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Alle Beiträge zum Thema “Polizei”

Polizei ermittelt gegen mutmaßliche Gewalttäter aus Hooksiel

Hooksiel (27. 7. 2023) – Hat Hooksiel ein Gewaltproblem? Diese Frage stellt sich nach den aktuellen Ermittlungen der Polizeiinspektion Wilhelmshaven-Friesland. Danach handelt es sich bei den mutmaßlichen Tätern bei zwei brutalen Überfällen im Ort um Hooksieler Bürger. 

Am 3. Juni, einem Samstag, war ein Urlauber-Ehepaar von zunächst Unbekannten geschlagen worden. Wie ein Polizeisprecher auf Anfrage von „Hooksiel-Life“ bestätigte, seien die Beteiligen inzwischen bekannt. Bei den mutmaßlichen Tätern handle es sich um Bürger aus Hooksiel.

Das homosexuelle Ehepaar, ein 44- und ein 48-jähriger Mann, war gegen 22 Uhr in der Viethstraße überfallen worden. Dabei war der 48-Jährige durch Schläge und Tritte an Kopf und Schulter von zwei Männern so schwer verletzt worden, dass er im Krankenhaus behandelt werden musste. Als Hintergrund hatten die Opfer einen Streit mit der Frau eines der mutmaßlichen Täter vom Vormittag desselben Tages vermutet.

Die Frau soll wütend geworden sein, weil das Urlauber-Ehepaar seinen Terrier nicht angeleint hatte – wie es eigentlich Vorschrift ist. Nach einem Restaurantbesuch am Abend begegnete das Paar der Frau erneut. Dabei habe dann der Mann der Frau sowie ein Begleiter das Paar attackiert und beleidigt. Den Opfern war es dabei gelungen, sich das Kennzeichen eines Autos zu merken, mit dem einer der Täter davonfuhr. 

Bei der zweiten gewaltsamen Auseinandersetzung am 7. Juli, einem Freitag, war ein Zeitungsauslieferer der Leidtragende. Gegen 3.45 Uhr schlugen drei offenbar alkoholisierte Männer auf sein an der Nee Straat abgestelltes Fahrzeug ein, öffneten eine Tür und versuchten, den Mann aus dem Wagen zu ziehen. Dem Auslieferer sei es zunächst gelungen, noch wegzufahren. Aber an seiner nächsten Auslieferstation stellen die Täter ihr Opfer erneut , attackieren es mit Kopfnüssen und beschädigten dessen Brille. 

Nach derzeitigen Erkenntnissen handelt es sich bei den drei mutmaßlichen Tätern um Hooksieler im Alter von 36, 38 und 45 Jahren. Zu möglichen Motiven und weiteren Details der Taten machte die Polizei keine Angabe. Die Ermittlungen im Zuge der Strafverfahren gegen die Verdächtigen laufen noch. 

Tödlicher Unfall im Wangerland

Wangerland (24. 7. 2023) – Tödlich verletzt wurde heute ein Autofahrer bei einem Unfall auf der Kreisstraße 86 im Wangerland. Nach Angaben der Polizei kam der Wagen, der aus Richtung Friedrich-Augustengroden kommend in Richtung Friederikensiel unterwegs war, gegen 13.50 Uhr auf gerade Strecke nach rechts von der Fahrbahn ab. 

Der Wagen hat offenbar einen Baum gestreift, sich überschlagen und ist dann auf dem Dach auf einem angrenzenden landwirtschaftlichen Feld liegen geblieben. Danach sei das Auto in Brand geraten. „Der Fahrzeugführer als einziger Fahrzeuginsasse verstarb am Unfallort“, schildert die Polizei.

Die Unfallursache ist offenbar noch unbekannt. Andere Fahrzeuge sollen an dem Unfall nicht beteiligt gewesen sein. Helfer der Freiwilligen Feuerwehr löschten das Fahrzeug. Für den um die 70 Jahre alten Mann kam jede Hilfe zu spät.

Die Polizei sucht nach Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben oder sonstige Angaben zum Fahrzeug oder dem Unfall machen können. Hinweise nimmt das Polizeikommissariat in Jever unter Telefon 04461/7449-0 entgegen.

Streit übers Nacktbaden eskaliert

Hooksiel (16. 7. 2023) – Mit Verletzungen und zwei Anzeigen endeten am Freitag Abend Streitigkeiten in Hooksiel. Auslöser waren ungewöhnliche um Badegepflogenheiten. Gegen 18 Uhr geriet am Alten Hafen eine Gruppe von neun Urlaubern im Alter zwischen 22 und 60 Jahren verbal aneinander. 

Beide Streitparteien lagen nach Angaben der Polizei mit ihren Booten im Hafenbecken. Eine Gruppe wollte unbekleidet im Hafenbecken schwimmen, worüber die andere Gruppe sich beschwerte. Eine Polizeistreife des Polizeikommissariats Jever musste den Streitenden schlichten.

Gegen 21 Uhr trafen die Parteien in Hooksiel erneut aufeinander. Erneut wurde gestritten. Zwischen zwei Personen, ein 60-jähriger Mann aus dem Landkreis Cuxhaven und eine 56-jährige Frau aus dem Kreis Gütersloh, sei es dann zu einem Gerangel gekommen, so die Polizei. Die Frau schlug dem Cuxhavener mit einer Gehhilfe ins Gesicht, woraufhin dieser der die Frau zu Boden schubste. 

Gegen die 56-Jährige wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet, während sich der 60-Jährige wegen einfacher Körperverletzung verantworten muss. Die Frau erlitt in Folge des Sturzes Abschürfungen an Armen und Beinen, der Cuxhavener blutete als Folge des Schlages mit der Gehhilfe aus der Nase und erlitt eine Platzwunde im Gesicht.

Polizei bekommt neue Telefon-Nummer

Jever/Hooksiel (7. 7. 2023) – Das Polizeikommissariat Jever bekommt in Kürze eine neue Telefonnummer. Ab Donnerstag, 12. Juli, ist die Behörde unter der Rufnummer 04461/74490 zu erreichen. Hintergrund ist eine technischen Umstellung.

Für Bürger im Wangerland ist die Nummer des Polizeikommissariats besonders nachts und an den Wochenenden wichtig, da das Gemeindegebiet dann direkt auf Jever betreut wird. Die in Hohenkirchen beheimatete Polizeistation Wangerland (Telefon 04463/80891-0) ist nur unter der Woche und nur tagsüber bis 20 Uhr besetzt. In Notfällen sollten Bürgerinnen und Bürger ohnehin gleich über die Nummer 110 die Polizei-Leitstelle alarmieren.

Nach der Umstellung der Festnetznummer der Polizei in Jever erhalten Anrufer auf der alten Nummer eine Ansage mit der neuen Rufnummer. Diese Ansage wird laut Polizei vier Wochen aktiv sein.

Zeugen gesucht: Unbekannte haben heute Zeitungsauslieferer überfallen

Hooksiel (7. 7. 2023) –  Die Polizei sucht nach Zeugen für einen Überfall in Hooksiel.  Am heutigen Freitag gegen 3.45 Uhr haben danach drei augenscheinlich stark alkoholisierte Männer einen Zeitungsauslieferer attackiert.

Der Zusteller wollte eine Bäckerei in der Lange Straße beliefern. Er hielt dafür nach Darstellung der Polizei mit seinem Fahrzeug in der Nee Straat, in Höhe der Bankfiliale der LzO. Unvermittelt hätten die drei Personen gegen sein Fahrzeug geschlagen. Einer der Männer habe die Fahrertür geöffnet und versucht, das Opfer aus dem Auto zu ziehen. Dem Opfer sei es aber zunächst gelungen wegzufahren. Die Männer hätten ihr Opfer zu Fuß bis zur nächsten Auslieferungsstation verfolgt, einem Frischemarkt in der Friesenstraße. Hier habe dann einer der Männer dem Zusteller so genannte Kopfnüsse versetzt und dabei dessen Brille beschädigt. Dem Opfer sei es gelungen, so die Polizei, sich loszureißen und den Notruf der Polizei zu wählen. Die Täter seien in Richtung Hegemannstraße geflüchtet. 

Die Täterbeschreibung: Bei zwei der Verdächtigen soll es sich um Männer im Alter von 30 bis 40 Jahre handeln. Einer der beiden soll schulterlange blonde Haare und der Zweite kurze schwarze Haare haben. Die dritte Person wird auf Mitte bis Ende 50 Jahre geschätzt, ebenfalls mit schulterlangen blonden Haaren und bekleidet mit einer blauen Jacke und einer blauen Jeanshose. 

Die sofortige Fahndung nach den Tätern verlief erfolglos. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise: Wer die Verdächtigen vor oder nach der Tat beobachtet hat oder andere sachdienliche Hinweise zur Tat oder Täterschaft geben kann, wird gebeten, sich beim Polizeikommissariat Jever unter der Rufnummer 04461-92110 zu melden. 

Polizei warnt: Einige Sturmschäden werden sich noch später zeigen

Hooksiel/Wilhelmshaven (6. 7. 2023) – Das Sturmtief „Pony“ hat den Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland gehörig Arbeit beschert. Das Unwetter hatte am Mittwochnachmittag zahlreiche Schäden verursacht. Verletzte Personen habe ist im Inspektionsgebiet aber nicht gegeben, teilte die Polizei heute mit.

Die erste Bilanz zum Einsatzgeschehen: „Es sind 18 Notrufe für das Stadtgebiet Wilhelmshaven und den Landkreis Friesland über die 110 im Zusammenhang mit dem Sturm eingegangen. Hinzu kommt eine Vielzahl an Anrufen, die die jeweiligen Polizeiwachen direkt erreichten und Einsätze auslösten.“

Hauptursache waren umgekippte Bäume und herabfallende Äste. Polizeibeamte mussten dabei vielerorts den Verkehr regeln, damit die Hindernisse beseitigt werden konnten. In der Summe registrierte die Polizei ein vermehrtes Aufkommen an Einsätzen, Notrufen und anderweitigen Mitteilungen.

Ein Tipp der Inspektion: „Wir empfehlen, trotz der nicht mehr vorhandenen Warnung und dem mittlerweile überstandenen Sturm weiterhin aufmerksam zu sein. Viele Schäden werden sich erst im Laufe der kommenden Tage zeigen.“

Wer erinnert sich an Verkehrsrowdy?

Hooksiel/Wilhelmshaven (5. 7. 2023) – Die Polizei setzt auf das gute Gedächtnis von einigen Autofahrern. Gesucht erden Zeugen einer mutmaßlichen Nötigung auf der Landesstraße 810 am 9. Juni. An diesem Tag, einem Montag, gegen 18.10 Uhr befuhr ein 27-jähriger Mann aus Zetel die Hooksieler Landstraße aus Richtung Hooksiel kommend in Richtung Autobahn 29.

Auf Höhe des Steak-Hauses habe er einen dunklen Mercedes hinter sich bemerkt, der mit erhöhter Geschwindigkeit auf den Vordermann auffuhr und dadurch den Abstand auf ein Minimum verringert habe. Um einen Auffahrunfall zu verhindern, habe der Mercedes-Fahrer stark abbremsen müssen. Der Fahrer sei danach mehrfach nach links ausgeschert, musste den Überhol-Versuch jedoch aufgrund des Gegenverkehrs immer wieder abbrechen. 

Ein Überholversuch hat nach dem Endruck des Zetelers nur aufgrund einer Vollbremsung des entgegenkommenden Autofahrers nicht zu einem Frontalzusammenstoß geführt. Der mutmaßliche Verkehrsrowdy zeigte sich jedoch unbeeindruckt, schloss erneut auf und erholte den Vordermann. Dabei habe er seinen gestreckten Mittelfinger gezeigt, sei wieder eingeschert und habe seine Geschwindigkeit abrupt verringert.

Die Polizei setzt darauf, dass sich möglicherweise Autofahrer aus dem Gegenverkehr an den Vorgang erinnern können. Sie sollen teilweise mit Lichthupe ihre Missbilligung über die rüpelhafte Fahrweise des Mercedes-Fahrers zum Ausdruck gebracht haben. Hinweise nimmt die Polizei in Wilhelmshaven unter Telefon 04421/942-0 entgegen. 

PKW-Anhänger in Flammen

Anhänger-Brand
Nicht mehr zu retten war der PKW-Anhänger, der an der Jaderennbahn abgebrannt ist. Foto: Feuerwehr

Hooksiel (2. 7. 2023) – In der Nacht von Samstag auf Sonntag geriet aus bisher ungeklärter Ursache ein Pkw-Anhänger auf dem Parkplatz der Jaderennbahn in Hooksiel in Brand. Durch die Freiwillige Feuerwehr Hooksiel konnte der Brand gelöscht werden.

Der Eigentümer des Anhängers konnte bisher nicht ermittelt werden. Zeugen, die Angaben zum Tatgeschehen oder zu den Eigentumsverhältnissen geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Jever (Telefon. 04461/92110) in Verbindung zu setzen.

Üble Schmierereien an Strandkorb

Hooksiel (29. 6. 2023) – Schmierereien sind eine besonders perfide Art von Vandalismus. Zumal dann, wenn dabei nicht nur Tags und wirre Schriftzüge, sondern auch im Kern politische Aussagen verbreitet werden. Ein Unbekannter hat sich in den vergangenen Tage am beliebten Dreier-Strandkorb im Garten der der Generationen im Ortskern ausgetobt – und zwar mit „antisemitischen Schmierereien der übelsten Sorte“, wie eine Hooksielerin beklagt. 

Entsprechende Botschaften waren in den vergangenen Wochen auch in drei Wetterschutzhütten im Freizeitgelände verewigt worden. Bürgermeister Mario Szlezak erstattete Anzeige, um die Öffentlichkeit für die mutmaßlich jugendlichen Wirrköpfe zu sensibilisieren. Szlezak beklagte nicht nur die Sachbeschädigungen, sondern sprach von „Volksverhetzung“ – einer Straftat. 

Aufgefallen sind derartige Schmierereien, die inzwischen wieder entfernt wurden, bislang im Wangerland nur in Hooksiel. Zumindest hat Imke Gerdes, Leiterin der Gemeindejugendpflege, bislang keine Kenntnis von weiteren Fällen. Sie wolle mit ihren Mitarbeitern das Thema in den Gesprächen mit den Jugendlichen in der Gemeinde ansprechen, um gegebenenfalls zum Nachdenken anzuregen. 

Mann war nur mit Handtuch bekleidet

Hooksiel (28. 5. 2023) – Am Sonntag früh gegen 6 Uhr fiel einer aufmerksamen Mitarbeiterin eines Pflegedienstes in Hooksiel ein älterer Herr auf, der nur mit einem Handtuch bekleidet durch den Ort irrte. Der Man habe „recht derangiert“ gewirkt, berichtet die Polizei.

Die Pflegedienst-Mitarbeiter habe den älteren Herrn, der zunächst nur seinen Namen angeben konnte, in die Obhut der Polizei übergeben. Trotz intensiver Recherche konnten die Beamten aber zunächst nicht klären, wo der Mann wohnt. „Erst als die eingesetzten Beamten mit dem Herren zufällig an seinem Haus vorbeifahren, konnte der sich erinnern, dass er dort wohnt“, heißt es im Polizeibericht. Die Polizisten übergaben den Hooksieler in die Obhut seiner Familie.