Wilhelmshaven/Hooksiel (10. 5. 2023) – Ein kurioser Massendiebstahl auf dem Voslapper Groden. Die Polizei bittet um die Unterstützung durch mögliche Zeugen. Unbekannte haben in der Zeit zwischen Sonnabend, 6. Mai, 12 Uhr, und Dienstag, 9. Mai, 14 Uhr von einem Grundstück in der Raffineriestraße in Wilhelmshaven eine größere Menge Kupferkabel entwendet. Die Polizei geht von einer sechsstelligen Schadenssumme aus.
Die Täter trennten auf dem Gelände der ehemaligen Raffiniere (heute HES) im Stadtnorden vor den Toren von Hooksiel knapp einen Kilometer Kupferkabel aus einer Trasse und entwendeten diese. Das Gesamtgewicht des erbeuteten Materials beläuft sich auf mehrere Tonnen.
Mögliche Zeugen, die Hinweise auf den Verbleib oder den Tathergang machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Wilhelmshaven unter 04421/942-0 in Verbindung zu setzen.
Marktvogt Jens Dekena probiert die leckeren Oliven, die Chief Do auf dem Wochenmarkt in Hooksiel anbietet. Foto: hol
Hooksiel (9. 5. 2023) – Warum kaufen Menschen ihre Marmelade auf dem Wochenmarkt und nicht in einer Verbrauchermarkt, obwohl sie da sicher ein paar Cent günstiger ist? Für Wilhelm Poppen ist das ganz klar: „Weil die Menschen hier wissen, was in den Gläsern drin ist!“
Wilhelm Poppen gehört seit Jahren zum Kreis der Beschicker des Wochenmarktes in Hooksiel. Der einarmige Mann sitzt auf einem Stuhl, davor ein schlichter Tisch. Darauf eine ganze Reihe von Gläsern mit Fruchtaufstrich. „Marmelade ist ein geschützter Begriff. So darf ich meine Ware nicht nennen.“
Aber der Name ist zweitrangig. Wichtig ist, worauf sich die Kunden freuen dürfen. Und das weiß Wilhelm Poppen genau: „Früchte aus der Region. Äpfel, Pflaumen, Kirchen, Erdbeeren … Alles nach der Ernte eingefroren. Im Winter, wenn ich Zeit habe, werden die Früchte dann im Verhältnis von 2:1 mit Zucker eingekocht.“ Damit nicht genug. Der Obstkenner gestaltet die Deckel selbst und beklebt die Gläser liebevoll mit Inhalts- und Rezeptaufklebern. Lohnt sich der Aufwand? Vielleicht. Wenn das Wetter gut ist und man die Arbeitsstunden auf dem Markt nicht rechnet.
Selbst gemachte Fruchtaufstriche verkauft der Hooksieler Wilhelm Poppen. Foto: hol
Die Stimmung auf dem Hooksieler Wochenmarkt ist gelassen. Viele der acht bis neun Beschicker kommen seit Jahrzehnten jeweils freitags von 14 bis 17 Uhr auf den Platz am ZOB, im Dreieck von Friesenstraße und Nee Straat. Betreut werden sie von Marktmeister Dekena.
Die ersten Jahre von Walter Dekena, dem Wirt der damaligen Hooksieler Kultkneipe „Friesenkate“. „Damals trafen sich die Marktbeschicker vor Beginn des Verkaufs bei meinem Vater in der Gaststätte zum Essen. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum wir hier eine eingeschworene Gemeinschaft haben“, sagt Jens Dekena, der seit dem Tod seines Vaters 2011 den Markt bereut. „So ein Wochenmarkt ist ja nicht nur ein Platz zum Einkaufen, sondern auch ein Ort der Kommunikation“, sagt Jens Dekena, der in Sichtweite des Markts einen Frische-Kiosk betreibt.
Entspannt einkaufen, Neuigkeiten erfahren, mit Menschen klönen – das zeichnet den Hooksieler Wochenmarkt aus. Anders als an vielen anderen Orten in Wilhelmshaven und Friesland verfügt der Hooksieler Markt noch über ein komplettes Warensortiment: Fisch, Käse, Antipasti, Fruchtaufstriche, Blumen und Pflanzen, Geflügel und Eier, Lederwaren, Mode und gelegentlich auch mal Kleinkunst. „Was uns im Moment fehlt, ist ein Bäcker“, bedauert Dekena. „Der wäre schon wichtig …“
Fühlt sich wohl auf dem Markt in Hooksiel: Alitarar Khan. Foto: hol
Auf seinem Rundgang spricht der Markvogt mit jedem der Beschicker, erfährt deren Sorgen und Nöte, aber auch spannende Lebensgeschichten, wie die von Alitarar Khan. Der gebürtige Pakistani hat schon in etlichen Ländern auf mehreren Kontinenten gelebt und gearbeitet. Auf dem Wochenmarkt verkauft er Gürtel, Taschen und Lederwaren aller Art. Nebenbei betreibt er eine Reinigungsfirma.
Oder die von Chiem Do, der an seinem Stand Antipasti und maritime Köstlichkeiten wie eingelegte Oliven, Käse oder selbst gemachte Salate und Dicke Bohnen verkauft. Chiem Do (59) wohnt in Jever. Geboren wurde er in Vietnam. Seine Frau sei seinerzeit mit der „Cap Anamur“ geflogen. Inzwischen lebt das Paar schon gut 40 Jahre in Deutschland.
Mit strahlendem Gesicht zahlt Chiem Do die acht Euro, die Markvogt Dekena an Standgebühr kassiert. Dafür dürfen die Beschicker einen sauberen Platz mit Wasser- und Stromanschluss erwarten. „Sogar eine Toilette ist in der Nähe. Und hier gibt es keine Poller, die einem die Zufahrt zum Stellplatz schwer machen“, sagt Werner Poppen, der seit 1999 als selbstständiger Händler unterwegs ist. In seinem Verkaufswagen bietet er unter anderem Geflügel, Wurstwaren und Eier an. „Ein Renner ist unser Geflügelsalat. Den wollte sich eine Urlauberin sogar schon nach Hause nachschicken lassen.“
Geflügel, Wurstwaren, Eier – Werner Poppen (hier mit Frau und Sohn Catrin und Phillipp Hansen) ist mit seinem Verkaufswagen im ganzen Nordwesten unterwegs. Foto: hol
Werner Poppen beschickt in der Woche acht Märkte zwischen Wilhelmshaven, Aurich und Rhauderfehn. Zum Wochenende baut der Hooksieler seinen Stand dann dann am liebsten heimatnah auf, wo er viele Stammkunden hat.
Ebenso wie Klaus Koehler, der zusammen mit seiner Mutter Ingrid Blumen und Planzen anbietet, die im eigenen Gartenbaubetrieb in Zetel-Schweinebrück gezogen werden. „Wir haben nicht immer alles. Aber was wir haben, kommt direkt aus der eigenen Zucht“, verspricht Klaus Köhler, der sich um die Zukunft des Hooksieler Wochenmarktes keine Sorgen macht. „Das ist ein sehr gute Markt hier – im Sommer wie im Winter.“
Klaus Koehler beliefert seine Kunden mit Blumen und Pflanzen aus eigener Zucht. Foto: hol
Das hört Jens Dekena natürlich gern. Denn jedem Recht machen kann es auch der redegewandte Marktvogt nicht immer. „Keine Hunde! Keine Fahrräder“ steht auf einem Hinweisschild am Eingang des Marktes. „Die Lebensmittelhändler wollen keine Hunde in ihre Nähe. Aber nicht jeder Hundehalter ist einsichtig“, schildert Dekena. Dann höre man schon mal: „Komm Bello, die mögen uns hier nicht. Wir gehen …“
Die Frist ist schon verstrichen: Das Restaurant mit Eiscafé am Hallenwellenbad sollte zum 1. Mai einen neuen Betreiber bekommen. Wird jetzt der Pachtvertrag mit dem Investor gekündigt? Foto: hol
Hooksiel (5. 5. 2023) – Die nächsten Tage werden spannend. Am Montag, 15. Mai, will der nicht-öffentlich tagende Verwaltungsausschuss der Gemeinde Wangerland darüber entscheiden, wie es mit der Restaurant am Meerwasser-Hallenwellenbad Hooksiel weitergehen soll. Konkret: Entweder erhält die Gemeinde als Gesellschafterin der Wangerland Touristik GmbH (WTG) die Kündigung des Pachtvertrages zum 31. Mai aufrecht – oder Investor Carsten Hippenstiel erhält noch „eine allerletzte Schonfrist“, um einen Betreiber zu präsentieren und das Restaurant zu eröffnen.
An der Restaurant-Entscheidung hängt weit mehr als die künftige Versorgung der Badegäste im Hallenwellenbad mit Speisen und Getränken. Letztlich geht es um die touristische Weiterentwicklung des gesamten Areals rund um das Bad sowie um eine dauerhafte Perspektive für das über 40 Jahre alte Hallenwellenbad selbst. Hier prallen unterschiedliche Vorstellungen aufeinander. Und auch die Person Hippenstiel weckt viele Emotionen – positive wie negative.
Investor hat in Restaurant und Saal erheblich investiert
Zum Restaurant: Bis 2021 wurde das Restaurant mit Saalbetrieb von Jens Unger betrieben, der eine gastronomischen Aktivitäten an Strand und Campingplatz verlegt hat. Neuer Pächter wurde Hippenstiel, der mit mit einem Totalumbau der Räume und der Neugestaltung der Außenanlagen begann. So entstanden untere anderem eine Außenterrasse samt Spielplatz, ein Beachvolleyball-Feld und eine Boule-Bahn. Im Innenbereich sollten der Sanitärbereich, der Saal, Küche und Flur völlig neu gestaltet werden.
Hippenstiel spricht davon, bislang bereits rund 900 000 Euro investiert zu haben. Kritiker bezweifeln diese Summe. Aber, so WTG-Geschäftsführer Armin Kanning, unstrittig sei, das bereits eine „ordentliche sechsstellige Summe“ in den Restaurantkomplex geflossen sei. Ein Nachweis über genaue Beträge stehe noch aus. Bis zur Inbetriebnahme müssten wohl rund weitere 100 000 Euro fließen. Diese finalen Investitionen, so Hippenstiels Position, sollten aber mit dem künftigen Betreiber abgestimmt werden.
Noch sind die Zukunftspläne für Hallenwellenbad Hooksiel ungewiss. Foto: hol
Der Knackpunkt: Der Pächter hatte sich vertraglich verpflichtet, bis zum 1. Mai das Restaurant zu eröffnen – andernfalls könnte der Pachtvertrag gekündigt werden. Offenbar sind Betreiber für Gastro-Betriebe nur schwer zu finden. Corona-Pandemie und Energiekrise haben Spuren hinterlassen. Hinzu kommt der Fachkräftemangel, gerade in der Gastronomie. Denn mit einem Betreiber allein ist es ja nicht getan. Ebenso wichtig sind qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Hippenstiel hatte zwei potenzielle Betreiber an der Hand. Beide sind aus unterschiedlichen Gründen wieder abgesprungen. Im dritten Anlauf präsentierte er pünktlich zum 1. Mai (!) mit der türkischen Familie Özgün einen erfahrenen und zudem mit der Region vertrauten Betreiber. Wie Koch Zeynal Özgün gegenüber der „Wilhelmshavener Zeitung“ sagte, möchte sich um die Küche kümmern, sein Neffe Zinar Dag um den Restaurantbetrieb, Tochter Dicle um das Eiscafe. Die Familie will mit ihrer kompletten Stamm-Mannschaft von der „Mühle“ in Wittmund nach Hooksiel übersiedeln.
Ein anerkannt qualifizierter Betreiber mit ausreichend Personal, alles gut? Vielleicht. Aber vielleicht auch nicht. Wie die Recherche von „Hooksiel-Life“ unter den Wangerländer Ratsmitgliedern, die die Gesellschafterversammlung der WTG bilden, ergab, überwiegt derzeit noch die Skepsis. Einige pochen auf die Eröffnungsfrist, die am 1. Mai abgelaufen ist. Anderen fehlt das Vertrauen in die Verlässlichkeit des Investors, der meist schwer zu erreichen sei und sich nicht immer an Absprachen halte.
Bürgermeister warnt vor öffentlicher Schlammschlacht
„Herr Hippenstiel hat bei großen Teilen des Rates das Vertrauen verspielt“, ist der Eindruck von Wangerlands Bürgermeister Mario Szlezak. Szlezak selbst ist erst seit November 2021 im Amt und war somit an den ursprünglichen Vereinbarungen und Absprachen mit Hippenstiel nicht oder nur am Rande beteiligt. Den aktuell präsentierten Restaurant-Betreiber hält er für „völlig okay“. Deshalb werde der Verwaltungsausschuss am 15. Mai möglicherweise über eine Verlängerung der Eröffnungsfrist um vier bis maximal sechs Wochen diskutieren.
Möglicherweise ließe sich so eine juristische Auseinandersetzung vermeiden, die schnell zu einer öffentlichen Schlammschlacht ausarten könnte. Formal, so sehen es viele Ratsmitglieder, sei der Investor nach der Kündigung seines Vertrages in der Pflicht, das Restaurant in den ursprünglichen Zustand zurückzubauen. „Es hat ihn ja niemand gezwungen, so viel Geld zu investieren“, sagte ein Ratsmitglied gegenüber „Hooksiel-Life“. Aber, so die Gegenmeinung: Es hat den Investor auch niemand vor möglichen Fehlinvestitionen gewarnt. Und was wäre gewonnen, wenn die Suche nach einem Restaurant-Betreiber wieder von ganz vorn beginnen müsste. Hinzu kommen offenbar abweichende Lesarten zu künftigen Pachtzahlungen.
Unklar ist auch, was der Restaurant-Streit eigentlich für das Hallenwellenbad bedeutet. Einig sind sich die WTG und Hippenstiel, dass es keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Wiedereröffnung des Hallenbades und des Restaurants gibt. Das Restaurant soll so attraktiv werden, dass es eine ganz eigene Zugkraft entwickelt und notfalls auch ohne Badegäste auskäme.
Aber zumindest in Kreisen der Bürgerinitiative Hooksiel, die seit Jahren für den Erhalt des Hallenwellenbades kämpft, galt Investor Hippenstiel als potenzieller Retter des in die Jahre gekommenen Hallenwellenbades – nämlich als Privater, der sich an den Sanierungskosten im Bad beteiligt – wenn er davon einen Nutzen hätte.
Hier sollte nach den ursprünglichen Plänen der Investoren im Frühjahr 2023 ein Hotel-Appartement-Komplex eröffnet werden. Noch ist das Projekt von der Fertigstellung weit entfernt. Foto: hol
Eine entsprechende Vision hatte Hippenstiel zusammen mit einem Architektenbüro bereits in der vergangenen Ratsperiode vor den Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat vorgestellt. Sein Eindruck damals: „Die Pläne sind durchweg auf Zustimmung gestoßen.“ Im Rat aber will davon heute niemand mehr etwas wissen, zumal es keine verbindlichen Beschlüsse gab.
Der Kern der Pläne: Das Hallenwellenbad mit der neuen Restauration sowie saniertem Schwimm- und Saunabereich könnte das Herzstück einer Hotelanlage werden, das aus einem bereits im Bau befindlichen Appartement-Hotelkomplex auf der gegenüber liegenden Straßenseite (Bebauungsplan Nr. III, 6a Hooksiel) sowie einem weiteren geplanten Bettentrakt in unmittelbarer Nachbarschaft des Bades bestehen könnte.
Eigene Parkplätze für Hotel-Appartements erforderlich
Dafür müsste aber der Rat der Gemeinde die Bauleitplanung für das gesamte Areal entsprechend anpassen. Für die Investoren der Hotel-Appartement-Anlage könnte sich damit die Möglichkeit eröffnen, das Restaurant und die Parkplätze am Hallenbad mitzunutzen. Beides ist in der Baugenehmigung für das Hotel zwingend vorgeschrieben – und zwar bezogen auf das vorhandene Grundstück. Allein der Platz für 50 bis 70 Parkplätze verringert die Zahl der möglichen Appartements auf dem Hotelgrundstücke – und damit die Wirtschaftlichkeit des Projekts – erheblich.
Für eine entsprechende Änderung der Bebauungspläne gibt es im Gemeinderat aber aktuell keine Mehrheiten, ist sich Bürgermeister Szlezak sicher. Zumal es auch zum Hotelkomplex mehr offene Fragen als Begeisterung gebe. Trotz anders lautender Ankündigungen ruhen die Bauarbeiten dort seit gut einem Jahr. „Ich habe Herrn Hippenstiel mehrfach aufgefordert, seine Pläne öffentlich zu präsentieren und einen entsprechenden Antrag zur Änderung der Bauleitplanung zu stellen. Passiert ist aber nichts.“
Zur Versachlichung der Debatte könnte beitragen, das Jan Sadowsky, Partner von Hippenstiel im Hotel-Projekt, gegenüber dem „Jeverschen Wochenblatt“ angekündigt hat, dass es mit dem Bau der insgesamt 61 Hotel-Appartements in Kürze weitergehen werde. Die Fertigstellung des Komplexes („Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit“) sei bis spätestens Ende 2024 geplant – einschließlich eines eignen Restaurants.
Wie sich vor diesem Hintergrund die Suche nach einem privaten Ko-Investor für das Hallenwellenbad entwickeln wird, ist völlig unklar. Ein Interessen-Bekundungsverfahren war kürzlich ergebnislos zu Ende gegangen. Investor Hippenstiel hatte sich an dem Verfahren gar nicht erst beteiligt. Die eine Seite wertet das als Beleg für mangelndes Interesse oder fehlende finanzielle Möglichkeiten, sich an der Bad-Sanierung zu beteiligten. Die andere Seite und der Investor selbst verweisen darauf, dass er ja schon vor Jahren sein Interesse bekundet habe …
Eröffnung des Hallenwellenbades Ende Juni?
Kurdirektor Kanning jedenfalls plant für den Bereich des Meerwasser-Hallenwellenbades nicht mehr mit Hippensiel. Die Wangerland Touristik habe in den vergangenen Monaten noch einmal viel Geld in die Hand genommen, um das Bad betriebssicher zu machen. Derzeit laufe die Ausschreibung für die Sanierung der Stützpfähle. Kanning: „Der Weiterbetrieb des Bades ist vorerst gesichert. Wir werden voraussichtlich zum 30. Juni, vielleicht auch etwa später, wieder öffnen“, sagte Kanning gegenüber „Hooksiel-Life“.
Und wie ist es um eine langfristige Perspektive für das Bad bestellt? Kanning: „Natürlich besteht weiter Handlungsbedarf. Das Bad ist nun einmal über 40 Jahre alt. Aber über Lösungen werden wir uns in der Gemeinde selbst Gedanken machen müssen.“
Der „Nordsee Park Hooksiel“ nimmt Formen an: Dr. Hans-Ulrich Müller hat bereits die Wegführung auf dem Areal für Wohnmobilisten und Camper abgesteckt. Foto: hol
Hooksiel (6. 5. 2023) – Hooksiel bekommt ein neues Urlaubs-Ressort. Der Start der Tiefbauarbeiten für den „Nordsee Park Hooksiel“ stehen unmittelbar bevor. „In vier Wochen werden wir mit dem Wegebau beginnen“, kündigt der Investor und Geschäftsführer der NPH GmbH, Dr. Hans-Ulrich Müller, im Gespräch mit „Hooksiel-life“ an. Den Betrieb werde man dann im nächsten Jahr.
Auf dem Areal der Hofstelle Gerrietshausen in der Nähe des Hooskieler Kreisels soll ein Ganzjahres-Campingplatz entstehen. Die baurechtlichen Voraussetzungen dafür bestehen schon seit einem guten Jahr. Die Rahmenbedingungen hätten sich ein wenig verändert, erläutert Müller. Deshalb habe sich der Baubeginn etwas verzögert.
Lange Lieferzeit für Stromtransformator
Ein Bremsklotz ist die Umstellung der Planung von Gasthermen auf Wärmepumpen. Für die Stromversorgung der 50 Stellplätze für Wohnmobile, Camping-Wagen und Tiny Houses sowie für zunächst zehn mobile Wochenendhäuser (Mobilhomes) benötige man auf dem Areal einen sehr großen Transformator, die aufgund des Ukrainekrieges nur sehr schwer zu bekommen sind. Aktuelle Lieferzeit: 64 Wochen.
„Auf der Zuwegung von der Bäderstraße wird nach etwa 50 Meter eine Schranke stehen, die angemeldete Camper digital bedienen können“, beschreibt Müller die Pläne. Auf der Zufahrt bleibe somit genug Warteraum für den Fall, dass einmal drei oder vier Wohnmobilisten gleichzeitig anreisen sollten. „Einen Rückstau auf die Bäderstraße wird es nicht geben.“
Gut 50 Meter hinter der Schranke werden unter anderem die Rezeption, die Ver- und Entsorgungsstation für Wohnmobile und Sanitärgebäude aufgestellt werden. Die etwa einen Hektar große Stellfläche für rund 50 Wohnmobil- und Camper-Stellpätze sowie einige Tiny Houses beginnt erst in Höhe Hofstelle Gerietshausen. Pflöcke zeigen bereits die Wegführung. Im Zentrum der Fläche ist ein zentraler Begegnungsplatz geplant. Stichwege führen zu den ruhiger gelegenen Plätzen am Rand des Areals, das insgesamt von einem begrünten Spazierweg eingefasst werden soll.
Der Schotter für den Wegebau liegt bereit. Eröffnet werden soll der „Nordsee Park Hooksiel“ an der Hofstelle Gerrietshausen zwischen Bäderstraße und Maihausergroden im nächsten Jahr.
In Blickrichtung Kreisstraße von Schmidtshörn nach Crildumersiel schließt sich das Mobilhome-Quartier an. Zunächst will Müller zehn der Wochenendhäuschen aufstellen. Platz wären auf den dafür vorgesehenen zwei Hektar Fläche allerdings für bis zu 50 Häuschen. Müller: „Hier haben Investoren die Chance, sich einen Platz für ihr eigenes Mobilhome auszusuchen.“
Gerüchte, die Wochenendhäuschen könnten am Ende eine Art Arbeitersiedlung für Kolonnen werden, die auf dem Voslapper Groden beschäftigt werden, weist Müller zurück. „Monteurs-Wohnungen und Erholung, das passt nicht zusammen.“ Der Investor, im Hauptberuf Tierarzt, ist überzeugt, dass die Vorzüge des „Nordsee Park Hooksiel“ allein ausreichen, um das Ressort gut zu belegen. „Ruhe, unendliche Ruhe. Dazu der Blick übers Land, auf dem immer wieder Rehwild oder Hasen vorbeiziehen. Es ist einfach schön hier.“
Ganzjahres-Campingplatz soll Saison verlängern
Dabei liegt der Platz nur etwa zwei Kilometer vom Strand entfernt. Damit es den Urlaubern nicht doch langweilig wird, plant Müller Veranstaltungen und Themenwochen. Wattwandern, Radfahren, Besichtigungen, Aktivangebote, Vorträge – noch ist der Ideenkatalog für das Marketingkonzept nicht abgeschlossen. „Natürlich werden solche Angebote auch für die Gäste auf dem Campingplatz der WTG offen sein. Genau so, wie unsere Gäste die Angebote am Campingplatz vor dem Deich mitnutzen sollen“, sagt Müller. „Wir sind keine Konkurrenten. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Urlaubsort Hooksiel voranzubringen und die Saison ein stückweit zu verlängern.“
Ursprünglich war sogar die WTG als Betreiber des neuen Campings-Ressorts im Gespräch. Im Gegensatz zum Ganzjahres-Ressort NPH muss der Campingplatz vor dem Deich in der Sturmflutsaison von Oktober bis März jährlich geräumt werden.
Hooksiel (5. 5. 2023) – Der Telekommunikations-Anbieter O2 Telefonica hat sein Mobilfunkangebot im Raum Hooksiel deutlich verbessert. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde an der Straße Maihausergorden (zwischen Schmidtshörn und Crildumersiel) ein neuer 5G-Standort eingerichtet. Durch den an einem Windrad befestigten Sender können O2-Kunden jetzt vom 5G-Standart profitieren, der gegenüber anderen Mobilfunk-Standards eine deutlich schnellere Datenübertragung ermöglicht.
5G bietet im Vergleich etwa zu 4G (LTE) höhere Download-Geschwindigkeiten und kürzere Reaktionszeiten bei mobilen Datenübertragungen. Besonders bemerkbar macht sich das unter anderem bei Social-Media-Aktivitäten, beim Film- und Videostreaming sowie bei allen anderen datenintensiven Nutzungen. Die Arbeiten im Homeoffice kann komfortabler werden. Und im gewerblichen Bereich dient der Standard zum Beispiel für die Datenvernetzung von Anlagen und Maschinen. Künftig soll 5G den Weg zum autonomen Fahren ebnen.
Der neue G5-Standort in Hooksiel ist Teil der O2-Netzausbau-Offensive. Bis 2025 soll jeder Flecken in Deutschland mit 5G vonO2 versorgt sen. Dafür investiere man aktuell über eine Milliarde Euro jährlich. Von der neuen Datenübertragungs-Qualität in Hooksiel können alle O2-Kunden mit einem G5-fähigem Smartphone und einem G5-Mobilfunkvertrag profitieren. Für Interessierte bietet das Unternehmen eine kostenlose Testphase an,
Hooksiel (5. 5. 2023) – An diesem Wochenende startet der FC Nordsee Hooksiel in die Tennissaison. Den Auftakt macht die Herren-Ü50-Mannschaft, die sich an diesem Samstag, 6. Mai, ab 13 Uhr auf der Platzanlage am Freizeitgelände mit dem Emder THC messen wird. Als Spitzenspieler schlagen für den FCN Thomas Otte und Jan Alter auf.
Die Tennisabteilung des FCN hat drei Mannschaften für den Punktspielbetrieb in diesem Sommer gemeldet. Neben der Herren Ü50 (Regionsliga) geht eine Damen- und eine Junioren-B-Mannschaft (beide 2. Regionsklasse) an den Start. Sportinteressierte sind als Zuschauer auf der Platzanlage in Hooksiel willkommen.
Die geplanten weiteren Heimspieltermine: Herren Ü50: Samstag, 3. Juni, ab 13 Uhr gegen den TV Varel und Sonntag, 25. Juni, ab 10.30 Uhr gegen TuS Ofen. Damen: Sonntag, 2. Juli, ab 10 Uhr gegen TuS Collinghorst. Jugend B: Samstag, 13. Mai, ab 11 Uhr gegen TC Esens und Samstag, 1. Juli, ab 11 Uhr gegen JTG Wilhelmshaven.
Die Ergebnisse und Tabellenstände werden aktuell auf dem Internet-Portal Nuliga-Tennis veröffentlicht.
Dieter Luikenga (rechts) stellte Ailton heute den Campingplatz in Hooksiel vor. Foto: privat
Hooksiel (4. 5. 2023) – Prominenter Besuch auf dem Campingplatz Hooksiel. Auf einer kurzen Rundreise durch das Wangerland besuchte der ehemalige Star-Spieler des Fußball-Bundesligisten Ailton heute auch den Hooksieler Hafen, den Strand und den Campingplatz.
Auf dem Campingplatz ließ sich der Brasilianer von dem Leiter der Einrichtung, Dieter Luikenga, die Arbeit des Campingplatz-Teams der Wangerland Touristik und die Vorzüge eines Urlaubs in Hooksiels erläutern. Begeistert zeigte sich der einstige Bundesliga-Torschützenkönig (2004) vom Strand in Hooksiel: „Wie an der Copacabana“, schwärmte er mit einem breiten Grinsen. Dabei hatte sein Abstecher nach Hooksiel mit Urlaub gar nichts zu tun. Ailton war für Fotoaufnahmen für die Textilkollektion „Jadebusen.com“ von Stephanie Alter vor Ort.
Ailton spielte als Mittelstürmer von 1998 bis 2004 für die Bremer, mit denen er 2004 auch den Meistertitel holte. Als „Kugelblitz“ eroberte er nicht nur die Herzen der Fußballfans. Er wurde als erster Nichtdeutscher zum Fußballer des Jahres gewählt. Vielen ist Ailton aber auch aus der jüngeren Vergangenheit bekannt. Unter anderem aus Fernsehshows wie dem „Dschungel-Camp“ oder der Tanz-Show „Let’s Dance“.
Über die FSRU „Höegh Esperanza“ wird am Voslapper Groden Flüssigerdgas (LNG) nach Deutschland importiert. Damit soll russisches Pipelinegas ersetzt werden. Foto: hol
Hooksiel (4. 5. 2023) – Das schwimmende LNG-Terminal „Höegh Esperanza“ arbeitet nach Auskunft des niedersächsischen Umweltministeriums am Voslapper Groden noch immer im so genannten „Closed-Loop“. Das heißt: Für die Erwärmung des minus 162 Grad kalten Flüssigerdgases wird noch kein Seewasser genutzt. Und das heißt auch: Das genehmigte Volumen von chlorierten Abwässern in die Jade wird aktuell bei weitem nicht ausgeschöpft.
Umweltschützer warnen seit der Inbetriebnahme des Terminals im Dezember 2022 davor, dass durch große Mengen von Chloridverbindungen im Abwasser des Schiffes Flora und Fauna im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, gegebenenfalls sogar Menschen am Hooksieler Badestrand, geschädigt werden könnten. Chlor wird an Bord der „Floating Storage and Regasification Unit“ (FSRU) vor allem dazu benötigt, das Rohrleitungssystem an Bord für die Durchleitung von Seewasser vor Muschel- und Seepockenbefall zu schützen.
Behördliche Kontrollen einmal monatlich
Wie ein Sprecher des Umweltministerium in Hannover auf Anfrage von „Hooksiel-Life“ beteuert, werden die übrigen Abwässer der „Höegh Esperanza“ seit Beginn des Betriebes der FSRU regelmäßig beprobt. Grundlage dafür sei die wasserrechtliche Erlaubnis, die der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am 16. Dezember 2022 erteilt hat. Danach werden die Einleitungen des Schiffes einmal im Monat behördlich kontrolliert.
Zudem seien die Betreiber der FSRU im Rahmen der Eigenüberwachung dazu verpflichtet, täglich Wasserproben an den jeweils aktiven Seewasser-Auslässen zu ziehen und zu untersuchen. „Darüber hinaus finden monatliche Messungen im Nahbereich sowie im Umfeld der FSRU im Rahmen eines Beweissicherungs-Monitorings statt“, teilt das Ministerium mit. Es könne also gar keine Rede davon sein, dass die Abwasser-Einleitungen nur von der Besatzung der „Höegh Esperanza“ selbst kontrolliert würden.
Das NLWKN als zuständige Überwachungsbehörde werde zeitnah über die Ergebnisse aller Messungen informiert. Die Betreiber seien dazu verpflichtet, die Behörde „unverzüglich“ zu benachrichtigen, wenn die festgelegten Grenzwerte nicht eingehalten werden können. Das sei bisher aber noch nicht vorgekommen. „Die Messergebnisse lagen bislang deutlich unterhalb der in den wasserrechtlichen Einleitungserlaubnis festgelegten Grenzwerte“, heißt es aus dem Ministerium.
Keine Bromverbindungen nachgewiesen
Eine Information des Naturschutzbundes Nabu, Kreisgruppe Wilhelmshaven, wonach im Nahbereich der „Höegh Esperanza“ Proben mit hochgiftigen Bromverbindungen nachgewiesen worden sein sollen, dementiert das Ministerium gegenüber „Hooksiel-Life“. „Bislang lagen alle Messwerte der im Beweissicherungs-Monitoring untersuchten Bromverbindungen unterhalb der analytischen Nachweisgrenze.“ Das bedeute: „Es konnten keine schädlichen Bromverbindungen nachgewiesen werden.“
Den Betreibern sei ohnehin in der Einleitererlaubnis ins Stammbuch geschrieben worden, den Biozideinsatz im Betrieb der FSRU zu minimieren. Bis Ende August soll dafür ein entsprechendes Konzept vorliegen. Als alternative Antifoulingverfahren würden unter anderem ein Ultraschallverfahren sowie eine mögliche Stroßchlorierung untersucht.
Fische sollen vor Ansaugstutzen vergrämt werden
Erkenntnisse dazu, wie viele Fisch und andere Meeresbewohner durch das Ansaugen von Seewasser an der FSRU zu Schaden kommen, hat das Umweltministerium nicht. Für die Entnahme von Seewasser aus der Jade als Prozesswasser bedürfe es keiner Erlaubnis. Im Rahmen seiner immissionsschutzrechtlichen Genehmigung habe das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt (GAA) Oldenburg, die Betreiber allerdings verpflichtet, die technischen Möglichkeiten zur Vergrämung der Fische vor den Ansaugstutzen zu prüfen. Ein entsprechender Bericht soll bis Ende Juni vorliegen.
Bei der Ausstellungseröffnung im Künstlerhaus Hooksiel: (von links) Einrichtungsleiterin Renate Janßen-Niemann, der Journalist Christoph Hinz, Wangerland Bürgermeister Mario Szlezak und Bildhauser Thorsten Schütt. Fotos: Gieseke
Hooksiel (3. 5. 2023) – Der Bildhauer Thorsten Schütt ist ein Künstler mit Zugkraft. Beleg dafür war der Andrang bei der Eröffnung seiner aktuellen Ausstellung im Künstlerhaus Hooksiel. Gut 60 Menschen drängten sich nach Schätzung von Künstlerhaus-Leiterin Renate Janßen–Niemann allein im eigentlichen Ausstellungsraum. Hinzu kam eine große Traube von Interessierten, die die Vernissage bei herrlichem Wetter vom Vorplatz aus verfolgten.
Zur Magnetwirkung beigetragen haben dürften auch die Ständchen, die Musiklehrer Jörg Weißenfels-Bonin mit vier Schülerinnen und Schülern der Kreismusikschule Friesland vor dem Künstlerhaus zum besten gaben. Renate Janßen-Niemann: „Eine ganz tolle Idee, die wirklich gut ankam.“
Die Eröffnung der Ausstellung übernahm Wangerlands Bürgermeister Mario Szlezak. Thorsten Schütt zeigt darin unter dem Titel „Leere, Raub und Ästhetik“ eine Auswahl von überwiegend filigranen Arbeiten, die häufig durch das Weglassen von Komponenten zum Nachdenken und zu Interpretationen zum Zustand unseres Planeten und den Umgang der Menschen miteinander einladen.
In die Ausstellung, das Werk und die Denkansätze des Künstlers aus Horsten (Gemeinde Friedeburg) führe der Journalist Christoph Hinz (Jever) ein. Ausgehöhlte, zum Teil löchrige Skulpturen können gleichermaßen für Verlust und Raum wie für die Zerbrechlichkeit der Welt und Raub stehen. Kleine Boote, die man den Inselwelten im Pazifik zuordnen würde, zeigen den Bezug des Künstlers zur indogenen Welt. Der gelernte Tischler und Technische Zeichner, der nie an einer Kunstakademie studiert hat, hat in der Frühzeit seines Schaffens bei einer Reise in die USA unter anderem auch ein Reservat der Hopi-Indianer besucht.
„Wie soll die Kunst die Menschen bewegen, wenn sie selbst nicht von den Schicksalen der Menschen bewegt wird?“ Dieser Erkenntnis von Berthold Brecht hat sich auch Schütt verschrieben. Wer sich in diesem Sinne von seinen Werken anregen lassen möchte, hat dazu im Künstlerhaus Hooksiel bis zum 4. Juni, jeweils dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr, Gelegenheit.
Fachsimpeln über Details der historischen Fahrzeuge – das gehörte auch bei der Ausfahrt des OKT-Hooksiel von Hooksiel nach Greetsiel dazu. Fotos: privat
Hooksiel (2. 5. 2023) – Bestes Wetter, tolle Stimmung und nicht eine einzige Panne. Die Organisatoren der Ausfahrt zum sechsjährigen Bestehen des „Oldtimer Klön Tag“ (OKT) waren vollauf zufrieden. An die 40 Oldtimer-Fans mit ihren Autos der Baujahre von etwa 1950 bis Ende 1970 nahmen an dem Ausflug von Hooksiel nach Greetsiel teil.
„Der Service-Wagen kam nicht einmal zum Einsatz“, freut sich Mitorganisator Ulrich Nolzen. Auf dem Parkplatz beim Hooksieler Kreisel machten sich rund 25 Oldtimern auf dem Weg zum OBI Parkplatz in Jever. Dort schlossen sich sechs weitere Liebhaber historische Autos an. Gemeinsam nutzte man die Gelegenheit, über das gemeinsame Hobby ins Gespräch zu kommen.
Von Jever ging es über die Dörfer nach Neuharlingersiel, wo sich weitere fünf Oldtimer dem Korso anschlossen. Nach einer weiteren Klön-Runde und einem Fischbrötchen führte die Route weiter entlang der Küste zum Ziel: Schoof’s Mühlencafe in Greetsiel. Für die Gäste war dort alles bestens vorbereitet: Abgetrennte Oldi-Parkplätze, drinnen und draußen gemütliche Runden bei Kaffee und Kuchen. Wer mochte, unternahm eine Mühlen- oder Hafenbesichtigung, bevor man sich wieder auf die Heimfahrt machte.
„Alle Beteiligten waren restlos zufrieden“, ist Nolzen überzeugt. „Die Oldtimer-Fans wünschen sich zum 7.OKT-Geburtstag wieder eine tolle Ausfahrt ohne Stress, Gemecker und mit Benzin im Blut.“