Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Alle Beiträge zum Thema “Polizei”

Polizei suchte Zeugen für Raubstraftat am Strand in Schillig

Wangerland (7. 8. 2025) – Die Polizei sucht dringend Zeugen zu einem Raub, der sich nach Angaben des Opfers am Mittwoch, 6. August, in der Zeit von 9 bis 10 Uhr am Sandstrand in Schillig ereignet haben soll. Der Mann sagte aus, er sei er von einem Unbekannt zunächst nach einer Zigarette gefragt worden. Unmittelbar darauf habe der Täter ihm ins Gesicht geschlagen und ihm ein Messer an den Hals gehalten. Anschließend habe der Angreifer die Handyhülle des Mannes aus dessen Hosentasche entwendet, in der sich ein Mobiltelefon, 500 Euro Bargeld sowie diverse Dokumente befanden, und flüchtete zu Fuß.

Für die Ermittlungen sucht die Polizei nach Zeugen. In unmittelbarer Nähe des Tatortes am Strand von Schillig soll sich ein älteres Ehepaar aufgehalten haben. Das Opfer gab weiterhin an, nach der Tat diverse Passanten um Hilfe gebeten zu haben.

Diese Personen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Zur weiteren Aufklärung des Sachverhalts bittet die Polizei auch um Hinweise zum Aufenthaltsort des Opfers im Tatzeitraum. Der Mann gab an, seit vergangenem Freitag an einem überdachten Platz am Strand von Schillig genächtigt zu haben.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, insbesondere jene bei denen es sich um das gesuchte Ehepaar oder die angesprochenen Passanten handelt, werden gebeten, sich mit der Polizeistation Wangerland unter der Telefonnummer 04463-808910 oder dem Polizeikommissariat Jever unter 04461-74490 in Verbindung zu setzen.

Lkw verliert Ladung: Rohr beschädigt BMW erheblich

Wangerland (5. 8. 2025) – Die Polizei sucht nach einem Lastwagen, der am Montag auf der Landesstraße  808 zwischen Carolinensiel und Jever Ladung verloren hat. Etwa 400 Meter vor der Ortseinfahrt Wiefels (Höhe Stürschepp) sei ein etwa einen Meter langes Kunststoffrohr von der Ladefläche auf die Straße gefallen. Dort sei ein entgegen kommender Wagen erheblich beschädigt worden

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr ein Fahrer mit einem anthrazitfarbenen BMW die Landesstraße in Richtung Jever, als ihm ein Lkw mit offener Ladefläche und Ladekran entgegenkam. Kurz bevor sich beide Fahrzeuge begegneten, habe sich das gelbe Kunststoffrohr gelöst. Ein Ausweichen oder Abbremsen sei dem BMW-Fahrer nicht mehr möglich gewesen. Das Rohr prallte gegen den Frontbereich des Wagens.Der Stoßfänger wurde erheblich beschädigt.

Der Lkw-Fahrer setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Ob er das Herabfallen der Ladung wahrgenommen hat, sei derzeit unklar, so die Polizei. Der Lkw wird als hellfarbig beschrieben und war mit einer größeren Anzahl gelber Kunststoffrohre beladen.

Personen, die Hinweise zu dem Lkw, dessen Fahrer oder möglichem Fahrziel geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei Jever unter Telefon 04461/7449-0 in Verbindung zu setzen.

Frau und zwei Kinder können sich aus brennendem Auto retten

Wangerland (4. 8. 2025) – Völlig zerstört wurde ein Kleinwagen bei einem Fahrzeugbrand am Sonntag auf der Landesstraße 810 in Höhe Rittershausen. Der mit einer Frau und zwei Kindern besetzte Kleinwagen fing gegen 13.40 Uhr aus ungeklärter Ursache Feuer. 

Feuerwehrleute löschen den Kleinwagen, der am Sonntag auf der L 810 aus ungeklärter Ursache in Brand geraten ist. Foto: Feuerwehr

Die Frau steuerte den Wagen auf die Hofstelle, wo die 33-Jährige und die 7 beziehungsweise 13 Jahre alten Kinder den brennenden Pkw unverletzt verlassen konnten. Am Auto entstand Totalschaden. 

Als die Feuerwehren Hohenkirchen und Wiarden an der Hofstelle Rittershausen ankamen, stand der Wagen bereits voll in Flammen. Ein Einsatztrupp rückte unter Atemschutz vor und konnte das Feuer schnell löschen.

Die L 810 wurde während der Löscharbeiten kurzzeitig gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Frau hatte ihr Fahrzeug kurz zuvor getankt. 

Beim Abbiegen Außenspiegel erwischt

Hooksiel (24. 7. 2025) – Am Mittwoch gegen 11.10 Uhr,kam es im Bereich Pakenser Altendeich in Hooksil zu einem Verkehrsunfall mit geringem Sachschaden. Ein 31-jähriger Mann bog mit einem landwirtschaftlichen Gespann, bestehend aus einem Traktor und einem Güllefass, von der Straße Pakenser Altendeich nach rechts in die Straße Dieken ab. 

Dabei schwenkte das Heck des Güllefasses aus, so die Polizei, und streifte den Außenspiegel eines auf der Landesstraße 810 in Richtung Horumersiel fahrenden Lastwagen. An beiden Fahrzeugen entstanden geringe Sachschäden. Personen wurden nicht verletzt.

Polizei warnt vor Schockanrufen: Mann übergab Geld und Goldmünzen

Friesland/Wilhelmshaven (18. 7. 2025) – Betrüger haben eine Frau in Wilhelmshaven am Donnerstag um einen hohen Geldbetrag und um ihrer Krügerrand Goldmünzen gebracht. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise und warnt nachdrücklich vor der Schockanruf-Masche. 

Zahlreiche Anrufe in der Region

Am gestrigen Nachmittag seien etliche Bürger in Friesland und Wilhelmshaven von Unbekannten angerufen worden, die sich am Telefon als Angehörige des Angerufenen oder als Polizeibeamte ausgaben. Ihnen wurde am Telefon von einem schweren, von ihnen verursachten Verkehrsunfall berichtet – gepaart mit der Forderung, einen hohen Geldbetrag zu bezahlen, um einer Haft oder Strafe zu entgehen.

Die meisten Angerufenen, so die Polizei, hätten den Betrugsversuch erkannt und das Telefonat beendet. In einem Fall jedoch sei ein am Telefon eingeschüchterter Mann zu seiner Hausbank gegangen und habe verursacht, die geforderte „Kaution“ abzuholen. „Da eine so große Summe ohne Anmeldung nicht ausgezahlt werden konnte, forderte der Anrufer, der die ganze Zeit über per Telefon mit dem Geschädigten in Verbindung stand, die Abhebung der hälftigen Summe“, schildert die Polizei. Da diese Summe ebenfalls nicht verfügbar war und der Bankmitarbeiter den Geschädigten auf den möglichen Betrugsversuch aufmerksam machte, wurde das Gespräch durch den Anrufer beendet.

69-jährigen Mann zum Rathaus gelockt

In einem weiteren Fall habe der Anrufer von einem 69-jährigen Mann eine Kaution von über 50.000 Euro gefordert. Nach mehreren Telefonaten sei die Geschädigte schließlich zur Übergabe seines verfügbaren Bargelds und von Krügerrand Goldmünzen bereit gewesen. Offenbar, um ihre Seriosität vorzutäuschen, bestellten die Täter den Mann zum Wilhelmshavener Rathaus. Vereinbarungsgemäß seien das Bargeld, laut Polizei eine mittlere fünfstellige Summe, und die Krügerrand Goldmünzen auf dem Rathausplatz an eine Frau übergeben worden.

Eine Empfangsbescheinigung wurde dem Geschädigten nach einer im Rathaus noch durchzuführende Zählung in Aussicht gestellt. Die „Kaution“ würde anschließend beim Amtsgericht eingezahlt werden. Da die Frau nicht wieder erschien, kamen dem Geschädigten Zweifel und er wandte sich an die Polizei. 

Hinweise von Zeugen erbeten

Die tatverdächtige Frau, die das Geld im Empfang nahm, wird wie folgt beschrieben: südländisches Erscheinungsbild, schulterlange dunkelbraune Haare, Bekleidung: rosafarbener Pullover, weiße Hose. Zeugen, die nähere Angaben zu der Tatverdächtigen oder einem von ihr verwendeten Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Wilhelmshaven unter der Rufnummer 04421-9420 in Verbindung zu setzen.

Einbruch in KFZ-Halle

Hooksiel (9. 7. 2025) – Am Montag oder Dienstag dieser Woche sind Unbekannte in eine nicht mehr in Betrieb befindliche Kfz-Werkstatt in Hooksiel-Schmidtshörn eingebrochen. Nach Angaben der Polizei entwendeten sie dort gelagerte Werkzeuge. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Jever unter der Rufnummer 04461/7449-0 in Verbindung zu setzen.

Schwerer Motorradunfall am Hookieler Kreisel

Hooksiel (1. 7. 2025) – Schwer verletzt wurde ein junges Paar in der Nacht zum Dienstag bei einem Motorradunfall am Hooksieler Kreisel. Wie die Polizei mitteilte, befuhr der 18-jährige Fahrer gegen 23.20 Uhr die Pakenser Straße aus Richtung Horumersiel kommend in Richtung Hooksiel. 

Offenbar übersah er den dortigen Kreisverkehr, fuhr geradeaus über die bauliche Erhöhung und stürzte. Durch die Aufprallwucht seien der Fahrer und seine 17-jährige Mitfahrerin auf der gegenüberliegenden Ausfahrt des Kreisverkehrs geschleudert worden. „Beide erlitten schwere Verletzungen und wurden zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert“, teilte die Polizei mit. Am Motorrad entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Auch die Freiwillige Feuerwehr Hooksiel rückte zum Unfallort aus. Sie leistete Erste Hilfe, unterstützte den Rettungsdienst und leuchtete die Einsatzstelle aus.

Polizei: Betrunkener war nur mit Pfefferspray zu bändigen

Wangerland (30. 6. 2025) – Auf dem Dorffest in Hohenkirchen ist ein Polizeibeamter attackiert worden. Wie die Polizeiinspektion Wilhelmshaven-Friesland mitteilt, war es zu dem Vorfall in der Nacht zum Sonntag gegen 4.20 Uhr gekommen. Eine alkoholisierter Mann irrte in unmittelbarer Nähe des Festplatzes in einem Vorgarten herum.

Als eine Polizeistreife den 31-Jährigen ansprach, habe dieser unvermittelt die Beamten körperlich attackiert. „Nur durch den Einsatz von Pfefferspray konnte der Angriff abgewehrt werden“, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Auch im weiteren Verlauf versuchte der Beschuldigte, die eingesetzten Rettungskräfte zu verletzen. Die Polizisten nahmen ihn deshalb mit zu ihrer Dienststelle und leiteten entsprechende Strafverfahren ein. 

Bereits zwei Stunden zuvor war es auf dem Gelände des Dorffestes zu einer Schlägerei zwischen zwei Personengruppen gekommen, bei der vier Personen leicht verletzt wurden. Eine fünfköpfige Gruppe, von der die Aggression ausgegangen sein soll, verlies den Ort des Geschehens, noch bevor die Polizei eintraft. Noch während die Beamten den Sachverhalt aufnahmen, schlug ein 28-jähriger Mann dann einem 21-Jährigen mit der Faust in das Gesicht. 

Offenbar lag dieser Attacke ein Irrtum zugrunde. Der 28-jährige war zuvor selber Opfer einer Körperverletzung geworden. Er hielt den 21-jährigen, der lediglich helfen wollte, dann aber für einen der Täter …. 

Brandstiftung: Anfangsverdacht gegen Mann aus Wilhelmshaven

Wilhelmshaven (25. 6. 2025) – Der sechsjähriger Junge, das beim Brand in der Nacht zum Montag in der Marktstraße in Wilhelmshaven sehr schwer verletzt worden war, schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. Das teilte die Polizeiinspektion Wilhelmshaven-Friesland heute mit. Sein vierjähriger Bruder war am Montagmorgen an den Folgen einer Rauchgasvergiftung gestorben. Zwei weitere Kinder und vier Erwachsene wurden zum Teil schwer verletzt.

Das Haus Marktstraße 81 ist seit der Brandstiftung unbewohnbar. Die Polizei hat den Tatort der Brandstiftung abgeriegelt. Foto: hol

Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus. Die Polizei hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, die auch bereits einen Verdächtigen ausgemacht hat, der möglicherweise den im Hauseingang gelagerten Unrat und Sperrmüll angezündet haben könnte. „In enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg konnte ein Anfangsverdacht gegen eine männliche Person aus Wilhelmshaven begründe werden“, so die Polizei. 

Motiv noch unklar

Nähere Angaben zur Person oder zu möglichen Motiven für das Tötungsdelikt machten die Ermittler nicht. Die Brandstiftung fällt allerdings in eine Zeit, in der in Wilhelmshaven sehr viele Autos, Sammelcontainer und Müllhaufen angesteckt werden. 

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer in der Nacht zum Montag (23. Juni), ab etwa 2 Uhr insbesondere im Bereich Marktstraße/Börsenstraße und Umgebung, verdächtige Beobachtungen gemacht hat – etwa Personen, Fahrzeuge oder ungewöhnliche Geräusche –, wird gebeten, sich zu melden.Hinweise nimmt die Polizei Wilhelmshaven unter der Telefonnummer 04421 / 942-0 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Ab sofort hat die Polizei dazu ein Hinweisportal geschaltet: https://nds.hinweisportal.de/~portal/de/select Neben Hinweisen können dort auch Fotos und Videos im Zusammenhang mit diesem Vorfall hochgeladen werden.

Anmerkung: Dieser Artikel wurde am 4. Juli aktualisiert

Mit Terminzetteln gegen Schockanrufe

Friesland (17. 6. 2025) – Unter dem Motto „Nicht mit mir! Ich wähl die 110“ geht die Polizei im Landkreis Friesland gemeinsam mit dem Landkreis neue Wege in der Präventionsarbeit gegen Telefonbetrug. Spezielle Terminzettelblöcke sollen Seniorinnen und Senioren als Erinnerung und Hilfestellung im Umgang mit betrügerischen Anrufen dienen.

Gerade ältere Menschen werden immer wieder Opfer von Betrugsmaschen – auch in unserer Region. So geben sich Täter etwa als Enkel aus, die kurzfristig hohe Bargeldbeträge benötigen, oder sie melden sich als angebliche Polizeibeamte, die nach persönlichen und finanziellen Verhältnissen fragen. Auch sogenannte Schockanrufe, die gezielt Angst und Verunsicherung auslösen sollen, gehören zu den gängigen Methoden der Betrüger. Das Ziel der Täter ist dabei stets dasselbe: Sie wollen an das Vermögen ihrer Opfer gelangen.

Polizei: Im Zweifelsfall Hörer auflegen

Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland rät dringend dazu, bei verdächtigen Anrufen sofort aufzulegen. Die Präventionsbeauftragten Anja Kienetz (Jever) und Eugen Schnettler (Varel) haben zudem ein neues Präventionsprojekt auf den Weg gebracht, das der Landkreis Friesland als Projektpartner unterstützt.

Bereits zum Jahreswechsel hatte der Senioren- und Pflegestützpunkt in Zusammenarbeit mit der Polizei sogenannte Sicherheitsberaterinnen und -berater für Senioren in Jever und Varel ausgebildet. Anja Kienetz (für den Bereich Jever) und Eugen Schnettler (für den Bereich Varel) haben Terminzettelblöcke mit wichtigen Verhaltenshinweisen verteilt – unter anderem an Arztpraxen in Jever. Diese handlichen Blöcke sollen Seniorinnen und Senioren als visuelle Erinnerung dienen.

„Die bunten Zettel mit den Tipps sollen besonders ins Auge fallen – zum Beispiel am Kühlschrank oder an einer Pinnwand“, erklärt die Polizei. Als erste Arztpraxis in Jever konnte die Hausarztpraxis Dr. Leffringhausen für das Projekt gewonnen werden, zu der auch eine Praxis in Hooksiel hat. Die Terminzettelblöcke sind kostenlos erhältlich.

Arztpraxen als Partner

Kienetz und Schnettler suchen nach weiteren Partnern: „Nicht nur Arztpraxen dürfen sich bei uns melden, sondern alle Einrichtungen, die regelmäßig mit älteren Menschen Termine vereinbaren – also auch Friseure, Optiker oder Podologen im Raum Jever.“ Die Blöcke enthalten jeweils 50 Zettel im DIN-A6-Format und können kostenlos per E-Mail bestellt werden beiAnja Kienetz (anja.kienetz@polizei.niedersachsen.de) oder bei Eugen Schnettler (eugen.schnettler@polizei.niedersachsen.de).