Wangerland/Minsen (25. 11. 2025) – Das Nationalpark-Haus in Minsen bietet spannende Einblicke in die Natur und Tierwelt des Unesco-Weltnaturerbes Wattenmeer – auch während der eingeschränkten Winteröffnungszeiten. Darauf weist die Wangerland Touristik GmbH hin. Besuchergruppen dürfen sich auf die interaktive Ausstellung und Mitmach-Aktionen freuen.
Das Nationalpark-Haus in Minsen bietet spannende Einblicke in das Leben im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Archiv-Foto: hol
Das Nationalpark-Haus Minsen ist bis zum 21. März 2026 in der Winterpause. Während dieser Zeit bleibt das Haus für den allgemeinen Besuch geschlossen. Ausgenommen sind die Tage vom 27. Dezember bis 10. Januar, an denen das Haus täglich von 11 bis 15 Uhr geöffnet ist. Allerdings: Am 31. Dezember und 1. Januar bleibt das Haus geschlossen.
Für Gruppen sind weiterhin Führungen nach vorheriger Absprache möglich. Interessierte können unter Telefon 04426/ 904 700 Termine vereinbaren.
Friesland/Wangerland (25. 11. 2025) – Wintereinbruch Ende November. Das Temperaturen sind schon deutlich unter 0 Grad gesunken. Die Abfallberatung des Landkreises Friesland und der Wasserversorger OOWV geben nützliche Tipps für die kalte Jahreszeit.
Biotonnen-Leerung nur noch alle vier Wochen
Die Biotonne wird ab Dezember bis einschließlich Februar nur noch alle vier Wochen abgefahren. „Bei Nachtfrost können Bioabfälle festfrieren, so dass die Tonne nicht entleert werden kann“, warnt die Abfallberatung. Einige Hinweise, die helfen sollen, genau das zu verhindern:
Generell sollten organische Abfälle auf keinen Fall in die Biotonnen gepresst werden; die gepressten Bioabfälle fallen beim Schütten der Tonne meist nicht oder nur teilweise heraus. Feuchte Bioabfälle sollte man in Zeitungspapier einwickeln. Ratsam sei es auch, den Boden der Biotonne mit einigen Lagen geknülltem Zeitungspapier zu bedecken.
Abfälle nicht anfrieren lassen
Wer die Möglichkeit besitzt, sollte den Biomüll, bevor er in die Tonne gegeben wird, für circa eine Stunde ins Freie stellen. „Abgekühlter oder angefrorener Bioabfall enthält weniger Feuchtigkeit und friert in der Tonne seltener fest“, so die Abfallberatung. Falls das nicht reicht, kann der Abfall auch vor der Leerung der Tonne mit einem Spaten an den Innenwänden der Tonne die gelöst werden.
Die Biotonne sollte bis zur Abfuhr (ab 6 Uhr) an einer wärmeren, geschützten Stelle aufgestellt werden, zum Beispiel an der Hauswand. „Sollten Abfälle in der Tonne ganz oder teilweise angefroren sein, bestehen keine Ansprüche auf nachträgliche Entsorgung dieser Abfälle“, so die Abfallberatung des Landkreises Friesland. Weitere Informationen unter der Rufnummer 04461/ 919-8686 oder im Internet (www.friesland.de/abfall).
Außenwasserhähne und freiliegende Leitungen sollten entleert werden. Foto: Heino Hermanns/OOWV
Der Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV) rät dringend dazu Wasserzähler, freiliegende Leitungen und Wasserhähne frostsicher zu machen. Mit dem richtigen Dämmmaterial sei das problemlos möglich. Dabei sollten Bürger besonders an Installationen in Gärten, Ferien- und Gartenhäusern sowie in unbeheizten Kellern denken.
Mit Dämmmaterial Leitungen schützen
„Wasserschäden durch geplatzte Leitungen sind durch ein wenig Vorsorge vermeidbar“, sagt OOWV-Sachgebietsleiter Matthias Geib. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Leitungen zu entleeren und sprichwörtlich warm einzupacken.“ Das bedeutet: Leitungen, die nicht entleert werden können, müssen ausreichend mit Dämmmaterial umwickelt werden. Besonders gut eignet sich dafür Mineral- oder Steinwolle.
Auf jeden Fall entleert werden sollten Regentonnen. Wasser, das zu Eis gefriert, dehnt es sich um bis zu zehn Prozent aus. „Das kann dazu führen, dass gefüllte Regentonnen undicht werden oder gar platzen“, so der OOWV.
Finger weg von Schweißgeräten
Wichtig: Absperrhähne und Wasserzähler müssen trotz der Maßnahmen zum Frostschutz leicht zugänglich bleiben. Friert eine Leitung ein, rät Geib dringend vom Gebrauch von Infrarotstrahlern, Kerzen, Schweiß- oder Lötbrennern ab. „Besser ist es, die Leitungen mit warmem Wasser oder warmen Tüchern aufzutauen. Wer offenes Feuer nutzt, riskiert nicht nur, dass die Leitung platzt, sondern auch einen Brandschaden.“
Wangerland (24. 11. 2025) – Musik hören und Gutes tun. Am Freitag, 19. Dezember, spielen „De Platters“ live im Gästehaus Horumersiel ein weihnachtliches Konzert auf Hoch- und Plattdeutsch. Mit Glühwein und Spekulatius stimmen die beiden Musiker Uwe Siuts und Hardwig Gerdes sich und das Publikum ab 19 Uhr auf Weihnachten ein.
Musikalisch breit gefächert, mit Gitarre, Cajon und Gesang, verspricht der Abend eine Reise durch verschiedenste Genres zu werden – live und unplugged. Ein reines Weihnachtskonzert ist nicht zu erwarten, aber ganz sicher wird es den ein und anderen Weihnachtssong zu hören geben.
Als Highlight verspricht die Wangerland Touristik GmbH den Gästen eine Weihnachtsverlosung mit zehn Preisen. Der Eintritt ist frei. Aber der Abend bietet auch die Gelegenheit, selbst Gutes zu tun: Es werden Spenden gesammelt, die gemeinsam mit den Einnahmen aus „Advent op Platt“ dem Friedel-Orth-Hospiz in Jever zugute kommen sollen.
Chöre aus der Region können den Abend aktiv mitgestalten. Interessierte Chöre sind eingeladen, sich für einen kleinen Gastauftritt per E-Mail unter veranstaltungen@wangerland.de zu bewerben.
Wangerland/Hooksiel (21. 11. 2025) – Am Freitag war bundesweit Vorlesetag. An der Aktion beteiligten sich auch die Grundschulen im Wangerland. An der Grundschule Hohenkirchen etwa haben die Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen sowie die Landtagsabgeordnete Katharina Jensen, Bürgermeister Mario Szlezak, der Journalist Gerd Abeldt und Pastor Jürgen Walter den Kindern verschiedene Bücher vorgetragen.
Lesen macht Spaß. Das erlebten die Kinder, die am Lesewettbewerb der Grundschule Hooksiel teilgenommen haben. Foto: Myriam Giersdorf
In der Grundschule Hooksiel lasen neben Lehrkräften Tanja Brämer, Kristiane Geisen und als „Top-Akt“ die Autorin Bettina Göschl. Die Lebensgefährtin des Ostfriesenkrimi-Autors Klaus-Peter Wolf trug Passagen aus ihrer beliebten Buchreihe „Die Nordseedetektive“ vor – und verteilte im Anschlus reichlich Autogrammkarten an ihre Zuhörer.
Der Sinn des Vorlesetages: Kinder sollen angeregt werden, selbst mehr zu lesen. Zudem fördert der Umgang mit Büchern nach Überzeugung von Experten die kommunikativen und sozialen Kompetenzen. In diesem Sinne richtete das Hooksieler Kollegium nach der zweistünigen Vorlese- und Malrunde für alle Kinder einen Lesewettbewerb für die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen aus. Die Gewinneinnenr: Jaike Donker (3. Klassen) und Elina Bittner ( 4. Klassen).
Am digitalen Lagerfeuer las die Landtagsabgeordnete Katharina Jensen Kindern in Hohenkirchen aus einem analogen Buch vor. Foto: Schule
Die Schüler in Hohenkirchen durften sich gleich zwei Lesungen ihrer Wahl aussuchen. Neben Büchern wie „Das Sams“, „Das Klugscheisserchen“, „Weihnachten im Ponystall“ sowie „Die drei ???“, „Leander Linnens Wunderladen“, „Der Tag, an dem die Omas das Internet kaputt gemacht hat“, konnten die Kinder auch den Klassiker „Hans Magnus Deubelbeiss – der Junge, der immer zu spät kam“ hören.
Der Förderverein verkaufte Popcorn an die Kinder und war schnell ausverkauft. In den Klassenräumen waren Verkaufsstände für einen Bücherflohmarkt aufgebaut. Die Erlöse kommen dem Förderverein der Schule zugute, der sie direkt für die Kinder einsetzt.
Wangerland (21. 11. 2025) – Kleine Ursache, große Wirkung. Am Donnerstag gegen 20.40 Uhr, geriet auf einem Betriebsgelände im Bereich Hohenkirchen-Landeswarfen ein Pkw bei privaten Reparaturarbeiten in Brand.
Die Feuerwehr Hohenkirchen konnte das brennende Auto schnell löschen. Foto: Feuerwehr
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der Verursacher von seinem Bruder damit beauftragt worden, an einem neu erworbenen Fahrzeug Schweißarbeiten am Schweller durchzuführen. Während der Schweiß-Arbeiten entzündete sich zunächst der dahinterliegende Dämmstoff, ehe schließlich der gesamte Pkw in Brand geriet.
Das Fahrzeug wurde vollständig zerstört. Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Hohenkirchen rückten unter schwerem Atemschutz gegen den Brandherd vor und konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Personen kamen nicht zu Schaden. Die weiteren Ermittlungen zum genauen Brandhergang dauern an.
Wangerland (20. 11. 2025) – Die Nutzung der Windkraft im Wangerland ist im Umbruch. Als Sprecher eine Gruppe von 14 langjährigen Betreibern von Windkrafträdern stellte der Wangerländer Lutz Ahmels im Ausschuss für Gemeindeentwicklung Pläne vor, die Standorte von Einzelanlagen zu konzentrieren. 22 Altanlagen könnten abgebaut und durch Neubauten in zwei Flächen bei Wiarden durch vier oder sechs neue, deutlich höhere und leistungsstärkere Konverter ersetzt werden.
Im kürzlich in Pievens bei Tettens in Betrieb genommenen Windpark wird der Größenunterschied der neuen Windräder zu den Altanlage deutlich. Einige der unmittelbaren Anwohner sehen ihre Lebensqualität dadurch deutlich beeinträchtigt. Foto: hol
Als neue Standorte haben die Investoren eine 13,5 Hektar große Fläche nordöstlich von Wiarden sowie ein 33 Hektar großes Areal südlich des Ortes ins Auge gefasst und sich bereits weitgehend gesichert. Zum Ortsrand sollen die neuen Windräder mindestens 800 Meter Abstand haben, zu Einzelgehöften 500 Meter. Überlegungen, dass mit Einwilligung der Bewohner die gut 200 Meter hohen Anlagen auch bis zu 450 Meter an die Gebäude heranrücken dürften, erteilte der Ausschuss eine Absage.
500 Meter Mindestabstand zu Gebäuden
Wie viele Konverter in den Flächen tatsächlich aufgestellt werden können, wird sich erst im Lauf des weiteren Bauleitverfahrens zeigen. Unter anderem müsste der Flächennutzungsplan der Gemeinde geändert und dann ein konkreter Bebauungsplan aufgestellt werden. Die Altanlagen würden zu dem Zeitpunkt abgebaut, an dem die neuen Windkrafträder in Betrieb gehen, versicherte Ahmels, der vorrechnete, dass allein die beiden neuen Windparks in einem Zeitraum von 20 Jahren zwischen acht und neun Millionen Euro Gewerbesteuern in die Gemeindekasse wehen würden.
Anwohner fürchten um Lebensqualität
Allerdings: Das Thema Windenergie ist umstritten. Das wurde dadurch deutlich, dass die Ausschusssitzung von rund 50 Bürgerinnen und Bürgern verfolgt wurden – zum Teil Investoren, zum überwiegenden Teil aber Anwohner von potenziellen neuen Windrädern. Ihre Sorge: Die bis zu 200 Meter hohen Neuanlagen würden das Landschaftsbild der Gemeinde und den Wohn- und Erholungswert im Umfeld deutlich beeinträchtigen. Die bisherigen Altanlagen sind meist zwischen 60 und 100 Meter hoch.
Weitere Parks in Haddien und Nenndorf
Im Rahmen der Sitzung stellten Planer zwei weiteren Windpark-Projekte bei „Haddien Nord“ (18,2 Hektar) und „Nenndorf“ südlich von Oldorf (65 Hektar) vor. Mit einem Abstand von 500 Metern Höhe dürften die geplanten Anlagen keine bedrückende Wirkung auf die Nachbarn entfalten, hieß es. Inwieweit Einflüsse auf die Tier- und Pflanzenwelt die Investitionspläne eindämmen, wird sich im weiteren Verfahren zeigten.
Bedenken vom Landkreis
Für die nördlichen Teilflächen des Windparks Nenndorf hat der Landkreis Friesland bereits Bedenken angemeldet. Im Regionalen Raumordnungsprogramm (RROP) sind diese Flächen als „Vorrangfläche Grünland“ ausgewiesen. Inwieweit das den Bau von Windrädern behindert, muss noch geklärt werden.
Thema im Ausschuss war die Berechnungs-Methode für den Mindestabstand der Anlagen zu Gebäuden. Während die Planer die Distanz von 500 Metern gern vom Mastfuß der Konverter aus berechnet hätten, betonten Vertreter der Ratsfraktionen, dass die Gemeinde vom sogenannten „Rotor-in-Prinzip“ ausgehen wird. Das heißt: Die Spitze der Flügel der Windräder müssen mindestens 500 Meter von den Gebäuden entfernt sein. Bei Rotorlängen von 170 Metern bei modernen Anlagen vergrößert sich durch diese Festlegung der Abstand um 85 Meter.
Wangerland (18. 11. 2025) – Nach dem überaus erfolgreichen Gastspiel im Dezember 2024 kommt die Komödie „Blaue Weihnacht“ auch in diesem Jahr nach Horumersiel. Das in Wilhelmshaven seit über einer Dekade laufende Bühnenstück, ist nach Einschätzung der Wangerland Touristik GmbH auf dem besten Wege auch im Wangerland zur Traditionsveranstaltung zu werden.
Am Samstag, 20. Dezember, sorgen die Schauspieler Jeffrey von Laun und Vasilios Zavrakis für ein kurzweiliges Bühnenvergnügen und bringen ihr Publikum mit pointiertem Humor an die Grenzen der Zwerchfell-Belastbarkeit. Im Mittelpunkt steht dabei die alljährliche Frage: „Wer nimmt Oma diesmal?“ Die Antwort fällt mit reichlich Eierlikör (natürlich auch vor Ort erhältlich) leichter.
Zwei charmante Trunkenbolde, von denen der eine auf Elvis schwört, der andere lieber Loriot rezitiert und beide sich hingebungsvoll den Versen von Heinrich Böll und Robert Gernhardt hingeben, spielen sich durch ein höchst unterhaltsames szenisches Musik-Schauspiel zum Fest der Liebe.
Tickets gibt es unter wangerland.de und in den Tourist-Informationen in Horumersiel und Hooksiel.
Hooksiel (19. 11. 2025) – Der Regattakalender war im Sommer gut gefüllt. Ambitionierten Teams bot er reichlich Möglichkeiten, Punkte zu sammeln. Zum einen für den „Jade-Pokal“, zum anderen für die „HookSail,“ die vom Wassersportverein Hooksiel veranstaltete Mittwochsregatta. Mit der Siegerehrung im Vereinsheim des WSV wurde ein Schlusspunkt unter die diesjährige Segelsaison gesetzt.
Sieger, Platzierte und mit Sonderpreisen ausgezeichnete Regatta-Seglerinnen und Segler. Foto: Dörte Salverius
Die „HookSail“ erlebte in diesem Sommer bereits ihre 21. Auflage. An sieben Abenden gingen insgesamt 45 Jachten aus fünf Vereinen auf die Bahn rund um das Muschelzuchtgebiet. Da es unmittelbar vor dem Hooksieler Strand liegt, ziehen die spannenden Wettfahrten immer auch Publikum an.
Die höchste Punktzahl erreichte in der Gruppe der weißen Segel (ohne Spinnaker) die „Jot’s“ von Jörg Bendiks (Segelkameradschaft Horumersiel), gefolgt von „Jole“ (Jan Gerdes, SKHS) auf Platz zwei und „Timpetu“ (Kea Müller, SKHS) auf Platz drei. Die Gruppe der bunten Segel (mit Spinnacker) führt die „Corroborree“ von Holger Liebert (WSV Hooksiel) an, hinter ihm auf Rang zwei „Eesay Race“ (Michael Blenk, Wilhelmshavener Segel-Club) und „Friesisch X“ (Tanno Kruse, SKHS).
Das Ergebnis bei den Mehrrümpfern: 1. „Dreebeen“ (Henning Gerken, SKHS), 2. „Boaty“ (Nils Hicken, SKHS), 3. „Tribelle“ (Ulf Roßkamp, Sail-Lollipop Regatta-Verein). Bleibt noch die kleine Gruppe der sogenannten Racer, in der sich „Dienstreise“ von Mareike und Tammo Diebel (SKHS) an die Spitze setzte.
Nach längerer Unterbrechung wird seit 2024 der Jade-Pokal wieder ausgesegelt. Wertete Regattawart Hendrik Busemann (WSV) dafür im vergangenen Jahr zwei Regatten aus, konnte er in diesem Jahr die Ergebnisse von sieben Wettbewerben einfließen lassen. Dabei handelt es sich um die im Jade-Revier veranstalteten Regatten und die Helgoländer Regatten. Als Erstplatzierte wurden Michael Blenk, Holger Liebert, Mareike und Tammo Diebel sowie Dirk Jacobs („Nynjago“, SLRV) ausgezeichnet. Wie Busemann ankündigte, werden im kommenden Jahr mit der Spiekerooger Seestern-Gedächtnisregatta und Rund Wangeroog zwei weitere Wettfahrten in die Jade-Pokal-Wertung einfließen.
Bei der Siegerehrung ging übrigens niemand leer aus. Für die Platzierten gab es Pokale, außerdem hatte Busemann einige Sonderpreise – unter anderem für faires Verhalten – ausgelobt, und alle anderen „HookSail“-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer erhielten Sachpreise.
Die „HookSail“ 2026 wird am 21. Mai eröffnet. Geplant sind acht Wettfahrten, Wind und Wetter vorbehalten./sal
Jeverland (19. 11. 2025) – Die Polizei sucht nach der 84-jährigen Gabriele Cors, die seit Dienstag gegen 16.20 Uhr vermisst wird. Die Frau soll sich zuletzt im Kleiberring in Jever-Moorwarfen aufgehalten haben. Die Vermisste leidet an Demenz und ist auf Medikamente angewiesen.
Die 84-jährige Gabriele Cord aus Jever wird vermisst. Foto: Polizei
Die Frau lebte nach Erkenntnissen der Polizei bis vor etwa vier Wochen im Nelkenweg in Schortens. Weitere mögliche Aufenthaltsorte seien derzeit nicht bekannt. Die 84-Jährige habe sich in der Vergangenheit schon mehrfach orientierungslos gezeigt.
Die Gesuchte soll am Dienstag ein schwarze Übergangsjacke mit Kragen, ein hellbeige Stoffhose, blaue Socken mit Pünktchen sowie beige, flache Schuhe getragen haben. Um Hinweise auf ihren Verbleib nimmt die Polizei in Jever (Telefon 04461/74490) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Wangerland/Hooksiel (18. 11. 2025) – Gibt es einen Bedarf für längere Öffnungszeiten in den Kindertagesstätten der Gemeinde Wangerland? Eine Antwort auf diese Frage soll eine Umfrage erbringen, die die Gemeindeverwaltung in Kürze auf den Weg bringen will.
Antrag der SPD-Fraktion
Wie Markus Gellert als zuständige Abteilungsleiter im Rathaus ankündigte, werden dazu zum einen alle Eltern der Kinder betragt, die derzeit schon in den Kindertagesstätten in Hohenkirchen, Hooksiel, Waddewarden, Horumersiel und Tettens betreut werden. Zudem werden alle bereits bekannten Eltern in den nächsten Wochen Post bekommen, deren Kinder in absehbarer Zeit in Krippe oder Kindergarten kommen werden.
Die SPD-Fraktion im Rat sieht zumindest für die Kindertagesstätte in Hohenkirchen einen entsprechenden Bedarf. In einem von Ratsfrau Stefanie Bremers (SPD) im Sozialausschuss des Gemeinderats vorgetragenen Antrag, wird die Erweiterung der dortigen Betreuungszeiten von 7.30 bis 16 Uhr gefordert. Derzeit endet die Betreuung in dem Kindergarten um 14.30 Uhr.
Probleme bei Berufstätigen
Bremers verweist auf die Bedürfnisse von berufstätigen Eltern, die nur dann einer Beschäftigung nachgehen können, wenn sie ihre Kinder gut versorgt wissen. Diese Problemlage dürfte es auch an anderen Kita-Standorten geben. Sollte im Zuge der Umfrage ein entsprechender Bedarf erkennbar sein, können die Betreuungszeiten ab Sommer 2026 geändert werden.
Nach Einschätzung von Gellert wäre eine Ausweitung der Betreuung „grundsätzlich möglich“. Dafür müssten dann allerdings die Mitarbeiterinnen in den Einrichtungen mehr Stunden arbeiten. Jede zusätzliche Betreuungsstunde, mit jeweils zwei Betreuerinnen, dürfte Mehrkosten von 50 bis 66 Euro verursachen.
„Im Grundsatz ist es gut, wenn wir die Betreuungszeiten erweitern, wenn ein entsprechender Bedarf da ist“, sagte Bürgermeister Mario Szlezak. Entscheiden werden man dann, wenn die Umfrageergebnisse und eine konkrete Kostenaufstellung vorliegen.