Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Beiträge veröffentlicht in November 2023

Neuer Attraktion geplant: Mit dem Hausboot übers Wangermeer

Plan Wangermeer
Rechts im Bild die geplanten Hausboot-Anleger mit den Tiny-Häusern am Ufer. Gegenüber (links) die vorhandene Hausboot-Siedlung am Wangermeer. Grafik: Gemeinde Wangerland

Wangerland (30. 11. 2023) – Das Wangerland bekommt möglicherweise eine weitere touristische Attraktion. Über das künstlich geschaffene Wangermeer in Hohenkirchen sollen künftig von Elektromotoren angetriebene Hausboote schippern können. Hans-Dieter Hoffmann vom Planungsbüro „Hoffmann Consult“ stellte im Ratsausschuss für Gemeindeentwicklung und Sanierung die Pläne für einen weiteren Hausboot-Anleger am Südostufer des Gewässers, gegenüber der vorhandenen stationären Hausboot-Siedlung, vor. 

Den zunächst vorgesehenen sechs fahrbaren Hausbooten soll am Ufer jeweils ein Tiny-House als Quartier für zwei oder maximal vier Personen zugeordnet werden. „Die Idee ist, dass Familien dann das Boot und die feste Unterkunft zusammen nutzen“, sagte Hoffmann. Der Ausschuss begrüßte die Pläne (Holger Ulfers, SPD: „Meinetwegen können Sie gern auch mit acht oder zehn Einheiten planen“) und brachte den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Hohenkirchen – An der Gottelser Leide“ auf den Weg. 

Hollyboot
Hollyboote sind derzeit unter anderem bereits in Brandenburg im Einsatz. Foto: www.hollyboot.de

Den Hausbooten und Ferienhäuschen sollen ein Kiosk mit Außenterrasse, eine Ver- und Entsorgungsstation sowie 18 Parkplätze samt ener Fahrrad-Servicestation zugeordnet werden. Ein weiterer Aspekt: Mit der Beplanung des Uferabschnitts in der Nähe der Straße von Hohenkirchen in Richtung Wiarden könnte der weitgehend vorhandene Rundweg um das Wangermeers komplettiert werden. Wer dafür die Kosten und die Unterhaltung übernimmt, wäre noch zu klären. 

Die vergleichsweise leichten, maximal acht Meter langen Hausboote (Hoolyboote) sollen an jeweils vier Dalben festgemacht werden. Die Hobbyskipper könnten damit mit eine Geschwindigkeit von fünf Stundenkilometer über das Wangermeer schippern. Details etwa zu verkehrsrechtlichen Frage zu einem Hausboot-Verkehr und Befahrensregeln für das Gewässer sollen im Laufe des weiteren Verfahrens geklärt werden.

Preis für Engagement am Gast

Wangerland/Wilhelmshaven (30.11. 2023) – Die Tourismus-Agentur Nordsee GmbH (TANO) weist noch einmal auf den erstmals ausgetragenen Wettbewerb um das „Goldene Leuchtfeuer“ hin. Mit dem Award sollen neue Ideen und Denkansätze rund um das Engagement am Gast ausgezeichnet werden.

„Frische, pfiffige Konzepte erhalten eine Präsentations-Plattform“, so die Veranstalter. Der Fokus liegt auf Serviceangeboten und Marketingideen. Die Bewerbungsfrist endet am 9. Januar 2024, 18 Uhr, die Verleihung erfolgt im Rahmen des NordseeTourismusTages am 15. Februar in Bremerhaven.

Das Goldene Leuchtfeuer richtet sich an alle Akteure im Tourismusbereich, die in der niedersächsischen Nordsee-Region Serviceangebote und Marketingideen neu denken. Der Award wird in zwei Kategorien vergeben: Ein Jurypreis und ein Publikumspreis. „Mit dem Goldenen Leuchtfeuer sollen auch jene zum Zuge kommen können, die nicht das ganz große Budget zur Verfügung haben, sich aber durch innovative Ideen vom Standard abheben“, sagt Mario Schiefelbein, Geschäftsführer der TANO.

Alle weiteren Informationen zum Award das Goldene Leuchtfeuer gibt es unter: www.goldenesleuchtfeuer.de

Projekt zur Energiewende: Erdgas direkt vom Bauernhof

Wangerland (29. 11. 2023) – An der Hofstelle Wayens soll ein Energiepark entstehen. Biogas-Pionier Fritz Gerken stellte an Dienstag Abend im Ratsausschuss für Gemeindeentwicklung und Sanierung seine Pläne vor. Der Ausschuss empfahl ohne Gegenstimme die Aufstellung eines Bebauungsplanes, der das Projekt ermöglichen soll.

Wayens liegt mitten im Nirgendwo, irgendwo zwischen Hohenkirchen und Oldorf. Hier betreibt Gerken seit rund 20 Jahren eine Biogasanlage, die er überwiegend mit Mist der umliegenden Bauernhöfe und Gras füttert. Aktuell produziere er und 2,3 Millionen Kubikmeter Gas, so Gerken, das überwiegend verstromt werde.

Im ersten Schritt hin zum Energiepark soll die Biogasanlage auf eine Produktionsvolumen von 5,5 Millionen Kubikmeter erweitert werden. Davon wolle er dann ein Drittel für Strom und Wärme nutzen, der Rest soll als Bio-Methan direkte ist Gasnetz der EWE eingespeist werden. Um das zu ermöglichen, müsste auf seinem Hof unter anderem ein weiterer Bioreaktor (Fermenter), ein Zwischenlager für Mist und eine Gasreinigungsanlage gebaut werden. 

Derzeit verarbeitet Gerken in seiner Biogasanlage rund 12.000 Tonnen Futtermittel. Künftig sollen es rund 37.000 Tonnen werden – davon in etwa 80 bis 90 Prozent Mist. Als Folge der Produktionserweiterung werde sich der Transport-Verkehr zu seinem Hof in etwa verdreifachen, räumte Gerken auf Nachfrage von Ratsherr Immo Müller (UWG) ein. Die Straße nach Wayens sei aber im Rahmen der Flurbereinigung gerade saniert worden. Die Anlieferung erfolge über Oldorf und über den Wüppelser Altendeich.

Bei der Produktion von Bio-Gas wird Kohlendioxid abgeschieden. Dieses CO2 möchte Gerken künftig in seinem Energiepark nutze, um daraus in Verbindung mit Wasserstoff (H2) Methan (CH4), also reines Erdgas, herzustellen. Für die Wasserstoff-Herstellung benötige er eine Elektrolyse-Anlage, die er gern mit Strom betreiben möchte, die ein Windkraftrad und eine Solaranlage erzeugen sollen. 

Die Ausschussmitglieder würdigten das Projekt als Paradebeispiel für die nötige Energiewende. Fossiles Erdgas wird durch Bio-Erdgas ersetzt, das mit Hilfe regenerativer Energiequellen erzeugt wird. Weitere Details zu dem Vorhaben sollen im Rahmen des jetzt anlaufenden Bauleitverfahrens geklärt werden.

Wintertraum mit geschlossener Schneeschicht

Gästehaus Hooksiel im Winter
Der Schnee tauchte heute den Ort Hooksiel in malerisches Weiß. Foto: hol

Hooksiel (29. 11. 2023) – Weiße Pracht überall. Und das schon Ende November. Das hat hat es schon lange nicht mehr gegeben. Auch nicht im Wangerland.

Am Dienstag Abend gegen 20 Uhr viel der erste Schnee. Wenig später waren Landschaften, Wege und Straßen von einer etwa fünf Zentimeter dicken Schneeschicht bedeckt, die bis zum Morgen durch immer neue Schauer erhalten blieb.

Der Winterdienst war offenbar überrascht. Zumindest blieb der Schnee zunächst auf Auto- und Radwegen weitgehend unberührt. Viele Fußwege waren hingegen schon in den frühen Morgenstunden geräumt, von Anliegern oder auf von Räumdiensten. Laut einer Satzung der Gemeinde Wangerland haben Anlieger eine Reinigungspflicht. Danach müssen Schnee und Eis. auf Geh- und Radwegen, gegebenenfalls auch am Fahrbahnrand, einen ein Meter breiten Streifen beseitigt werden. Die Räumpflicht beginnt werktags um 8 Uhr, an Sonn- und Feiertagen um 9 Uhr.

Die Straßen waren zum Teil durch den matschigen Schnee sehr glatt. Überwiegend stellten sich die Verkehrsteilnehmer aber sehr gut auf die Witterungsbedingungen ein. Hier und dort wuchsen in den Vorgärten Schneemänner auf. Ihre Lebensdauer ist aber ungewiss.

Für die nächsten Tagen sollen die Temperaturen laut Wetterdienst weiter um den Gefrierpunkt pendeln. Die Wahrscheinlichkeit für weitere ergiebige Niederschläge wird aber als eher gering eingestuft. Die Frage, ob das Wangerland eine weiße Weihnacht erleben wird, bleibt also noch offen.

Temperaturen in den Schwimmbädern werden um zwei Grad erhöht

friesland-therme
Die Temperaturen in den Bädern der WTG werden um zwei Grad erhöht. Foto: WTG

Hooksiel/Horumersiel (28. 11. 2023) – Die Wangerland Touristik GmbH kehrt in ihren Bädern ab Donnerstag, dem 1. Dezember, zu den gewohnten Komfort-Temperaturen zurück. Sowohl die Friesland-Therme Horumersiel als auch das Meerwasser-Hallenwellenbad in Hooksiel sollen die Temperaturen wieder auf das von vor der Energiekrise gewohnte Niveau erreichen. Wasser- und Lufttemperatur werden um jeweils zwei Grad Celsius angehoben. 

„Selbstverständlich hatten wir ein schweres Herz damit, die Wassertemperaturen gesenkt zu halten“, erklärt Olaf Janssen, Schwimmbadleiter der Friesland-Therme. „Doch wir mussten und wollten aufgrund der Energiekrise Verantwortung übernehmen und haben daher, wie viele andere Bäder auch, Energiespar-Potentiale genutzt.“ 

„Nun ist die Freude groß, unseren Badegästen ab Anfang Dezember wieder ein behaglicheres Schwimmbaderlebnis bieten zu können“, so Janssen. Und noch ein Grund zur Freude: Die Eintrittspreise werden nicht erhöht, sondern bleiben auf dem Niveau der letzten Monate. Der Tipp des WTG-Teams: „Nichts wie los – Badetasche packen und auf in die, mit echtem Meerwasser gespeisten, Schwimmbäder im Wangerland.
“ 

Das Meerwasser-Hallenwellenbad Hooksiel ist seit dem heutigen Dienstag wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Das Bad war eine Woche geschlossen, da eine Bodenplatte repariert werden musste, um die reibungslose Wellenerzeugung zu gewährleisten. 

CDU: Land soll Kommunen bei Kosten für Ganztagsschulen helfen

Wangerland/Friesland (28. 11. 2023) – Ab 2026 hat jeder Erstklässler in Niedersachsen einen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz – zumindest theoretisch, denn in der Praxis könnte ein enormes Finanzierungsdefizit diesen Anspruch noch vor seinem Inkrafttreten gefährden.

Nach einem Treffen mit Vertretern von Grundschulen und Kommunen sind die Bundestagsabgeordnete Anne Janssen (Wittmund) und die Landtagsabgeordnete Katharina Jensen (Wangerland) skeptisch. „Der Ausbau der Ganztagsbetreuung ist maßgeblich für eine Entlastung der Familien und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ein Scheitern würde fehlende Betreuung und fehlende Planungssicherheit bedeuten“, so die CDU-Politikerinnen. „Mit einem Finanzierungsanteil von 3,5 Milliarden Euro leistet der Bund zwar einen erheblichen Beitrag. Leider macht die aktuell verfahrene Haushaltslage der Ampel auch jeden sinnvollen Anspruch aktuell zu einer nicht absehbaren Aufgabe.“

Die Ganztagsgrundschule soll anteilig durch Bund, Länder und Kommunen finanziert werden. Das offenkundige Problem: Die bislang beschlossenen Anteile könnten für die Kommunen nicht umsetzbar sein.

„Wir sehen deutlich: Das Geld bei den Kommunen reicht nicht“, so Katharina Jensen. Deswegen habe die CDU im Landtag in ihrem Haushaltsentwurf für 2024 gefordert, dass die Mittel, die das Land zur Verfügung stellt, um 15 Millionen Euro aufgestockt werden. „Damit stünden rund 25 Millionen Euro statt bisher 10 Millionen Euro von Landesseite bereit“, so die Abgeordnete. 

Die Kommunen, auch die in Friesland, seien teilweise nicht in der Lage, die teils enormen Investitionssummen zu stemmen. Auch dann nicht, wenn sie „nur“ 15 Prozent der Gesamtkosten übernehmen müssten. Für den Landkreis Friesland inklusive seiner Städte und Gemeinden belaufen sich die Kosten aktuellen Zahlen zufolge auf etwa 733.000 Euro. 

2024 wieder „Hooksieler Renntage“

Hooksieler Renntage
Spannung und Unterhaltung pur versprechen die „Hooksieler Renntage“. Archiv-Foto: Eric Janßen

Hooksiel (28.11.2023) – Auch im nächsten Jahr wird er auf der Jade-Rennbahn in Hooksiel spannende Pferderennen geben. Der Hooksieler Rennverein e.V. hat jetzt die Termine für die „Hooksieler Renntage 2024“ bekannt zu geben. 

„Nach einem erfolgreichen Jahr 2023 mit beeindruckender Resonanz auf den Online-Ticketverkauf startet jetzt der Vorverkauf für die kommende Saison“, teilt der Verein mit. Man habe in zurückliegenden Saison eine „überwältigende Nachfrage“ nach Online-Tickes verzeichnen können. Aufgrund des großen Erfolgs und der positiven Rückmeldungen setze der Verein auch für 2024 auf den Verkauf über eventim.de.

Die Renntage finden alle an Mittwoch-Abenden im Juli statt. Und zwar am 17., 24. und 31. Juli 2024. Die Trabrenn-Veranstaltungen mit unterschiedlichen Einlagen gelten als Erlebnis für die ganze Familie – für Einheimische, aber auch für Urlauber: Kinder bis zu 14 Jahren haben freien Eintritt.

Biotonne wird im Winter nur noch alle vier Wochen geleert

Friesland (26. 11. 2023) – Die Abfallberatung des Landkreises Friesland weist darauf hin, dass die Biotonnen ab Dezember bis einschließlich Februar 2024 nur alle vier Wochen statt alle zwei Wochen geleert werden. Damit kein festgefrorener Abfall die Entleerung der Biotonne erschwert, bittet die Abfallberatung darum, folgende Hinweise zu beachten:

Tipps der Abfallberatung für die Winterzeit

Feuchte, organische Abfälle angetrocknet oder in Papier eingewickelt in die Biotonne geben. 

Abfälle nicht in die Biotonnen pressen; die gepressten Bioabfälle fallen beim Schütten der Tonne meist nicht oder nur zum Teil heraus. 

Den Boden der Biotonne gegebenenfalls mit wenigen Lagen geknülltem Zeitungspapier (kein Farb-/Hochglanzdruck) bedecken.

Wem ein Balkon oder Garten zur Verfügung steht, kann den Bioabfall, bevor er in die Tonne gegeben wird, für circa eine Stunde ins Freie stellen. Abgekühlter oder angefrorener Bioabfall enthält weniger Feuchtigkeit und friert in der Tonne seltener fest.

Kurz vor Entleerung kann man bei Bedarf mit einem Spaten durch seitliches Herunterfahren an den Innenwänden der Tonne die Abfälle lösen. Vorsicht, bei starkem Frost wird der Kunststoff spröde und die Tonne kann dabei beschädigt werden!

Die Biotonne bis zur Abfuhr (ab 6 Uhr) an einer wärmeren Stelle aufstellen, zum Beispiel an der Hauswand.

Bioabfälle dürfen nicht in Kunststoffbeuteln in die Biotonne geworfen werden. Das gilt auch für Beutel, die aus so genannten kompostierfähigen Biokunststoffen mit Hinweisen wie zum Beispiel „biologisch abbaubar“ bestehen. Biokunststoffe können in der Kompostanlage in Wiefels nicht abgebaut werden. Dadurch wird der Kompost verunreinigen.

Sollten Abfälle in der Tonne angefroren sein, bestünden keine Ansprüche auf nachträgliche Entsorgung dieser Abfälle. „Dem Abfuhrunternehmen und dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann nicht zugemutet werden, die Abfälle aufzulockern oder Anhaftungen zu lösen“, so Stephan Heidemann, Abfallberater beim Landkreis Friesland.

Die Abfuhrtermine sind unter anderem unter www.friesland.de/kalender zu finden.

Verdienter Punktgewinn für Ü50-Team

Hooksiel (26.11.2023) – Einen Auswärtssieg knapp verpasst hat die Herrn Ü 50-Tennismannschaft des FC Nordsee Hooksiel. Am Sonntag langte es bei zum Teil sehr knappen Spielverläufen immerhin zu einem 3:3-Unetschieen beim SV Nordenham. Die Ü 60 blieb bereits am Samstag beim TC RW Haren chancenlos und verlor mit 0:6.

Jan Alter (6:1/6:0) und Thorsten Csikos (5:7/7:5/11:9) steuerten in ihren Einzeln an Positionen zwei und vier die ersten beiden Siege bei. Das Quäntchen Glück, was Csikos im Matchtiebreak hatte, fehle Spitzenspieler Thomas Otte. Er verlor sein Einzel mit 6:2/3:6/6:10. Mirko Ortmanns musste an Position drei anerkennen, dass sein Gegner für ihn zu stark war (2:6/0:6).

Das erste Hooksieler Doppel (Otte/Alter) gewann im Anschluss mühelos 6:3/6:0. Und auch Ortmanns/Csikos standen knapp vor einem Erfolg. An Ende reichte es dann aber doch nicht ganz (6:4/3:6/5:10). Die Freude über den Auswärtspunkt wurde geschmälert durch eine Verletzung von Thomas Otte, der sich eine Zerrung zuzog.

Bis auf Uwe Frerichs kam aus dem Ü60-Team beim Spitzenreiter im Emsland kein Spieler überhaupt nur in die Nähe eines Satzgewinns. Robert Meints (1:6/1:6). Harald Fischer (1:6/1:6) und Reiner Meints (0:6/1:6) musst anerkennen, dass ihre Gegner zurecht deutlich höheren Leistungsklassen zugeordnet sind. Uwe Frerichs verlor nach gutem Spiel 3:6/4:6. Die Doppel waren wieder eindeutig: Robert Meints/Uwe Frerichs (1:6/1:6), Harald Fischer/Alexander Scholz (2:6/2:6). 

Unfall mit Sommerreifen: Autofahrer droht empfindliches Bußgeld

Friesland/Hooksiel (26. 11. 2023) – Der erste Frost ist da. Am Wochenende kam es auf den Straßen im Landkreis Friesland zu den ersten Glätteunfällen. Die Polizei rät zu erhöhter Vorsicht. Glätte kann durchaus auch schon dann entstehen, wenn das Thermometer noch Plusgrade anzeigt. Ein wichtiger Hinweis: Wer jetzt noch mit Sommerreifen unterwegs ist, gefährdet sich und andere.

Besonders glatt war es am Wochenenden auf der Bundesstraße 210. Am Freitagabend gegen 18.15 Uhr fuhr ein 19jähriger Mann aus Schortens kommend in Richtung Wittmund. Im zweispurigen Bereich hinter der Anschlussstelle Jever Ost wollte er einen Pkw zu überholen. Dabei kam der Wagen auf hagelbedeckter Fahrbahn ins Schleudern und kam erst auf dem Gegenfahrstreifen zum Stehen. Eine entgegen kommende 21jährige Autofahrerin konnte ihren Wagen nicht mehr rechtzeitig stoppen. Nach Polizeiangaben zogen sich beide Fahrzeugführer beim Zusammenprall leichte Verletzungen zu. Die B 210 wurde bis gegen 19.45 Uhr teilweise gesperrt. 

Zu einem weiteren glättebedingten Verkehrsunfall kam es am frühen Samstag. Gegen 4.45 Uhr geriet ein 34jähriger Wilhelmshavener auf der B 210 im Bereich Schortens, Höhe Auffahrt zur Autobahn, ins Schleudern, stieß gegen die Mittelplanke und drehte sich um 360 Grad. Der Pkw war danach nicht mehr fahrbereit. Der Mann wurde leicht verletzt.

Polizeibeamten stellten bei der Unfallaufnahme fest, dass der betroffene Pkw noch mit Sommerreifen versehen war. „Den Fahrzeugführer erwartet dementsprechend ein empfindliches Bußgeld“, heißt es in der Polizeimeldung.