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Beiträge veröffentlicht in Juli 2024

Hooksieler Investor will Bürger in Gestaltung des Alten Hafens einbinden

Projekt Alter Hafen
Mehr Leben am Alten Hafen. So wollte ein Teilnehme eines Architektenwettbewerbs im Jahr 2016 das Areal umgestalten. Die Nejalu GmbH möchte einen neuerlichen Ideenwettbewerb ausloben.

Hooksiel (13. 7. 2024) – Am Montag läuft die Frist für das Interessenbekundungsverfahren für das ehemalige Feuerwehr-Grundstück am Alten Hafen ab. Mit der Nojalu GmbH hat auch ein Hooksieler Unternehmen ein Angebot bei der Gemeinde Wangerland abgegeben. Dahinter steht Tobias Geisen, der sich unter anderem auch als Sprecher des Arbeitskreises „Hooksmeer 2.0“ engagiert.

Für Geisen ist der Alte Hafen das vielleicht wichtigste Areal am Hooksmeer. Das Feuerwehr-Grundstück spielt dabei eine zentrale Rolle. „Durch die Möglichkeit der Gesamtumgestaltung bietet sich die Chance, ein weit über das Wangerland hinaus ausstrahlendes Ensemble zu schaffen.“

Preisangebot unter Erwartung

Die Hooksieler Feuerwehr ist bekanntlich im Mai in einen Neubau am Hohe Weg umgezogen. Das bisherige Feuerwehrhaus, bestehend aus einem Wohnhaus, einer Halle und einem rund 1000 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Lange Straße und Alter Hafen gehört der Gemeinde, die es gern an einen Investor verkaufen möchte. Preisvorstellung: 420.000 Euro. Bürgermeister Mario Szlezak hatte allerdings bereits betont, dass das Grundstück nicht zwingend an den Meistbietenden verkauft werden wird.

Die Preisvorstellung hält Geisen ohnehin für überhöht. Er verweist auf den Bodenrichtwert, der bei 130 Euro je Quadratmeter liegt. Von der sich daraus ergebenden Summe müssten noch die Abbruchkosten für die vorhandenen Gebäude abgezogen werden. Im Ergebnis bietet die Nojalu GmbH 70.000 Euro.

Alter Hafen Hooksiel
Die Südseite des Hafens könnte durch eine Steganlage aufgewertet werden. Foto: hol

Der Arbeitskreis „Hooksmeer 2.0“ will bekanntlich die touristische Anziehungskraft des Hooksmeeres mit Hilfe von Mitteln aus dem Kohlestrukturfonds aufwerten. Zu dem Projekt gehört unter anderem der Bau eines Terminalhauses am Außenhafen und der Betrieb einer Solarfähre auf dem Binnengewässer. Ein wichtiger Baustein soll zudem die Aufwertung des Alten Hafens werden.

Öffentliche Nutzung im Erdgeschoss

Für den Außenbereich sieht das jetzt bei der Gemeinde eingereichte Konzept unter anderem einen kinderwagen- und rollstuhlgerechten Bodenbelag, den Ausbau des Übergangs von der Nord- zur Südseite, eine Steganlage auf der Südseite des Hafen sowie die Sanierung der Kaimauer und den Bau einer neuer Toilettenanlage vor. Auf dem Feuerwehr-Areal soll ein Gebäude entstehen, das im Erdgeschoss eine öffentliche Nutzung hat.

Geisen könnte sich ein Restaurant vorstellen, ein Café oder ein Fischlokal. Denkbar seien auch Ausstellungs- oder Informationsräume. Vielleicht ein „Wasserstoff-Museum“, sagt Geisen mit Blick auf die Energieprojekte im benachbarten Wilhelmshaven. Wünschenswert wäre im Erdgeschoss auf jeden Fall ein Durchgang mit Außenrestaurant in Richtung Alter Hafen. Im Obergeschoss wäre zum Beispiel Platz für Hotelbetten, die vom Nachbarhotel mit bewirtschaftet werden könnten.

Feuerwehrareal hinter der Hafenmauer
Der Alte Hafen heute: Die Rückseite des Feuerwehr-Areals ist wenig attraktiv. Foto: hol

Geisen sieht die Nojalu GmbH als Projektentwicklerin mit dem Ziel, Mehrwert für Hooksiel zu schaffen. Ziele seien die Ansiedlung von Unternehmen, die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Steigerung der touristischen Attraktivität durch ein wetterunabhängiges Angebot und letztlich auch erhöhte Gewerbesteuereinnahmen für die Gemeinde. Die konkrete Ausgestaltung des Areals soll im Rahmen eines Architektenwettbewerbs unter Einbeziehung aller relevanter Gruppen in Hooksiel und dem Wangerland entwickelt werden. 

Finanzierung mit Kohle-Fördermitteln

Bei der Finanzierung der Infrastruktur-Investitionen setzt Geisen auf den Kohlestrukturfonds. Der Fonds unterstützt Projekte mit bis zu 90 Prozent der Kosten, die die durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung entstehende Wertschöpfungsverluste in der Region ausgleichen können.

Dem Vernehmen nach werden im Rahmen der Interessenbekundung mehrere Vorschläge bei der Gemeinde eingehen. Die Angebote sollen zunächst in den politischen Gremien beraten und dann öffentlich vorgestellt werden. Viele positive Reaktionen im Ort hatte es zuletzt auf eine Projektidee des Bauunternehmers Bodo Rothert gegeben. Ob Rothert selbst sich an der Interessenbekundung beteiligt, bleibt abzuwarten.

Kommentar: Wenn das Thalasso-Zentrum scheitert, droht ein Kahlschlag

Von Gerd Abeldt

Der Bau des Berliner Flughafens und der Hamburger Elbphilharmonie sind zwei herausragende Beispiele. Öffentliche Bauvorhaben werden häufig teurer, sehr viel teurer.

In diese Liste reiht sich jetzt das „Thalasso Meeres Spa“ in Horumersiel – auch wenn man in Berlin und Hamburg über Mehrkosten von rund 15 Millionen Euro nur schmunzeln dürfte. Eine Verdreifachung der geplanten Kosten ist schon bemerkenswert, trotzt Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges mit seinen Folgen für Baustoff- und Energiekosten.

Es ist richtig und wichtig, dass die Gemeinde Wangerland den Ursachen für die für ihre Tochtergesellschaft existenzbedrohende Preisentwicklung auf den Grund gehen will. Ein unabhängiger Gutachter soll sich die „Kostenexplosion“ noch einmal im Detail ansehen. Gut so, möchte man den Entscheidern im Rathaus zurufen! Aber warum erst jetzt?

Die rasante Entwicklung ist schon lange bekannt, auch im Rat und in der Verwaltung der Gemeinde. Ende 2019 stimmte die Gesellschafterversammlung der WTG noch einer aktualisierten Kostenkalkulation zu. Damals wurde die Planung von 4,7 auf 8,8 Millionen Euro angepasst. Es folgten Überraschungen beim Umbau des Kurmittelhaus-Altbaus, dazu Logistik-Probleme und die rasanten Steigerungen der Baupreise

Ernsthafte Reaktionen darauf wurden nicht bekannt. Der „Point of no return“ galt als überschritten. Es gab kein Zurück mehr. Aber gab es auch keine Möglichkeiten, der Entwicklung entgegen zu steuern? Die Kostenuhr tickte kontinuierlich weiter: 8,8, 13, 17 Millionen. Erst Ende 2023, die Uhr stand bei 19 Millionen Euro schrillten offenbar die Alarmglocken richtig laut. Inzwischen wurde auch dem letzten Beteiligten klar, dass auf der Baustelle nicht alles rund lief. 

Dass der Geschäftsführer der Tourismus-Gesellschaft kein Baufachmann ist – und es auch nicht zu sein braucht –, ist sicherlich richtig. Die Frage bleibt, warum dem obersten Vertreter des Bauherrn nicht schon viel früher ein kompetenter Baumensch zur Seite gestellt wurde. Der Architekt allein konnte diese Aufgabe offenbar nicht erledigen.

Bei der Analyse der Kostenentwicklung geht es nicht um Schuld. Es geht um Verantwortung. Die Wangerland Touristik GmbH ist das wichtigste Unternehmen der Gemeinde, vielleicht sogar in der Gemeinde. Wenn die WTG nachhaltigen Schaden nehmen sollte, wäre das eine massive Belastung für den Tourismus-Standort. Notwendige Investitionen in die Campingplätze etwa werden über Jahre nicht getätigt werden können. Sollte sogar die Schließung anderer Verlustbringer wie der Schwimmbäder unausweichlich werden, käme das einem Kahlschlag der touristischen Infrastruktur gleich. 

Der Optimismus des Bürgermeisters und eines Teils der Ratsvertreter in allen Ehren. Natürlich sollte jeder, dem das Wangerland am Herzen liegt, die Inbetriebnahme des „Thalasso Meers Spa“ positiv begleiten. Aber man muss kein Betriebswirtschafts-Guru sein, um zu ahnen, dass ein im Grunde wirtschaftlich sinnvolles Projekt bei einer Verdreifachung der Baukosten, und damit von Zins und Tilgung, nur noch schwerlich mit Überschüssen zu betreiben sein wird. Wer sich dieser Gefahr nicht rechtzeitig stellt, handelt erneut verantwortungslos – und muss gegebenenfalls mit Konsequenzen rechnen. Wirtschaftlich und politisch.

Sie haben auch eine Meinung zu dem Thema? Schreiben Sie uns gern eine Email an die Adresse infos@hooksiel-life.de mit dem Betreff „Leser-Meinung

Gutachter soll Kostenexplosion beim „Thalasso Meeres Spa“ untersuchen

Thalasso
Das „Thalasso Meeres Spa“ soll zur Wohlfühloase werden. Foto: WTG

Wangerland (12. 7. 2023) – Die Gemeinde Wangerland hat einen unabhängigen Sachverständigen damit beauftragt, sich die Gründe für die Kostenexplosion beim Neubau des „Thalasso Meeres Spa“ anzusehen. Wie die Spitzen der Gemeinde und der gemeindeeigenen Wangerland Touristik GmbH (WTG) heute in einer Pressekonferenz bestätigten, werden sich die Rechnungen für den Gesundheitstempel in Horumersiel auf voraussichtlich 23 Millionen Euro summieren. 

Wie WTG-Prokurist Ralf Ewen sagte, werde eine Endabrechnung aber nicht vor September vorliegen. Das Gutachten des Sachverständigen werde erst deutlich später erwartet. Der Ersatzbau für das einstige Kurmittelhaus in Horumersiel war beim Baustart 2019 noch mit 8,8 Millionen Euro veranschlagt worden. „Dann kamen die Corona-, Ukraine- und die Energiepreiskrise“, erinnerte WTG-Geschäftsführer Armin Kanning. Die Preise für Baustoffe explodierten, der Zeitplan für die Fertigstellung lief komplett aus dem Ruder. Vor drei Wochen, am 21. Juni, wurde das „Thalasso Meeres Spa“ offiziell eröffnet – obwohl auch heute noch Restarbeiten zu erledigen sind.

Verletzter Frau geht es gut

„Wir gehen davon aus, dass in zwei Wochen die letzten Arbeiten abgeschlossen sein werden“, sagte Kanning. Den Termin für die Eröffnung habe er gesetzt, damit ein gewisser Zeitdruck für die Handwerker entsteht, betont der WTG-Geschäftsführer. „Hätten wir einen Termin im September genommen, hätte es am Tag der Eröffnung vermutlich auch nicht anders ausgesehen.“ Wie die WTG beteuert, geht es einer Frau, der am Eröffnungstag eine nur provisorisch fixierte Türzage auf den Kopf gefallen war, wieder gut.

Unabhängig von den Einschränkungen hat das „Thalasso Meeres Spa“ inzwischen seinen Betrieb aufgenommen. Die Rezeption ist täglich für Terminbuchungen geöffnet. Die Anwendungen, so Kanning, würden jeweils freitags, samstags und sonntags vorgenommen. Ein Hoffnungsschimmer für Gemeinde und WTG: „Die Rückmeldung der Nutzer sind sehr gut“, sagte Bürgermeister Mario Szlezak. „Das stimmt uns zuversichtlich. Wir sollten nicht zu schwarz sehen.“

Politik will für Transparenz sorgen

Auf den mittel- bis langfristigen Erfolg des Thalasso-Zentrums setzen auch die Fraktionsvorsitzenden im Rat der Gemeinde Wangerland, der zugleich Gesellschafter der WTG ist. „Die Entwicklung hat uns überrollt“, räumt Alice Brandenburg-Bienek (CDU) ein. Nach der ersten Kostensteigerung von 8,8 auf geschätzt 17 Millionen Euro habe man sämtliche Alternativen geprüft. Das Projekt sei aber schon so weit fortgeschritten gewesen, dass es kein Zurück mehr gegeben habe. 

Thalasso
Auf dem Dach des „Thalasso Meeres Spa“ in Horumersiel kann man nicht nur frische Luft, sondern auch einen herrlichen Blick auf die Jade genießen. Nach der Bauphase – das Bild entstand im Mai vergangenen Jahres – wollen WTG-Geschäftsführer Armin Kanning, Thalasso-Leiterin Ulrike Fahrner und Marketing-Chefin Larissa Strangmann das Angebt des Hauses jetzt vermarkten. Archiv-Foto: hol

Einig sind sich Brandenburg-Bienek, Reiner Tammen (Grüne), Holger Ulfers (SPD) und Dieter Schäfermeier (Unabhängige) aber, dass man das Projekt niemals angefasst hätte, wenn die Kosten in Höhe von 23 Millionen Euro von vornherein bekannt gewesen wären. Als erste Konsequenz habe man Anfang dieses Jahres mit Schäfermeier ein Ratsmitglied eingesetzt, das genauen Einblick in die Rechnungsunterlagen erhalten sollte. Man sei aber weiterhin überzeugt, so die Politiker, dass das „Thalasso Meeres Spa“ das Wangerland und das touristische Angebot in der Gemeinde stärken könne. Ulfers: „Das Projekt hat uns aber mit den Themen, die wir in der Gemeinde umsetzen wollen, um Jahre zurückgeworfen.“

Die Bestellung eines unabhängigen Gutachters sei kein Zeichen des Misstrauens von Seiten des Rates in Richtung WTG, betonte Alice Brandenburg-Bienek. Man sei aber den Bürgern gegenüber zur Transparenz verpflichtet. „Wir suchen keinen Schuldigen“, so Tammen. „Wir suchen nach Lösungen.“

Millionen-Kredit von der Gemeinde

In weiteren Fördermitteln von außen wird die Lösung der Finanzierungsprobleme nicht liegen. „Wir haben schon den höchst möglichen Fördersatz bekommen“, sagte Kanning. An den ursprünglichen Kosten von 8,8 Millionen Euro hatten sich das Land Niedersachsen mit 3 Millionen und der Landkreis Friesland mit 0,5 Millionen Euro beteiligt. Die Steigerung auf zwischenzeitlich 17 Millionen Euro wäre dank eines weiteren Zuschusses aus einem Corona-Fördertopf in Höhe von 5,7 Millionen Euro noch verkraftbar gewesen. 

Zur Finanzierung der aktuellen Kostenschätzung muss jetzt die Gemeinde Wangerland in die Bresche springen, die bislang lediglich mit 0,5 Millionen Euro beteiligt war. Wie Kämmerer Arthur Wichmann sagte, habe die Gemeinde jetzt einen Kredit über 4,3 Millionen Euro aufnehmen und an ihre Tochter weiterleiten müssen. „Wir gehen davon aus, dass die WTG den Kredit an uns zurückzahlt“, so der Kämmerer. Dennoch müsse auch die Gemeinde ihren Sparkurs fortsetzen.

Wangerlands Bürgermeister Mario Szlezak

Eine weitere Konsequenz aus der Misere: Bei der Wangerland Touristik GmbH komme jetzt jede Ausgabe auf den Prüfstand, sagte Bürgermeister Mario Szlezak (Foto). Dazu gehöre aus seiner Sicht auch der Betrieb der Schwimmbäder und der Verkauf von nicht benötigten Immobilien. „Notfalls wird alles auf den Kopf gestellt.“

Droht Schließung von Bädern?

Wie WTG-Chef Kanning betonte, gibt es aber derzeit keine Pläne, etwa das Meerwasser-Hallenwellenbad in Hooksiel zu schließen oder das Hooksieler Gästehaus zu verkaufen. Überlegungen in diese Richtung hatten schon in der Vergangenheit erhebliche Widerstände bis hin zu Bürgerbegehren ausgelöst. „Aus meiner Sicht geht es nicht nur darum, Kosten zu sparen, wo es geht“, so Kanning. „Wir müssen auch überlegen, wo wir höhere Einnahmen erzielen können – und dann zügig Beschlüsse dazu fassen.“

Ob die WTG die Kredite für den Bau das „Thalasso Meeres Spa“ – der Zinssatz soll um 3,5 Prozent liegen – jemals zurückzahlen kann, dürfte auch vom Erfolg des Gesundheitszentrums abhängen. Mit derzeit lediglich zwölf Mitarbeitern befinde sich die Einrichtung noch in der Aufbauphase, so Kanning. 

Nach Darstellung von Ewen ist man bei der WTG in der ursprünglichen Planung davon ausgegangen, dass nach drei Jahren die Betriebskosten (Personal, Energie, Versicherungen, Verbrauchsmaterialen etc.) des „Thalassa Meeres Spa“ bei rund 1,5 Millionen Euro im Jahr liegen werden. Dem könnten – nach heutiger Schätzung – Einnahmen von rund 2,5 Millionen Euro gegenüber stehen. Alice Brandenburg-Bienek: „Daran sehen wir: Das Thalassa muss laufen – und wir müssen das Thema positiv verkaufen.“

Geld auf falsches Konto überwiesen

Positiv auf die Gesamtrechnung könnten sich zwei andere Faktoren auswirken.. Wie Kanning sagte, sei die WTG in der Bauphase einem Rechnungsbetrug aufgesessen. Betrügern war es offenbar gelungen, durch das Abgreifen von digitalen Kontodaten eine Überweisung einer Rechnung in Höhe von rund 350.000 Euro auf ihr Konto umzuleiten. „Das Geld ist weitgehend gesichert“, so Kanning. Es sei aber trotzdem für die WTG nicht ganz einfach, wieder an ihr Geld zu kommen. Das Verfahren laufe bereits ein halbes Jahr.

Unklar ist auch noch die Höhe des Architekten-Honorars, das an der Höhe der Baukosten orientiert. Wie Ralf Ewen sagte, seien aber längst nicht alle Kostensteigerungen der letzten Jahre relevant für die Berechnung des Honorars des Bauleiters. Die Auseinandersetzung darüber laufe noch.

Fünf Verletzte bei Auffahrunfall

Wangerland (12. 7. 2024) – Bei einem Auffahrunfall auf der Jeverschen Straße in Hohenkirchen (Landesstraße 812) sind am Donnerstag fünf Personen verletzt worden, darunter drei Kinder. Nach Darstellung der Polizei war gegen 15.32 Uhr eine 34-jährige Frau aus bislang ungeklärtem Grund mit ihrem Wagen ungebremst auf ein verkehrsbedingt haltendes Auto aufgefahren. Durch den Aufprall wurde dieses Auto auf einen davor stehenden Wagen geschoben, der seinerseits wieder ein vor im stehendes Auto beschädigte. 

Die 34-Jährige war mit drei Kindern im Alter von zwei Monaten, vier und sechs Jahren unterwegs. Ebenfalls leicht verletzt wurde die 47-jährige Fahrerin des Autos, auf das die Verursacherin aufgefahren ist. Zwei der vier beteiligen Autos waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. 

Viel Applaus für die „Likedeeler“

Hooksiel (12. 7. 2024) – Seemannslieder gehörten zur Küste wie das Meer und das Watt. Eine schöne Kostprobe aus seinem Repertoire gab am Donnerstagabend der Shanty-Chor Likedeeler aus Horumersiel, zu dem auch eine Reihe von Sängern aus Hooksiel gehören.

An die 300 Frauen und Männer, Einheimische und Urlaubsgäste verfolgten das Konzert im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Live hinterm Deich“ am Hooksieler Gästehaus. Jeweils donnerstags ab 19 Uhr gibt eine musikalische Formation auf der Musikmuschel ein Konzert – bei freiem Eintritt. 

Im Takt wippende Zuhörer und viel Applaus für die Männer um Hartwig Gerdes waren sichtbarer Beleg für die Einschätzung von Florian Wirth, für die Auswahl des Programms verantwortlicher Veranstaltungsmanager der Wangerland Touristik GmbH: „Unser Wangerländer Shantychor gehört einfach in die Konzertreihe mit hinein.“

Der „Rucksackbulle“ wird 80: Wichtiger Partner der Rinderhalter in der Region

Hooksiel (12. 7. 2024) – Es dürfte kaum Hooksieler geben, denen mehr Lebewesen ihre Existenz zu verdanken haben. In seinem Berufsleben hat Heinrich Theilen rund 264.000 Rinder besamt. Und das waren nur die Erstbesamungen. Kühe, die nicht beim ersten Versuch tragend wurden, wurden nachbesamt. Etwa neun Monate später kamen dann die Kälbchen zur Welt. Die wirtschaftliche Grundlage der Rinderhalter.

Heinrich Theilen wird 80
Die Blütenpracht ist seinen Garten ist der Lohn für die gute Pflege durch Heinrich Theilen. Der Hooksieler wird an diesem Freitag 80 Jahre alt. Foto: hol

Heinrich Thielen feiert an diesem Freitag seinen 80. Geburtstag. Obwohl er schon seit 2009 in Ruhestand ist, kennen nahezu alle Landwirte im Nordwesten seinen Namen. Und der Hooksieler kennt nahezu jeden Hof samt Herde. „Das ist die Voraussetzung dafür, dass man seine Kunden gut beraten kann.“

Geboren wurde Heinrich Theilen in Wüppels. Hier wurde er mit fünf Jahren in die Dorfschule eingeschult und nach acht Jahren wieder entlassen. Der damals 13-Jährige hatte Interesse an der Landwirtschaft. Also lernte er drei Jahre Landwirt, legte mit 16 seine Gehilfenprüfung ab. Später, mit Mitte 50, kam dann noch eine nebenberufliche Ausbildung zum Fachagrarwirt hinzu.

Besamungstechnik war große Innovation

In den 1950/60er Jahren gab es noch sehr viele Bauernhöfe in der Region und jeder hatte einige Kühe. Aufwändig dabei: Wer Nachwuchs wollte, musste seine Kuh zu einem Bullen bringen. Die künstliche Besamung war damals eine echte Innovation. Theilen, der nach seiner Ausbildung zunächst auf einem Rinderzuchtbetrieb gearbeitet hatte, wechselte 1967 zum Verein Ostfriesischer Stammtierzüchter (VOST) nach Aurich und ließ sich dort zum Besamungstechniker ausbilden – dem ersten in der Region. Ab sofort kam der tiefgefrorene Samen eines der beim VOST stehenden Bullen direkt zur Kuh.

„Das musste immer schnell gehen“, erinnert sich Theilen, der in seinem ersten Bezirk Landwirte in Ostfriesland betreute. Innerhalb von 24 Stunden muss eine brünstige Kuh mit Samen versorgt werden. Eine auch körperlich anstrengende Arbeit. Eine Hand steckt der Besamer ins Rektum der Kuh. Die andere führt das Besamungsinstrument durch die Schamlippen zur Gebärmutter. „Jetzt, mit 80, merkt man schon die ein oder andere Verspannung im Oberkörper.“

1969 wurde Heinrich Theilen ins Jeverland beordert. Zurück in die Heimat. Seinerzeit gab es hier viele Tierärzte, die das Besamungsgeschäft zu übernehmen drohten. Der VOST-Mann baute ein Haus in Hooksiel. Als das fertig war, heiratete er seine Frau Renate, die er in Krummhörn kennen und lieben gelernt hatte. „Bei uns in der Goedeke-Michel-Straße entstand eine Art Außenstelle des VOST. Ich habe von hieraus weitgehend selbstständig gearbeitet. Und Renate hat anfangs die Einsätze koordiniert.“ 

Bis zu 250 Kunden betreut

Kühe müssen kalben, wenn sie Milch geben sollen. Deshalb werden sie etwa einmal jährlich besamt. Für die Landwirte aber ebenso wichtig ist der Rat vom Herdenfachmann bei der Auswahl des Samens. Über die Genetik der Zuchtbullen kann man zum Beispiel den Knochenbau stärken, die Milchleistung der Kühe erhöhen oder auch Euter-Erkrankungen vorbeugen.

Heinrich Theilen, von seinen Kunden freundschaftlich „Rucksackbulle“ genannt, hat in der Spitze zeitgleich rund 250 Kunden betreut. Faktisch bedeutete das zehn bis zwölf Stunden Arbeit am Tag – und das sieben Tage die Woche. Der Firmenwagen fuhr häufig 400 Kilometer am Tag oder 80.000 bis 90.000 Kilometer im Jahr. Nur so ließen sich 8000 bis 9000 Erstbesamungen im Jahr bewältigen, von denen rund 70 bis 75 Prozent erfolgreich waren. 

Auftritt in der Show von Kai Pflaume

Der Rentner, der noch heute regelmäßig Tierschauen und Rinderauktionen in Verden, Leer oder Oldenburg besucht, ist durch zwei besondere Auftritte auch überregional bekannt geworden. 1982 wurde Heinrich Theilen als bundesweit erster Besamer ausgezeichnet, der es auf 100.000 Erstbesamungen gebracht hatte. Später dann folgte eine Einladung vom Moderator Kai Pflaume zur Berufe-Rate-Show „Kaum zu glauben.“ Jörg Pilawa entlarvte den Besamer, der aber immerhin noch 800 Euro mit nach Hause nehmen konnte. Noch beeindruckender war für Renate und Heinrich Theilen aber die Besichtigung der Fernsehstudios des NDR in Hamburg.

Renate und Heinrich Theilen haben zwei Kinder groß gezogen. Darüber hinaus waren sie ins gesellschaftliche Leben in Hooksiel eingebunden. Gemeinsam traten sie lange bei den „Hooksieler Holschendancers“ auf. Er sang im Shantychor und war im Boßelverein aktiv. Seit einem Jahr ist Heinrich Theilen Witwer. Der Tod seiner Frau nach über 50 glücklichen Ehejahren hat ihn schwer getroffen. Halt gibt ihm seither vor allem seine Familie, zu der fünf Enkelkinder gehören. „Große Freude“ bereiten ihm auch die regelmäßigen Treffen in der Hooksieler Arbeitsgruppe und die Besuche beim Männerkreis der ev.-luth. Kirchengemeinde und beim Hooksieler-Stammtisch. „Ich muss einfach unter Menschen sein.“

Aber auch, wenn er allein ist, kommt bei Heinrich Thelen keine Langeweile auf. Haus und Garten wollen gepflegt werden. Zudem hat er zahllose Freunde und Bekannte in der Region. Und auch die Eigenversorgung zu Hause braucht ihre Zeit. „Ich backe und koche nach einem entsprechenden Kursus selbst. Das klappt ganz gut“, sagt der Jubilar nicht ohne Stolz. An seinem Ehrentag bleibt seine Küche aber kalt. Die 80-Jahr-Feier findet bei der Tochter in München statt. 

Behinderung war nur vorgetäuscht

Wangerland (11. 12. 2024) – Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise auf mutmaßliche Betrüger geben können. Die Verdächtigen seien am Mittwoch in Horumersiel, Schortens und Jever aktiv gewesen sein. 

Ein potenzielles Opfer hatte am Mittwoch um 17.47 Uhr die Polizei verständigt. Er sei in Horumersiel von aufdringlichen Spendensammlern bedrängt worden. Dabei hätten die männlichen Personen vorbeigehenden Passanten jeweils ein Klemmbrett und einen Zettel vorgehalten, wohl um damit zu suggerieren, dass sie taubstumm seien, vermutet die Polizei. Die Passanten seien dabei bedrängt worden, eine Spende zu geben. „Die Verdächtigen versuchten damit betrügerisch an Spendengelder zu gelangen, denn die körperliche Beeinträchtigung war nur vorgetäuscht“, heißt es einer Pressemitteilung der Ermittler.

Die Beschuldigten waren am Mittwoch an mehreren Orten im Jeverland unterwegs. In Schortens habe eine Polizeistreife die Männer dann kontrollieren können. Die Ermittler hoffen jetzt, von Zeugen oder anderen Geschädigten weitere Informationen zu erhalten. Die Polizei in Jever ist unter Telefon 04461/74490 zu erreichen.

Aus der Nordsee direkt in die Pfanne: Schollenbraten im Watt

Schollenbraten im Watt
Wenn das Wetter mitspielt, ist das „Schollenbraten im Watt“ eine leckere Sache. Archiv-Foto: Seesterne

Hooksiel/Schillig (11. 7. 2024) – Wissen Sie wann am 13. August, einem Dienstag, am Hooksieler Strand voraussichtlich Niedrigwasser ist? Um 12.26 Uhr! Und wann am 15. Juli, einem Montag, am Strand in Schillig? 13.18 Uhr! Warum diese Daten aus dem Tidekalender wichtig sind? Ganz einfach: Bei Hochwasser kann man keinen Fischstand im Watt aufbauen. 

Die Gastronomie-Kooperation „Die Seesterne“, dahinter stecken Mario Krar („Leuchtfeuer“, Horumersiel) und Sven Klostermann („Zum Schwarzen Bären“, Hooksiel) planen in diesem Jahr erneut das beliebte „Schollenbraten im Watt“. Jeweils ab 11 Uhr bereiten die Gastronomen mit ihren Köchen vor dem Strand in Schillig bzw. im Watt vor dem Strandgebäude 2 in Hooksiel, unter freiem Himmel lecker Schollenmenüs zu. Gutes Wetter ohne Sturm und Regen vorausgesetzt, werden dazu jeweils mehrere Tausend Fischliebhaber erwartet. 

Mit der Aktion wollen die „Seesterne“ die Bedeutung der heimischen Qualitäts-Gastronomie für den Tourismus unterstreichen. Sie lassen sich dafür auf ein große logistische Herausforderung ein. Schon am frühen Morgen, bei ablaufendem Wasser, beginnen die Aufbauarbeiten zu den Veranstaltungen. Mit schwerem Fahrzeug wird unter Mitwirkung der Wangerland-Touristik GmbH die notwendige Ausrüstung ins Watt transportiert und aufgebaut.

Die Köche aus den Kooperationsbetrieben werden dann mit hochgekrempelten Kochhosen barfuss im Watt stehend Schollenfilets braten und leckeren Kartoffelsalat und Apfelsahnesoße dazu anbieten. Das Frische-Versprechen: Aus der Nordsee fast direkt in die Pfanne und dann auf den Teller. 

Zeitlich beschränkt wird die Veranstaltung durch die Gezeiten. Mit auflaufendem Wasser am Nachmittag muss das letzte Schollenfilet gegessen sein, damit auch die Kochstellen, Zelte, Tische, Bänke und anderen Utensilien noch rechtzeitig vor der Flut geborgen werden können. 

Und was passiert, wenn das Wetter nicht mitspielt? Dann werden die Veranstaltungen abgesagt und gegebenenfalls auf einen Ersatztermin verschoben. Wann der möglich wäre, verrät ein Blick in den Tidekalender.

Dachrinne von Tennishütte gestohlen

Hooksiel (10. 7. 2024) – Unbekannte haben an der Hooksieler Tennisanlage eine Dachrinne gestohlen. Vereinsmitgliedern war am Morgen des heutigen Mittwoch aufgefallen, dass die metallische Regenrinne demontiert worden ist. Bei der Aktion haben die Täter zudem ein Fallrohr abgeknickt und eine Beleuchtungslampe abgerissen.

Der FC Nordsee Hooksiel als Betreiber der Anlage hat Strafanzeige erstattet. Offenbar ging es den Tätern um den Metallwert der Rinne. Der Schaden für den Verein dürfte um ein Vielfaches höher liegen. Betroffen ist man beim FCN, da bereits im April dieses Jahres Unbekannte ihr Unwesen auf der Tennisanlage getrieben und dabei erheblichen Schaden hinterlassen hatten. Der Verein hatte daraufhin seine Sicherheitsvorkehrungen verbessert.

Mögliche Zeugen, die im Zeitraum vom vergangenen Wochenende bis zu diesem Mittwochmorgen unbefugte Personen an der Tennishütte gesehen oder den Abtransport der etwa zwölf Meter langen Dachrinne beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Hohenkirchen in Verbindung zu setzen. 

Ausbildung in Hooksiel: Nach der Lehre in der Bäckerei in die weite Welt

Josephine Stark
Josephine Stark erlernt in Hooksiel den Beruf der Bäckerei-Fachverkäuferin. Danach würde sie gern ein Jahr lang ins Ausland gehen. Foto: hol

Hooksiel (10. 7. 2024) – Eine berufliche Ausbildung hat häufig auch nützliche Nebeneffekte fürs Privatleben. „Ich kann jetzt wirklich gut Kuchen backen“, sagt Josephine Stark, angehende Bäckerei-Fachverkäuferin. Ihre Ausbildung absolviert die 21-Jähre in der Hooksieler Filiale der Bäckerei Ulfers-Eden. 

Josephine Stark kommt aus Düsseldorf. Nach ihrem Schulabschluss ist sie zusammen mit ihrer Mutter nach Hooksiel gezogen, um den hier lebenden Großvater der jungen Frau zu betreuen. Die Bäckerei suchte gerade eine Auszubildende, die Neu-Hooksielerin bewarb sich und erhielt 2022 den Zuschlag. Bis heute hat sie ihre Entscheidung nicht bereut. „Das ist ein sehr familiärer Betrieb. Wir sind ein tolles Team hier in der Filiale und die Chefin und der Chef schauen fast täglich vorbei“, sagt Josephine Stark im Gespräch mit „Hooksiel-life“. 

Auch Verkäuferinnen lernen das Backen

Auch wenn es in Bäckereien häufig um Süsswaren geht: Die Ausbildung ist kein Zuckerschlecken. Im ersten Lehrjahr besuchen angehende Bäckerei-Fachverkäuferinnen zwei Mal in der Woche die Berufsschule in Jever, danach noch einmal wöchentlich. Neben den allgemein bildenden Fächern wie etwa Mathematik, Deutsch und Englisch lernen die jungen Leute im ersten Lehrjahr vor allem sehr viel über die Backkunst – in Theorie und Praxis. Neben der Produktkunde werden Brot und Kuchen dabei auch selbst hergestellt. Was ist der Lieblingskuchen von Josephine Stark? „Bienenstich!“

Mehr noch als in der Schule lernt man bei der praktischen Arbeit, verrät die Auszubildende, die im August ins dritte Lehrjahr geht. „Die Kunden haben Fragen über Fragen – zu Kuchen, den unterschiedlichen Brötchensorten, zum Brot und, und, und. Wenn man die Antwort nicht parat hat, helfen die Kolleginnen gern aus. Da muss man dann aufpassen.“

Selbstbewusstsein kommt von allein

Ohnehin: Der Servicegedanke, das stets freundliche und offene Auftreten gegenüber Kunden, sei neben dem Fachwissen ganz wichtig in dem Beruf. Zumal in einer Filiale, die auch von zahlreichen Urlaubern besucht wird. „Wer hier als junge Azubi noch ein bisschen schüchtern ist, legt das schnell ab“, sagt Josephine Stark. „Das lernt man. Das Selbstbewusstsein kommt fast von allein.“

Was man in einer Bäckerei in einer Urlaubsgemeinde auch lernt ist, dass es kein Wochenende im eigentlichen Sinne gibt. Die Filiale in Hooksiel hat jeden Tag geöffnet, meist ab 5.30 Uhr. Die Verkäuferinnen arbeiten in Schichten an sechs Tagen die Woche. Mal bis mittags, mal nachmittags oder als Azubi auch mal in einer Mittelschicht. „Für mich ist das ideal“, sagte Josephine Stark. „Wenn ich bis mittags arbeite, habe ich noch den ganzen Nachmittag für mich.“

Trinkgeld für den Lebenstraum

In ihrer Freizeit bereitet sich die junge Frau darauf vor, ihren Lebenstraum zu verwirklichen. Unbedingt möchte sie nach der Ausbildung für ein Jahr ins Ausland gehen. Vielleicht mit „Work and Travel“ oder auch als „Au-Pair-Mädchen“. Da sie noch bei ihrer Familie wohnt, kann sie von ihrer Ausbildungsvergütung schon jeden Monate ein bisschen Geld zurücklegen. Im ersten Lehrjahr verdiente sie 750 Euro, im dritten werden es gut 1000 Euro sein. „Da kommen dann noch rund 100 Euro Trinkgeld im Monate dazu“, sagt Josephine Stark und lächelt. Und: Kein Zweifel, dass dieses Lächeln die Trinkgeldsumme in der Filiale mit nach oben treibt.

„Hooksiel-life“ stellt in loser Folge Auszubildende vor, die in Hooksiel eine Lehre machen. Bereits erschienen sind Berichte über einen Einzelhandelskaufmann, eine Medizinische Fachangestellte, einen Maler, zwei Veranstaltungskauffrauen und eine Zimmerin.