erfreuliche Personalie wies Bürgermeister Mario Szlezak hin. Danach gestaltet es sich sehr schwierig, dass Bauamt der Gemeinde personell zu stärken. Die Suche nach einem speziell dafür qualifizieren Verwaltungsmitarbeiter sei gescheitert. Man werde jetzt nach einem Mitarbeiter mit einer allgemeinen Verwaltungsausbildung suchen, den man dann im Rathaus in Hohenkirchen zu allen Fragen des Baurechts weiterbilden wolle.
Zuversichtlich zeigte sich Szlezak, dass die Suche nach einer neuen Geschäftsführung für die Wangerland Touristik GmbH (WTG) bald beendet werden kann. Es sei eine hohe Zahl an qualifizierten Bewerbungen eingegangen. Das Auswahlverfahren befinde sich in der Endphase. Ausdrücklich bedankte sich der Bürgermeister bei Gemeindekämmerer Arthur Wichmann, der in der Vakanz nach der Freistellung von Kurdirektor Armin Kanning – neben dem Bürgermeister und dem kaufmännischen Leiter der WTG, Ralf Ewen – als Prokurist mit in die Leitung der WTG eingestiegen ist. Er habe „diese zusätzliche Herausforderung mit großem Einsatz und hoher Kompetenz“ gemeistert, lobt der Bürgermeister.
Hooksiel (27. 3. 2025) – Hooksiel hat einen neuen Weg, den „Slotobweg“. Der von der Gemeinde Wangerland auf einer Länge von gut 40 Metern jetzt befestigte und gepflasterte schmale Weg für Radfahrer und Fußgänger schafft eine Verbindung zwischen dem Pad zwischen Bremer- und Hamburger Straße sowie dem Neubaugebiet. Der Weg mündet direkt in die Hinrike-Lichtenfeld-Straße von wo man zum Beispiel auf direktem Weg zur Bäderstraße und dort weiter zum Campingplatz und zum Strand gelangen kann.
Der kleine Weg war zwar im Ansatz schon vor der Erschließung des Neubaugebietes durch eine Tochterfirma der Volksbank Jever erkennbar, war aber in der Ausbauplanung wohl zunächst nicht berücksichtigt. Das änderte sich nach entsprechenden Hinweisen der Anwohner Tobias Geisen und Lars Reiners, die bei der Gemeinde ein offenes Ohr fanden. „Es ist toll, dass das geklappt hat“, sagt Tobias Geisen, der sich insbesondere bei Bauamtsleiter Thorsten Meuer bedankt. Inzwischen wurde das inoffizielle Namensschild montiert. „Slotobweg“ steht für die Initiatoren „Slotti“ Reiners und Tobias Geisen (siehe Foto).
Wangerland/Hooksiel (26. 3. 2025) – Wangerlands Bürgermeister Mario Szlezak fordert die Stadt Wilhelmshaven auf, ihre Bewerbung für den Leuchtturm „Roter Sand“ zurückzuziehen und sich stattdessen mit für Hooksiel als künftigen Standort für das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk einzusetzen. „Die gesamte Region würde von einer gemeinsamen, abgestimmten Lösung profitieren“, sagte Szlezak am Dienstag Abend vor dem Rat der Gemeinde.
Dei Gemeinde bemühe sich schon seit längerem zusammen mit dem Seebadeverein Hooksiel um den „maritimen Schatz“. Man habe ein guten Konzept ausgearbeitet. Danach soll der Turm aus der Wesermündung in die Nähe des Hooksieler Außenhafens umziehen. Für ihn sei es unverständlich, so Szlezak, dass ausgerechnet aus der unmittelbaren Nachbarschaft eine konkurrierende Bewerbung erfolgt ist. Die Wilhelmshavener wollen die historische Sehenswürdigkeit auf der Wiesbadenbrücke im Großen Hafen aufstellen.
Fingerspitzengefühl vermisst
„Ich hätte mir hier mehr Fingerspitzengefühl gewünscht“, sagte der Bürgermeister. „Die industrielle Entwicklung Wilhelmshavens, direkt an unserer Gemeindegrenze, steht ohnehin schon im Spannungsfeld zur touristischen Ausrichtung des Wangerlands. Der Leuchtturm wäre ein echtes Aushängeschild für unsere Marketing- und Tourismusstrategie – nicht nur für Hooksiel, sondern für das gesamte Wangerland und die Region.“
Ziel sei es, dass die Umsiedlung des Leuchtturms ins Wangerlands für die Gemeinde kostenneutral erfolgt. Angesichts der angespannten Haushaltslage, so Szlezak, könne man für das Projekt kein eigenes Geld in die Hand nehmen. Die Finanzierung müsse über Fördertöpfe und gegebenenfalls einen Förderverein erfolgen.
Hoffnung auf Investitionsmittel
Als „Lichtblick“ bezeichnete der Bürgermeister den „Pakt für Kommunalinvestitionen 2025“, den das Land Niedersachsen mit den kommunalen Spitzenverbänden auf den Weg gebracht habe. Danach sollen aus Landesmitteln 600 Millionen Euro für kommunale Investitionen bereitgestellt werden – und das ohne Eigenanteil der Kommunen.
„Auch bereits geplante oder laufende Projekte, die ab dem 1. Januar 2025 beginnen, können gefördert werden“, sagte Szlezak. Das entlastet den Haushalt der Gemeinde. Besonders wichtig, so der Bürgermeister: „Die Entscheidung, wie und wofür die Mittel eingesetzt werden, liegt bei uns vor Ort. Wir müssen uns nicht nach starren Förderkriterien richten, sondern können gezielt dort investieren, wo es für unsere Gemeinde aktuell Priorität hat – sei es im Bereich Infrastruktur, Bildung, Daseinsvorsorge oder Gemeinbedarf.“