Trotz Kürzungen: Landkreis steht zur Sportförderung und dankt LzO Stiftung

Friesland/Wangerland (23. 3. 2025) – Nach der Kürzung der Sportförderung durch den Landkreis Friesland springt die LzO Stiftung Friesland in die Bresche und schließt die Finanzlücke zumindest zum Teil. In einer Pressemitteilung verkündet Landrat Sven Ambrosy, dass der Stiftungsrat empfohlen habe, dem Kreissportbund eine Fördersumme von insgesamt rund 30.000 Euro für 2025 und 2026 für die Anschaffung von Sportmaterialien für die Sportjugend im Landkreis Friesland in Aussicht zu stellen. Ambrosy: „Diese Unterstützung ermöglicht es, wichtige Anschaffungen und Maßnahmen zur Stärkung des Nachwuchssports umzusetzen.“

Der Landkreis müsse aufgrund seiner angespannten Finanzlage, das Haushaltsdefizit liegt bei rund 40 Millionen Euro, sparen und habe deshalb auch seine Sportförderung zurückfahren. Wie der Vorsitzende des Kreissportbundes Friesland, Kai Lange, kürzlich öffentlich gemacht hatte, sind die Ansätze für Jugend- und Ausbildungsförderung sowie für Zuschüsse für Anschaffungen in den Vereinen um insgesamt über 50.000 Euro verringert worden.

Gemeinsam freuen sich Ambrosy und Lange, dass man jetzt für den Jugendsport eine Kompensation in der Sportförderung gefunden habe. Durch das Geld von der LzO-Stiftung werde es möglich, wichtige Anschaffungen und Maßnahmen zur Stärkung des Nachwuchssports umzusetzen.

Die Unterstützung des Sports habe in Friesland hohe Priorität. Seit 2020 habe der Landkreis für die Jugendförderung insgesamt 150.000 Euro, für die Sportgeräteförderung rund 36.000 Euro und für den Übungsleiterzuschuss 525.000 Euro ausgegeben. 

Und der Kreis gewährt nach den Worten von Ambrosy auch weiterhin Zuschüsse für sportliche Aktivitäten. Im Haushaltsjahr 2025 seien zum Beispiel 123.000 Euro eingeplant – darunter u.a. Zuschüsse für den Kreissportbund Friesland etwa für „BeSS“ (Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote für die Zusammenarbeit zwischen Kitas, Schulen und Sportvereinen), für Übungsleiterförderung sowie für die Förderung von Sportgerätebeschaffungen, Zuschüsse für die Sportschule und Sponsoring, so Ambrosy. 

„Zudem können alle Sportvereine, die Mitglied im Kreissportbund sind, die Sportaußenanlagen sowie Sporthallen des Landkreises kostenfrei nutzen“, so der Landrat. „In vielen Kommunen werden dafür Benutzungsgebühren fällig; nicht so in Sportstätten des Landkreises. Das unterstützt die Sportvereine sehr.“

Gerade im Bereich der Sportstätten investiere der Landkreis viel Geld. Allein seit 2015 habe man rund 25 Millionen Euro für den Neubau und die Sanierung von Sporthallen ausgegeben.

Job-Center: Persönliche Vorsprachen nur noch mit Terminvereinbarung

Friesland/Wangerland (18. 3. 2025) – Das Jobcenter des Landkreises Friesland stellt seinen Kunden-Service neu auf. Wie die Behörde mitteilt, ist ab sofort eine persönliche Vorsprache nur noch mit vorheriger Terminvereinbarung möglich. Des Weiteren erweitert das Jobcenter sein Angebot um Videoberatungen als Alternative zum persönlichen Gespräch. Spontane Besuche ohne Termin sind grundsätzlich nicht mehr vorgesehen. In dringenden Fällen kann geprüft werden, ob eine kurzfristige Terminvergabe möglich ist.

Das neue Konzept soll den Weg für eine bessere Planbarkeit, reduzierte Wartezeiten und eine gezieltere Beratung ebnen. „Durch die Terminvereinbarung können wir uns gezielt auf jedes Gespräch vorbereiten und sicherstellen, dass alle notwendigen Unterlagen bereits vorliegen. Das führt zu einem besseren Beratungsergebnis und vermeidet unnötige Wartezeiten“, so Andreas Bruns, Leiter des Jobcenters.

Termine können auf unterschiedlichen Wegen vereinbart werden: Telefonisch unter 04461/919-7450 (Jever), persönlich am Kundenempfang des Jobcenters während der Öffnungszeiten (Montag, Dienstag und Donnerstag: 8 bis 16 Uhr sowie Mittwoch und Freitag 8 bis 12 Uhr) sowie jederzeit online über die https://onlinetermine.friesland.de/.

Bei den Videoberatungen können Kunden ortsungebunden mit ihrer Beratungsfachkraft in Kontakt treten. Die Nutzung der Videoberatung ist freiwillig. WeitereInformationen und Buchungsmöglichkeiten unter: www.friesland.de/jobcenter-online-services

Einblick in Arbeit der Kreisverwaltung

Friesland/Wangerland (4. 2. 2025) – Der Landkreis Friesland lädt zum „Zukunftstag“ ein. An dem „Girls‘ Day und Boys‘ Day“ (Zukunftstag) am Donnerstag, 3. April, können Schülerinnen und Schüler einen Eindruck in verschiedene Berufe in der Kreisverwaltung bekommen. Zudem erhalten die Kinder und Jugendlichen von 8.30 bis 13 Uhr einen Einblick in die Aufgaben des Landkreises. 

Die Teilnahmeplätze sind begrenzt. Der Landkreis bittet um Anmeldungen bis Mittwoch, 5. März, möglichst auf www.friesland.de/zukunftstag. Sollte es mehr Anmeldungen als Plätze geben, werden diesee nach Eingang der Anmeldungen vergeben. Für weitere Informationen können sich Interessierte an Frau Saß wenden, telefonisch unter 04461/ 919-3101 oder via E-Mail an j.sass@friesland.de.

Landkreis setzt Zeichen gegen Gewalt

Friesland (3. 12. 2024) – Mit einer Plakatkampagne in allen Verwaltungsgebäuden des Landkreises Friesland sendet die Kreisverwaltung ab sofort eine wichtige Botschaft: Körperliche und verbale Gewalt gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der öffentlichen Verwaltung werden nicht geduldet! 

„Die Kreisverwaltung Friesland ahndet jegliche Art von Gewalt konsequent durch das Stellen von Strafanzeigen und das Erteilen von Hausverboten. Auch werden wir immer Schadensersatzansprüche prüfen“, sind sich Landrat Sven Ambrosy und die Vorsitzende des Personalrats, Indra Besold, einig. Mitarbeitende würden immer wieder von Erfahrungen mit verbaler Gewalt in ihrem Berufsalltag berichten. 

Die Ausübung körperlicher Gewalt gegen Frauen und Männer in der Behörde sei aufgrund der erfolgreichen Präventionsarbeit in der Kreisverwaltung auf Einzelfälle beschränkt. Dazu gehören zum Beispiel eine Deeskalations-Schulungen und ein verwaltungsweites Alarmsystem. 

„Jeder einzelne Versuch, einen Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter anzugreifen – verbal oder körperlich –, ist einer zu viel“, betont Landrat Ambrosy. „Bei aller Wut, Enttäuschung oder Verzweiflung, die ein Mensch empfindet: nichts rechtfertigt Gewalt gegenüber einem anderen Menschen.“

Junge Managerin überzeugt: Klimaschutz geht nur gemeinsam

Amilie Bruns
Seit Mai Klimaschutz-Managerin beim Landkreis Friesland: Amelie Bruns. Foto: Landkreis

Friesland (17. 10. 2024) – Hitze, Starkregen, Stürme: Der Klimawandel wird immer präsenter. Als Klimaschutz-Managerin beim Landkreis Friesland hat Amelie Bruns im Blick, was das Klimabeeinflusst. Seit Mai ist sie Teil der Kreisverwaltung. Zu ihren Aufgaben zählt nicht nur das Erstellen eines Klimaschutzkonzeptes, also eines Plans, wie der Landkreis treibhausgasneutral werden kann. Amelie Bruns will zudem Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Politik für das Thema sensibilisieren, denn, so ihre Überzeugung: „Klimaschutz geht nur gemeinsam“.

Studium in Emden und Leer

Geboren im Wetteraukreis in Hessen hat Bruns während ihres Bachelorstudiums Umwelttechnik und Masterstudiums Applied Life Sciences an der Hochschule Emden/Leer im Norden ihre zweite Heimat gefunden: „Nach dem Studium verbrachte ich beruflich wieder einige Zeit in Hessen, merkte allerdings schnell, dass ich den Norden und seine Menschen vermisste“, erzählt die 29-Jährige. Sie wurde Klimaschutz-Managerin beim Landkreis Friesland. Seither beschäftigt sich die Ingenieurin mit Themen wie Biokatalyse, nachwachsende Rohstoffe und Toxikologie. Aber auch Arbeit mit Zahlen etwa beim Erstellen von Energiebilanzen und dem damit zusammen hängenden Controlling/Monitoring von Verbräuchen bereitet ihr Spaß..

Neues Klimaschutz-Konzept

Zu ihren Hauptaufgaben zählt die Neukonzeption des 2010 erstellen Klimaschutz-Konzeptes für den Landkreis. Das Konzept ist Handlungsgrundlage für das Ziel, die Treibhausgas-Neutralität für die Verwaltung bis zum Jahr 2030 und für den gesamten Landkreis bis 2040 zu erreichen. „Die Inhalte des alten Konzeptes sind das Fundament für das neue“, erklärt Amelie Bruns. „Inhalte aus den Bereichen erneuerbare Energien, Mobilität und Wärme wurden bereits umgesetzt. Das zeigt sich zum Beispiel bei der energetischen Sanierung der kreiseigenen Gebäude, beim Ausbau der Radwege an Kreisstraßen und der Einführung eines kostenfreien Jugendtickets.“

Mehr Ladesäulen erforderlich

Für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre wünscht sich die 29-Jährige für den Landkreis, „dass wir einen großen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise leisten können“. Dafür seien Fortschritte in den Bereichen Ladeinfrastruktur, Sanierung von Wohngebäuden und der Wärmeplanung notwendig. Konkret nennt Amelie Bruns den Bau öffentlicher Strom-Ladesäulen an Autobahnen, Rastplätzen und auch in den Häfen. Dafür solle die Zusammenarbeit mit umliegenden Landkreisen, Städten und Gemeinden gestärkt und ausgebaut werden.

Chefplaner Dehrendorf im Ruhestand

Friesland (1. 10. 2024) – 34 Jahre lang war Dr. Martin Dehrendorf (Foto) im öffentlichen Dienst tätig, 30 davon beim Landkreis Friesland. Seit dem 1. Oktober ist der Leiter des Dezernats 3 „Planung und Infrastruktur“ im Ruhestand. Die Nachfolge hat Rolf Neuhaus übernommen, bislang Fachbereichsleiter für den Bereich Planung, Bauen und Gebäudemanagement.

Dr. Martin Dehrendorf

Dehrendorfs Verwaltungslaufbahn begann bei der Stadt München. Nach der großen Staatsprüfung für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst 1992 wurde er zum Baurat z. A. ernannt. Im Oktober 1994 wechselte der studierte Architekt zum Landkreis Friesland, wo er zunächst die Leitung des Planungsamtes und die Gruppenleitung für das Bauverwaltungsamt, das Bauordnungsamt und das Bauplanungsamt übernahm.

1996 wurde ihm die Fachbereichsleitung „Planung und Kreisentwicklung“ (später Planung und Bauordnung) übertragen, 2004 die Leitung des Dezernats „Planung und Infrastruktur“, zu dem die Fachbereiche Straßenverkehr, Umwelt sowie Planung, Bauordnung und Gebäudemanagement gehören.

Dehrendorf hat insbesondere in der Raumplanung Maßstäbe gesetzt – nicht nur weil unter seiner Verantwortung zwei Regionale Raumordnungsprogramme (RROP) erarbeitet wurden. Mit der Einführung des digitalen GIS-Systems (Geographisches Informationssystem) hat der Dezernent die Basis für eine aktuelle, digital gestützte Planung gelegt. Ein weiterer Schwerpunkt war für ihn die Städteplanung. Dehrendorf warnte stetig vor hohen Infrastruktur-Folgekosten, wenn immer neue Baugebiete auf der grünen Wiese abseits der Zentren entwickelt werden.

Zu den privaten Leidenschaften des Jeveraners gehört die Musik. Seit 2017 engagiert sich Dehrendorf als Leiter der „Jazzakademie“, bei der jährlich ambitionierte Jazzmusiker in Jever und Varel zu Workshops und Konzerten zusammenkommen.

Vorschläge für Ehrungen gesucht

Friesland/Wangerland (10.8.2024) – Der Landkreis Friesland würdigt ehrenamtliches Engagement indem er regelmäßig Bürgerinnen und Bürger auszeichnet, die sich besonders verdient gemacht haben. Die Kreisverwaltung lädt dazu ein, Vorschläge für die Ehrungen einzureichen.

Der Landkreis verleiht die „Friesland-Medaille“ sowie den „Friesland-Taler“. Ausgezeichnet werden damit Bürger, deren Engagement über die Grenzen einer einzelnen friesländischen Kommune hinaus wirkt. Zudem soll das Ehrenamt dem Allgemeinwohl in besonderem Maße dienen. Denkbar sind etwa ehrenamtliche Leistungen in den Bereichen Politik, Kultur, Wirtschaft, Umwelt oder Soziales. Der Kreisausschuss entscheidet über eingegangene Vorschläge.

Des Weiteren werden jedes Jahr im Wechsel Ehrenurkunden für besonderen ehrenamtlichen Einsatz im sportlichen Bereich sowie für Zivilcourage verliehen. Am „Tag des sportlichen Ehrenamtes“ – der nächste ist für den Herbst geplant – wird das Engagement von Bürgerinnen und im Sport gewürdigt. Vorschläge können jederzeit bis zum 1. Oktober eingereicht werden. 

Friesländer, die eingreifen, wenn Mitmenschen Hilfe benötigen, werden für ihren Zivilcourage, ihren Mut sowie uneigennütziges und nicht selbstverständliches Handeln gewürdigt. Vor der Ehrungsveranstaltung, die das nächste Mal 2025 stattfindet, entscheiden der Kreispräventionsrat Friesland, der Landkreis Friesland sowie die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland über die Vorschläge.

Vorschläge mit Begründung können online unter www.friesland.de/kommunale_ehrungen eingereicht werden. Für Fragen zu den Ehrungen stehen Laureen Klostermann (Friesland-Medaille, Friesland-Taler und Zivilcourage), Telefon: 04461/919 3210 (E-Mail: vorzimmer@friesland.de) und der Kreissportbund Friesland (sportliches Ehrenamt) unter Telefon 04461/918384 (E-Mail: info@ksb-friesland.de) bereit.

Schüler-Tickets kommen etwas später

Friesland/Wangerland (8. 8. 2024) –  Der Landkreis Friesland weist zum Schuljahresbeginn darauf hin, dass die Jugendtickets für die Buslinien in der VEJ-Verkehrsregion über die jeweilige Schule verteilt werden. „Da nicht alle Tickets gleichzeitig gedruckt und versandt werden, kann es noch bis zu zwei Wochen dauern bis alle Tickets verteilt sind. „Die Busfahrer sind informiert und angewiesen, Schülerinnen und Schüler zunächst auch ohne Ticket zu befördern“, teilt der Landkreis mit.

Mit dem kostenlosen Jugendticket sind seit August 2022 Fahrten im VEJ-Gebiet und somit in den Landkreisen Friesland, Wittmund, Aurich und Leer und den Städten Emden und Wilhelmshaven für alle Schüler ab der 5. Klasse sowie Auszubildende mit Wohnsitz in Friesland kostenlos. Das Jugendticket gilt an allen Tagen der Woche, einschließlich der Ferien, rund um die Uhr. Es kann für den Weg zur Schule und auch im Freizeitbereich genutzt werden. 

Alle Informationen zum Jugendticket stehen auf der Webseite des Landkreises zur unter www.friesland.de/jugendticket.

Landkreis Friesland sucht Botschafter für die plattdeutsche Sprache

Friesland/Wangerland (26. 7. 2024) – Vööl Pläseer mit de plattdüütsch Spraak, also viel Spaß beziehungsweise Freude am Plattdeutschen, wollen die Plattdeutschbeauftragten vermitteln, die in wechselnder Besetzung seit mehr als 15 Jahren im Landkreis Friesland im Einsatz sind. Um die niederdeutsche Sprache aktiv zu fördern, hat die Kreisverwaltung 2008 zwei Posten als Plattdeutschbeauftragte geschaffen und sucht nun eine neue ehrenamtliche Botschafterin oder einen neuen ehrenamtlichen Botschafter für die plattdeutsche Sprache. 

Interessierte können sich beim Plattdeutschbeauftragten Hermann Wilken per E-Mail an hermann.wilken10@outlook.deoder bei Herbert Evers aus dem Fachbereich Jugend, Familie, Schule und Kultur des Landkreises Friesland per E-Mailanh.evers@friesland.de melden.

In enger Zusammenarbeit mit Hermann Wilken, der vor knapp zehn Jahren als Plattdeutschbeauftragter einstieg, sowie der Kreisverwaltung, den Städten und Gemeinden im Landkreis sowie Kindergärten und Schulen pflegt die oder der Plattdeutschbeauftragte unter anderem das Konzept zur Erhaltung und Förderung der niederdeutschen Sprache und entwickelt es weiter. Dazu zählt, Unterrichtsempfehlungen zu entwickeln, Sprachkurse an Schulen und Kindergärten zu organisieren oder zu besuchen sowie Fortbildungskurse in Kooperation mit der Volkshochschule (VHS) Friesland-Wittmund zu planen und durchzuführen. Zudem werden die Plattdeutschwochen durch die Plattdeutschbeauftragten gestaltet.

Für die Tätigkeit wird eine monatliche Aufwandsentschädigung gezahlt. Gesucht wird eine Person, die die niederdeutsche Sprache beherrscht und besonderes Interesse an ihrem Erhalt und ihrer Förderung zeigt. Kommunikationsfähigkeit, Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen sowie konzeptionelle Fähigkeiten sind wichtige Grundlagen für die Tätigkeit als Plattdeutschbeauftragte beziehungsweise Plattdeutschbeauftragter. Damit es im Landkreis Friesland weiterhin heißt: Wi snack och platt.

Klimaschutz im Gebäudesektor: Grüne Hausnummern für gute Vorbilder

Friesland/Hooksiel (25. 7. 2024) – Hauseigentümer aus dem Landkreis Friesland, die besonders energieeffizient gebaut oder saniert haben, können sich ab sofort um die Auszeichnung „Grüne Hausnummer“ bewerben. Bis Freitag, 30. August, können Interessierte ihre Bewerbung bei Amelie Bruns, Klimaschutzmanagerin des Landkreises, einreichen – postalisch oder persönlich im Kreisamt (Raum 438) in Jever oder per E-Mail an klimaschutz@friesland.de. Den Bewerbungsbogen und weitere Informationen gibt es online unter www.klimaschutz-niedersachsen.de/gruenehausnummer. Infrage kommen Eigentümerinnen und Eigentümer, die ihren Altbau besonders energieeffizient saniert oder die ihren Neubau mindestens als Effizienzhaus 40 fertiggestellt haben.

Mit der „Grünen Hausnummer“ zeichnet die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen besonders energieeffiziente und damit klimafreundliche Wohngebäude aus. „Im Landkreis Friesland haben schon einige Menschen ihre Häuser vorbildlich saniert oder gebaut. Mit der Auszeichnung Grüne Hausnummer wollen wir die guten Beispiele für energieeffizientes Bauen und Sanieren, die es im Landkreis Friesland gibt, würdigen und für die Öffentlichkeit sichtbar machen“, sagt Erste Kreisrätin Silke Vogelbusch.

„Gute Beispiele regen zum Nachahmen an“, ergänzt Lothar Nolte, Geschäftsführer der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen. „Sie zeigen, wie energieeffiziente Gebäude in der Praxis aussehen und machen anderen Lust darauf, auch das eigene Heim fit für die Zukunft zu machen.“

Der Gebäudesektor verursacht in Deutschland rund 30 Prozent der gesamten Treibhausgas-Emissionen. Durch eine bessere Energieeffizienz der Gebäude könnte dieser Ausstoß erheblich reduziert werden. Bisher wurden in Niedersachsen bereits rund 1.800 Gebäude mit der „Grünen Hausnummer“ ausgezeichnet und zeigen, wie energieeffizientes Wohnen aussehen kann.

Die Bewerbung um die „Grüne Hausnummer“ erfolgt über einen Bewerbungsbogen online. Die erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerber bekommen eine individuelle „Grüne Hausnummer“ zum Anbringen an ihrem Haus sowie eine Urkunde. Die offizielle Verleihung findet im Herbst statt. Für Fragen steht Klimaschutzmanagerin Bruns zur Verfügung unter Telefon 04461/9192210 oder per E-Mail unter klimaschutz@friesland.de.