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Alle Beiträge zum Thema “Zwiebelturm”

Malerarbeiten am Zwiebelturm unter den Augen der Urlauber

Hooksiel (9. 8. 2025) – Die Sanierung des hölzernen Zwiebelturmes am ehemaligen Rathaus der ehemals selbstständigen Gemeinde Hooksiel ist abgeschlossen. Maler einer Hooksieler Firma hatten in der abgelaufenen Woche sowohl die zuvor von eine Tischlerbetrieb ausgebesserten Turm aus eine mit Holz verhangenen Giebel des Gebäudes neu gestrichen. In dem Gebäude in der Lange Straße ist heute das Muschelmuseum untergebracht.

Manuel Janßen (links) und Romeo Kota sind zufrieden. Ein neuer Anstrich schützt Zwiebelturm und Giebel des ehemaligen Rathauses. Foto: hol

„Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter“, sagt Maler Manuel Janßen. „Die Woche war es ja weitgehende trocken.“ Die Malerarbeiten von einer Arbeitsbühne aus waren in der Fußgängerzone durchgehend von zahlreichen Urlaubern verfolgt worden. Der Eindruck von Janßen und seines Kollegen Romeo Kota: „Der Anstrich war dringend nötig.“ Der Zwiebelturm, er stammt vermutlich aus dem Jahr 1760, ist eine Art Wahrzeichen von Hooksiel.

Historischer Zwiebelturm erhält einen neuen Anstrich

Hooksiel (4. 8. 2025) – Das ehemalige Rathaus der Gemeinde Hooksiel erhält einen neuen Anstrich. An diesem Montag haben Mitarbeiter des Hooksieler Malerbetriebes Knodel damit begonnen, die alte Farbe von den Holzelementen am Giebel und am Zwiebelturm abzuschleifen. Zuvor hatte bereits ein von der Gemeinde Wangerland beauftragte Tischler marode Holzteile erneuert. 

Von einer Arbeitsbühne aus bereiten die Maler die Holzkonstruktion des Zwiebelturms auf den neuen Anstrich vor. Foto: hol

Wenn das Wetter einigermaßen mitspielt, soll das Gebäude an der Lange Straße bis Ende der Wochen einen neuen Anstrich bekommen. Die Arbeiten hätten ursprünglich schon vor zwei Wochen erledigt werden sollen. Angesichts des Dauerregens sei das aber nicht möglich gewesen, erläutert  Lars Reiners vom Gebäudemanagement der Gemeinde. 

Der Betrieb des Muschelmuseums, das heute in dem Gebäude untergebracht ist, und der Zutritt zum benachbarten Künstlerhaus werden durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt. Der Zwiebelturm, eine Art Wahrzeichen von Hooksiel, stammt vermutlich aus dem Jahr 1760.

Maiko Knodel bereitet die Holzfassade am Giebel des ehemaligen Hooksieler Rathauses für den neuen Anstrich vor. Foto: hol

Neue Hölzer und frische Farbe für den Zwiebelturm

Hooksiel (4. 7. 2025) – Die maroden Holzteile vom Hooksieler Zwiebelturm sind erneuert. Die Reparaturarbeiten seien von einem von der Gemeinde beauftragen Tischler erledigt worden, teilt Lars Reiners mit, der in der Gemeindeverwaltung für das Gebäudemanagement zuständig ist. Was noch aussteht, sind Schleif- und Malerarbeiten.

Besichtigung des Zwiebelturms

Aber auch dafür steht der Fahrplan. Die Giebelwand des ehemaligen Hooksieler Rathauses und das Holz des markanten Zwiebelturmes (Archiv-Foto: hol) soll in der Woche vom 21. bis 26. Juli geschliffen und neu angestrichen werden. Dafür werde eine Arbeitsbühne eingesetzt werden.

Reiners geht aber davon aus, dass der Betrieb des Muschelmuseums, das im ehemaligen Rathaus untergebracht ist, und des benachbarten Künstlerhauses ganz normal weiterlaufen kann.

Die Schäden an den Hölzern des historischen Turms waren einem Passanten Ende vergangenen Jahres aufgefallen. Wie eine erste Untersuchung ergeben hatte, ist wohl Wasser in das Holz eingedrungen. Tragende Teile waren aber nicht betroffen. Der Zwiebelturm, eine Art Wahrzeichen von Hooksiel, stammt vermutlich aus dem Jahr 1760. 

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Tischler baut marode Teile vom Hooksieler Zwiebelturm nach

Zwiebelturm Hooksiel
Inzwischen hat ein Tischler die maroden Teile vom Zwiebelturm entfernt. Sie sollen nachgebaut werden. Archiv-Foto: hol

Hooksiel (30. 4. 2025) – Der Fahrplan für die Sanierung des Hooksieler Zwiebelturms steht. Wie Lars Reiners, bei der Gemeinde Wangerland zuständig für das Gebäudemanagement, mitteilt, habe er zusammen mit einem Tischler die Holzelemente der Turmspitze noch einmal in Augenschein genommen. „Wir mussten nicht tragende Teile vom Zwiebelturm abbauen, weil sie drohten herunterzufallen.“

Offenbar ist Wasser in das unzureichend geschützte Holz eingedrungen. Der Tischler habe die betroffenen Teile gesichert, werde sie jetzt nachbauen und, sobald er damit fertig ist, wieder einbauen. Anschließend, so Reiners, solle der gesamte Turm abgeschliffen und neu angestrichen werden.

Die Schäden an den historischen Bauteilen waren einem Spaziergänger Ende vergangenen Jahres aufgefallen. Der Zwiebelturm, eine Art Wahrzeichen von Hooksiel, stammt vermutlich aus dem Jahr 1760. Seitdem ziert er das heutige Muschelmuseum, das einst unter anderem als Schule, als Rathaus und als auch als Künstlerhaus genutzt worden ist. Zuletzt ist der Turm 2008 mit Hilfe von Spendengeldern grundsaniert worden.

Holz am Zwiebelturm rottet durch: Hooksieler Wahrzeichen bedroht

Zwiebelturm Hooksiel
Gut erkennbar: Der untere Querbalken vom Zwiebelturm ist bereits stark beschädigt. Foto: hol

Hooksiel (25. 11. 2024) – Das Wahrzeichen von Hooksiel braucht Hilfe. Wie Fred Bergmeyer, Mitglied der Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Hooksiel, bei einem Spaziergang durch die Lange Straße aufgefallen ist, ist zumindest einer der Balken des Zwiebelturms auf dem Dach des heutigen Muschelmuseums komplett durchgerottet. 

Bei einer Ortsbegehung von „Hooksiel-Life“ mit Lars Reiners (auf dem Foto rechts) vom Gebäudemanagement der Gemeinde Wangerland und dem Hooksieler Ratsherr Holger Ulfers (links) bestätigte sich die Befürchtung. Es besteht dringender Handlungsbedarf. „Wir nehmen den Schaden umgehend auf“, versicherte Reiners. „Zunächst muss sich ein Fachbetrieb den Zustand der gesamten Holzkonstruktion einmal ansehen. Im Frühjahr könnten wir die Schäden dann reparieren.“

Besichtigung des Zwiebelturms

Zu den Hooksielern, die sich besonders viel Sorgen um den Zwiebelturm machen, gehört Erwin Abels. Abels ist Vorsitzender des Seebadevereins Hooksiel, der 2008 schon einmal einen Großteil der Komplettsanierung des Hooksieler Wahrzeichens über Spendengelder finanziert hat. Vor 16 Jahren wurde das Gebäude, das ab 1618 Schule und später Rathaus im Ort war, noch als Künstlerhaus genutzt. Der damalige Bürgermeister Harald Hinrichs würdigte zum Abschluss, dass der Verein über 18.000 Euro an Spendengeldern gesammelt habe. Insgesamt hätten die Kosten der Sanierung bei 49.000 Euro gelegen.

Im Zuge der damalige Restaurierung waren die Kugel und der vergoldete Schwan wieder hergestellt worden, die zuvor vom Turm zu fallen drohten. Bei den Arbeiten wurde im Schwan die eingravierte Zahl 1760 gefunden, vielleicht das Jahr, in dem Hooksiel seinen Zwiebelturm bekommen hat. Dafür spricht auch eine im Schlossmuseum in Jever aufgetauchte kolorierte Zeichnung aus den Jahr 1789, auf der der Zwiebelturm schon zu sehen ist. Zuvor hatte sich lange die Legende gehalten, dass ein russischer Kapitän den Zwiebelturm 1804 gespendet habe.