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Hooksiel-life: Vom Leben an der Küste

Polizei sucht nach Senior aus Pflegeeinrichtung

Wilhelmshaven (24. 11. 2025) – Seit Sonntagabend wird der 68-jährige Hubert Lerche (Foto) vermisst. Laut Mitteilung der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland hat der Mann eine Einrichtung im Scharrdeich in Wilhelmshaven zu Fuß verlassen. Bislang ist sein Aufenthaltsort unbekannt.

Nach Angaben des Pflegedienstes dürfte der Senior lediglich mit einer dunklen Trainingsjacke, einer Jeans sowie Schuhen ohne Schnürsenkel bekleidet sein. Aufgrund der Witterung mit Temperaturen um 0 Grad Celsius und Schneefall besteht aus Sicht der Polizei für den Vermissten akute Lebensgefahr.

„Der Mann ist medikamentenbedürftig, hat seine gestrige Tagesration jedoch erhalten. Er gilt als gut zu Fuß.“ Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Wer die Person gesehen hat oder Hinweise zum Aufenthaltsort geben kann, wird gebeten, sich umgehend unter der Rufnummer 110 oder bei der Polizei Wilhelmshaven unter 04421/ 942-0 zu melden.

Ersatzgeschwächte Hooksieler chancenlos

Hooksiel (24. 11. 2025) – Die Tennissaison läuft für den FC Nordsee Hooksiel extrem unglücklich an. Die Herren 50 konnte ihr für das vergangene Wochenende angesetztes Spiel bei der JTG Wilhelmshaven dank der sportlichen Einstellung der Gastgeber noch verschieben. Der Grund: Eine Verletzungsmisere.

Das gelang dem Mannschaftsführer der Herren 60, Reiner Meints, nicht. Von seiner mit neun Aktiven besetzten Spielerliste standen ihm beim Heimspiel gegen den TV Vechta lediglich drei Akteure zur Verfügung. Vier Spieler, darunter die drei spielstärksten, sind verletzt, zwei waren ortsabwesend. Da Vechta einer Spielverlegung nicht zustimmte, mussten die Hooksieler antreten – und verloren erwartungsgemäß mit 0:6.

Harald Fischer (4:6, 0:6) und Reiner Meints (4:6,1:6) konnten in der Halle in Varel gegen Spieler mit deutlich besseren Leistungsklassen zwar die ersten Sätze offen gestalten, blieben am Ende aber chancenlos. Ebenso Helmut Petermann (2:6, 0:6). Auch ihr Doppel verloren Fischer/Meints 4:6, 1:6. Da ein Einzel und ein Doppel ohnehin kampflos an die Gäste gingen, war die Niederlage perfekt.

Lieder von De Platters und Geld fürs Hospiz

Wangerland (24. 11. 2025) – Musik hören und Gutes tun. Am Freitag, 19. Dezember, spielen „De Platters“ live im Gästehaus Horumersiel ein weihnachtliches Konzert auf Hoch- und Plattdeutsch. Mit Glühwein und Spekulatius stimmen die beiden Musiker Uwe Siuts und Hardwig Gerdes sich und das Publikum ab 19 Uhr auf Weihnachten ein. 

Musikalisch breit gefächert, mit Gitarre, Cajon und Gesang, verspricht der Abend eine Reise durch verschiedenste Genres zu werden – live und unplugged. Ein reines Weihnachtskonzert ist nicht zu erwarten, aber ganz sicher wird es den ein und anderen Weihnachtssong zu hören geben. 

Als Highlight verspricht die Wangerland Touristik GmbH den Gästen eine Weihnachtsverlosung mit zehn Preisen. Der Eintritt ist frei. Aber der Abend bietet auch die Gelegenheit, selbst Gutes zu tun: Es werden Spenden gesammelt, die gemeinsam mit den Einnahmen aus „Advent op Platt“ dem Friedel-Orth-Hospiz in Jever zugute kommen sollen. 

Chöre aus der Region können den Abend aktiv mitgestalten. Interessierte Chöre sind eingeladen, sich für einen kleinen Gastauftritt per E-Mail unter veranstaltungen@wangerland.de zu bewerben. 

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Termin für Renntage 2026 in Hooksiel stehen

Hooksiel (24. 11. 2025) – Der Hooksieler Rennverein hat die offiziellen Renntage für die Hooksieler Renntage 2026 bekannt gegeben. Auch im kommenden Jahr dürfen sich Besucherinnen und Besucher auf drei atmosphärische und traditionsreiche Veranstaltungstage an der Jaderennbahn freuen. Die Renntage 2026 finden jeweils mittwochs statt, und zwar am 15., 22. und 29. Juli. Der Vorverkauf von Eintrittskarten für alle drei Renntage hat begonnen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir heute die Termine für 2026 bekanntgeben können und der Vorverkauf offiziell startet. Ein besonderer Dank gilt unseren treuen Sponsoren, die uns nach der wetterbedingt schwierigen Saison 2025 weiterhin die Stange gehalten haben“, so Rennvereins-Vorsitzender Immo Müller. „2026 wollen wir gemeinsam wieder voll durchstarten – mit starken Partnern, begeisterten Gästen und unvergesslichen Renntagen in Hooksiel.“  Die Tickets seien online erhältlich und böten sich damit ideal als Geschenk zum Weihnachtsfest oder für alle Pferdesportfans an, die sich frühzeitig ihren Wunschtermin sichern möchten, so der Rennverein-Vorsitzende. 

Die Hooksieler Renntage zählen seit vielen Jahrzehnten zu den beliebtesten Sommerevents an der Nordseeküste. Neben spannenden Rennen erwartet die Gäste ein familienfreundliches Rahmenprogramm sowie gastronomische Angebote aus der Region. In diesem Jahr war einer der drei angesetzten Renntag wegen schlechten Wetters abgesagt worden.

Leuchtfeuer Horumersiel
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Hooksieler Dorfgemeinschaft sucht einen Tannenbaum

Hooksiel (22. 11. 2025) – Hilferuf von der Dorfgemeinschaft Hooksiel. Die Dachorganisation der Hooksieler Vereine sucht einen Tannenbaum für den Weihnachtsmarkt. Nachdem das Fällen von zwei bereits von Bürgern angebotenen Bäumen daran gescheitert ist, dass der für den Transport benötige Lastwagen das entsprechende Areal nicht befahren konnte, muss jetzt kurzfristig Ersatz her. 

„Andernfalls“, so Marco Knodel und Nils Schröder vom Organisationsstab, „droht ein Weihnachtsmarkt ohne Tanne.“ Die Zeit drängt. Der Weihnachtsmarkt findet bereits am Wochenende 6./7. Dezember statt. 

Hooksielerinnen oder Hooksieler, die einen sechs bis acht Meter großen Tannenbaum zur Verfügung stellen möchten, werden gebeten, sich unter Telefon 0160/1298977 zu melden. Der Baum wird von der Dorfgemeinschaft gefällt und abtransportiert. 

Mit den Nordseedetektiven auf Ermittlungs-Tour

Wangerland/Hooksiel (21. 11. 2025) – Am Freitag war bundesweit Vorlesetag. An der Aktion beteiligten sich auch die Grundschulen im Wangerland. An der Grundschule Hohenkirchen etwa haben die Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen sowie die Landtagsabgeordnete Katharina Jensen, Bürgermeister Mario Szlezak, der Journalist Gerd Abeldt und Pastor Jürgen Walter den Kindern verschiedene Bücher vorgetragen. 

Lesen macht Spaß. Das erlebten die Kinder, die am Lesewettbewerb der Grundschule Hooksiel teilgenommen haben. Foto: Myriam Giersdorf

In der Grundschule Hooksiel lasen neben Lehrkräften Tanja Brämer, Kristiane Geisen und als „Top-Akt“ die Autorin Bettina Göschl. Die Lebensgefährtin des Ostfriesenkrimi-Autors Klaus-Peter Wolf trug Passagen aus ihrer beliebten Buchreihe „Die Nordseedetektive“ vor – und verteilte im Anschlus reichlich Autogrammkarten an ihre Zuhörer. 

Der Sinn des Vorlesetages: Kinder sollen angeregt werden, selbst mehr zu lesen. Zudem fördert der Umgang mit Büchern nach Überzeugung von Experten die kommunikativen und sozialen Kompetenzen. In diesem Sinne richtete das Hooksieler Kollegium nach der zweistünigen Vorlese- und Malrunde für alle Kinder einen Lesewettbewerb für die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen aus. Die Gewinneinnenr: Jaike Donker (3. Klassen) und Elina Bittner ( 4. Klassen).

Am digitalen Lagerfeuer las die Landtagsabgeordnete Katharina Jensen Kindern in Hohenkirchen aus einem analogen Buch vor. Foto: Schule

Die Schüler in Hohenkirchen durften sich gleich zwei Lesungen ihrer Wahl aussuchen. Neben Büchern wie „Das Sams“, „Das Klugscheisserchen“, „Weihnachten im Ponystall“ sowie „Die drei ???“, „Leander Linnens Wunderladen“, „Der Tag, an dem die Omas das Internet kaputt gemacht hat“, konnten die Kinder auch den Klassiker „Hans Magnus Deubelbeiss – der Junge, der immer zu spät kam“ hören.

Der Förderverein verkaufte Popcorn an die Kinder und war schnell ausverkauft. In den Klassenräumen waren Verkaufsstände für einen Bücherflohmarkt aufgebaut. Die Erlöse kommen dem Förderverein der Schule zugute, der sie direkt für die Kinder einsetzt.

„Küstenkinder“ bereiteten Senioren eine große Freude

Hooksiel (21. 11. 2025) – Die „Küstenkinder“ haben den Bewohnern des Wohnstifts Hooksiel ein große Freude gemacht. Im Anschluss an ein kleines Lichterfest auf dem Schulhof zogen die Kinder der Hooksieler Kindertagesstätte am Donnerstag vom Kreuzhamm mit ihren Erzieherinnen und Eltern zu der Senioreneinrichtung an der Friesenstraße.

Viel Spaß hatten die „Küstenkinder“ beim Lichterfest des Kindergartens Hooksiel. Foto: hol

Hier präsentierten sie ihre zumeist selbst gebastelten Laternen und sangen zur Freude der Bewohner ein paar Laterne-Lieder. Nachdem es am Kindergarten bereits Würstchen und Kakao gegeben hatte, wurden die Mädchen und Jungen am Wohnstift mit kleinen Tüten voller Leckereien belohnt.

Leuchtfeuer Horumersiel
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Edeka-Markt: Gemeinde macht Weg für die Erweiterung frei

Hooksiel (21. 11. 2025) – Der erste Schritt ist getan. Einmütig hat am Donnerstagabend der Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Sanierung der Gemeinde Wangerland den so genannten Aufstellungsbeschluss für die Änderung des Bebauungsplans „Hooksiel Sondergebiet Einzelhandel/Bäderstraße“ abgesegnet. Der reale Hintergrund der sperrigen Formulierung: Der Ausschuss hat der geplanten Erweiterung des Edeka-Marktes zugestimmt.

Der Edeka-Markt an der Bäderstraße soll um einen Meter verlängert werden: Raum für weitere Lager- und Verkaufsflächen . Foto: hol

Der Markt ist der zentrale Einkaufstempel für den täglichen Bedarf in Hooksiel. Und er ist zu klein. Gerade in der Hauptsaison ist im Kassenbereich kaum ein Durchkommen. In den Gängen stauen sich die Einkaufswagen. Das Personal kommt häufig nicht hinterher, die Regale zeitnah wieder aufzufüllen.

Gebäude wird um acht Meter verlängert

Schon seit Jahren erwägen Eigentümer und Betreiber eine moderate Erweiterung des Marktes. Nach ihren Plänen soll das Gebäude um acht Meter in Richtung des benachbarten WiKi-Wohnheimes verlängert werden. Dadurch könnte das Lager vergrößert und die Verkaufsfläche von 1550 auf 2000 Quadratmeter erweitert werden. Damit hätte der Hooksieler Markt die gleiche Größe wie sein Schwesterbetrieb in Horumersiel.

Die Erweiterung erscheint aus wirtschaftlicher Sicht zwingend – bürokratisch gab es aber dennoch einige Hürden zu meistern. Aus raumordnerischer Sicht gilt Hooksiel nicht als Zentralort. Großflächiger Einzelhandel ist hier nur zulässig, wenn der Bedarf nachgewiesen wird und alle kommunalen Nachbarn ihr Einverständnis erklären. Das scheint inzwischen gegeben, so dass auch der Landkreis Friesland signalisiert hat, dem Projekt zustimmen zu können. 

Mit der Raumordnung vereinbar

„Endlich“, stellte der Hooksieler SPD-Ratsherr Holger Ulfers fest. „Man kann das eigentlich keinem Menschen erklären, warum so etwas so lange dauern muss.“ Edeka will nach eigenem Bekunden neben den Verkaufs- und Lagerflächen auch die Leergutannahme vergrößern. Geplant sei zudem eine Sortimentserweiterung im Drogerieartikel- und Frischwarenbereich.

Die Pläne müssen jetzt noch ein möglicherweise beschleunigtes Verfahren durchlaufen. Erst wenn sich dabei keine nennenswerten Bedenken ergeben, kann der Bebauungsplan final angepasst werden. Der Grundstückserwerb von der WiKi ist offenbar schon unter Dach und Fach. Der Markt rückt entsprechend dichter an das Wohnheim heran, das damit die Möglichkeit verliert, sich in diese Richtung zu erweitern. 

Im Rathaus in Hohenkirchen geht man davon aus, dass die Erweiterung des Edeka-Marktes keinen Einfluss auf den geplanten Neubau eines Netto-Marktes im Gewerbegebiet hat. Da der Netto-Markt nicht als „großflächig“ einzustufen wäre, würde die Regionale Raumordnung davon nicht berührt. 

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Auto bei Reparaturarbeiten in Flammen aufgegangen

Wangerland (21. 11. 2025) – Kleine Ursache, große Wirkung. Am Donnerstag gegen 20.40 Uhr, geriet auf einem Betriebsgelände im Bereich Hohenkirchen-Landeswarfen ein Pkw bei privaten Reparaturarbeiten in Brand. 

Die Feuerwehr Hohenkirchen konnte das brennende Auto schnell löschen. Foto: Feuerwehr

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der Verursacher von seinem Bruder damit beauftragt worden, an einem neu erworbenen Fahrzeug Schweißarbeiten am Schweller durchzuführen. Während der Schweiß-Arbeiten entzündete sich zunächst der dahinterliegende Dämmstoff, ehe schließlich der gesamte Pkw in Brand geriet. 

Das Fahrzeug wurde vollständig zerstört. Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Hohenkirchen rückten unter schwerem Atemschutz gegen den Brandherd vor und konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Personen kamen nicht zu Schaden. Die weiteren Ermittlungen zum genauen Brandhergang dauern an.

Windparks bei Wiarden sollen 22 Altanlagen ersetzen

Wangerland (20. 11. 2025) – Die Nutzung der Windkraft im Wangerland ist im Umbruch. Als Sprecher eine Gruppe von 14 langjährigen Betreibern von Windkrafträdern stellte der Wangerländer Lutz Ahmels im Ausschuss für Gemeindeentwicklung Pläne vor, die Standorte von Einzelanlagen zu konzentrieren. 22 Altanlagen könnten abgebaut und durch Neubauten in zwei Flächen bei Wiarden durch vier oder sechs neue, deutlich höhere und leistungsstärkere Konverter ersetzt werden.

Im kürzlich in Pievens bei Tettens in Betrieb genommenen Windpark wird der Größenunterschied der neuen Windräder zu den Altanlage deutlich. Einige der unmittelbaren Anwohner sehen ihre Lebensqualität dadurch deutlich beeinträchtigt. Foto: hol

Als neue Standorte haben die Investoren eine 13,5 Hektar große Fläche nordöstlich von Wiarden sowie ein 33 Hektar großes Areal südlich des Ortes ins Auge gefasst und sich bereits weitgehend gesichert. Zum Ortsrand sollen die neuen Windräder mindestens 800 Meter Abstand haben, zu Einzelgehöften 500 Meter. Überlegungen, dass mit Einwilligung der Bewohner die gut 200 Meter hohen Anlagen auch bis zu 450 Meter an die Gebäude heranrücken dürften, erteilte der Ausschuss eine Absage.

500 Meter Mindestabstand zu Gebäuden

Wie viele Konverter in den Flächen tatsächlich aufgestellt werden können, wird sich erst im Lauf des weiteren Bauleitverfahrens zeigen. Unter anderem müsste der Flächennutzungsplan der Gemeinde geändert und dann ein konkreter Bebauungsplan aufgestellt werden. Die Altanlagen würden zu dem Zeitpunkt abgebaut, an dem die neuen Windkrafträder in Betrieb gehen, versicherte Ahmels, der vorrechnete, dass allein die beiden neuen Windparks in einem Zeitraum von 20 Jahren zwischen acht und neun Millionen Euro Gewerbesteuern in die Gemeindekasse wehen würden.

Anwohner fürchten um Lebensqualität

Allerdings: Das Thema Windenergie ist umstritten. Das wurde dadurch deutlich, dass die Ausschusssitzung von rund 50 Bürgerinnen und Bürgern verfolgt wurden – zum Teil Investoren, zum überwiegenden Teil aber Anwohner von potenziellen neuen Windrädern. Ihre Sorge: Die bis zu 200 Meter hohen Neuanlagen würden das Landschaftsbild der Gemeinde und den Wohn- und Erholungswert im Umfeld deutlich beeinträchtigen. Die bisherigen Altanlagen sind meist zwischen 60 und 100 Meter hoch. 

Weitere Parks in Haddien und Nenndorf

Im Rahmen der Sitzung stellten Planer zwei weiteren Windpark-Projekte bei „Haddien Nord“ (18,2 Hektar) und „Nenndorf“ südlich von Oldorf (65 Hektar) vor. Mit einem Abstand von 500 Metern Höhe dürften die geplanten Anlagen keine bedrückende Wirkung auf die Nachbarn entfalten, hieß es. Inwieweit Einflüsse auf die Tier- und Pflanzenwelt die Investitionspläne eindämmen, wird sich im weiteren Verfahren zeigten. 

Bedenken vom Landkreis

Für die nördlichen Teilflächen des Windparks Nenndorf hat der Landkreis Friesland bereits Bedenken angemeldet. Im Regionalen Raumordnungsprogramm (RROP) sind diese Flächen als „Vorrangfläche Grünland“ ausgewiesen. Inwieweit das den Bau von Windrädern behindert, muss noch geklärt werden. 

Thema im Ausschuss war die Berechnungs-Methode für den Mindestabstand der Anlagen zu Gebäuden. Während die Planer die Distanz von 500 Metern gern vom Mastfuß der Konverter aus berechnet hätten, betonten Vertreter der Ratsfraktionen, dass die Gemeinde vom sogenannten „Rotor-in-Prinzip“ ausgehen wird. Das heißt: Die Spitze der Flügel der Windräder müssen mindestens 500 Meter von den Gebäuden entfernt sein. Bei Rotorlängen von 170 Metern bei modernen Anlagen vergrößert sich durch diese Festlegung der Abstand um 85 Meter.