Seehündin „Jantje“ offiziell getauft: Hooksiel um eine Attraktion reicher

Larissa Strangmenn rauft Seehund
WTG-Managerin Larissa Strangmann (links) taufte die Hooksieler Seehündin auf den Namen „Jantje“. Ausdrücklich dankte sie der Arbeitsgruppe Hooksiel für deren Engagement. Foto: hol

Hooksiel (13. 11. 2024) – Jetzt ist es offiziell. Der Hooksieler Seehund ist gar kein Seehund. „Es handelt sich um eine Seehündin“, stellte der Sprecher der Arbeitsgruppe Hooksiel, Bruno Bölts, bei der Taufe der Skulptur fest, die seit einigen Tagen in einem Beet an der Lange Straße ihren Platz gefunden hat.

Als Taufpatin übernahm es Larissa Strangmann, Marketingchefin der Wangerland Touristik GmbH (WTG), das Kunststoff-Tier mit einem Schluck Sekt zu übergießen und ihm den Namen „Jantje“ zu verleihen. Dass die Arbeitsgruppe einen weiblichen Namen ausgesucht hat, hat einen guten Grund: Mit Cornelia Anders und Sabine Greiff haben sich zwei Frauen aus der Arbeitsgruppe in den vergangenen Wochen besonders um das Exponat verdient gemacht, das 2016 im Zuge der Bewerbung der Gemeinde Wangerland beim europäischen Wettbewerb „Entente Florale“ ins Wangerland kam. Der damalige Bürgermeister, Björn Mühlena, und Mitglieder der seinerzeitigen Lenkungsgruppe für den Wettbewerb gehörten ebenso zu den Gästen der Tauffeier wie zahlreiche Mitglieder der Arbeitsgruppe und der Initiative „Weil wir Hooksieler sind“.

Die lebensgroße Seehündin, wohl eines der am meisten fotografierten Gebrauchs-Kunstwerke im Ort, stand seither am ehemaligen Feuerwehrgerätehaus in der Nähe des Alten Hafens, das die Gemeinde in diesem Jahr aufgegeben hat. Das vom Verein „De Hooksieler“ betreute und von den Alterskameraden der Freiwilligen Feuerwehr, allen voran Friedrich Voss, gepflegte Sinnbild für den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer wurde an die Arbeitsgruppe abgegeben, die es aufgearbeitet hat. Unter anderem erhielt die Skulptur mehrere Anstriche in einem erdigen, sehr lebensnahen Grauton.

Als Organisator der Taufe bedankte sich Peter Müller bei der WTG. Unter anderem habe Larissa Strangmann maßgeblich dazu beigetragen, dass der von der Arbeitsgruppe betreute Dietrichsberg im Freizeitgelände heute zu einer touristischen Attraktion im Wangerland zählt. Mit der Wahl der WTG-Marketingchefin zur Taufpatin wolle man die Verbindung der WTG zur Arbeitsgruppe und zum Ort Hooksiel festigen. 

Larissa Strangmann versicherte, dass sie großen Respekt vor dem ehrenamtlichen Engagement der Arbeitsgruppe habe, die maßgeblichen Anteil daran habe, dass der Urlaubsort Hooksiel einen schönen und gepflegten Eindruck macht. Die Seehündin „Jantje“ sei ein weitere Bereicherung. „Sie haben echte Strahlkraft“, lobte Strangmann mit Blick auf die Mitglieder der Arbeitsgruppe. „Und das liegt nicht an ihren gelben Westen.“ 

Seehund „Jantje“ soll die Herzen von Kindern für Hooksiel erobern

Arbeitsgruppe stellt Seehund Jantje in Hooksiel auf
Seehund „Jantje“ fühlt sich sichtbar wohl an seinem neuen Standort an der Lange Straße. Verholfen haben ihm dazu von der Arbeitsgruppe Hooksiel (v. l.) Tobias Stahl, Uwe Brandes, Sabine Greiff, Wolfgang Reich, Rüdiger Kulmer, Heinrich Theilen und Bruno Bölts sowie (nicht auf dem Bild) Cornelia Anders. Foto: hol

Hooksiel (6. 11. 2024) – Die Arbeitsgruppe Hooksiel hat ihr nächstes Projekt vollendet. Am heutigen Mittwoch stellten die Frauen und Männer, die sich ehrenamtlich um das Ortsbild kümmern, den Seehund „Jantje“ an der Lange Straße auf. 

Das übergroße Imitat eines der beliebten Wattenmeer-Bewohner steht jetzt in einem Beet vor der Gaststätte „Alanya“, gut befestigt auf einem Fundament, versehen mit einem Hinweisschild, eingefriedet mit einem Tampen und umringt von mehreren Ankern. „Wir haben den Zugang zum Seehund bewusst offen gelassen“, sagte Arbeitsgruppen-Sprecher Bruno Bölts gegenüber „Hooksiel-life“. „Es ist ja ausdrücklich erwünscht, dass Kinder auf dem Seehund herumklettern und deren Eltern davon Fotos machen.“

Der Seehund stand bislang am Ende der Lange Straße, am Rande der ehemaligen Feuerwehr-Areals. Aufgestellt hatte ihn dort einst der Interessenverein „De Hooksieler“, der das Objekt an die Arbeitsgruppe abgetreten hat. Die Kosten für die damalige Einfriedung hatte der Hooksieler Meinolf Cohn von der Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr getragen.

Sabine Greiff und Kornelia Anders von der Arbeitsgruppe haben den Seehund in den vergangenen Wochen mit vier Schichten einer besonders strapazierfähigen Farbe wetter- und stoßfest gemacht. Heute brachte die Arbeitsgruppe das Exponat mit einem Anhänger an seinen neuen Standort. Ursprünglich sei ein Platz‘ im Umfeld des Gästehauses vorgesehen gewesen, so Bölts. Davon habe man dann aber wieder Abstand genommen. Man sei froh, dass auch Meinolf Cohn mit dem neuen Standort im Ortskern einverstanden ist. 

Offiziell getauft werden soll „Jantje“ in ein paar Tagen von der Marketing-Chefin der Wangerland Touristik GmbH, Larissa Strangmann. Die WTG will den Seehund dann in die Liste der sehenswerten Punkte im Wangerland aufnehmen und entsprechend bewerben.

Mit Text und Foto direkt vom Gipfel des Dietrichsberg in die weite Welt

Arbeitsgruppe am Dietrichsberg in Hooksiel
Die QR-Codes am Schränkchen am Gipfelkreuz (rechts) weisen den Weg vom Dietrichsberg ins Internet. Stolz auf der Projekt sind (von links) Peter Müller, Sabine Greiff, Cornelia Anders und Bruno Bölts von der Arbeitsgruppe Hooksiel. Foto: hol

Hooksiel (7. 10. 2024) – Der Dietrichsberg im Freizeitgelände hat sich innerhalb weniger Monate zu einem echten Anziehungspunkt entwickelt. Im Juni hatte die Hooksieler Arbeitsgruppe auf der immerhin 15.850 Millimeter hohen Anhöhe neben der Sitzbank mit Blick auf die Marina der Wangerland Touristik GmbH (WTG) ein Gipfelkreuz errichtet und ein Gipfeltagebuch ausgelegt, in dem sich erfolgreiche „Bergsteiger“ verewigen können. „Inzwischen ist bereits das dritte Buch so gut wie voll“, sagt Peter Müller von der Arbeitsgruppe. „Das vierte Buch liegt schon bereit.“

Hügel als Sehenswürdigkeit

Seit dem Frühjahr hat sich viel getan – und es geht weiter. Unter anderem hat die Arbeitsgruppe einen Tampen als Handlauf installiert, der den Aufstieg auf den Hügel erleichtert. Denn das Interesse am Dietrichsberg ist ungebrochen. Mit dazu beigetragen haben dürfte, dass digitale Suchmaschinen den Hügel inzwischen als „Point of Interest“ (POI) ausweisen, also als sehenswerten Punkt. Dadurch wurden vor allem viele Urlauber, häufig aus deutlich hügeligeren Gegenden, aufmerksam und können sich darüber amüsieren, was im Wangerland schon als Berg gilt. Einhelliger Tenor der Besucher: „Tolle Idee.“

Unterstützung von der WTG

Auch die gemeindeeigene WTG hat man den touristischen Wert des Dietrichsberges längst erkannt. Arbeitsgruppen-Sprecher Bruno Bölts dankt insbesondere WTG-Marketingchefin Larissa Strangmann und Online-Fachfrau Fenja Sass, die maßgeblichen Anteil daran haben, dass die Strahlkraft des Gipfelkreuzes via Internet in die weite Welt verlängert wird. 

An dem Schränkchen, in dem das Tagebuch und ein Stempel zum Komplettieren des „Nordsee-Reisepassen“ liegen, sind jetzt zwei so genannte QR-Codes angebracht. Mit Hilfe ihres Smartphones können Besucher über den einen Code sämtliche im Internet hinterlegten Informationen über den Dietrichsberg, seine Entstehung und die Errichtung des Gipfelkreuzes nachlesen. 

Dokumentation auf Facebook

Noch spannender ist der zweite Code. Besucher gelangen hierüber auf eine Internetseite der WTG, auf der sie ihren Besuch dokumentieren können – mit einem eigenen Text, aber auch mit einem Foto, das sie vor Ort von sich machen. Die Inhalte dieser Webseite, so erläutert Peter Müller, werden dann auf eine Facebookseite mit dem Namen „Gipfelbuch-Hooksiel“ übertragen, so dass alle Hooksiel-Fans von zu Hause aus mitverfolgen können, was sich an dem beliebten Ausflugsziel so tut. 

Die Arbeitsgruppe kümmert sich seit gut 25 Jahren um den Dietrichsberg, der seinen Namen als Würdigung der Verdienste von Alt-Bürgermeister Dietrich Gabbey bei der Gestaltung des Freizeitgeländes vor über 40 Jahren trägt. Damals waren im Zuge der Industrialisierung von Wilhelmshaven das Hooksmeer sowie an seiner Südseite ein Wäldchen und an der Nordseite das Freizeitgelände künstlich angelegt worden. Die Idee damals: Der Hügel soll den Hooksieler Kindern im Winter als Rodelbahn dienen. 

Neues Kleid für den Seehund

Hookseiler Seehund bekommt neues Kleid
Sabine Greiff ist dabei, der Hooksieler Seehund-Skulptur ein neues Kleid zu verpassen. Foto: hol

Neben dem Dietrichsberg kümmern sich die Frauen und Männer der Arbeitsgruppe um eine ganze Reihe von weiteren Themen im Ort. Routine bei den Mittwochs-Arbeitsdiensten ist die Pflege der Ortseingänge. Aktuell bekommt darüber hinaus der Seehund, der über etliche Jahre am ehemaligen Feuerwehrgerätehaus am Alten Hafen stand, einen neuen Anstrich.

Sabine Greiff und Cornelia Anders haben die Glasfaser-Skulptur von ihrer alten Farbe befreit und legen dem Kunsttier jetzt in mehreren Arbeitsgängen ein neues, graues Fell an. Im Anschluss soll der wohl meistfotografierte Seehund im Wangerland wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Allerdings wird die Skulptur dafür in den Bereich des Gästehauses umziehen.

Als weitere Projekte wollen sich Mitglieder der Arbeitsgruppe in den nächsten Wochen unter anderem um die Sanierung der Friedhof-Sitzbänke kümmern und den Container an der Skaterbahn abdichten. Und dann ist es ja auch schon bald wieder an der Zeit, die Weihnachtsbeleuchtung im Ort zu installieren. Kein Zweifel: Über Langeweile brauchen sich die Aktiven um Bruno Bölts nicht zu beklagen. 

Arbeitsgruppe repariert Basketballkorb

Reparierter Basketballkorb in Hooksiel
Der Basketballkorb an der Skaterbahn ist wieder nutzbar – dank des Engagements der Arbeitsgruppe Hooksiel.

Hooksiel (19. 9. 2024) – Er hängt wieder, der Basketballkorb am Skaterplatz an der Jaderennbahn. Die Arbeitsgruppe Hooksiel hat das seit Monaten defekte Sportgerät am Mittwoch abgebaut, gerichtet, Bruchstellen geschweißt, um neue Ketten ergänzt und wieder angebaut.

Damit geht eine monatelange Leidenszeit der Basketballfans unter den jungen Leuten in Hooksiel zu Ende. Die Initiative „Weil wir Hooksieler sind“ hatte gegenüber „Hooksiel-Life“ ihr Unverständnis darüber zum Ausdruck gebracht, dass der Korb schon seit Mai nicht mehr nutzbar ist. Der Bericht rief die Arbeitsgruppe auf den Plan, die sich immer wieder zum Wohle von Hooksiel engagiert. 

Ihr kurzer Draht zur Gemeindeverwaltung führte zum schnellen Erfolg. Die Gemeinde zahlte das nötige Reparaturmaterial, Arbeitsgruppen-Mitglieder übernahmen die Arbeit und die Sportler können jetzt wieder ihre Bälle werfen. 

Arbeitsgruppe repariert Basketballkorb

Hooksiel (17. 9. 2024) – Die Stunden ohne Basketballkorb am Hooksieler Skaterplatz sind gezählt. Möglicherweise schon morgen, spätestens aber in der kommenden Woche wird der stark beschädigte Korb repariert sein. Das sagte Bruno Bölts, Sprecher der Hooksieler Arbeitsgruppe, heute gegenüber „Hooksiel-life“. 

Nach Rücksprache mit der Gemeinde Wangerland und dem Bauhof übernimmt die Arbeitsgruppe die Reparatur. „Das Material dafür haben wir schon gekauft – auf Rechnung der Gemeinde. Morgen wird der Korb abgenommen. Wir wollen die Bruchstellen schweißen, Ketten und Befestigung erneuern“, so Bölts. „Und wenn wir es schaffen, werden wir den Korb auch morgen schon wieder anbringen.“

Julian Dreßel am Basketballkorb
Julian Dreßel von der Initiative „Weil wir Hooksieler sind“ hatte vor wenigen Tagen öffentlich auf den Missstand hingewiesen, dass der Basketballkorb schon seit Monaten kaputt ist. Archiv-Foto: hol

Der öffentlich zugängliche Basketballkorb ist seit Mai diesen Jahres kaputt. Eine zeitnahe Reparatur war den Basketball-Spielern im Ort schon damals zugesagt worden. Bewegung in die Angelegenheit kam aber erst vor wenigen Tagen, nachdem sich die Jugendlichen-Initiative „Weil wir Hooksieler sind“ auf „Hooksiel-Life“ öffentlich über den Missstand beschwert hatte. Dadurch wurde die ehrenamtliche Arbeitsgruppe auf den Plan gerufen. „Wir wissen, welcher Arbeitsdruck auf den Mitarbeitern der Gemeinde lastet“, sagt Bruno Bölts. „Es ist doch schön, wenn wir hier helfen können.“

Auf dem Dietrichsberg: Hooksieler Bergsteiger loben coole Idee

Bürgermeister Szlezak am Dietrichsberg
Wangerland Bürgermeister Mario Szlezak hat sich als erster im Gipfeltagebuch verewig. Foto: hol

Hooksiel (19. 7. 2024) – Höhenluft macht kreativ. Wer Zweifel an dieser Feststellung hat, sollte einmal den Dietrichsberg besteigen. Nachdem die Arbeitsgruppe Hooksiel dort Anfang Juni ein Gipfelkreuz aufgestellt hat, haben schon Hunderte Menschen den Berg erklommen – immerhin 15.850 Millimeter hoch. Einige Dutzend von ihnen haben sich im Gipfeltagebuch verewig. Die Resonanz ist dabei durchweg positiv.

Der Sprecher der Arbeitsgruppe, Bruno Bölts, ist beeindruckt von dem, was in den vergangenen Wochen passiert ist. So findet man den Dietrichsberg, den bis vor wenigen Wochen kaum ein Hooksieler kannte, heute im Internet als Ortsmarke oder auch als touristische Empfehlung. Mehr noch: Die regionale Marketinggesellschaft TANO, die Tourismusagentur Nordsee, hat den Dietrichsberg inzwischen in die Liste der Stempelstellen für den „Nordsee-Reisepass“ aufgenommen.

Der Reisepass wurde im vergangenen Jahr ins Leben gerufen. Er soll Urlauber dazu anregen, an markanten Punkten an der niedersächsischen Nordseeküste Stempel zu sammeln und so Land und Leute kennen zu lernen. Folglich hängt jetzt im Schränkchen neben dem Gipfelbuch auch der TANO-Stempel. Dass noch nicht alle Urlauber den Zweck des Stempels verstanden haben, kann man daran erkennen, dass der eine oder andere persönliche Eintrag im Gipfelbuch mit dem Stempel unterzeichnet wurde. 

Der erste Eintrag ins Gipfeltagebuch nach dem Geleitwort „Der Weg ist das Ziel“ stammt übrigens von Wangerlands Bürgermeister Mario Szlezak, der dort nach einer Irrfahrt durchs Hooksiel auf der Suche nach dem Berg der Arbeitsgruppe für ihr Engagement dankte. In diesem Stil geht es weiter. „Was für eine tolle Idee!“, schreibt eine Sybille. „Danke für diesen Entdeckungsmoment. Bin das erste aber bestimmt nicht das letzte Mal in Hooksiel.“ Ein Kai formuliert: „Ein sehr schönes Fleckchen Erde hier! Lädt direkt zum Genießen und Verweilen ein. Grüße aus dem Flachen Süden.“

Auch viele Einheimische entdecken den Hügel, der im Zuge der künstlichen Gestaltung des Freizeitgeländes am Hooksmeer vor gut 40 Jahren aufgeworfen wurde, neu. So etwa die Damen des MTV Hooksiel, die bei ihrer Wanderung am Hooksmeer den Berg „erklommen“ haben. „Was für eine coole Idee“, lobt Gaby aus der Daunstraße. Aber es gibt aber auch kritisch Töne, etwa von einem Südkreisteam, das nach seiner Bergtour reimte: „Müde Bein, viele Steine, Aussicht keine!“

Spaziergänger, Hundefreunde, Liebespaare, Kiffer, Mountainbiker … die Besucher, die sich bereits im Gipfeltagebuch eingetragen haben, kamen aus unterschiedlichsten Gründen zum Dietrichsberg. Zu Schaden gekommen oder gar abgestürzt ist dabei offenbar bislang noch niemand – obwohl der Weg zumindest bei feuchter Witterung recht rutschig ist.

Handlauf am Dietrichsberg
Die Arbeitsgruppe Hooksiel hat den Aufstieg zum Gipfel des Dietrichsberges durch einen Handlauf erleichtert. Foto: Arbeitsgruppe

Damit auch in Zukunft keine Unfälle im Gipfeltagebuch protokolliert werden müssen, hat die Arbeitsgruppe jetzt eine Reihe von Pfosten platziert, an denen ein Tampen als Handlauf befestigt ist. Vorbild dafür war vielleicht der Deutsche Alpenverein, der seinen Mitgliedern an schwierigen Kletterpassagen in Hochgebirgen ebenfalls Hilfestellungen anbietet. Wie gesagt: Höhenluft macht kreativ. 

Gipfelkreuz im Freizeitgelände

Gipfelkreuz in Hooksiel
Das Werk ist vollbracht: Das Gipfelkreuz am Dietrichsberg steht. Foto: hol

Hooksiel (29. 5. 2024) – Die Hooksieler Arbeitsgruppe steht vor dem Abschluss eines neuen Großprojektes. Heute haben die ehrenamtlichen Helfer um Bruno Bölts auf dem Dietrichsberg ein Gipfelkreuz errichtet – einen neuen touristischen Anziehungspunkt im Hooksieler Freizeitgelände.

Die Aktiven der Arbeitsgruppe kümmern sich um etliche Aufgaben im Ort. Sie halten unter anderem das Hafenareal sauber, pflegen die Bepflanzung am Vekehrskreisels und sind überall da zur Stelle, wo Hilfe Not tut, wenn es darum geht, Hooksiel noch attraktiver, liebens- oder lebenswerter zu machen.

Dietrich Gabbey Namensgeber

Schon seit längerer Zeit pflegt die Arbeitsgruppe auch den Dietrichsberg. Der Name des Hügels geht auf Alt-Bürgermeister Dietrich Gabbey zurück, der seinerzeit maßgeblichen Anteil daran hatte, dass Hooksiel im Rahmen der Aufspülung des Voslapper Grodens überhaupt ein attraktives Freizeitgelände bekommen hat. 

Erst kürzlich hatte die Gruppe das Grün auf dem „Berg“ zurückgeschnitten, um vom Gipfel einen freien Blick über das Hooksmeer und die Marina der Wangerland Touristik zu ermöglichen. Und jetzt ein Kreuz. Der Hooksieler Zimmerei-Betrieb Langenhorst hat das Holz gespendet und daraus ein stattliches, etwa 3,5 Meter hohes Gipfelkreuz gezimmert. „Immerhin“, so Bölts, „nimmt man die 15.500 Millimeter hinzu, die der Dietrichsberg an seiner höchsten Stelle misst, ist das schon eine ganz schöne Höhe – zumindest fürs Wangerland.“

Segen vom Pastor

Heute wurde das Kreuz montiert, auf den Berg getragen und neben der dortigen Sitzbank positioniert. Für die Standfestigkeit sorgen rund ein Kubikmeter Beton, der gestern als Fundament verarbeitet wurde. In den nächsten Tagen, wenn der Beton getrocknet ist, soll der neue Aussichtspunkt offiziell eingeweiht werden.

Klar ist, so Bölts, dass neben dem Kreuz ein Gipfelbuch ausliegen wird, in das Besucher ihren Namen eintragen können – so wie an an Gipfelkreuzen zum Beispiel in den Alpen. Und da ein Kreuz ein christliches Symbol ist, das den Auf- und Abstieg auf einen Berg schützen soll, wurde das Gipfelbuch bereits von Hooksiels Pastor Stefan Grünefeld gesegnet. Mit Recht. Gerade bei feuchter Witterung ist der schmale Weg hoch auf den Dietrichsberg extrem glitschig und alles andere als leicht zu meistern. 

Kreuz wire montiert
Christoph Langenhorst montiert das Gipfelkreuz am Fuße des Dietrchsbergs. Links im Bild: Heinrich Theilen aus der Hooksieler Arbeitsgruppe. Foto: hol

Gewerbe unterstützt Arbeitsgruppe

HHG Spende
Mit einem Umtrunk und einer Spende bedankte sich der Verein für Handel, Handwerk und Gewerbe bei der Arbeitsgruppe Hooksiel. Frank Langenhorst (links) stellte dabei seine Event-halle vor. Foto: Gieseke

Hooksiel (23. 2. 2024) – Der Hooksieler Verein für Handel, Handwerk und Gewerbe (HHG) hat der Arbeitsgruppe Hooksiel 500 Euro gespendet. Die Gewerbetreibenden wollen damit die Arbeit der seit Jahren ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Arbeitsgruppe unterstützen, die sich unter anderem intensiv für die Verschönerung des Ortsbildes von Hooksiel engagieren.

Bei dem Geld handelt es sich um den Erlös des kürzlich in der Event-Halle im Gewerbegebiet gefeierten Handwerkerballs. Hallenbetreiber und HHG-Mitglied Frank Langenhorst lud die Arbeitsgruppenmitglieder anlässlich der Spendenübergabe zu einem kleinen Umtrunk ein. 

Die Arbeitsgruppe zeigte sich von der Event-Halle beeindruckt. Gruppensprecher Bruno Bölts versicherte, dass die Spendensumme vollständig in Projekte für Hooksiel fließen werden.

Emsige Arbeitsgruppe will auch dieses Jahr Hooksiel verschönern

Hooksiel (17. 1. 2024) – Weiter, weiter, weiter – so könnte das Motto der Arbeitsgruppe Hooksiel lauten. Die ehrenamtlichen Helfer engagieren sich inzwischen seit über 25 Jahren für den Sielort, helfen, pflegen, putzen, bauen auf und bauen ab. Heute wählten die Vereinsmitglieder ihren Vorstand neu – und legten erste Eckpfeiler für ihr Arbeitsprogramm 2024 fest.

Die Wahlen auf der Jahresversammlung im Awo-Heim gingen schnell und harmonisch über die Bühne. Bruno Bölts wurde als Vorsitzender und damit als Sprecher der Arbeitsgruppe wiedergewählt. Zum zweiten Vorsitzenden erkoren die 14 Anwesenden mit Tobias Stahl einen der jüngeren Vertreter der Gemeinschaft. Im Amt bestätigt wurden Schatzmeister Bernd Tscherney, Schriftführer Henning Gieseke, Beisitzer Rüdiger Kullmer und Kassenprüfer Heinrich Theilen

Vorstand der Arbeitsgruppe Hooksiel
Der Vorstand der Arbeitsgruppe Hooksiel: (von links) Revisor Heinrich Thielen, Schriftführer Hennig Gieseke, Beisitzer Günter Kallweit, Vorsitzender Bruno Bölts, Schatzmeister Bernd Tscherney, Beisitzer Rüdiger Kullmer sowie der neue 2. Vorsitzende Tobias Stahl. Foto: hol

Bölts blickte auf 2023 zurück, einem der erfolgreichsten Jahre der Vereinsgeschichte, wie er sagte. Wie auch in diesem Januar begann das Jahr mit der Demontage der Weihnachtsbeleuchtung. Danach habe man sich durchgehend um die „Standardaufgaben“ der Gruppe gekümmert. Dazu zählen die Pflege des Südeingangs Hooksiels, des Areals am Alten Hafen, des Kreisverkehrs, der Beete an der Lange Straße und des „Dietrichsbergs“ im Freizeitgelände. Darüber hinaus habe man die örtlichen Vereine bei deren Festen unterstützt, zwei Spielgeräte für das Spielefest von „De Hooksieler“ neu aufgebaut und an Verkaufsständen ausgeholfen.

Viel Anerkennung von Bürgern und Gemeinde

Dafür habe man jede Menge Anerkennung erhalten, freute sich Bölts. Von Hooksieler Bürgern ebenso wie von der Gemeinde Wangerland, die die Arbeitsgruppe am Ehrenamtstag auszeichnete, und von Sponsoren aus der Wirtschaft, die unter anderem die Anschaffung des Elektro-Lastenfahrzeuges „Joe“ ermöglichten. Sehr gefreut habe man sich zudem über Einladungen von Familien zum Frühstück, von der Feuerwehr zum Richtfest und von den „Küstenkindern“, die im Kindergarten Lieder und Gedichte vortrugen. Als „größten Erfolg“ wertete der Vorsitzendes es aber, dass die Arbeitsgruppe im vergangenen Jahr vier neue Mitstreiter gewinnen konnte.

Wie sehr die Bevölkerung an der Arbeit der in gelben Westen auftretenden Arbeitsgruppe Anteil nimmt, habe man in den vergangenen Tagen gesehen, sagte Tscherney. An der Ecke Viethstraße/Nee Straat ist versehentlich ein Weihnachtsstern hängen geblieben. „Wir haben dazu eine Fülle von Hinweisen bekommen“, so Tscherney. „Dabei war das doch nur ein Test, um zu sehen, wie aufmerksam die Hooksieler sind . . . .“

Gipfelkreuz auf dem Dietrichsberg?

Noch im Winter sollen der Weg auf den Dietrichsberg und die Sichtachse für den Blick aufs Wasser freigeschnitten werden. Möglicherweise wird dann auf dem Hügel auch ein Gipfelkreuz montiert, an dem sich Besucher eintragen können. „Mit 15,6 Metern ist der Dietrichsberg immerhin die höchste Erhebung in Hooksiel“, sagte Wolfgang Reich.

Ein Arbeitsschwerpunkt wird auch in 2024 der Alte Hafen von Hooksiel sein. Den abgängigen Ebermast werde man nicht erneuert, sagte Bölts. Die Kosten dafür seien einfach zu hoch. Dafür soll der Pilz-Anker, der einst dem Feuerschiff „Weser“ Halt gab, einen attraktiveren Platz im Hafen finden. 

Dankeschön für die Arbeitsgruppe

Arbeitsgruppe Hooksiel
Freuen sich über die Einladung der „Küstenkinder“: Die Helfer der Arbeitsgruppe Hooksiel. Foto: Giesecke

Hooksiel (15. 12. 2023) – Die ehrenamtlichen Helfer der Arbeitsgruppe Hooksiel sind überall: Sie montieren Weihnachtsschmuck, bauen Märkte auf und ab, pflegen die Ortseingänge, halten das Areal rund um den Alten Hafen in Schuss. Bereits mehrfach wurden die Männer um ihren Sprecher Bruno Bölts für ihr Engagement ausgezeichnet und gewürdigt. Jetzt gab es aber ein ganz besonderes Dankeschön – nämliche von den Kindern der Kindertagesstätte „Küstenkinder“.

Die Kita hatte die Männer in ihren auffallenden gelben Westen zum Frühstück eingeladen. Unter anderem gab es selbst gebackene Waffeln. Die Kinder sangen Lieder und trugen Gedichte vor. „Es war für uns eine große Überraschung und Freunde“, so Arbeitsgruppen-Mitglied Henning Gieseke. Im Gegenzug durften die Kinder auf den Einsatzfahrzeugen der Helfer herumturnen. Auch das dürfte ein besonderes Erlebnis gewesen sein.