Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Beiträge veröffentlicht in Mai 2023

Rückschlag fürs Wangerland: Investor für Rundinsel zieht Angebot zurück

Hohenkirchen/Wangeland (31. 5. 2023) – Ein erheblicher Rückschlag für die Gemeinde Wangerland: Heute hat Bürgermeister Mario Szlezak mitgeteilt, dass die Ferien-Immobilienfirma Helma vom Kauf der Rundinsel im Wangermeer in Hohenkirchen zurückgetreten ist.

Das Unternehmen Helma hatte nach einem öffentlichen Vergabeverfahren, in das auch die Wangerländer Bürger eingebunden waren, im vergangenen September den Zuschlag erhalten, die künstlich geschaffene Insel am Rande von Hohenkirchen bebauen zu dürfen. Kaufpreis: um 6,5 Millionen Euro. Helma Ferienimmobilien hatte sich gegen vier Mitbewerber durchgesetzt. Auf dem 15 Hektar großen Eiland sollten in lockerer Bebauung 160 Ferien- und 20 Dauerwohnhäuser entstehen. Geplant waren eineinhalbstöckige Gebäude in Holzrahmenbauweise, dazu ein Platz, an dem Gastronomie, Gewerbe und Service-Einrichtungen platziert werden sollten. Das Unternehmen hatte nach eigenem Bekunden eine Investition in Höhe von 50 bis 60 Millionen Euro geplant.

Nach dem Eindruck von Bürgermeister Szlezak waren die Vertragsverhandlungen bis zum Schluss sehr positiv verlaufen. Insofern sei er überrascht von der der Entscheidung von Helma, das Angebot zurückzuziehen. Wie Szlezak mitteilte, werde jetzt zunächst der Rat der Gemeinde über die weitere Vorgehensweise in der Angelegenheit beraten. „Sobald eine Entscheidung vorliegt, wird die Öffentlichkeit entsprechend informiert“, so der Bürgermeister. „Selbstverständlich bleibt das Ziel der Gemeinde Wangerland, die Rundinsel im Wangermeer zu bebauen und touristisch zu nutzen.“

Spekulationen über Gründes für Rückzug

Mit welcher Begründung Helma sich von dem Projekt zurückzieht, wurde gestern zunächst nicht bekannt. Der Bürgermeister hielt sich dazu bedeckt. Eine Anfrage von „Hooksiel-Life“ an das Unternehmen blieb bis zum Abend unbeantwortet. Angesichts der Bedeutung des Vorhabens für die touristische Entwicklung Hohenkirchens einerseits und die finanzielle Lage der Gemeinde andererseits, wurde umgehend über mögliche Ursachen spekuliert. 

Wirtschaftliche Probleme auf Seiten des Unternehmens könnten ebenso eine Rolle spielen wie die Kostenentwicklung im Baugewerbe bei anhaltender Rezession. Möglicherweise bekommen aber auch Kritiker recht, die schon vor Monaten gewarnt hatten, dass die Umwandlung des Hotels „Dorf Wangerland“ in eine zentrale Flüchtlingsunterkunft Hohenkirchen als Urlaubsort zumindest nicht attraktiver macht.

Klarheit darüber dürften erst die nächsten Wochen und Monate bringen. Unklar ist zurzeit auch noch, welche der vier weiteren Bewerber um die Rundinsel, heute – ein gutes halbes Jahr nach dem Vergabeverfahren – noch als Ersatz-Investor bereit stehen.

Bedarfsanalyse zu Krippen- und Kindergartenplätzen läuft

Hooksiel/Wangerland (31. 5. 2023) – Der Unterausschuss des Kita- und Schulausschusses der Gemeinde Wangerland steht in den Startlöchern. Zu den Aufgaben des neuen Gremiums, das engmaschig tagen soll, wird auch die politische Begleitung der Bedarfsermittlung von Kita- und Grundschulplätzen gehören. Auf der Sitzung des Ratsausschusses für Schulen, Jugend, Kultur und Soziales stellte am Dienstagabend das ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung die ersten Ergebnisse einer Bestandsanalyse vor.

ALP-Geschäftsführer Stefan Lehnert, der online der Sitzung im Rathaus in Hohenkirchen zugeschaltet war, stellte die Prognose für die Kindertagesstätten und die drei Grundschulen im Wangerland vor. Grundlage dafür seien die Daten des Einwohnermeldeamtes, die Neubaugebiete sowie die Belegungsdaten der Kitas und Schulen. 

Größere Quote bei Krippen-Betreuung zu erwarten

Die Gutachten gingen dabei von einer konstanten (9632) bzw. leicht steigenden Einwohnerzahl (plus 10 %) sowie einer in Zukunft steigenden Quote der Inanspruchnahme von Krippen- und Kindergartenplätzen aus. Der aktuelle Anteil von 40 Prozent der Eltern, die eine Betreuung der unter Dreijährigen nutzen, sei unterdurchschnittlich. Laut Prognose dürfte der Bedarf an Krippen-, Kita- und Grundschulplätzen bis 2025/26 leicht ansteigen, bis zum Jahr 2040 aber – je nach Einwohnerentwicklung – nur um 1 Prozent zu oder gar um 10 Prozent abnehmen.

Aktuell sind allerdings alle 83 Krippen- und 236 Kindergarten-Plätze im Wangerland belegt. In den Grundschulen werden 331 Kinder beschult, darunter 13 mit Wohnsitz außerhalb der Gemeinde. Um zu ermitteln, wie sich veränderte Einwohner- und Kinderzahlen auf den Raumbedarf der Kitas und Schule auswirken, soll ALP eine Folgeuntersuchung vornehmen. 

Wünsche der Eltern werden abgefragt

Zudem läuft derzeit eine Elternbefragung an, in der die Betreuungswünsche in den Kita ermittelt werden. Dabei sollen nach den Worten von Markus Gellert, in der Gemeinde für soziale Belange zuständig, auch Eltern von Kleinkindern befragt werden, die derzeit noch keine Kita nutzen oder die ihre Kinder in auswärtigen Einrichtungen betreuen lassen. Dabei werde es auch darum gehen, ob die Betreuungszeiten in den Kitas ausgeweitet werden sollten. Dafür hatten sich gerade in Hooksiel viele Eltern stark gemacht. Ansonsten seien Familie und Beruf in vielen Fällen nicht zu vereinbaren, schilderte eine betroffen Mutter den Ausschussmitgliedern. 

Inwieweit sich die Einführung des Ganztags-Schulbetriebes an den Grundschulen in Niedersachsen ab 2026 auf den Raumbedarf der Schulen im Wangerland auswirkt, lasse sich derzeit noch nicht abschätzen, sagte Gellert. Aktuell lägen dazu weder ein Gesetz noch Vorschriften für Raumbedarfe oder für Investitionszuschüsse für die Kommunen vor. 

Container für die Skaten-Anlage

In einem weiteren Tagesordnungspunkt stellte die Leiterin der Gemeindejugendpflege, Imke Gerdes, die Betreuungsangebote für Jugendliche im Wangerland vor. So gebe es in Hohenkirchen an drei, in Wiefels an zwei Tagen in der Woche sowie in Waddewarden, Hooksiel, Tettens und Minsen einmal wöchentlich Jugendtreffs für unterschiedlich große Gruppen für Kinder ab zehn Jahren. Eine Neuerung für Hooksiel: An der Skater-Anlage neben dem Fußballplatz soll in Kürze ein großer Container aufgestellt werden. „Als Unterstell-Möglichkeit für die Jugendlichen und deren Sachen“, sagte Imke Gerdes. Verschönert werden soll der Container dann durch eine Graffiti-Aktion.

Hallenwellenbad: Hippenstiel steht als Investor noch zur Verfügung

Carsten Hippenstiel
Investor Carsten Hippenstiel steht zu seinen Hotelplänen in Hooksiel. Als Pächter des Hallenbad-Restaurants will er sich aber nur gegen eine Entschädigung zurückziehen. Foto: hol

Hooksiel (31. 5. 2023) – Wie schreiben den 31. Mai 2023. Zu diesem Termin hat die Wangerland Touristik GmbH (WTG) dem Pächter der Hallenbad-Restauration, Carsten Hippenstiel, gekündigt. Weil, so einer der Gründe, das seit über einem Jahr geschlossene Restaurant nicht zum 1. Mai wiedereröffnet wurde. Eine Schonfrist, etwa bis Ende Juni, die die WTG und der Bürgermeister dem Pächter einräumen wollten, hatte der politisch besetzte Verwaltungsausschuss der Gemeinde ausdrücklich abgelehnt.

Was passiert jetzt, am 31. Mai? Nichts. Wie Hippenstiel in einem Pressegespräch sagte, hätten er und sein Anwalt Kurdirektor und Bürgermeister darüber informiert, dass es aus ihrer Sicht keinen rechtswirksamen Kündigungsgrund gibt. Er wäre aber bereit, das Feld zu räumen, wenn WTG oder Gemeinde ihm 600 000 Euro zahlen – als Ablösesumme für die über 900 000 Euro, die er bereits in die völlig herunter gekommene Gastronomie investiert habe. Der Nachweis dafür sei leicht zu erbringen.

Bürgerinitiative pocht auf Spitzengespräch

Die Sprecher der „Bürgerinitiative für den Erhalt des Meerwasser-Hallenwellenbades“ (BI), Günter Schmöckel, Uwe Diekmann und Dietrich Gabbey, bezweifeln, ob WTG oder Gemeinde die Ablösesumme aufbringen können. Ihnen schwebt – mit Blick auf den langfristigen Betrieb des noch geschlossenen Hallenbades – ein anderer Weg vor: Bürgermeister Mario Szlezak, Kurdirektor Armin Kanning und die Fraktionsvorsitzenden im Rat der Gemeinde sollen sich kurzfristig mit den BI-Sprechern und Hippenstiel treffen, um sich in einem offenen und ehrlichen Gespräch „die Karten zu legen“. 

Die öffentlich gegen Hippenstiel erhobenen Anwürfe, so Gabbey, seien „völlig aberwitzig“. In der Gesprächsrunde sollte dem Restaurant-Pächter und letztem verbliebenen potenziellen privaten Investor ins Bad die Gelegenheit gegeben werden, zu allen kritischen Punkten Stellung zu nehmen – und damit Vertrauen zurückzugewinnen. Sollte das nicht gelingen, könne der Rat immer noch gegen Hippenstiel und seine Pläne für einen Hotelkomplex mit 600 bis 700 Betten entscheiden, bei dem das Schwimmbad samt Restauration eine entscheidende Rolle spielen soll.

Hippenstiel selbst wäre nach eigenem Bekunden bereit zu einem solchen Gespräch. Er würde seine Vision trotz der aktuellen Verstimmungen gern umsetzen, wenn der Rat der Gemeinde die dafür nötige Änderung der Bauleitplanung auf den Weg bringt. „Ich stehe zu dem Projekt.“

Appartement-Hotel
Auf der Baustelle für das Appartement-Hotel gegenüber des Hallenwellenbades tut sich nichts. Die Investoren hoffen auf eine Änderung des Bebauungsplanes, um in dem Komplex kein Restaurant und keine Parkplätze bauen zu müssen. Foto: hol

Die Idee: Das Hallenbad-Areal müsste baurechtlich auch „Beherbergung“ ermöglichen. Dann nämlich könnten Restaurant, Rezeption und die Parkplätze des Hallenwellenbades für den gesamten Hotelkomplex genutzt werden. Dazu würde das Appartement-Hotel auf der gegenüber liegenden Straßenseite, 200 Betten direkt am Hallenbad sowie rund 200 weitere Betten in Ferienwohnungen gehören, die auf einem Streifen südlich des Bades neu entstehen könnten. 

Andernfalls müsste der Investor auf dem Gelände des Appartement-Hotels noch einmal Gastronomie und Parkplätze bauen. Weil man diese unnötige Investition sparen wolle, liege das Bauprojekt seit fast vier Jahren brach. „Wir haben das Projekt bereits dem alten Rat vorgestellt und einen entsprechenden Antrag gestellt“, sagt Hippenstiel. Passiert sei aber nichts – außer das ein Hotelbetreiber aus Mecklenburg-Vorpommern, der gern in Hooksiel eingestiegen wäre, inzwischen abgesprungen sei. 

Noch kein Angebot an mögliche Restaurant-Betreiber

Sollte die Politik im Wangerland nicht mehr bereit sein, mit ihm zusammen zu arbeiten, so Hippenstiel, stünde er auch als Berater für einen anderen Investor bereit, der seine Idee übernehmen möchte. Die dritte Alternative: Der völlige Rückzug – gegen eine Entschädigung von 600 000 Euro. Besonders ärgerlich an der derzeit verfahrenen Situation sei, da sind sich Hippenstiel und die BI-Sprecher einig, dass das Restaurant weiterhin geschlossen ist. „Zum 1. Juni hätte ich die Eröffnung mit meinen Betreibern geschafft“, versichert Hippenstiel, der zum 1. Mai eine Gastronomen-Familie aus Wittmund vorgestellt hatte, die die Restauration übernehmen würde. 

Nach dem VA-Beschluss gegen den Pächter war man sich in der Politik einige, dass die Gemeinde direkt Kontakt zu den potenziellen Betreibern aufnehmen sollte, um über eine direkte Zusammenarbeit zu reden. Passiert sei seitdem außer eines Kurzanrufes des Bürgermeisters aber nichts . „Die Urlaubssaison rückt immer weiter voran“, beklagt Günter Schmöckel. „Wir würden uns wünschen, dass zumindest zum 30. Juni das Bad samt Restaurant wieder eröffnet werden kann.“ Da die Zeit dränge, rät die BI, mit den Restaurant-Betreibern möglichst noch vor der nächsten Sitzung des VA am 19. Juni eine Einigung herbeizuführen. 

Die BI-Sprecher wiesen erneut den Vorwurf der „Vetternwirtschaft“ zurück, den ihr ehemaliger Mitstreiter, Pro-Wangerland-Ratsherr Dieter Schäfermeier gegen sie erhoben hatte. Man habe mit Hippenstiel immer offen und ehrlich zusammengearbeitet, um das Ziel zu erreichen, das 40 Jahre alte Hallenwellenbad für Hooksiel dauerhaft zu sichern. Das entspreche auch der Beschlusslage des Rates der Gemeinde. 

Aktuell setze die WTG dringend erforderliche Maßnahmen für die Wiedereröffnung des Bades um. In zwei bis drei Jahren, so schätzt Gabbey mit Blick auf ein entsprechendes Gutachten, würden aber weitere Millionen für dauerhafte Sanierungsarbeiten fällig. „Das Geld werden weder die Gemeinde noch die WTG allein aufbringen können“, ist Gabbey überzeugt. Und als privater Ko-Investor stehe nach dem gescheiterten Interessenbekundungs-Verfahren nur Hippenstiel zur Verfügung. 

Gabbey hält Skepsis gegenüber Investor für unbegründet

„Dem einigen verbliebenen Investor setzt man doch nicht einfach den Stuhl vor die Tür“, sagte Gabbey, der die im Rat verbreitete Skepsis gegenüber Hippenstiel für unbegründet hält. Geplante Investitionen in einen Gasthof samt Campingplatz in Tettens sowie in das Areal Stumpenser Mühle seien nicht erfolgt, weil der Rat selbst dafür die baurechtlichen Voraussetzungen nicht geschaffen habe. Vom Investor angeregte Expansions-Pläne für die Hooksieler Werft seinen letztlich nicht umsetzbar gewesen, weil Hafenbetreiber NPorts es abgelehnt habe, die Traglast der Kaje massiv zu erhöhen.

Und, so ein weiterer Punkt der Kritiker, den die BI für entkräftet hält: Die gesellschaftsrechtlichen Änderungen in der ehemals von Hippenstiel als Geschäftsführer geführten Unternehmens-Holding seien kein Indiz für eine drohende Insolvenz, sondern das Ergebnis einer Scheidung und dem Versuch, Vermögen auf zwei Hippenstiel-Söhne zu übertragen.

Für seine Investitionen ins Hallenwellenbad hätten ihm WTG-Verantwortliche jahrelange Pachtfreiheit für das Restaurant zugesagt, so Hippenstiel, die aber in der Vergangenheit ohnehin unter 20 000 Euro im Jahr gelegen haben dürfte. Zudem hätten die zusätzlichen Gästebeiträge (3 Euro je Tag und Gast), die durch das Hotel ins Wangerland fließen, zur Refinanzierung genutzt werden sollen. „Das Hotel wäre der Einstieg in einen Ganzjahres-Tourismus in Hooksiel“, ist der Investor überzeugt. Und auch die BI spricht von einer möglichen „Win-Win-Situation“.

Bürgerinitiative plant notfalls Vollversammlung

Gabbey bedauert, dass der BI für einen von den Fraktionsspitzen im Rat bereits am 19. April zugesagten Austausch über die Perspektiven fürs Hallenbad bis heute kein Termin genannt wurde. Sollte auch das jetzt angeregte Gespräch aller Beteiligten nicht zustande kommen, werde die BI zu einer Vollversammlung ihrer Mitglieder einladen und mit ihrem Argumenten aktiv die Öffentlichkeit suchen. Dann nämlich wäre die Zukunft des Hallenbades tatsächlich gefährdet. 

Wie aus Ton und Papier Kunst wird

Brigitte Barten
Die Hooksieler Künstlerin Brigitte Barten lädt zur „Kunst am Gartenzaun“. Foto: hol

Hooksiel (30. 5. 2023) – Gärten kann man unterschiedlich gestalten. Mit vielen Planzen, Blumen, Rasen, viel Grün insgesamt, naturbelassene Ecken – auch mit Kunstwerken, wie Brigitte und Wim Barten es machen. Zumindest in der warmen Jahreszeit. Denn es ist zumindest zweifelhaft, ob die von Brigitte Barten gefertigten Ton-Skulpturen frostsicher sind. Aber spannend sind sie auf jeden Fall.

Für das kommende Wochenende laden die Bartens zur Aktion „Kunst am Gartenzaun“ ein. Ihr Gartenzaun steht am Schillhörn 2, unmittelbar hinter der Gaststätte „Zum Schwarzen Bären“. Er umrahmt das Wohnhaus und die Galerie „EinMalig.Anders“ der Neu-Hooksieler ein. Die Idee stammt aus der Corona-Zeit, als Kunst in geschlossenen Räumen niemand sehen wollte. Das Motto „Kunst am Gartenhaus“ hat seinerzeit Günter Heimbuch vom „Arthaus Kempen“ am Niederrhein entwickelt.

Brigitte Barten arbeitet bereits seit 1970 als bildende Künstlerin. 30 Jahre lang betrieb die gebürtige Uerdingerin in Kampen auf Sylt eine Galerie. Nach der Pensionierung ihre Mannes, der als Pädagoge am Gymnasium in Westerland gearbeitet hat, zog das Paar zur Tochter nach Potsdam. Ein Fehler, wie sich herausstellte. Die Tochter wurde beruflich ins Rheinland versetzt. Und Brigitte Barten fehlten die Inspirationen, die ihr die Nordsee, das Wattenmeer und die im Wind wehenden Gräser vermittelt. Also Aufbruch. Zurück an die Küste. Die Wahl fiel auf Hooksiel. 

Die keramische Kunst von Brigitte Barten ist schwergewichtig und nach Überzeugung von Wim Barten in Deutschland „ziemlich einmalig“. Das fängt beim Material an. Die Künstlerin arbeitet mit Papierclay, einer Masse aus Ton und Zellulose, die sich gut zu dreidimensionalen, filigranen, aber dabei sehr stabilen Strukturen verarbeiten lässt. Brigitte Barten erstellt neben Kleinplastiken überwiegend Assemblagen. Auf einer dünnen Grundplatte, die häufig als Wandbehang ausgelegt sind, montiert sie – meist in mehreren Arbeitsgängen – plastische Collagen, Formen, Symbole, die den Betrachter in sich hineinziehen können. Bildende Kunst im besten Sinne. Allesamt Unikate, die in einem Elektro-Brennofen gebrannt und mit Glasuren bemalt werden.

Die Kunst im Garten der Familie Barten kann jederzeit in Augenschein genommen werden. Für die Aktion „Kunst am Gartenzaun“ ist die Außengalerie am Sonnabend, 3. Juni, von12 bis 20 Uhr sowie am Sonntag, 4. Juni, von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Vier tolle Tage in Hooksiel

Heringstage Hooksiel
Tolle Stimmung beim Show- und Musikprogramm am Alten Hafen. Fotos: hol

Hooksiel (29. 5. 2023) – Vollauf zufrieden sind die Organisatoren der Hooksieler „Heringstage“. Marco Knodel, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft: „Es ist alles bestens gelaufen. Künstler, Schausteller und etliche Besucher haben sich für das schöne Fest bedankt.“

Zu denen, die der Dorfgemeinschaft als Veranstalterin und ihren Helfern ihren Dank sagten, gehörte auch Wangerland Bürgermeister Mario Szlezak, der das Fest am Sonnabend offiziell eröffnet hatte. Erstmals liefen die „Heringstage“ über vier Tage, von Freitag bis Pfingstmontag. Am heutigen Montag wurde noch am Alten Hafen ein Gottesdienst unter freiem Himmel gefeiert, bevor das musikalische Programm mit Shanty-Musik und Elvis-Rock am Nachmittag ausklang. 

Weitere Höhepunkte des Programms gab es auf dem Wasser. Da sorgte nicht nur der heimische Krabbenkutter „Trotz“ für maritimes Ambiente. Auch das DGzRS-Seenotrettungsboot „Peter Habig“ aus Wilhelmshafen und der Traditionskutter „Lulu Meinders“ lösten großes Interesse bei Urlaubern und Einheimischen aus. Als großen Erfolg wertet Knodel auch die seit Jahren mal wieder ausgerichtete Tombola, für die etliche Gewerbetreibende aus dem Ort Preise gestiftet hatten. 

Für Stimmung bis in die Nacht hinein hatten am Sonnabend und am Sonntag die Bands „Atomic Playboys“ und die „Rock Shots“ gesorgt. Musik zum Tanzen und Mitsingen – so ließen sich die doch noch recht niedrigen Temperaturen am Hafen gut aushalten. 

Mit dem Ende der „Heringstage“ laufen bei der Dorfgemeinschaft die Vorbereitungen für die „Krabbentage“ an. Sie stehen für den 4. bis 6. August auf dem Programm.

Junge Helfer des THW lernen am Strand von Hooksiel Umgang mit Vielfalt

THW-Lager
Vier Tage lang lagertenJugendliche des THW-Bezirks Gelsenkirchen am Strand. Foto: THW/Krimkowsky

Hooksiel/Gelsenkirchen (29. 5. 2023) – Der logistische Aufwand war gewaltig. Doch er hat sich gelohnt, ist Stefan Hoppe überzeugt. Hoppe, Jugendleiter des THW-Bezirks Gelsenkirchen, hat über Pfingsten am Hooksieler Strand campiert. Heute geht es zurück ins Ruhrgebiet. Die Bilanz der Organisatoren: „Es war absolut super hier.“

THW steht für Technisches Hilfswerk. Die Hilfsorganisation des Bundes wird unter anderem bei Katastrophenfällen im In- und Ausland eingesetzt. Zum THW-Bezirk Gelsenkirchen gehören elf Ortsverbände. Insgesamt waren 90 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren aus Marl, Essen, Herten, Haltern am See, Castrop-Rauxel, Gladbeck-Dorsten und Bottrop zur Erholung an die Nordsee gereist. Für die Betreuung und Verpflegung sorgten 40 Erwachsene.

Die THW-Fahne wehte inmitten eines großen Zeltlagers in der Nähe vom Strandhaus 2. „Hier sind wir viel besser aufgehoben als direkt auf dem Campingplatz“, sagt Hoppe, der sich für die tolle Betreuung durch das Campingplatz-Team der Wangerland Touristik GmbH (WTG) bedankt. „Unsere Kinder haben hier ihr eigenes Reich.“

THW Marl in Wilhelmshaven
Der THW-Nachwuchs aus Marl an der Südstrand-Promenade in Wilhelmshaven. Foto: THW/Thrun

Ausdrücklich ging es beim Pfingstlager um Erholung und Entspannung. Begleitet von Rettungsschwimmern badete ein Teil des THW-Nachwuchses in der noch recht frischen Nordsee. Mit einem vom Landesverband zur Verfügung gestellten Bus wurde ein Shuttle-Verkehr zu den „Heringstagen“ in Hooksiel sowie ein Ausflug nach Wilhelmshaven organisiert. Darüber hinaus gab es im Camp einen Workshop mit Rollenspielen und Diskussionen zum Thema „Vielfalt und Diversität“. Das Lernziel: die Wertschätzung für das jeweils andere. Unterschiedliche Geschlechter, verschiedene Herkunftsländer und Religionen – und damit auch um Respekt für andere Herangehensweisen an Probleme.

Wenn es nach Stefan Hoppe geht, wird das THW sicherlich auch in Zukunft noch mal wieder nach Hooksiel kommen. Er selbst habe 20 Jahre Wangerland-Erfahrung, sagte er gegenüber „Hooksiel-life“. „Ich habe schon als Kind in Schillig und Horumersiel Urlaub gemacht.“ Die einzige Herausforderung in diesem Mai. „Es war nachts noch recht kalt in den Schlafzelten. Aber wir sind ja keine Schönwetter-Helfer.“

Mann war nur mit Handtuch bekleidet

Hooksiel (28. 5. 2023) – Am Sonntag früh gegen 6 Uhr fiel einer aufmerksamen Mitarbeiterin eines Pflegedienstes in Hooksiel ein älterer Herr auf, der nur mit einem Handtuch bekleidet durch den Ort irrte. Der Man habe „recht derangiert“ gewirkt, berichtet die Polizei.

Die Pflegedienst-Mitarbeiter habe den älteren Herrn, der zunächst nur seinen Namen angeben konnte, in die Obhut der Polizei übergeben. Trotz intensiver Recherche konnten die Beamten aber zunächst nicht klären, wo der Mann wohnt. „Erst als die eingesetzten Beamten mit dem Herren zufällig an seinem Haus vorbeifahren, konnte der sich erinnern, dass er dort wohnt“, heißt es im Polizeibericht. Die Polizisten übergaben den Hooksieler in die Obhut seiner Familie.

Heringstage mit maritimem Flair

Mayline Heidemann mit Hering
Mayline Heidemann liefert den Beweis: Auf den „Heringstagen“ in Hooksiel bekommen Fisch-Liebhaber tatsächlich auch Heringe. Foto: hol

Hooksiel (28. 5. 2023) – Allen Gerüchten zum Trotz: Es gibt sie: Heringe in Hooksiel. Wer anlässlich der noch bis Pfingstmontag laufenden „Heringstage“ über die maritime Meile im Hooksieler Ortskern und das Areal am Alten Hafen schlendert, trifft dort auch auf mehrere Fischhändler, die neben Matjes und Heringsbrötchen auch grüne Heringe anbieten. Zudem haben einige Gastronomen im Ort entsprechende Fischgerichte im Programm.

Aber: Hooksiel ist längst kein klassischer Fischereihafen mehr. Schon gar keiner, in dem Fischer Heringen anlanden würden. Einige Krabbenkutter sind hier zu Hause. Und die liegen über Pfingsten im Alten Hafen und sorgen dort mitten im Sielort zusammen mit anderen Booten für ein wunderschönes Ambiente.

Bei den „Heringstagen“ der Dorfgemeindschaft wird heute ab 11.30 Ur am Alten Hafen ein buntes Showprogramm mit Shanty-Musik, der Tanzschule von Oehsen und dem Fitness-Studio „Sportsfreunde“ angeboten. Ab 15 Uhr tritt Janine Meyer aus Varel auf. Ab 20 Uhr sorgen die „Rock Shots“ mit Pop- und Rockmusik für Stimmung. Und rundherum sorgen Fliegende Händler, Fahrgeschäfte und Bootstouren für Unterhaltung.

Am Pfingstmontag wird das Programm von 10 bis 17.30 Uhr fortgesetzt.

Alter Hafen
Ein tolles Ambiente: Zu den „Heringstagen“ habe zahlreiche Kutter und Boote im Alten Hafen von Hooksiel festgemacht. Foto: hol

Grün am Straßenrand: Gut für die Artenvielfalt, gefährlich für den Verkehr?

Straßenbegleitgrün
Naturschutz oder Gefährdung der Verkehrssicherheit? An der Kreisstraße 331 von Hooksiel-Schmidtshörn nach Crildumersiel sind die Leitpfosten kaum noch zu erkennen. Foto: hol

Hooksiel/Friesland (28. 5. 2023) – Alles wächst, alles ist Grün. Auf den Feldern, in den Gärten, aber auch an den Straßenränder. In einigen Fällen stehen die Gräser und Wildpflanzen höher als die mit Reflektoren ausgestatteten Leitpfosten, die mit ihren Reflektoren den Autofahrern etwa bei Nebel Dunkelheit helfen sollen, den Straßenverlauf zu erkennen. 

Wird bewusst zu Lasten der Verkehrssicherheit zu wenig gemäht? Etwa um einen Beitrag zur Artenvielfalt zu leisten? Den Eindruck, dass in diesem Frühjahr an den Kreisstraßen im Landkreis Friesland das Gras besonders hoch seht, weist die Kreisverwaltung zurück. „Der Mähzyklus der Straßenmeisterei hat sich nicht geändert“, heißt es auf Anfrage von „Hooksiel-life“ aus dem Kreishaus in Jever. Es werde je nach Bedarf beziehungsweise Bewuchshöhe zwei bis drei Mal im Jahr gemäht – und zwar im Mai, Juli und Oktober. „Der Zeitpunkt ist auch immer von Wachstum und Witterung abhängig.“

Der erste Mäh-Turnus sei Mitte Mai angelaufen. Es dauere etwa zwei Wochen, bis alle Strecken gemäht sind, so Kreissprecherin Nicola Karmires. Es werde immer entlang des Fahrbahnrandes gemäht, abhängig vom Bewuchs in unterschiedlicher Breite. 

Um die Biodiversität, als den Erhalt der Artenvielfalt etwa bei Insekten, zu erhalten und zu fördern, gebe es unter dem Motto „Blühendes Friesland“ seit 2019 mehrere Pilotprojekte. Im Frühjahr 2020 sei im Landkreis Friesland das Pilotprojekt „Extensivierung der Pflege des Straßenbegleitgrüns“ gestartet. Damit verfolge man das Ziel, die Vegetation entlang der Ränder ausgewählter Straßen und Radwege durch eine angepasste Pflege natürlich zu entwickeln und somit die Biodiversität und den Biotop-Verbund zu fördern, so Karmires. „Die Verkehrssicherheit ist dabei sichergestellt, so dass auch Mäharbeiten weiterhin stattfinden – nur eben in einem reduzierten Umfang.“

Extensive Grünpflege
So soll das Straßenbegleitgrün nach einer extensiven Pflege aussehen. Die Leitpfosten sind noch gut zu erkennen, aber es stehen noch etliche Pflanzen, die der Artenvielfalt zugute kommen. Foto: Landkreis

Entsprechend Projekte gebe es auch für Gärten oder Gewerbegrundstücke. Der Grund: Rund die Hälfte der heimischen Tierarten sei vom Aussterben bedroht – Kiebitze, Rebhühner und Wachtelkönige etwa bekomme man kam noch zu Gesicht.

Die bisherigen Erfahrungen seien positiv. Deshalb werde es in Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden des Landkreises auf weitere Straßenzüge und Grünflächen ausgeweitet. Unter anderem würden Mitarbeiter der Bauhöfe der Städte und Gemeinden entsprechend geschult. Zu den Projektpartnern zählen auch Umweltverbände wie der BUND und der Nabu.

40 Jahre Männerkreis: Zwischen Arbeitswelten und göttlichen Zeichen

Männerkreis hooskiel
Der Hooksieler „Männerkreis“ unternahm eine Hafenrundfahrt in Wilhelmshaven. Foto: Ulfers

Hooksiel (26. 5. 2023) – Nicht nur das Meerwasser-Hallenwellenbad Hooksiel wird in diesen Tagen 40 Jahre alt. Nahezu zeitgleich ist auch das Walter-Spitta-Haus als Gemeindehaus der Kirchengemeinde Pakens-Hooksiel fertiggestellt worden. Und damals stellte sich die Aufgabe, so erinnert sich der ehemalige Küster Wilhelm Frerichs (80), Leben in das neue Haus zu bringen.

In der Kirchengemeinde gab es bereits einen Frauen- und einen Seniorenkreis. Auf Initiative von Pastor Rudolf „Rudi“ Brahms (1928-2012) sei dann – im Mai 1983 – zusätzlich ein „Männerkreis“ gegründet worden. Wilhelm Frerichs und der heutige Leiter des Männerkreises, Herbert Ulfers, ließen jetzt anlässlich des Jubiläums im Gespräch mit „Hooksiel-life“ die Geschichte des Männerkreises Revue passieren.

Pastor organisierte Ausflüge persönlich

Wilhelm Frerichs und Herbert Gruben zählen zu den Gründungsmitgliedern, die bis heute der Runde treu geblieben sind. Motor der Aktivitäten des Männerkreises war in den ersten Jahren Pastor Brahms persönlich. Seine rechte Hand war sein Küster. „Pastor Brahms war bei jedem Treffen mit dabei und hat sämtliche Ausflüge organisiert“, erinnert sich Frerichs – und zwar für den den Frauen-, Männer- und Seniorenkreis. Und das waren eine ganze Reihe von Ausflügen. 

In der Interimszeit zwischen dem Abschied von Pastor Brahms (1992) und der Neubesetzung der Stelle durch Pastor Stefan Welz übernahmen Wilhelm Frerichs, Karl-Heinz Klusenwirth und August Cornelsen die alleinige Verantwortung. Stefan Welz und auch sein Nachfolger Stefan Grünefeld (ab 2003) setzten stärker auf die Selbst-Organisation des Kreises. Und damit war bis 2019 der schon längst pensionierte Küster in der Pflicht.

Das inhaltliche Motto des Männerkreises war „Die Arbeitswelt um uns“. Folglich richtete sich das Interesse der in der Spitze bis zu 30 Personen starken Runde vornehmlich auf weltliche Ziele: die Magnetschwebebahn in Lathen, die Meyer-Werft, das Atommüll-Endlager Asse, der Landtag in Hannover, Brauereien, Gorleben, Nordhorn, Lingen, und, und, und … 

Geschwader-Besuch löste Drohanrufe aus

Wilhelm Frerichs, Zeitzeuge von inzwischen rund 400 Treffen des Männerkreises, hat die Ausflugsziele der vergangenen Jahrzehnte säuberlich zusammengetragen. Zumeist verbinden sich damit schöne Erinnerungen. Aber nicht nur. Um 2001 herum besuchte der Männerkreis das Luftwaffen-Geschwader „Richthofen“ auf dem Fliegerhorst Wittmundhafen. „Da habe ich echte Drohanrufe bekommen“, erinnert sich Frerichs. „Was uns einfiele, mit einem christlichen Männerkreis zu so einer militaristischen Einrichtung zu fahren.“

Die „Große Hafenrundfahrt“ in Wilhelmshaven, die Herbert Ulfers zum 40-jährigen Bestehen organisiert hat, dürfte bei den 16 Teilnehmern nur positive Reaktionen ausgelöst haben. Bei herrlichem Wetter an Oberdeck des Ausflugsschiffes über die Jade schippern, vorbei am Jade-Weser-Port, den Löschbrücken von HES und NWO und hinein in den Marinestützpunkt 4. Einfahrt. Ein schönes Erlebnis, das mit einem zünftigen Matjes-Essen abgerundet wurde.

jade-Wester-Port
Der Jade-Weser-Port von der Seeseite – der „Männerkreis“ war beeindruckt. Foto: Ulfers

Der Männerkreis trifft sich jeden zweiten Montag im Monat ab 19 Uhr im Walter-Spitta-Haus. Mit Ausnahme der Sommerpause stehen kleine Vorträge oder Reiseberichte auf dem Programm. Aktuell liegt der Schwerpunkt bei der Entwicklung und dem Wandel von Berufen. Feste Programmpunkte sind zudem ein Grillen im Sommer und ein Weihnachtsessen – und natürlich regelmäßige Informationen durch den Pastor über aktuelle Entwicklungen in der Kirchengemeinde Wangerland. 

Aus Reutlingen an die Spitze des Männerkreises

„Mitmachen kann jeder, der möchte“, versichert Ulfers, der selbst kein strenger Kirchgänger ist. Ulfers selbst kam erst 2019 mit dem Beginn der Rente in seinen Heimatort zurück. Zur hiesigen Kirchengemeinde hatte er allerdings bereits zuvor eine besondere Beziehung. Vor 41 Jahren heiratet der seine Frau, zunächst nur standesamtlich. Nur Silberhochzeit holte das Paar die kirchliche Trauung nach – und zwar in der Kirche zu Pakens, bei Pastor Grünefeld.

Als Ulfers den Pastor dann nach seiner Rückkehr 2019 an einem Tag gleich drei Mal über den Weg lief, wertete dieser das als „göttliches Zeichen“ – und schon wurde der Hooksiel-Rückkehrer Leiter des Männerkreises. Sein Ziel: „In der Corona-Zeit waren wir alle etwas zurückhaltender. Aber jetzt wollen wir Fahrt aufnehmen.“