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Beiträge veröffentlicht in “Hooksiel”

Drei Renntage auf Hooksieler Rennbahn

Vorstand Rennverein Hooksiel
Der Vorstand des Hooksieler Rennvereins: (von links) Jana-Sophie Kohnke (Kassenwartin), Timo Zippermayr (2. Vorsitzender), Anna Janssen (3. Vorsitzende), Immo Müller (Vorsitzender), Jan-Simon Otten (ehemaliger Kassenwart) und Marco Will (Pressewart). Foto: Verein

Hooksiel (28. 2. 2023) – Der Hooksieler Rennverein e.V. plant für dieses Jahr drei Mittwochs-Renntage. Diese sollen am 19. Juli, am 26. Juli und am 2. August, jeweils ab 18 Uhr, stattfinden. Wie auf der Mitgliederversammlung bekannt gegeben wurde, können für die Renn-Veranstaltungen – als Neuerung – online auf der Website des Vereines oder auf eventim.de im Vorverkauf Karten erworben werden. 

Die Mitglieder des Rennvereins trafen sich nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause im Gasthof zum Deichgrafen in Förrien. Im Jahr 2021 hatten aufgrund der Pandemie keine Rennen ausgerichtet werden können. Das habe ein Defizit in der Vereinskasse verursacht. Vereinsvorsitzender Immo Müller bedankte sich vor diesem Hintergrund ausdrücklich bei den Sponsoren, durch deren Engagement es erst möglich geworden sei, im vergangenen Jahr wieder drei erfolgreiche Renntage auf der Rennbahn im Freizeitgelände in Hooksiel zu veranstalten. 

Bei den Wahlen gab es in der Führungsriege des Vereins lediglich eine Veränderung. Jan-Simon Otten gab nach vielen erfolgreichen Jahren sein Amt als Kassenwart ab. Zu seiner Nachfolgerin wurde durch ein einstimmiges Votum der Mitglieder Jana-Sophie Kohnke gewählt.

Im Anschluss zur Versammlung fand – begleitet von angeregten Gesprächen – das alljährliche Kohlessen mit Mitgliedern und Gästen statt. 

Eichenbalken garantieren „Pollerbesuchern“ festen Stand

Alter Hafen Hooksiel
Zurück am Alten Hafen: die „Pollerbesucher“ von Angela Große. Foto: Diethelm Roeder

Hooksiel (27. 2. 2023) – Sie sind wieder da: drei „Pollerbesucher“ am Alten Hafen von Hooksiel. Die von der Künstlerin Angela Große aus Hilter geschaffenen Bronzeskulpturen haben wieder einen festen Stand.

Der Förderverein Kunst- und Erlebnispfad Hooksiel e.V., der Kunst im öffenlichn Raum sowie das Künstlerhaus Hooksiel unterstützt, hatte die Skulpturen im Sommer 2011 aufgestellt. Finanziert worden war das Projekt seinerzeit aus Spenden einer Reihe von Firmen und von Hooksieler Bürgern.

Die abstrakten Objekte in der Form von Wellen oder auch Tropfen assoziieren maritime Gefühle. Ihre hölzernen Füße waren im Laufe der Jahre allerdings durchfeuchtet und entsprechend marode geworden

Dank uralter Eichenbalken, die der Hooksieler Heinz Keweritsch zur Verfügung stellte, haben sie Skulpturen jetzt wieder einen festen Stand. Mitarbeiter der Firma Langenhorst übernahmen die Bearbeitung und die Installation am Hafen, wo die Kunstwerke am Wochenende schon von zahlreichen Spaziergängern in Augenschein genommen wurden.

Ausbau des Glasfaser-Netzes in Hooksiel erreicht zweite Phase

Glasfasernetz Ausbau in Hooksiel
Die Kabel für das Glasfaser-Verteilnetz in Hooksiel sind inzwischen unter der Erde. Foto: hol

Hooksiel (25. 02. 2023) – Die erste Phase des Ausbaus des Glasfasernetzes in Hooksiel ist fast abgeschlossen. Wie die Glasfaser Nordfest auf Anfrage von „Hooksiel-life“ mitteilt, werden die Baumaßnahmen für das Verteilnetz auf öffentlichen Grund und Boden in den Ausbaugebieten Hooksiel Ost, West und Zentrum in den nächsten Tagen erfolgreich beendet. Tomke Hollander. Pressesprecherin des Infrastruktur-Unternehmens: „Es fehlt dann nur noch die Anbindung eines Neubaugebiets und des Campingplatzes, den wir nachträglich mit ins Ausbaupolygon mit aufgenommen haben.“

Parallel dazu habe der Bau der Hausanschlüsse auf Privatgrundstücken schon begonnen. „Anwohnerinnen und Anwohner, die sich heute schon für einen Glasfaseranschluss und -tarif von einem unserer Vermarktungspartnern entschieden haben, werden in den nächsten Monaten an das neue Netz angeschlossen“, so Hollander. 

„Wir gehen zurzeit davon aus, dass die ersten Hausanschlüsse in den nächsten Wochen aktiviert werden, sodass es nicht mehr so lange dauert, bis die ersten Anwohnerinnen und Anwohner – oder auch Touristen und Besucher – in Lichtgeschwindigkeit surfen können“, so die Pressesprecherin. Wie viele Grundstückseigentümer bislang schon einen Glasfaser-Vertrag bei der Telekom oder der EWE abgeschlossen haben, wisse man bei Glasfaser Nordwest nicht. 

Laut aktueller Planung will die Glasfaser Nordwest die Arbeiten in allen Gebieten Anfang 2024 abschließen. Wer sich später für einen Glasfaseranschluss entscheide, werden dann selbstverständlich auch noch angeschlossen, so Hollander. Ernsthafte Probleme habe es beim bisherigen Ausbau nicht gegeben. Glasfaser Nordwest lägen keine Informationen darüber vor, dass Gas- oder Telefonleitungen bei den Tiefbauarbeiten der Ausbaupartnerfirmen getroffen oder beschädigt worden seien. 

Notlage am Alten Hafen: Toiletten zerstört

Hooksiel (22. 2. 2023) – Ein echter Notstand. Der innere Druck nimmt zu. Doch zum Glück ist gleich da vorn eine öffentliche Toilette. Aber zu früh gefreut. Das WC ist geschlossen. Wegen Vandalismus. 

Dieses nachempfundene Erlebnis könnten in diesen Tagen auch eine Reihe von Karnevals-Flüchtlingen in Hooksiel durchlitten haben. Als ganz schlechten Scherz. Unbekannte haben vor einigen Wochen in der öffentlichen WC-Anlage am Alten Hafen gewütet und und dabei Toiletten, Waschbecken, Seifenspender und Tür zerstört. Armin Kanning, Geschäftsführer der Wangerland Touristik GmbH (WG), beziffert den Schaden gegenüber „Hooksiel-Life“ auf gut 1000 Euro. 

Toilettenanlage Hooksiel
Die Wangerland Touristik GmbH hat Anzeige erstattet. Unbekannte haben in der Toilettenanlage am Alten Hafen gewütet und erheblichen Schaden angerichtet. Foto: hol

Das WC wird von der WTG betreut. Im Kern soll die Anlage mit Toiletten und Dusche den Sportbootfahrern dienen, die ihre Boote im Alten Hafen festmachen. Darüber hinaus können die Toiletten aber von jedermann genutzt werden. 

Auch in der Vergangenheit ist es immer wieder mal vorgekommen, dass die Anlage beschädigt wurde. Die Toiletten liegen auf der Rückseite des Feuerwehrgerätehauses, der Zugang ist versenkt und daher schwer einsehbar. Unmittelbare Nachbarn, die durchgehend ein Auge auf die Anlage haben, gibt es nicht.

Die WTG hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Wenn nicht der Zufall hilft, dürften die Aussichten gering sein, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden können. Dennoch, so Kanning, werde die Toilettenanlage in Kürze wieder geöffnet. „Für einen Urlaubsort wie Hooksiel ist eine öffentliche Toilette am ZOB einfach zu wenig.“

Auf ein verbessertes WC-Konzept hofft Wangerlands Tourismuschef im Zuge der Neugestaltung des Feuerwehrareals am Alten Hafen. Bekanntlich zieht die Wehr noch in diesem Jahr in einen Neubau am Hohe Weg um. Bei der Gemeinde Wangerland läuft derweil die Planung an, wie das alte Feuerwehrhaus bzw. das Grundstück künftig genutzt werden kann.

Übrigens: Der unter starkem Druck stehende Urlauber, dessen Notlage wir eingangs beschrieben haben, hatte Glück. Der Inhaber eine nahe gelegenen Gaststätte ließ den Mann seine Toilette nutzen. 

Hooksieler Kinder erhalten Seelenproviant fürs Leben

Viele der Hooksieler Kindergarten-Kinder (wie der kleine Tamme) haben die neue Kita-Leiterin Vanessa Zander längst in ihr Herz geschlossen. Foto: hol

Hooksiel (21. 2. 2023) – Der Kindergarten „Alte Schule“ in Hooksiel bekommt einen neuen Namen. Künftig soll die Kindertagesstätte der Gemeinde Wangerland den Namen „Küstenkinder“ führen. „Alte Schule? Das sind wir nicht“, begründet Kita-Leiterin Vanessa Zander den Vorstoß, der von 16 der 18 Mitarbeitern der Einrichtung mitgetragen und inzwischen auch vom Schulausschuss des Rates unterstützt wird.

In der voll belegten Einrichtung am Kreuzhamm werden in fünf Gruppen (davon eine Integrationsgruppe) 98 Kinder betreut, 27 davon sind im Krippenalter. Vanessa Zander hat im September vergangenen Jahres die Leitung übernommen. In einer schwierigen Zeit. Im Herbst gab es noch eine Vielzahl von Corona- und Grippefällen. „Teilweise waren bis zu 13 Mitarbeiter bei uns erkrankt“, schildert die 30-Jährige im Gespräch mit „Hooksiel-life“. Die Konsequenz: An drei Tagen blieb die Kita komplett geschlossen. Vier Wochen lang wurde nur Notbetreuung für Kinder von Berufstätigen angeboten. 

„Mir ist schon bewusst, dass das auch für die betroffenen Familien eine harte Zeit war. Aber es ging nicht anders“, sagt Vanessa Zander. Sie freue sich riesig, dass die Eltern inzwischen wieder die Kita-Räume und das dazu gehörende Freigelände betreten dürfen und sich selbst davon überzeugen können, dass die Kinder sich wohl fühlen.

„Wir laden die Kinder bei uns dazu ein, Kind zu sein“, umschreibt Vanessa Zander ihr pädagogisches Konzert. Die Jungen und Mädchen sollen das Miteinander lernen, aber auch den Kontakt zu ihnen zunächst unbekannten Erwachsenen. Im Kern gehe es darum, Bedürfnisse und soziale Kompetenzen zu entwickeln; ohne Vorgaben oder Lernziele. Zander: „Wir sollen den Kindern Seelenproviant für ihren Lebensweg mitgeben.“

Vanessa Zander, selbst noch ohne eigene Kinder, ist in Wilhelmshaven aufgewachsen. Sie lebt aktuell in Sengwarden. Nach dem Abitur auf dem Käthe-Kollwitz-Gymnasium absolvierte sie zunächst eine Lehre als Bürokauffrau. Bei einem Praktikum in der Kita „Hummel-Hus“ in Fedderwarden, habe sie dann entdeckt: „Ich muss etwas mit Kindern machen.“ 

Dieser Erkenntnis folgte ein vierjährige Ausbildung zur Erzieherin. Berufliche Erfahrungen, auch als stellvertretende Leiterin, sammelte die junge Frau unter anderem in Kinder-Betreuungseinrichtungen in Zetel und Varel. Mit der Stelle in Hooksiel sei ihr Wunsch wahr geworden, selbst als Leiterin verantwortlich zu sein. „Und meine Büroausbildung kann ich jetzt auch ganz gut gebrauchen.“

Einige Akzente hat Vanessa Zander in den vergangenen Monaten schon gesetzt. So gibt es im Krippenbereich einen Rückzugsraum für ruhebedürftige Kinder. Zwei Hochbeete sollen das Pflanzen und Ernten vermitteln. Die Mädchen und Jungen dürfen in der Kita-Küche beim Zubereiten des Essens helfen. Und: Jeden Donnerstag wird zum Tagesbeginn mit allen Kindern 15 Minuten lang gemeinsam gesungen. 

Die Kernzeit der Betreuung der „Küstenkinder“ liegt bei 8 bis 13 Uhr. Hinzu kommt eine Frühbetreuung ab 7 Uhr sowie eine Mittagsbetreuung bis 14.30 Uhr. Die neue Kita-Leiterin teilt die Ansicht, dass die Betreuungszeiten mittelfristig erweitert werden sollten, um Berufstätigen besser gerecht werden zu können. Zumal es immer mehr alleinerziehende Eltern gebe. „Viele Nachbarkommunen sind da schon weiter. In Oldenburg etwa gibt eine Kita mit 24-Stunden-Betreuung.“ So weit wird es in Hooksiel nicht kommen. Schon aus Kostengründen.

Beim Karneval spielerisch die Mitschüler kennengelernt

Hooksiel (20. 2. 2023) – Karneval kann lehrreich sein. Und zwar nicht nur durch humoristische Büttenreden, die meist einen Kern Wahrheit enthalten. Ein Karnevalsfest lässt sich sogar sinnvoll in den Unterricht von Grundschülern einbauen. Zumindest ist Peter Nußbaum, Leiter der Grundschule Hooksiel, davon überzeugt.

Ein Großteil der an die 100 Mädchen und Jungen kamen gestern kostümiert zur Schule. Eingebunden in ein pädagogische Konzept waren das alle Lehrkräfte und der Förderverein der Schule. Das Ergebnis: ein äußerst kreativer Schultag.

Mit leckeren Waffeln versorgten Eltern des Fördervereins der Grundschule Hooksiel die Schülerinnen und Schüler beim gemeinsamen Karnevalsfest. Foto: Förderverein

Zunächst präsentierten die Kinder in ihren Klassen ihre Kostüme, machten kleine Modenschauen. Nach der großen Pause wurden dann die Klassenverbände aufgelöst. Alle Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse konnten nach Lust und Laune Kreativ- und Bewegungsstationen ansteuern – hier Karaoke, da Disco, in der Sporthalle verschiedene Spiel- und Sportangebote. Und im Werkraum verteilten die Eltern des Fördervereins mit leckeren Waffeln.

Karneval ist eine gute Gelegenheit, die etablierten Rollen aufzubrechen, sagt Nußbaum, selbst mit einer Clown-Perücke ausstaffiert. „Wir haben die Klassenverbände bewusst aufgelöst, damit sich die Kinder auch über die Klassengrenzen einmal besser kennen lernen.“ Dabei hatten die Schülerinnen und Schüler offenkundig jede Menge Spaß. Rundum ein gelungner Schultag.

Wo Cowboys mit Prinzessinnen spielen

Hooksiel (19. 2.2023) – Fasching ist nichts für Norddeutsche? Mag sein. Aber Kindern ist die geografische Einordnung von Traditionen völlig egal. Sie verkleiden sich gern. Spielen zusammen. Wollen Spaß haben – ob nun Fasching ist oder nicht.

Damit erklärt sich auch schon, warum es heute in den Hooksieler Skiterassen rappelvoll war. „Ich gebe es ganz offen zu: Ich bin ein Faschingsmuffel“, sagt Anja Seidl-Vogt. „Aber bei den Kindern sieht das ganz anders aus: Kinder lieben Fasching, auch weil sie mit ihren Verkleidungen in die verschiedensten Rollen schlüpfen können.“ 

Genau: Am heutigen Sonntag turnten Cowboys und Prinzessinnen ebenso über die Hüpfburg und durch den Kletterturm des Restaurants wie Äffchen und Piraten. Und weil sich die Kleinen offenkundig wohl fühlten, ging es auch den Großen gut. Den Eltern sowieso, aber auch den Wasserski-Fans. Bei herrlichem Sommerwetter hatte Inhaber Hans-Ott Vogt die Wasserskianlage angeworfen und viele Sportbegeisterte nutzen die Gelegenheit, ihre ersten Runden in diesem Jahr zu drehen. 

Elterncafe: Gespräche unter Müttern sind Hilfe für Familien

Elterncafe Hooksiel
Sozialpädagogin Britta Voigt (rechts) freut sich auf die Gespräche it den Müttern im „Elterncafe“ im Walter-Spitta-Haus in Hooksiel. Foto: hol

Hooksiel (15. 2. 2023) – „Guten Morgen, wir winken uns zu …“. Der Gesang beginnt, große und kleine Hände drehen sich. Freundlich geht es zu im „Elterncafe“ Hooksiel. Mit einem kleinen Lied und einer Tasse Tee begrüßen sich Britta Voigt und ihre Gäste im Walter-Spitta-Haus. Hier trifft sich die Mitarbeiterin des Familien- und Kinderservicebüros (FamKi) des Landkreises Friesland einmal in der Woche mit Müttern und deren Kleinkinder.

„Es können auch gern Väter oder Großmütter mit den Kleinen kommen“, sagt die Sozialpädagogin. Aber vermutlich liege es an der für Arbeitnehmer ungünstigen Zeit – jeweils dienstags von 10 bis 11 Uhr – , dass bislang ausnahmslos Mütter mit ihr das Begrüßungslied angestimmt haben.

Dabei geht es erst in zweiter Linie um die Erwachsenen. Im Zentrum der Treffen stehen die Kinder, Säuglinge bis zu einem Jahr. Niedliche Schnullerkinder auf dem Weg zum Krabbeln – aber manchmal auch Schreikinder, die ihre Eltern um den Schlaf bringen. „Die Kinder lernen hier andere Kinder kennen, erfahren soziale Kontakte“, schildert eine junge Mutter, die darüber hinaus die Informationsangebote des „Elterncafes“ schätzt. Zuletzt ein Vortrag über Zahnpflege bei Säuglingen. Demnächst einer über gesunden Schlaf. 

Manchmal kämen drei, manchmal auch sechs Kinder zu den lockeren Treffen, sagt Britta Voigt, die das „Eltercafe“ als „niederschwelliges Angebot der Familienhilfe“ beschreibt. Soll heißen: Im lockeren Gespräch schildern Mütter ihre Sorgen und Nöte, aber auch ihre positiven Erfahrungen etwa bei der Auswahl von Windeln oder Schnullern. Oder: Wie regiert man eigentlich, wenn der „Nachtschreck“ ein Kind im Schlaf erfasst? Die Säuglinge schreien, wachen aber gar nicht richtig auf.

Die Hilfe für die Eltern besteht im Austausch von Erfahrungen. Die Kleinen interessiert das noch herzlich wenig. Sie strahlen vor sich hin, halten sich an ihren Muttis fest oder testen das ausliegende Spielzeug. Offenkundig fühlen sich alle wohl auf den Krabbelmatten am Boden.

Gelegentlich wird bei der „frühen Hilfe“ auch der Bedarf an intensiverer Beratung offenkundig. Zum Beispiel wenn ernsthafte Entwicklungsprobleme bei den Kindern angesprochen werden oder Stress im Miteinander in den Familien. Beratend stehen den „Elterncafes“ der FamKi dann etwa eine Hebamme oder Ärzte zur Seite. Auch in Fällen von häuslicher Gewalt bietet Britta Voigt Hilfe an: Zum Programm der FamKi gehört auch Scheidungsberatung.

Beim Besuch von „Hooksiel-Life“ im „Elterncafe“ ist das aber kein Thema. Im Gegenteil. Wie stets singen Mütter, Kinder und Sozialpädagogin ein Abschiedslied, winken sich noch einmal zu und freuen sich auf das Treffen am nächsten Dienstag ab 10 Uhr. Weitere Eltern mit Kleinkindern sind dazu herzlich eingeladen.

Ab April wieder mit dem Katamaran von Hooksiel nach Helgoland

Helgoland-Fans können sch freuen: Auch in diesem Jahr fährt der „Adler-Jet“ regelmäßig von Wilhelmshaven und Hooksiel zur roten Insel. Foto: 03©Wipsteert.de

Hooksiel/Wilhelmshaven (16 .2. 2023) – Der „Adler-Jet“ fliegt auch in diesem Jahr wieder von Wilhelmshaven und Hooksiel nach Helgoland. Wie aus dem jetzt veröffentlichten Fahrplan der Reederei „Adler & Eils GmbH“ (Büsum) hervorgeht, wird der Katamaran erstmals am Mittwoch, 5. April, aus der Jade den roten Felsen in der Nordsee ansteuern. 

Ab April sind bis Ende Oktober wöchentlich zwei bis drei Ausflugsfahrten geplant, überwiegend mittwochs und donnerstags, gelegentlich auch freitags. Damit wurde das Angebot im Vergleich zum Vorjahr deutlich ausgeweitet. Der „Adler-Jet“ legt jeweils um 9.30 Uhr am Helgolandkai in Wilhelmshaven ab und steuert Hooksiel an, von wo die etwa anderthalb- bzw. zweistündige Seefahrt um 10.15 Uhr weiter geht. In Helgoland legt der Katamaran um 15.45 Uhr wieder ab, so dass er gegen 17.15 bzw. 18 Uhr wieder in den Ausgangshäfen festmachen wird. Karten können ab sofort online erworben werden.

Im vergangenen August hatte die Reederei „Adler-Schiffe“ (Westerland) das maritime Angebot in dieser Form erstmals auf den Weg gebracht. In dieser Saison werden die Tagesfahrten zu Deutschlands einziger Hochseeinsel unter dem Dach der Gemeinschaftsreederei „Adler & Eils“ angeboten. Das Partnerunternehmen Cassen Eils (Cuxhaven) hatte in der Vergangenheit ebenfalls schon Helgoland-Touren ab Hooksiel angeboten.

Die Fahrt mit dem „Adler-Jet“, einem sehr schnellen Katamaran, ermöglicht einen vergleichsweise langen Inselaufenthalt. Das 41 Meter lange und 11,50 Meter breite Schiff wurde 2003 in Australien gebaut und verfügt über eine Kapazität von deutlich über 200 Fahrgästen. Das Schiff wird von zwei Wasserjets angetrieben.

Einbruchversuche am Hooksieler Außenhafen

Hooksiel (20. 2. 2023 – Aktualisierung) – Am Freitag 17.Febraur, vermutlich zwischen 17.30 Uhr bis 21.42 Uhr haben Unbekannte, versucht in den Imbiss „To´n Fischhus“ am Außenhafen Hooksiel einzubrechen. Sie beschädigten nach Polizeiangaben Im Rahmen ein Fenster, gelangten jedoch nicht ins Objekt.

Bereits am Dienstag, 14. Februar, in der Zeit von 1.45 Uhr bis 1.50 Uhr soll es einen ersten Einbruchversuch an dem Objekt gegeben haben. Zeugen, die Hinweise zu diesem Vorfall machen können, werden gebeten sich mit der Polizei in Jever unter der Tel: 0446192110 in Verbindung zu setzen.

Am Mittwoch, 15. Februar, waren Einbrecher in den Edeka-Markt an der Bäderstraße in Hooksiel eingedrungen. Nach Darstellung der Polizei stiegen die unbekannten Täter gegen 23 Uhr in die angegliederte Bäckerei ein. Von dort gelangten sie zu den Ladenfläche des Supermarktes.

Die Unbekannten sollen Waren im Gesamtwert von rund 600 Euro entwendet haben. Die Ermittler hoffen, dass jemand die Einbrecher bei der Tat oder im Umfeld des Tatortes gesehen hat. Zeugen mögen sich ebenfalls unter Telefon 04461/92110 bei der Polizei melden.