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Hooksiel-life: Vom Leben an der Küste

Demenzkranker Mann wird schon seit Freitag vermisst

Wilhelmshaven/Friesland (13. 8. 2025) – Bereits seit Freitag, den 8. August, wird ein 67-jähriger Mann aus Wilhelmshaven vermisst. Die Polizei hat heute ihre Suchmeldung aktualisiert. Die Bürger werden dringend um Mithilfe gebeten.

Der Mann (Foto) verließ am 8. August zwischen 13 und 16 Uhr seine Wohnung im Erich-Heckel-Ring. Noch am selben Tag kurz nach 23 Uhr meldeten ihn Angehörige als vermisst. Der Vermisste ist nach einer Kopfoperation an Amnesie und Demenz erkrankt und auf eine regelmäßige Medikamenteneinnahme angewiesen.

Zunächst ging die Polizei davon aus, dass der Mann sich im näheren Umfeld, also etwa in Wilhelmshaven Potenburg oder im Bereich des Friedhofs Aldenburg aufhält. Am vergangenen Wochenende wurde jedoch sein Fahrrad in der Emsstraße, Höhe Hausnummer 60, gefunden. Hinweise aus der Bevölkerung deuten zudem darauf hin, so die Polizei, dass der 67-Jährige im Bereich Roffhausen gewesen sein könnte. Die Suche wird seitdem im gesamten Jeverland intensiviert.

Der Vermisste ist rund 1,75 Meter groß, sehr schlank und hat graue Haare. Er trägt ein weißes T-Shirt und entweder eine blaue Jeans oder eine hellgraue Hose mit schwarzem Gürtel sowie schwarze Schuhe. Auffällig ist zudem seine Brille, die an einer schwarzer Brillenkette befestigt ist.

Die Polizei Wilhelmshaven bittet Personen, die Hinweise zum Aufenthaltsort geben können, sich umgehend unter Telefon 04421 942-0 zu melden oder den Notruf 110 zu wählen. Wer den Vermissten entdeckt, sollte unbedingt in seiner Sichtweite bleiben bis Einsatzkräfte vor Ort sind.

Aktualisierung: Am Samstag, 30. August, wurde der Leichnam des Vermissten in einem Gebüsch in der Emsstraße aufgefunden. Laut Polizei liegen keine Hinweise für ein Fremdverschulden vor.

Sommerfest mit vielen Hinguckern aus Stahl und Chrom

Hooksiel (12. 8. 2025) – Das Auto ist ein Hingucker. Und das nicht nur wegen der US-Flagge, die über dem Oldtimer weht. Der Chevrolet-Pickup, Baujahr 1949, strahlt in einer leuchtenden rot-schwarzen Lackierung und versetzt den Betrachter unmittelbar in einen der zahlreichen Hollywood-Streifen der Nachkriegszeit.

Ingo Otto ist zurecht stolz auf den Chevrolet Pickup, den der Schortendenser aus Einzelteilen wieder zusammengebaut hat. Foto: hol

Der Pickup gehört zu den zahlreichen historischen Automobilen, die im Rahmen des Sommerfestes der Hooksieler Skiterrassen unweit des Hooksieler Außenhafens am Sonntag, 24. August, zu bewundern sein werden. Der Truck gehört dem Schortenser Ingo Otto, der auf Umwegen zu dem Schmuckstück gekommen ist. Ein Freund hatten den Wagen vor 24 Jahren in den USA gekauft. Eigentlich als voll restauriertes Fahrzeug. Als er den Import-Container in Bremerhaven öffnete, habe sich im Inneren allerdings nur ein „Schrotthaufen“ befunden, so Otto. 

Pickup aus Einzelteilen aufgebaut

23 Jahre lang lagen die mehr oder weniger gut erhaltenen Einzelteile des Wagens in einer Scheune herum. Dann kaufte Otto sie seinem Freund für 5000 Euro ab – und baute den Pickup wieder zusammen. Allerdings musste er für fehlende Teile, Reparaturen, Lackierung und so weiter noch einmal rund 18.000 Euro investieren. 

Die Mitglieder der Interessengemeinschaft „Küsten Oldtimer Freunde“ freuen sich auf einen Familientag an den Skiterrassen. Foto: hol

Der Aufwand hat sich gelohnt. Davon können sich Oldtimerfreunde überzeugen. Otto gehört zu den Mitgliedern der Interessengemeinschaft „Küsten Oldtimer Freunde“, die sich nach dem Sommerfest der Skiterrassen im vergangenen Jahr gründete und heute rund 30 Mitglieder hat.

Alle Oldtimer-Fahrer eingeladen

Hans Ott Vogt, Inhaber der Skiterrassen und der Wasserskianlage, war 2024 zusammen mit Andre Brandt aus Schillig auf die Idee gekommen, zu einem Oldtimer-Treffen einzuladen. Schon bei der Premiere kamen rund 60 Oldtimer. Für dieses Jahr rechnen Vogt und Brand mit noch mehr Wagen. „Wir haben hier Stellfläche für bis zu 110 Fahrzeuge“, so Vogt. „Es ist für Oldtimer-Besitzer also ratsam, früh anzureisen.“ Einzige Bedingung für die Aussteller ist, dass ihr Fahrzeug mindestens 25 Jahre alt ist. 

Sommerfest mit buntem Programm

Das Sommerfest beginnt um 12 Uhr. Die Oldtimer werden auf der Landzunge zwischen Wasserski-Becken und Hooksmeer zu sehen sein. Auf der Freifläche neben den Skiterrassen werden zudem eine ganze Reihe von historischen Feuerwehr-Fahrzeugen ausgestellt werden. Zum weiteren Programm gehörten Showläufe auf Wasserskiern, ein Flohmarkt, eine große Hüpfburg und eine Bastelaktion für Kinder. Dazu gibt es viele Leckereien und Überraschungen.

Hoffen auf Spenden für die Elterninitiative krebskranker Kinder: (v. l. ) Chris Kukla, Hans-Ott Vogt, Andre Brandt und Carina Mewes. Foto: hol

Andre Brandt ist überzeugt davon, dass nicht nur Autofans einen „wunderschönen Familientag“ erleben werden. „Schön wäre es, wenn auch die Oldtimer-Fahrer ihre Kinder mitbringen würden.“ Er selbst ist Besitzer eines historischen VW-Golf. Schon bei der Vorbesprechung waren vor Ort neben dem Pickup unter anderem auch WV-Käfer, mehrere Audi und ein weiterer Chevrolet zu bewundern. Veranstalter und Interessengemeinschaft haben sich entschlossen, von den Oldtimer-Ausstellern keine Standgebühren zu nehmen. Erbeten wird eine kleine Spende, die für die Elterninitiative krebskranker Kinder Oldenburg e. V. gedacht ist. 

Die Grünen sammeln Erinnerungen aus der eigenen Geschichte

Friesland (12. 8. 2025) – Die Grünen sind im Vergleich zu anderen Parteien relativ jung, auf Bundesebene wie in Friesland. Bundesweit wurde die Partei im Januar 1980 gegründet. Die „Frauen und Männer der ersten Stunde“ sind heute zum Teil deutlich über 80 Jahre alt. Der Kreisvorstand der Grünen in Friesland möchte die Erfahrungen und Erinnerungen der Gründungsmütter und -väter gerne auch für die Zukunft erhalten.

Waltraud Voß (3. von rechts hinten) mit den Teilnehmern an dem Treffen der Grünen der erstren Stunden in Friesland. Foto: Voß

Auch in Friesland leben einige der langjährigsten grünen Mitglieder bundesweit. Zum Teil sind sie sogar schon vor der Parteigründung „Grüne“ gewesen. Bereits ein Jahr vor dem offiziellen Gründungsjahr gab es die „SPV-Die Grünen“, die Abkürzung für „Sonstige Politische Vereinigung ‚Die Grünen‘“. Wenige Jahre stellten sich die Grünen auch als Kreisverband in Friesland auf. Aktuell hat der Verband von „Bündnis 90/Die Grünen“ nach eigenen Angaben mehr als 220 Mitglieder.

Seit 1980 in der Kommunalpolitik

Kreisvorstandsmitglied Waltraud Voß hatte für die AG „Grünes Gedächtnis Friesland“ die „Alten“ zu einem ersten Treffen eingeladen. Viele dieser langjährigen Mitglieder haben in früheren Jahren als Mandatsträgerinnen und Mandatsträger die Politik in Friesland und seinen Kommunen mitgestaltet. Bereits 1980 gab es etwa in Jever ein erstes grünes Ratsmitglied.

Von der Resonanz war Voß beeindruckt: „Es wurden eine Menge Geschichten und Anekdoten erzählt. Diese wollen wir nun sammeln und aufschreiben. Da stecken so viel Erfahrung, Engagement und politisches Gestaltungswissen drin. Das sollte unbedingt erhalten bleiben.“

Interviews zur Zeitgeschichte geplant

Die Kreisvorsitzende der Grünen, Dr. Jutta Helmerichs, erinnerte an die Anfänge und Errungenschaften der Grünen. Die ersten Mitglieder seien unter anderem aus Umweltverbänden, der Anti-Atom-Bewegung und aus Fraueninitiativen gekommen. Zusammen mit anderen „grünen Historikern“ sollen jetzt mit einigen der langjährigen Mitglieder Interviews geführt werden. Außerdem sind weitere Gruppentreffen geplant. Die AG „Grünes Gedächtnis Friesland“ ist eine von mehreren Arbeitsgruppen, die der Kreisverband vor einigen Monaten ins Leben gerufen hat. 

Technischer Defekt oder Fehlverhalten? Unglücksursache noch unklar

Jever (11. 8. 2025) – Die Polizei in Jever sucht nach Zeugen für einen schweren Sturz aus einem Fahrgeschäft beim Altstadtfest. Zu dem Unfall war es am Sonntag gegen 13.30 Uhr gekommen. Eine 18-jährige Mitfahrerin stürzte während der Fahrt aus einem Fahrgeschäft. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nach Mitteilung der Polizei nicht.

Mädchen aus Fahrgeschäft gestürzt

Die näheren Umstände des Unglücks sind noch unklar. Das Gewerbeaufsichtsamt hatte unmittelbar nach dem Vorfall die sofortige Schließung des Fahrgeschäftes angeordnet. „Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen dauern derzeit an und erstrecken sich unter anderem auf die Auswertung von Zeugenaussagen sowie einer technischen Überprüfung des Fahrgeschäftes seitens der zuständigen Verwaltungsbehörde“, so die Polizei am heutigen Montag. „Hierbei steht die Aufklärung im Vordergrund, ob ein technischer Defekt des Fahrgeschäftes oder ein menschliches Fehlverhalten für das Sturzgeschehen ursächlich ist.“

Polizei sucht Zeugen

Zeugen des Vorfalls, die relevante Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Jever unter Telefon 04461/7449-0 in Verbindung zu setzen. Laut ihrer Eltern gehe es der betroffenen 18-jährigen trotz der schweren Verletzungen den Umständen entsprechend gut, do die Polizei. Die junge Frau sei ansprechbar und stehe in Kontakt mit ihren Eltern. Gerade für die Angehörigen des Opfers stelle das Unglück eine besondere Belastung dar.f

Bei Abnahme keine Mängel entdeckt

Wie die Stadt Jever als Veranstaltungsausrichter ergänzte, erfolge bei den Fahrgeschäften vor der Inbetriebnahme eine Abnahme durch die örtliche Bauaufsichtsbehörde. Hierbei werde unter anderem eine gültige TÜV-Abnahme geprüft und kontrolliert, ob eine Versicherungsbescheinigung vorliege. „Bei der diesjährigen Abnahme der Fahrgeschäfte durch den Landkreis Friesland sind keine Mängel festgestellt worden.“

Klappmesser sichergestellt

Abgesehen von dem schweren Unfall spricht die Polizei von einem „sehr friedlichen Verlauf“ des dreitägigen Altstadtfestes. Nur vereinzelt habe es in den Abendstunden veranstaltungstypische Straftaten wie Körperverletzungen gegeben. Viele Konflikte seien durch Polizeibeamte vor Ort durch Ansprachen im Keim erstickt worden. Bei einer erstmals vorgenommenen Waffenkontrolle sei ein Klappmesser sichergestellt worden, das der Besitzer für die „Selbstverteidigung“ mitgeführt haben wollte.

Aktualisierung: Wie die Polizei am 19. August mitteilte, hätten die Untersuchungen der Unfallursache durch einen Sachverständigen ergeben, dass ein Sicherheitsbügel beim Fahrgeschäft nicht eingerastet war. In der Folge hätte das Gerät nicht starten dürfen. Der Start ist normalerweise durch einen Sicherheitsmechanismus verhindert. Es lag ein technischer Defekt vor. Die 18-Jährige habe mittlerweile das Krankenhaus verlassen können. Sie befindet sich auf dem Weg der Besserung.

Beste Prognosen fürs „Schollenbraten im Watt“

Hooksiel (11. 8. 2025) – Die Wetterprognosen sind gut. Insofern dürfte dem kulinarischen Abenteuer im Watt vor dem Hooksieler Badestrand nichts im Wege stehen. Am Donnerstag, 14. August, legen dort gegen 11 Uhr die Köche der Wangerländer Gastronomie-Kooperation „Die Seesterne“ die ersten Schollen in die Pfannen.

Schollenbraten im Watt“, unter freiem Himmel zwischen Strand und Jade, ist ein besonderes Spektakel. Die beteiligten Gastronomen wollen mit der Aktion ihre Leistungsfähigkeit und ihren Qualitätsanspruch unter Beweis stellen. Logistisch unterstützt werden sie dabei von der Wangerland Touristik GmbH. 

Ein erstes für den 14. Juli geplantes Schollenbraten in Schillig musste aufgrund des unbeständigen Wetters kurzfristig abgesagt werden. Aber jetzt krempeln die Köche ihre Hosen hoch und werden barfuss frische Schollenfilets braten und dazu leckeren Kartoffelsalat sowie Apfelsahnesoße anbieten. 

Beginn und Dauer der Veranstaltung hängen von der Tide ab – und vom Appetit der Gäste natürlich. 

Tennis: Erster Herren-Turniersieg für Mateo Doyen

Hooksiel/Oldenburg (10. 8. 2025) – Der Hooksieler Mateo Doyen hat am Wochenende sein erstes Herren-Tennisturnier gewonnen. Der 15-Jährige, der in der Punktspielrunde für die A-Junioren des FC Nordsee Hooksiel aufschlägt, gewann heute das Turnier um den Autohaus-Wandscher-Cup in Oldenburg für Spieler der Leistungsklassen 15 bis 25.

Der freudestrahlende Turniersieger Mateo Doyen (rechts) mit seinem Finalgegner Justin Duchow. Foto: Doye

Mateo Doyen, selbst LK 18, setzte sich zum Auftakt gegen Arne Lautenbach mit 7:5, 6:2 durch. Das Halbfinale gewann er gegen Jonas Tiede (6:3, 4:6, 14:12). Im Finale gewann der Hooksieler dann vergleichsweise deutlich gegen Justin Duchow mit 6:4, 6:2. Alle drei Gegner spielen übrigens für den TC Blau-Weiß Oldenburg.

Im Teilnehmerfeld waren mit Niklas Doyen (16) und Lorenz Cornelius Cramer (15) zwei weitere Hooksieler. Kramer, als Nummer 2 der Setzliste ins Turnier gegangen, unterlag bereits in seinem Auftaktmatch gegen Tiede (3:6, 4:6). Niklas Doyen zog nach einem knappen Sieg (6:3, 3:6, 11:9) gegen Fabian Zaps (TC Edewecht) ins Halbfinale ein, das er ebenso knapp mit 6:2, 4:6, 5:10 gegen Duchow verlor.

Im Feld der über 30-Jährigen startete mit Markus Doyen (LK 12,2) ein weiterer Hooksieler. An Rang 4 gesetzt spielte er sich mit zwei klaren Siegen ins Halbfinale, wo er gegen den späteren Turniersieger Tim Ludwig (Lk 3) vom Oldenburger TeV, Nummer 92 der deutschen Rangliste, chancenlos blieb. 

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Arbeitsunfall: Fünf Container in die Jade gefallen

Wilhelmshaven/Hooksiel (10. 8. 2025) – Nach einem Missgeschick am JadeWeserPort in Wilhelmshaven schwimmen noch drei Container in der Jade. Wie die Wasserschutzpolizei (WSP) berichtet, seien am Samstag gegen 17 Uhr bei einem Arbeitsunfall auf dem Containerterminal insgesamt fünf Container ins Wasser gefallen. Verletzt wurde dabei zum Glück niemand.

Keine Verletzten

Zum Zeitpunkt des Unfalls sollten von einem 210 Meter langen Containerschiff unter liberianischer Flagge mehrere leere 40 Fuß Container gelöscht werde. Nach aktuellem Ermittlungsstand kam es zu einem technischen Defekt beim Lösen sogenannter „Twist-Locks“, die die verschiedenen Containerschichten untereinander sichern. Zwei Container hingen hierdurch noch teilweise zusammen und verkanteten sich beim Anheben, wodurch weitere Container umgestoßen wurden. Insgesamt seien so fünf Container über die Bordwand in die Jade gefallen. Das Schiff sei dabei nicht beschädigt worden, sie die WSP.

Hafenbetrieb vorerst eingestellt

Zwei der Container schwammen weiter auf dem Wasser und konnten durch Fahrzeuge der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung geborgen werden. Drei weitere Container sanken nach kurzer Zeit zumindest teilweise in der Nähe der Pier. „Da eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden kann ist der Hafenbetrieb aktuell eingestellt“, so die Wasserschutzpolizei. Der Schiffsverkehr auf der Jade sei aber nicht beeinträchtigt. Auch habe es keine Hinweise auf eine Gewässerverunreinigung gegeben.

Fahrerflucht in der Lange Straße

Hooksiel (10. 8. 2025) – Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Lange Straße in Hooksiel gegen ein Verkehrsschild gefahren. Durch den Aufprall sei der Mast des Tempo-30-Schildes vollständig abgeknickt, teilte die Polizei mit. Da der Unfallverursacher sich von der Unfallstelle entfernt hat, ohne sich um den Schaden zu kümmern, wird gegen ihn wegen Fahrerflucht ermittelt. Die Polizei Wangerland erbittet Zeugenhinweise unter Telefon 04463/808910.

Malerarbeiten am Zwiebelturm unter den Augen der Urlauber

Hooksiel (9. 8. 2025) – Die Sanierung des hölzernen Zwiebelturmes am ehemaligen Rathaus der ehemals selbstständigen Gemeinde Hooksiel ist abgeschlossen. Maler einer Hooksieler Firma hatten in der abgelaufenen Woche sowohl die zuvor von eine Tischlerbetrieb ausgebesserten Turm aus eine mit Holz verhangenen Giebel des Gebäudes neu gestrichen. In dem Gebäude in der Lange Straße ist heute das Muschelmuseum untergebracht.

Manuel Janßen (links) und Romeo Kota sind zufrieden. Ein neuer Anstrich schützt Zwiebelturm und Giebel des ehemaligen Rathauses. Foto: hol

„Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter“, sagt Maler Manuel Janßen. „Die Woche war es ja weitgehende trocken.“ Die Malerarbeiten von einer Arbeitsbühne aus waren in der Fußgängerzone durchgehend von zahlreichen Urlaubern verfolgt worden. Der Eindruck von Janßen und seines Kollegen Romeo Kota: „Der Anstrich war dringend nötig.“ Der Zwiebelturm, er stammt vermutlich aus dem Jahr 1760, ist eine Art Wahrzeichen von Hooksiel.

Straße durchgehend saniert: Tempo-30-Zone kann kommen

Hooksiel (8. 8. 2025) – Jetzt sind die Voraussetzungen für die Ausweisung einer Tempo-30-Zone zwischen dem Hooksieler Verkehrskreisel und dem Ortskern geschaffen. Heute hat eine Baufirma die letzten etwa 100 Meter des Pakenser Altendeichs in Richtung Kreisel asphaltiert. Damit weist der gesamte Straßenzug Lange Straße/Pakenser Altendeich keine Straßenschäden mehr auf, die bislang Grundlage für die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer war.

Das letze Teilstück des Pakenser Altendeichs ist heute neu asphaltiert worden. Jetzt kann der Straßenzug zur Tempo-30-Zone werden. Foto: hol

„Die Bauarbeiten sind heute Mittag abgeschlossen worden“, bestätigte Wangerlands Ordnungsamtsleiter Markus Gellert. „Jetzt können die verkehrsrechtlichen Regelungen zur Umsetzung des Verkehrskonzeptes folgen, das der Gemeinderat im vergangenen Jahr beschlossen hat.“

Der Gemeinderat hatte sich nach einer entsprechenden Anregung von Bürgern für eine Ausweitung der Tempo-30-Zone bis zum Kreisel ausgesprochen. Auf dem Straßenzug Lange Straße/Pakenser Altendeich war vorher noch Tempo 50 erlaubt.

Tempo 30 soll unter anderem die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern erhöhen, die sich bislang einen zu schmalen und holprigen Weg auf einer der Straßenseiten teilen mussten. Bei Tempo 30 für die Autos können Radfahrer gefahrlos die Fahrbahn mitnutzen. Verkehrsrechtlich ist für Tempo-30-Zonen eine durchgehende Rechts-vor-Links-Vorfahrtsregelung vorgesehen. Nach den Worten von Gellert wird die Anpassung der Beschilderung demnächst erfolgen.