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Alle Beiträge zum Thema “Polizei”

Polizei rät Verkehrsteilnehmern dringend zum „Licht-Test“

Friesland (2. 10. 2025) – Pünktlich zum Herbstbeginn erinnert die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland an wichtige Maßnahmen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Mit den kürzer werdenden Tagen und veränderten Witterungsbedingungen steige die Unfallgefahr spürbar an, sagt Polizeihauptkommissarin Samia Thoebel, Verkehrssicherheitsberaterin der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland.

Bremswege werden länger

Verkehrsteilnehmer sollten ihre Fahrweise anpassen. „Nasse Straßen und Laub erhöhen die Rutschgefahr und verlängern den Bremsweg deutlich.“ Zudem sei es ratsam, die Fahrzeuge zu überprüften, insbesondere die Beleuchtungseinrichtungen. „TÜV, Dekra und zahlreiche Werkstätten bieten im Oktober kostenlose ,Licht-Tests‘ an, bei denen Leuchtkraft und Scheinwerfereinstellung überprüft werden können.

Helle Kleidung erhöht Sichtbarkeit

Unabhängig davon sei es wichtig, die Beleuchtung sauber zu halten: Verschmutzte Scheinwerfer verringern die Sicht und damit auch das „Sehen und Gesehenwerden“. Die Sichtbarkeit ist auch für Fußgänger und Radfahrer von zentraler Bedeutung. „Tragen Sie helle Kleidung und nutzen Sie reflektierende Elemente wie Westen, Bänder oder Leuchtkragen“, rät Samia Thoebel. „Schon kleine Maßnahmen tragen erheblich dazu bei, Unfälle zu vermeiden.“

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Hooksieler Senior durchschaute Enkeltrick

Hooksiel (25. 9. 2025) – Die Polizei warnt zum wiederholten Mal vor dem so genannten „Enkeltrick“. In den zurückliegenden Tagen seien vermehrt betrügerische Anrufe bei überwiegend älteren Personen im Raum Friesland/Wilhelmshaven eingegangen – unter anderem auch in Hooksiel. 

Die Anrufer, die sich als Polizeibeamte, Anwälte oder andere Amtspersonen ausgaben, teilten den Angerufenen mit, dass ein Angehöriger angeblich einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und sich nun in Haft befinde. Um die Haft zu umgehen, sei eine Kautionszahlung in einem hohen fünfstelligen Betrag erforderlich. 

Die meisten Angerufenen, darunter der betroffene Hooksieler, erkannten den Betrugsversuch rechtzeitig und beendeten das Gespräch. In einem angezeigten Fall ging die Geschädigte jedoch auf die Forderung ein und suchte ihre Hausbank auf. Dort konnte ein aufmerksamer Bankmitarbeiter die Frau überzeugen, dass es sich um eine Betrugsmasche handelt, sodass es zu keinem finanziellen Schaden kam. 

Fahrstuhlfahrer bei Unfall tödlich verletzt

Wilhelmshaven (19. 9. 2025) – Bei einem Unfall auf der Ostfriesenstraße in Wilhelmshaven ist am Donnerstag ein Rollstuhlfahrer tödlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, wurde der dreirädrige elektrich betriebene Krankenfahrstuhl mit Versicherungskennzeichen gegen 16 Uhr von einem Mini Cooper erfasst, der von einem 20-jährigen Wilhelmshavener gefahren wurde. 

Beide Fahrzeuge waren in Richtung Süden unterwegs. Sie sollen sich nach dem Zusammenstoß mehrfach überschlagen haben. Am Ende landeten sie in einem mit Wasser gefüllten Straßengraben. Der 60-jährige Krankenfahrstuhlfahrer starb noch an der Unfallstelle. Der 20-Jährige konnte sich selbst aus dem Auto befreien, musst aber aber ins Krankenhaus eingeliefert werden.

.Die Ostfriesenstraße, die Verlängerung der Friedrich-Paffrath-Straße bis nach Fedderwardergroden, wurde in beide Fahrtrichtungen bis in die Abendstunden gesperrt. „Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an“, so die Polizei.

Auto zerkratzt: Polizei sucht Zeugen

Horumersiel (17. 9. 2025) – Unbekannte haben auf  einem öffentlichen Parkplatz in Horumersiel, in der Straße Am Siel 10, das Auto einer Frau beschädigt. Der Wagen der Geschädigten wurde durch die Täter zerkratzt. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich mit der Polizeistation Wangerland in Hohenkirhcen (Tel. 04463/808910) in Verbindung zu setzen.

Wilhelmshaven: Mann sticht mit einem Messer auf eine Frau ein

Wilhelmshaven (15. 9. 2025) – Das couragierte Eingreifen von Polizeibeamten hat in Wilhelmshaven möglicherweise einer Frau das Leben gerettet. Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven-Friesland berichtet von einem versuchten Tötungsdelikt. Dabei soll am Samstag gegen 17.40 Uhr in der Gökerstraße ein 33-jähriger Wilhelmshavener mit einem Messer auf eine 42-jährige Wilhelmshavenerin eingestochen haben.

Konsequente Polizisten

Eine Streifenwagenbesatzung war auf die Frau aufmerksam geworden, als sie augenscheinlich vor einem Mann flüchtete. Der Mann habe die Frau eingeholt, sie zu Boden brachte und mit einem Messer Stichbewegungen in Richtung ihres Oberkörpers ausführt. „Durch das sofortige und konsequente Eingreifen der eingesetzten Polizeibeamten ließ der Mann von der Frau ab, warf das Messer weg und konnte im Anschluss widerstandslos festgenommen werden“, heißt es in dem Polizeibericht. 

Das Opfer erlitt mehrere Abwehrverletzungen sowie oberflächliche Stichverletzungen. Es wurde durch Rettungskräfte medizinisch versorgt, in ein Krankenhaus gebracht und konnte nach ambulanter Behandlung am selben Abend entlassen werden. Nach bisherigem Ermittlungsstand, so die Polizei, bestand zwischen dem Opfer und dem Beschuldigten keine persönliche Beziehung.

Verdächtiger in Untersuchungshaft

Das Amtsgericht Oldenburg ordnete am Sonntag Untersuchungshaft für den 33-jährigen Tatverdächtigen an. Der Beschuldigte wurde daraufhin der Justizvollzugsanstalt Oldenburg zugeführt. Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen und dem Tatmotiv, dauern an.

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Verletzungen nach Faustschlägen in der Umkleidekabine

Wangerland (10. 9. 2025) – Bei einem Vorhand-Training der besondern Art wurden am Dienstag Abend in Hohenkirchen zwei Senioren-Tennisspieler verletzt. Nach Angaben der Polizei war es gegen 18 Uhr auf der Tennisanlage in der August-Hinrichs-Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen.

Nach bisherigen Erkenntnissen seien dabei ein 74-Jähriger und ein 84-Jähriger nach einem Tennismatch in der Umkleidekabine aneinander geraten. Im Verlauf des Streits sei es zu gegenseitigen Schlägen gekommen. Einer der Beteiligten sei nach einem Kopftreffer und einer Verletzung am Auge zu Boden gegangen. Er setzte daraufhin einen Notruf ab.

Der andere Mann wies eine Rötung am Ohr auf. Beide Beteiligten, so die Polizei, hätten ausgesagt, jeweils zuerst angegriffen worden zu sein. Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen beide ein.

39-Jährige wollte mit privaten Bildern 55.555 Euro erpressen

Wangerland (26. 8. 2025) – Die Polizei hat im Wangerland am Montagmorgen eine 39-jährige Frau aus Jever festgenommen. Sie steht unter dem Verdacht der Erpressung. Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler wurde einem Geschädigten aus dem persönlichen Umfeld eine Geldforderung in Höhe von 55.555 Euro gestellt. Für den Fall, dass er die geforderte Summe nicht in den frühen Morgenstunden in einem in Tettens abgestellten Pkw hinterlegt würde, drohte die Beschuldigte mit der Veröffentlichung privater Bilder.

Festnahme nach Geldübergabe

Nach erfolgter Übergabe des Geldes startete die Beschuldigte ihr Fahrzeug und entfernte sich in Richtung Wiefels. Sie konnte kurze Zeit später von der Polizei gestoppt und vorläufig festgenommen werden. 

Bei der Durchsuchung des Pkw stellten die Einsatzkräfte nach Polizeiangaben unter anderem Betäubungsmittel, ein Messer sowie Bildmaterial sicher. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung seien weitere Beweismittel beschlagnahmt worden. 

Kein Haftgrund

Die 39-Jährige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Ein Haftgrund habe nicht vorgelegen. Zur Person des Geschädigten und zu den Motiven auf den privaten Bildern machte die Polizei keine Angaben.

Zeugen für Unfall auf Edeka-Parkplatz gesucht

Hooksiel (14. 8. 2025) – Ein Schaden in Höhe von rund 1000 Euro ist bei einem Unfall auf dem Parkplatz des Edeka-Marktes an der Bäderstraße in Hooksiel entstanden. Nach Angaben der Polizei wurde ein geparkter Wagen am Montag, 11. August, zwischen 16.30 und 17-30 Uhr beschädigt. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken stieß ein bislang unbekanntes Fahrzeug gegen den Pkw. Dessen Fahrer habe sich anschließend von der Unfallstelle entfernt, ohne sich um den Schaden zu kümmern.

Die Polizei bittet etwaige Zeugen, sich bei der Polizeistation Hohenkirchen unter Telefon 04463/8089123 oder beim Polizeikommissariat Jever unter 04461/74490 zu melden.

Demenzkranker Mann wird schon seit Freitag vermisst

Wilhelmshaven/Friesland (13. 8. 2025) – Bereits seit Freitag, den 8. August, wird ein 67-jähriger Mann aus Wilhelmshaven vermisst. Die Polizei hat heute ihre Suchmeldung aktualisiert. Die Bürger werden dringend um Mithilfe gebeten.

Der Mann (Foto) verließ am 8. August zwischen 13 und 16 Uhr seine Wohnung im Erich-Heckel-Ring. Noch am selben Tag kurz nach 23 Uhr meldeten ihn Angehörige als vermisst. Der Vermisste ist nach einer Kopfoperation an Amnesie und Demenz erkrankt und auf eine regelmäßige Medikamenteneinnahme angewiesen.

Zunächst ging die Polizei davon aus, dass der Mann sich im näheren Umfeld, also etwa in Wilhelmshaven Potenburg oder im Bereich des Friedhofs Aldenburg aufhält. Am vergangenen Wochenende wurde jedoch sein Fahrrad in der Emsstraße, Höhe Hausnummer 60, gefunden. Hinweise aus der Bevölkerung deuten zudem darauf hin, so die Polizei, dass der 67-Jährige im Bereich Roffhausen gewesen sein könnte. Die Suche wird seitdem im gesamten Jeverland intensiviert.

Der Vermisste ist rund 1,75 Meter groß, sehr schlank und hat graue Haare. Er trägt ein weißes T-Shirt und entweder eine blaue Jeans oder eine hellgraue Hose mit schwarzem Gürtel sowie schwarze Schuhe. Auffällig ist zudem seine Brille, die an einer schwarzer Brillenkette befestigt ist.

Die Polizei Wilhelmshaven bittet Personen, die Hinweise zum Aufenthaltsort geben können, sich umgehend unter Telefon 04421 942-0 zu melden oder den Notruf 110 zu wählen. Wer den Vermissten entdeckt, sollte unbedingt in seiner Sichtweite bleiben bis Einsatzkräfte vor Ort sind.

Aktualisierung: Am Samstag, 30. August, wurde der Leichnam des Vermissten in einem Gebüsch in der Emsstraße aufgefunden. Laut Polizei liegen keine Hinweise für ein Fremdverschulden vor.

Technischer Defekt oder Fehlverhalten? Unglücksursache noch unklar

Jever (11. 8. 2025) – Die Polizei in Jever sucht nach Zeugen für einen schweren Sturz aus einem Fahrgeschäft beim Altstadtfest. Zu dem Unfall war es am Sonntag gegen 13.30 Uhr gekommen. Eine 18-jährige Mitfahrerin stürzte während der Fahrt aus einem Fahrgeschäft. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nach Mitteilung der Polizei nicht.

Mädchen aus Fahrgeschäft gestürzt

Die näheren Umstände des Unglücks sind noch unklar. Das Gewerbeaufsichtsamt hatte unmittelbar nach dem Vorfall die sofortige Schließung des Fahrgeschäftes angeordnet. „Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen dauern derzeit an und erstrecken sich unter anderem auf die Auswertung von Zeugenaussagen sowie einer technischen Überprüfung des Fahrgeschäftes seitens der zuständigen Verwaltungsbehörde“, so die Polizei am heutigen Montag. „Hierbei steht die Aufklärung im Vordergrund, ob ein technischer Defekt des Fahrgeschäftes oder ein menschliches Fehlverhalten für das Sturzgeschehen ursächlich ist.“

Polizei sucht Zeugen

Zeugen des Vorfalls, die relevante Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Jever unter Telefon 04461/7449-0 in Verbindung zu setzen. Laut ihrer Eltern gehe es der betroffenen 18-jährigen trotz der schweren Verletzungen den Umständen entsprechend gut, do die Polizei. Die junge Frau sei ansprechbar und stehe in Kontakt mit ihren Eltern. Gerade für die Angehörigen des Opfers stelle das Unglück eine besondere Belastung dar.f

Bei Abnahme keine Mängel entdeckt

Wie die Stadt Jever als Veranstaltungsausrichter ergänzte, erfolge bei den Fahrgeschäften vor der Inbetriebnahme eine Abnahme durch die örtliche Bauaufsichtsbehörde. Hierbei werde unter anderem eine gültige TÜV-Abnahme geprüft und kontrolliert, ob eine Versicherungsbescheinigung vorliege. „Bei der diesjährigen Abnahme der Fahrgeschäfte durch den Landkreis Friesland sind keine Mängel festgestellt worden.“

Klappmesser sichergestellt

Abgesehen von dem schweren Unfall spricht die Polizei von einem „sehr friedlichen Verlauf“ des dreitägigen Altstadtfestes. Nur vereinzelt habe es in den Abendstunden veranstaltungstypische Straftaten wie Körperverletzungen gegeben. Viele Konflikte seien durch Polizeibeamte vor Ort durch Ansprachen im Keim erstickt worden. Bei einer erstmals vorgenommenen Waffenkontrolle sei ein Klappmesser sichergestellt worden, das der Besitzer für die „Selbstverteidigung“ mitgeführt haben wollte.

Aktualisierung: Wie die Polizei am 19. August mitteilte, hätten die Untersuchungen der Unfallursache durch einen Sachverständigen ergeben, dass ein Sicherheitsbügel beim Fahrgeschäft nicht eingerastet war. In der Folge hätte das Gerät nicht starten dürfen. Der Start ist normalerweise durch einen Sicherheitsmechanismus verhindert. Es lag ein technischer Defekt vor. Die 18-Jährige habe mittlerweile das Krankenhaus verlassen können. Sie befindet sich auf dem Weg der Besserung.