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Beiträge veröffentlicht in “Wangerland”

B 210 nach schwerem Unfall gesperrt

Unfall auf B 210
Ausgelöst durch einen Hagelschauer kam es auf der B 210 zu einem schwerer Verkehrsunfall. Foto: Polizei

Schortens/Jever (11. 9. 2024) – Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 210 sind am heutigen Mittwoch zwei Personen schwer verletzt worden. Nach Mitteilung der Polizei war es gegen 13.25 Uhr zwischen den Anschlussstellen Jever-Ost und Schortens zum Zusammenstoß zweier Fahrzeuge gekommen.

Aufgrund von plötzlich einsetzendem Hagel sei die 87-jährige Fahrerin eines VW Polo in Fahrtrichtung Wilhelmshaven auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem entgegen kommenden Ford Fiesta kollidiert. Die 87-Jährige und die 64-jährige Fahrerin des anderen Wagens seien schwer verletzt worden. 

Die Frauen wurden in ihren Autos eingeklemmt und mussten durch die Freiwilligen Feuerwehren Schortens und Sillenstede befreit werden. Beide Autos sind nicht mehr fahrbereit. Für die Dauer des Rettungseinsatzes, der Unfallaufnahme und die Bergung der Pkw wurde die B210 für etwa anderthalb Stunden voll gesperrt.

Spitzenverband bestätigt Ambrosy

Friesland (11. 9. 2024) – Frieslands Landrat Sven Ambrosy ist als Vizepräsident des Deutschen Landkreistages (DLT) betätigt worden. Auf seiner Mitgliederversammlung am Dienstag wurde das Präsidium des kommunalen Spitzenverbandes neu gewählt. Das neue Präsidium besteht aus Präsident Dr. Achim Brötel (Landrat des Necker-Odenwald-Kreises) und den Vizepräsidenten Sven Ambrosy (Landkreis Friesland), Thomas Karmasin (Landkreis Fürstenfeldbruck), Götz Ulrich (Burgenlandkreis) und Anita Schneider (Landkreises Gießen) sowie (ab November 2025) Olaf Schade (Ennepe-Ruhr-Kreis). 

Sven Ambrosy

Landrat Sven Ambrosy (Foto): „Die Delegiertenversammlung des Deutschen Landkreistages hat mich einstimmig als Vizepräsident wiedergewählt. Ich danke den Delegierten für das Vertrauen. Es ist mir eine große Ehre, weiter im Präsidium unseres kommunalen Spitzenverbandes mitwirken zu können.“ Der DLT versteht sich als Stimme der kommunalen Selbstverwaltung. Die Landkreise stehen für die ländlichen Räume mit rund 68 Prozent der Bevölkerung und 96 Prozent der Fläche Deutschlands. Wichtiges Ziel sei die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in den Metropolen und in der Fläche, betonte Präsident Brötel.

Zu den wichtigen Themen, um die sich der Verband kümmere, gehöre deshalb unter anderem die Krankenhausstrukturreform, die Pflege, der ÖPNV, die Integration von Geflüchteten, die soziale und kulturelle Teilhabe sowie die Bewältigung der Folgen von Klimawandel und Energiekrise. 

Brötel mahnte der Gesetzgeber vor „nahezu grenzenloser Detailverliebtheit“. Der Bund sei gut beraten, wenn er die Landkreise finanziell besser ausstatte und mehr Raum für die „Entfaltung kommunaler Selbstgestaltung“ lasse. 

Torte und Tanz zum Jubiläum: Die „Friesland-Therme“ wird 25 Jahre alt

Friesland-Therme

Horumersiel (10. 9. 2024) – Die „Friesland-Therme“ in Horumersiel feiert ihr 25-jähriges Bestehen mit einem großen Fest zum Abschluss der Freibadsaison. Für Samstag, 14. September, lädt die Wangerland Touristik GmbH Gäste und Einheimische ab 12 Uhr ein, das Meerwasserbad zu erkunden. Dazu sollen kühle Getränke serviert und Tanzmusik gespielt werden. 

„Es wird ein kurzweiliges Programm geboten, insbesondere auch für unsere jüngeren Gäste“, freut sich Badleiter Olaf Janßen. „Die Kolleginnen vom Nationalparkhaus Minsen und der Kinderspielhäuser bieten ein umfangreiches wie gleichermaßen unterhaltsames Bastelprogramm an, es wird Wasserspiele geben und eine Torwand. Zudem sorgt DJ Werner für die passende Musik und um 15 Uhr wird die große Geburtstagstorte angeschnitten“, schwärmt Janßen in Vorfreude auf das Jubiläum. 

Wangerlands Bürgermeister Mario Szlezak wird zusammen mit Olaf Janßen die Geburtstagstorte anschneiden. Um 17 Uhr soll dann die Badekleidung gegen Tanzschuhe getauscht werden. Das Team der Friesland-Therme bittet aufs Tanzparkett. 

Gefeiert wird unter freiem Himmel im Freibadbereich bis 22 Uhr (bei Regen im Gebäude), der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der Saunabereich wird an diesem Tage nicht geöffnet haben. 

Katharina Jensen: Quereinsteiger in Lehrerberuf brauchen eine Perspektive

Wangerland/Jever (10. 9. 2024) – Die Wangerländer CDU-Landtagsabgeordnete Katharina Jensen beklagt die schlechte Unterrichtsversorgung in den Schulen. Auch im neuen Schuljahr sei die Lage schwierig. „Es fällt Unterricht aus, die Unterrichtsversorgung und es gibt leider auch keine Anzeichen dafür, dass sich diese Lage nachhaltig verbessert“, kritisiert die Politikerin mit Blick auf die von ihr betreuten Wahlkreisen Friesland/Jade und Wilhelmshaven.

Jensens Forderung: Die Anstrengungen etwa für die Gewinnung von Quereinsteigern in den Lehrerberuf müssten deutlich erhöht werden. Für sie sei es unverständlich, dass Niedersachsen im Sommer 2022 zwar mit dem „Lehrkräfte-Gewinnungspaket“ eine neue Möglichkeit des Quereinstiegs für Bewerber mit einem Meister- oder Fachschulabschluss an allgemein bildenden Schulen als Fachpraxislehrer geschaffen hat, diese Möglichkeit seitdem aber in ganz Niedersachsen nur von acht Personen genutzt worden sei. Jensen bezieht sich dabei auf die Antwort auf eine Kleine Anfrage, die sie mit dem bildungspolitischen Sprecher ihrer Fraktion, Christian Fühner, gestellt hatte.

Eine Klippe für Quereinstiege ist offenbar die zwingende Befristung ihrer Verträge. Katharina Jensen nennt das Beispiel eines Tischler-Meisters, der an der Oberschule Jever aushilft und dort auch gern unbefristet weiterbeschäftigt werden würde. Auch die Schulleitung würde sich darüber freuen. Das sei allerdings derzeit nicht möglich, 

„Die grundsätzliche Befristung der Verträge bietet aber natürlich auch keinen großen Anreiz, sich auf eine derartige Anstellung zu bewerben“, beklagt die CDU-Politikerin. „Vor allem da die Bewerber mit einem Meister- oder Fachhochschulabschluss bereits hoch qualifiziert sind und problemlos in der freien Wirtschaft eine unbefristete Anstellung finden.“

Das Kultusministerium wolle nun zwar immerhin prüfen, ob eine Entfristung zumindest von bereits geschlossenen Verträgen möglich sei. „Aber das geht in keinem Fall weit genug“, so Jensen. „Es wäre sinnvoll für die Fachpraxislehrer eine echte berufliche Perspektive zu schaffen. Und zwar nicht nur für die acht Personen, die schon da sind, sondern auch für die, die diesen Weg künftig einschlagen wollen.“

Die CDU-Landtagsfraktion hat einen Sieben-Punkte-Plan erarbeitet, wie der Lehrermangel verringert werden könnte. Darin schlägt sie neben Anreizen für Quereinsteiger eine vereinfachte Anerkennung von Lehrkräften aus anderen Bundesländern und dem Ausland, eine Reform für einen deutlich höheren Praxisanteil in der Lehrerausbildung, zusätzliches Personal an den Schulen, digitale Lösungen etwa im Vertretungsunterricht sowie eine Offensive für Bürokratieabbau vor.

Kombi-Mannschaft schafft den Aufstieg

MTV Hohenkirchen Herren 60
Die erfolgreiche Tennis-ü60-Mannschaft, die für den MTV Hohenkirchen den Aufstieg sicherte.Foto: MTV

Hohenkirchen/Hooksiel (9. 9. 2024) – Die Tennis-Herren Ü60 des MTV Hohenkirchen haben durch ein 3:3 Unentschieden gegen ihren ärgsten Verfolger Auricher TC im letzten Spiel der Saison den Aufstieg perfekt gemacht. Unterstützt wurde das Team um Mannschaftsführer Robert Meints auch von Spielern des FC Nordsee Hooksiel. Alexander Scholz und Reiner Meints steuerten zusammen fünf Einzel- und fünf Doppelsiege zum Erfolg bei. 

Insgesamt blieb die Mannschaft in allen sechs Spielen ungeschlagen und verzeichnete bei zwei Unentschieden insgesamt 10:2 Punkte. Neben Alexander Scholz, Robert und Reiner Meints kamen Harald Fischer, Helmut Petermann, Johannes Timmermann und Hans-Dieter Hesse zum Einsatz.

In der Wintersaison wird die Ü60-Spielgemeinschaft in nur leicht veränderter Zusammensetzung in der Bezirksklasse an den Start gehen. Das Team firmiert dann unter dem Vereinsnamen des FCN Hooksiel. Am ersten Spieltag, dem 11. November, steht ein Auswärtsspiel bei Vorwärts Nordhorn an.

Junge Frau tödlich verunglückt

Wangerlandl (7. 9. 2024) – Eine 21-jährige Motorradfahrerin ist bei einem Unfall im Wangerland auf der Kreisstraße 98 zwischen Oldorf und Tettens tödlich verunglückt. Nach Polizeiangaben war die junge Frau am Freitag gegen 14 Uhr von Tettens kommend in Richtung Oldorf unterwegs. Kurz hinter der Ortschaft Pievens sei sie nach Beendigung eines Überholmanövers auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem Auto zusammengestoßen.

Beide Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufparalls in den Straßengraben geschleudert. Trotz sofort eingeleiteter Rettungs- und Wiederbelebungsmaßnahmen starb die Motorradfahrerin noch vor Ort. Die 77-jährige Autofahrerin sei zur ärztlichen Versorgung in ein nahe liegendes Krankenhaus gebracht worden, so die Polizei. Die K 98 wurde in dem betroffenen Abschnitt voll gesperrt. Die polizeiliche Befunderhebung dauert an.

Trotz Erhöhung der Parkgebühren weniger Einnahmen bei der Gemeinde

Parken an der Friedensstraße
Längst nicht alle Autofahrer stellen ihre Fahrzeuge in Hooksiel auf den Parkplätzen ab, auf denen Gebühren fällig werden. Gerade bei Veranstaltungen im Ort werden die Wohnstraßen dafür genutzt. Archiv-Foto: hol

Wangerland (5. 9. 2024) – Der Sparkurs der Gemeinde Wangerland trägt Früchte. Nach den Worten von Kämmerer Arthur Wichmann fließen die mit der Verabschiedung eines freiwilligen Haushaltskonsolidierungskonzeptes im Dezember vergangenen Jahres erhofften Mehreinnahmen tatsächlich in der Gemeindekasse ein. Mit einer Ausnahme.

Wichmann legte dem Wirtschafts- und Finanzausschuss des Rats einen Zwischenstand zum Haushalt vor. Der Rat hatte mit Blick auf ein drohendes Defizit im laufenden Jahr die Steuer- und Hebesätze deutlich angehoben und zugleich die Mitarbeiter im Rathaus dazu verpflichtet, bei ihrem Handeln äußerste Wirtschaftlichkeit walten zu lassen. „Die Beschlüsse waren absolut richtig“, sagte Wichmann am Mittwochabend.

Grundsteuern, Zweitwohnungssteuer, Vergnügungssteuer, Hundesteuer – die tatsächlichen Einnahmen in diesem Jahr entsprechen den Erwartungen. Zum Teil würden Punktlandungen hingelegt, zum Teil gebe es sogar positive Überraschungen. Etwa bei den Gewerbesteuer-Einnahmen. Statt veranschlagter 5,2 Millionen Euro hat die Gemeinde hier bereits rund 6 Millionen Euro verbucht. Ursache dafür sei ein Einmaleffekt im Bereich der Nutzung von Erneuerbaren Energien, so der Kämmerer.

Ein Einbruch sei allerdings bei den Parkgebühren zu verzeichnen. Nach der deutlichen Erhöhung der Gebühr von 0,50 Cent auf 1 Euro je halbe Stunde hatte die Gemeinde auf Einnahmen von 490.000 Euro gehofft. Bis Ende August, also schon nach dem Ende der Hauptsaison, seien allerdings erst 248.915 Euro zusammengekommen. Die Zahl der verkauften Tickets auf den kommunalen Parkplätzen – also ohne die Strandparkplätze der Wangerland Touristik GmbH – sei um 8,5 Prozent zurückgegangen, so Wichmann. Ein weiterer Grund für das bescheidene Ergebnis: Der Parkplatz gegenüber dem neuen Thalasso-Gesundheitszentrum in Horumersiel sei aufgrund der dortigen Bauarbeiten über längere Zeit nicht nutzbar gewesen. 

Auch der Bug der „Verity“ ist gehoben

Bugteil der Verity geborgen
Die Bergung der „Verity“ ist weitgehend abgeschlossen: Nach dem Heck wurde heute auch das Bugssegment vom Grund der Nordsee geborgen. Foto: WSV/brand Marine Consultants GmbH.

Helgoland/Hooksiel (4. 9. 2024) – Das Wrack der im Oktober vergangenen Jahres nahe Helgoland gesunkenen „Verity“ ist komplett geborgen. Wie die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GWS) am heutigen Mittwoch mitteilte, sei das rund 50 Meter lange, 580 Tonnen schwere Bugsegment des Frachtschiffes am Vormittag sicher auf einer Transportbarge abgelegt worden. Das Heck war schon vor wenigen Tagen mit Hilfe eines Schwimmkrans vom Grund der Nordsee geborgen worden.

Eric Oehlmann, Leiter der GWS, dankte allen Beteiligten für die „herausragende Bergungsaktion“. Nach der Havarie waren zwei Männer lebend gerettet worden. Der Kapitän des Schiffes – und vor wenigen Tage ein weiterer Seemann – wurden tot geborgen. Drei Besatzungsmitglieder gelten noch als vermisst. Bei der Suche nach den Vermissten in der Bugsektion wurden keine weiteren Seeleute gefunden.

Zu den Herausforderungen bei der Bergung gehörte, dass die dabei eingesetzten Taucher nur bei Stauwasser, also in der Übergangszeit von Ebbe und Flut, zu dem in 40 Meter Tiefe liegenden Wrack tauchen konnten.

Beide Wrackteile der „Verity“ werden in die Niederlande transportiert und dort entsorgt. Danach soll das Wrackgebiet aufgeräumt werden. Beispielsweise müssten auf dem Meeresboden liegende Lukendeckel und sonstige Trümmerteile entfernt werden, so die GWS. Erst danach könne die Unfallstelle wieder für die Schifffahrt freigegeben werden.

An der Bergung beteiligt waren drei Schlepper, zwei Bargen, ein Schwimmkran, das Mehrzweckschiff „Neuwerk“ sowie das von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung gecharterte Verkehrssicherungsschiff „Sea Guardian“ und der Notschlepper „Nordic“. Die Verkehrszentrale in Wilhelmshaven hat die Schifffahrt rund um Uhr überwacht.

Die Ursache für die Kollision der „Verity“ und der „Polesie“ in dem sehr stark befahrenen Verkehrsgebiet in der Deutschen Bucht wird unterdessen von der britischen Behörde Marine Accident Investigation Branch (MAIB) untersucht. Der Ergebnisbericht steht noch aus.

Neues Mähboot arbeitslos: Seegras im Wangermeer ist verschwunden

Wangerland (4. 9. 2024) – Manche Dinge sind wundersam und nicht immer lässt sich alles im Detail erklären. Mit so einem Phänomen überraschte Torsten Meuer, Bauamtsleiter der Gemeinde Wangerland und Leiter des Eigenbetriebes Wangermeer, den für das künstliche Gewässer zuständigen Fachausschuss am Dienstagabend. 

Wangermeer
Das Wangermeer bei Hohenkirchen ist durch den Kleiabbau für die Deicherhöhungen entstanden. Foto: hol

Das Seegras, das seit Jahren die Nutzung des Freizeitsees am Rande von Hohenkirchen einzuschränken drohte, ist urplötzlich verschwunden. „Im Mai haben wir noch gemäht. Danach irgendwann ist das Seegras innerhalb weniger Wochen fast vollständig verschwunden“, sagte Meuer. Die Ursache für das ökologische Rätsel konnte auch in Gesprächen mit Gewässerfachleuten nicht endgültig geklärt werden, zumal die chemischen Parameter des Gewässers allesamt im Normalbereich liegen. Eine Theorie: Das Seegras mag keine starke Schwankungen zwischen extrem niedrigen und sehr hohen Temperaturen, die diesen Sommer gekennzeichnet haben.

Handlungsbedarf an Promenadenbrücke

Wie dem auch sei. Das Wasser im Wangermeer ist so klar wie nie. Man könne bis zu drei Meter in die Tiefe blicken, sagte Meuer. Was man da sieht, ist aber nicht immer erfreulich. So würden offenbar Unbekannte Bauschutt und andere Gesteinsbrocken einfach in den See kippen. 

In seinen Lagebericht wies der Leiter des Eigenbetreibens noch auf eine Reihe weiterer Probleme hin. So müsse der Holzbelag der 250 Meter langen Promenadenbrücke an dem See erneuert werden. Die Unterkonstruktion der Brücke sei aber einwandfrei. Handlungsbedarf sieht Meuer auch an der einen oder anderen Uferbefestigung. Dort seien Erdabbrüche zu verzeichnen. 

Kosten für Kreisverkehr explodiert

Vorerst zu den Akten legen will der Eigenbetrieb die Planung für einen Kreisverkehr, über den die Straße Am Wangermeer an die Kreisstraße 87 (Jelliestede) angebunden werden sollte. „Die Kosten sind uns davongelaufen“, sagte Meuer. „Für den Kreisverkehr müssten wir aktuell mit einer Million Euro rechnen. Wir wollen noch einmal überprüfen, ob das Verkehrsaufkommen tatsächlich einen Kreisel erforderlich macht.“

Kein Zweifel ließ Meuer daran, dass die Anschaffung des neuen Mähbootes fürs Wangermeer im vergangenen Jahr (430.000 Euro) richtig war. Das Boot, intern „Wilde 13“ genannt, funktioniere hervorragend. Mit dem 14 Meter langen und gut vier Meter breiten Arbeitsgerät wird das Seegras aus dem Gewässer geholt. Auch wenn das derzeit nicht zu sehen ist, so Meuer, sei die Biomasse noch im See. Und irgendwann, so steht zu befürchten, kommt auch das Seegras zurück.

Übrigens: Der immer noch ausstehende Verkauf der Rundinsel im Wangermeer, von dem sich Eigenbetrieb und Gemeinde eine Millionen-Einnahme erhoffen, war zumindest im öffentlichen Teil der Sitzung kein Thema.

Gartenhütte völlig zerstört

Haddien/Hooksiel (2. 9. 2024) – Ein Feuer hat in Haddien eine Gartenhütte nahezu völlig zerstört. Die Ursache für den Brand ist noch unklar. Die Ermittlungen der Polizei laufen noch.

Die Freiwilligen Feuerwehren Hohenkirchen, Waddewarden und Hooksiel waren am Sonntag gegen 17.27 Uhr alarmiert worden. Als sie das betroffene Grundstück in Haddien erreichten, stand die freistehende Holzhütte bereits voll in Brand. Die Hütte konnte nicht mehr gerettet werden. Personen kamen nicht zu Schaden. 

Anmerkung: Die Freiwillige Feuerwehr Wadderwaden weist darauf hin, dass ein Feuerwehrmann sich bei dem Einsatz an der Hand verletzt hat. Er habe aber nach kurzer Zeit das Krankenhaus wieder verlassen können.