Verhaftungen nach Schlag gegen mutmaßlichen Drogenhändlerring

Friesland/Schortens (18. 9. 2024) – Zollfahnder und Kriminalbeamte der Polizei haben nach Hausdurchsuchungen in Schortens, Wilhelmshaven und Bremen vier Personen verhaftet, die zu einem Drogenring gehören sollen. Das Amtsgericht Oldenburg hatte die Haftbefehle erlassen, die am Dienstagmorgen mit Unterstützung durch Spezialeinheiten der Polizei vollstreckt wurden. 

Hintergrund ist ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Oldenburg gegen eine albanische Tätergruppe wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln und Cannabisprodukten sowie der Herstellung, dem Anbau, der Einfuhr von Betäubungsmitteln und Cannabisprodukten in nicht geringer Menge. 

Die drei Hauptbeschuldigten im Alter von 25 bis 46 Jahren wohnen in Schortens. Gegen sie wird nicht das erste Mal ermittelt. Bereits 2021 seien bei ihnen größere Mengen Cannabis und Heroin aufgefunden worden, heißt es in einer Mitteilung von Zoll und Polizei.

Aus einem in Frankreich geführten Verfahren hätten sich weitere Ermittlungsansätze ergeben, die die Ermittler erneut auf die Spur der Verdächtigen geführt hätten. „Es erhärtete sich der Verdacht, dass die Schortenser in die Einfuhr von Betäubungsmitteln (Kokain, Ecstasy, Heroin) und Cannabisprodukten aus dem Ausland und den Betrieb eigener Cannabisplantagen im friesischen Raum involviert sind“, so die Ermittler.

Außerdem bestehe der Verdacht, dass die Männer im Besitz von Waffen und Munition sind und in mehreren Fällen auch mit Waffen und Munition Handel betrieben haben. Zudem sollen die Beschuldigten für weitere Personen gefälschte Führerscheine und Ausweispapiere organisiert haben.

In einem Wohngebäude in Wilhelmshaven wurde eine Cannabisplantage mit 210 Pflanzen und rund zwei Kilogramm abgeerntetes Marihuana gefunden. Gegen eine in der Plantage vorläufig festgenommene Person wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Haftbefehl beantragt.

In Schortens konnten zahlreiche Schusswaffen sichergestellt werden, deren waffenrechtliche Einordnung noch aussteht. Einer der Beschuldigten habe eine Schreckschusswaffe mit Munition bei sich gehabt.

Junge Frau tödlich verunglückt

Wangerlandl (7. 9. 2024) – Eine 21-jährige Motorradfahrerin ist bei einem Unfall im Wangerland auf der Kreisstraße 98 zwischen Oldorf und Tettens tödlich verunglückt. Nach Polizeiangaben war die junge Frau am Freitag gegen 14 Uhr von Tettens kommend in Richtung Oldorf unterwegs. Kurz hinter der Ortschaft Pievens sei sie nach Beendigung eines Überholmanövers auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem Auto zusammengestoßen.

Beide Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufparalls in den Straßengraben geschleudert. Trotz sofort eingeleiteter Rettungs- und Wiederbelebungsmaßnahmen starb die Motorradfahrerin noch vor Ort. Die 77-jährige Autofahrerin sei zur ärztlichen Versorgung in ein nahe liegendes Krankenhaus gebracht worden, so die Polizei. Die K 98 wurde in dem betroffenen Abschnitt voll gesperrt. Die polizeiliche Befunderhebung dauert an.

Zwei Autos erheblich beschädigt

Hooksiel (16. 8. 2024) – Erheblich beschädigt wurden am Donnerstag zwei Autos bei einem Zusammenstoß auf der Landesstraße 810 in Höhe Schmidtshörn. Nach Polizeiangaben hatte eine 56-jährige Fahrerin, die in Richtung Horumersiel unterwegs war, gegen 12.30 Uhr ein vor ihr fahrendes Fahrzeug übersehen, das gerade von der L 810 links in Richtung Waddewarden abbog. „Infolge des Zusammenstoßes wurden beide Fahrzeuge erheblich beschädigt und sind nicht mehr fahrbereit“, so die Polizei. Die Insassen der Autos, 56 und 39 Jahre alt, blieben unverletzt.


Mehrere Verletzte durch Pfefferspray

Jever (10. 8. 2024) – Ein Unbekannter hat in der Nacht zum Samstag gegen 0.20 Uhr in Jever mehrere Personen mit Pfefferspray verletzt. Die Polizei bittet Zeugen, die den Vorgang am Toilettenwagen an der Kreuzung Alter Markt/Von-Thünen-Ufer gesehen haben oder Hinweise auf den Täter geben können, sich unter Telefon 04461/74490 zu melden.

Der Vorfall ereignete sich im Rahmen des Altstadtfestes, das in Jever noch bis Sonntag gefeiert wird. Der erste Veranstaltungstag sei weitgehend friedlich verlaufen und von ausgelassen feiernden Besuchern geprägt gewesen, so die Polizei. Durch die hohe Polizeipräsenz hätten veranstaltungstypische Konflikte zwischen Gästen des Volksfestes schnell erkannt und erfolgreich geschlichtet werden können.

Der Pfefferspray-Vorfall in dem Toilettenwagen habe die positive Bilanz allerdings getrübt. „Mehrere Personen wurden durch den Reizstoff verletzt und mussten medizinisch betreut werden“, teilte die Polizei heute früh mit.

Polizei sucht Zeugen für Unfallflucht

Horumersiel (1. 8. 2024) – Die Polizei bittet Zeugen um Mithilfe. Am Mittwoch, 31.Juli, gegen 11.07 Uhr, kam es in Horumersiel in der Goldstraße, Höhe Hausnummer 20, zu einem Verkehrsunfall. Dabei hat ein Unbekannter einen geparkten Wagen beschädigt und ist weggefahren.

Die Geschädigte parkte laut Polizei ihren Pkw vor der dortigen Bäckerei. Als sie sich im Geschäft befunden hab, hörte sie von draußen einen lauten Knall. Sie habe dann einen grauen VW Caddy vorbeifahren sehen. Möglicherweise hat es sich dabei um den Verursacher gehandelt, der Unfallflucht beging..

Zeugen, die den Unfall gesehen oder das Kennzeichen abgelesen haben, setzen sich bitte mit der Polizei in Jever unter Telefon 04461/7449-115 in Verbindung.

Mädchen stecken Tonnen in Brand

Wangerland (22. 7. 2024) – Schnell aufklären konnte die Polizei eine Sachbeschädigung in der Helmsteder Straße in Hohenkirchen. Dort hatten in der Nacht zum vergangenen Donnerstag zunächst unbekannte Töter zwischen 2.30 von 2.46 Uhr zwei Wertstofftonnen in Brand gesteckt. Die an der Straße stehenden Tonnen, die am nächsten Tag abgeholt werden sollten, wurden dabei völlig zerstört. 

Drei Mädchen hatten bei den Anwohnern geklingelt und sie auf den Brand aufmerksam gemacht. Eine Anwohnerin hatte danach das Feuer löschen können. 

Die anschließenden Ermittlungen hätten ergeben, so die Polizei heute, dass die drei Mädchen im Alter von 13 bis 15 Jahren für den Brand verantwortlich gewesen seien. Sie hätten sich in der Nacht von zu Hause weggeschlichen und im Dorf getroffen. „Dort setzten sie dann die Wertstofftonnen in Brand, bekamen Angst und informierten die Anwohner“, so die Ermittler.

Sechs Verletzte bei Auffahrunfall

Sengwarden/Hooksiel (22. 7. 2024) – Bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 810 sind am Sonntag sechs Personen leicht verletzt worden, darunter vier Kinder. Nach Angaben der Polizei war eine 36-jährige Autofahrerin am Sonntag um 12.23 Uhr mit ihrem Wagen aus Sengwarden kommend in Richtung Hooksiel unterwegs. Als sie abgebremst habe, habe eine nachfolgende 32-jährige Autofahrerin das zu spät bemerkt und sei aufgefahren. 

Auch ein drittes Fahrzeug fuhr noch in die Unfallstelle hinein, so die Polizei, weil die 32-jährige Fahrerin dieses Wagens trotz einer sofort eingeleiteten Vollbremsung nicht mehr rechtzeitig zum Stehen kam. Alle drei beteiligten Fahrzeuge seien stark beschädigt worden. Insgesamt wurden sechs Insassen leicht verletzt. Betroffen waren auch vier Kinder im Alter zwischen vier und acht Jahren.

Wasserschützer Beensen leitet die Polizei in Wilhelmshaven/Friesland

Neuer Chef der PI WHV/Fri
Polizeipräsident Andreas Sagehorn (rechts) übergibt Polizeidirektor Jörg Beensen die Urkunde.Foto: Polizei

Wilhelmshaven/Friesland (15. 7. 2024) – Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland hat einen neuen Chef. Am heutigen Vormittag hat Polizeipräsident Andreas Sagehorn dem bisherigen Leiter der Wasserschutzpolizei-Inspektion, Polizeidirektor Jörg Beensen, den Dienstposten als neuer Leiter der PI Wilhelmshaven/Friesland.

Der 58-jährige Beensen tritt damit mit sofortiger Wirkung die Nachfolge des bisherigen Inspektionsleiters, Polizeidirektor Heiko von Deetzen, an, der wiederum ab sofort das Dezernat 14 in der Polizeidirektion Oldenburg leiten wird. Das Dezernat 14 ist verantwortlich für die Planung und Koordination von Führungs- und Einsatzmittel der Polizei. Von Deetzen stand seit 2020 an der Spitze der PI, zu der mehr als 400 Polizeikräfte in Wilhelmshaven und Friesland gehören.

Die Abwesenheitsvertretung als Leiter der Wasserschutzpolizei-Inspektion übernimmt der bisherige Leiter des Einsatzbereichs der WSPI, Kriminaloberrat Markus Scharf. Beensen hatte 2016 die Leitung der damals neu geschaffenen WSPI mit Sitz in Oldenburg übernommen, zu der rund 100 Wasserschützer im Land gehören, unter anderm die in der WSP-Station Wilhelmshaven. Bis dahin war die Arbeit der Wasserschützer in Niedersachsen von Wilhelmshaven aus gesteuert worden.

Fünf Verletzte bei Auffahrunfall

Wangerland (12. 7. 2024) – Bei einem Auffahrunfall auf der Jeverschen Straße in Hohenkirchen (Landesstraße 812) sind am Donnerstag fünf Personen verletzt worden, darunter drei Kinder. Nach Darstellung der Polizei war gegen 15.32 Uhr eine 34-jährige Frau aus bislang ungeklärtem Grund mit ihrem Wagen ungebremst auf ein verkehrsbedingt haltendes Auto aufgefahren. Durch den Aufprall wurde dieses Auto auf einen davor stehenden Wagen geschoben, der seinerseits wieder ein vor im stehendes Auto beschädigte. 

Die 34-Jährige war mit drei Kindern im Alter von zwei Monaten, vier und sechs Jahren unterwegs. Ebenfalls leicht verletzt wurde die 47-jährige Fahrerin des Autos, auf das die Verursacherin aufgefahren ist. Zwei der vier beteiligen Autos waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. 

Behinderung war nur vorgetäuscht

Wangerland (11. 12. 2024) – Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise auf mutmaßliche Betrüger geben können. Die Verdächtigen seien am Mittwoch in Horumersiel, Schortens und Jever aktiv gewesen sein. 

Ein potenzielles Opfer hatte am Mittwoch um 17.47 Uhr die Polizei verständigt. Er sei in Horumersiel von aufdringlichen Spendensammlern bedrängt worden. Dabei hätten die männlichen Personen vorbeigehenden Passanten jeweils ein Klemmbrett und einen Zettel vorgehalten, wohl um damit zu suggerieren, dass sie taubstumm seien, vermutet die Polizei. Die Passanten seien dabei bedrängt worden, eine Spende zu geben. „Die Verdächtigen versuchten damit betrügerisch an Spendengelder zu gelangen, denn die körperliche Beeinträchtigung war nur vorgetäuscht“, heißt es einer Pressemitteilung der Ermittler.

Die Beschuldigten waren am Mittwoch an mehreren Orten im Jeverland unterwegs. In Schortens habe eine Polizeistreife die Männer dann kontrollieren können. Die Ermittler hoffen jetzt, von Zeugen oder anderen Geschädigten weitere Informationen zu erhalten. Die Polizei in Jever ist unter Telefon 04461/74490 zu erreichen.