Wangerland (29. 12. 2025) – Die Abfallwirtschaft des Landkreises Friesland weist darauf hin, dass sich die Abfallabfuhren aufgrund der Feiertage zu Weihnachten und Neujahr wie folgt verschieben: Die Abfuhren von Donnerstag, 25. Dezember, werden vorgeholt auf Samstag, 20. Dezember. Die Touren von Freitag, 26. Dezember, werden verschoben auf Samstag, 27.Dezember, beziehungsweise von Donnerstag, 1. Januar, auf Samstag, 3. Januar.
Weiterhin weist der Landkreis darauf hin, dass die Zuwegungen zu den Mülltonnen-Stellplätzen nicht durch parkende Fahrzeuge behindert werden dürfen. Am 24. und 31. Dezember würden die Leerungen gegebenenfalls früher als gewohnt durchgeführt. Die Abfallbehälter sollten daher ab 6 Uhr bereitstehen.
Die Entsorgungsanlagen haben vor und zwischen den Feiertagen zu den Öffnungszeiten geöffnet.Am 24. und am 31. Dezember ist das Abfallwirtschaftszentrum in Wiefels für Anlieferungen geschlossen.
Wangerland (19. 12. 2025) – Ist der Baum zu lang oder das Auto zu klein? Egal. Irgendwie passt es schon. Fensterscheibe herunterkurbeln, den Baum quer auf die Rückbank, mit jeweils einem Meter Überhang rechts und links. Auf geht’s …
Ladung muss gesichert werden
Aus Sicht der Polizei keine gute Idee. Die Ordnungshüter in der Region weisen mit Blick auf das Weihnachtsfest darauf hin, dass auch der Transport von Weihnachtsbäumen den geltenden Vorschriften zur Ladungssicherung unterliegt. „Unsachgemäß transportierte Tannen können andere Verkehrsteilnehmende gefährden und zu Unfällen führen.“
Vor dem Schmücken eines Weihnachtsbaumes steht der Transport der Tanne. Die Polizei weist auf die geltenden Bestimmungen hin. Foto: hol
In der Praxis würden immer wieder riskante Transportarten festgestellt. Da würden Bäume so weit in Fahrzeuge hineingeschoben, dass sie die Sicht des Fahrers einschränken. Andere würden Bäume neben dem Fahrzeug herziehen oder die Ladung ungesichert aus dem Kofferraum heraus- oder über das Dach hinausragen lassen.
Bußgeld und Punkt
„Wer seine Ladung so transportiert, dass andere gefährdet werden, muss mit einem Bußgeld von 60 Euro und einem Punkt rechnen“, warnt die Polizei. Komme es dabei zu einem Unfall, erhöhe sich das Bußgeld auf 75 Euro, ebenfalls verbunden mit einem Punkt. Ist herausragende Ladung nicht ordnungsgemäß gekennzeichnet, droht zudem ein Verwarnungsgeld von 25 Euro.
Die Polizei empfiehlt, Weihnachtsbäume grundsätzlich so zu verladen, dass sie weder verrutschen noch die Sicht beeinträchtigen können. Beim Transport im Fahrzeug sollte der Stamm nach vorne zeigen und möglichst direkt hinter der Rücksitzlehne liegen. Der Baum ist mit geeigneten Gurten zu sichern.
Baum darf seitlich überstehen
Beim Transport auf dem Dach ist ein Dachgepäckträger zu nutzen. Auch hier muss der Baum mit mehreren Spanngurten fest verzurrt werden. Beim Transport mit dem Fahrrad gelten ebenfalls klare Regeln: Seitlich darf Ladung ohne zusätzliche Beleuchtung maximal 40 Zentimeter über das Fahrrad hinausragen. In der Regel ist daher nur ein Längstransport zulässig, bei dem der Baum sicher befestigt sein muss.
Und was ist nun mit unserem Tannenbaum auf der Rückbank? Grundsätzlich ist ein solcher Transport zulässig, wenn der Baum sicher gelagert ist, die herausragende Teile gekennzeichnet sind und niemand gefährdet wird. Zum Beispiel Radfahrer. Allerdings: Laut Straßenverkehrsordnung darf die maximale Fahrzeugbreite (einschließlich Ladung) von 2,55 Meter nicht überschritten wird.
Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, beim Transport von Weihnachtsbäumen sorgfältig vorzugehen und die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, um Unfälle und Gefährdungen zu vermeiden.
Wangerland (18. 12. 2025) – Wohlfühl-Oase für jedermann oder Luxus-Tempel für Besserverdienende, moderne Architektur oder NS-Baustil, Hoffnungsträger für die Belebung der Nebensaion oder Millionengrab für die Wangerland Touristik GmbH (WTG). Über kaum ein anderes Bauwerk im Wangerland wird in der Region – und selbst bundesweit – so viel diskutiert wie über das „Thalasso Meeres Spa“ (TMS) in Horumersiel.
Noch ist nicht klar erkennbar, wie die Zukunft fürs Thalasso Meeres Spa in Horumersiel aussieht. Eines ist aber sicher: Die Kältekammer in dem Gesundheitstempel ist ein Alleinstellungsmerkmal und kann vielen Menschen helfen. Foto: Wangerland Touristik GmbH
Klar ist: Die Verdreifachung der Baukosten für das TMS auf geschätzt 23 Millionen Euro haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die WTG heute in einer „Insolvenz in Eigenregie“ steckt und sich wohl ganz neu erfinden muss. Aber: Während Bäder geschlossen, Campingplätze und weitere Immobilien zum Verkauf stehen, ist das TMS geöffnet und soll – Stand heute – auch weiter betrieben werden – schon um zu vermeiden, dass Fördermittel in Millionenhöhe zurückerstattet werden müssen.
TMS hat täglich geöffnet
„Das Thalasso Meeres Spa ist zurzeit montags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr geöffnet“, sagt Eske Gobes, die bei der WTG für das Marketing zuständig ist. „Und wir hatten auch schon zahlreiche zufriedene Gäste.“ Baulich und von der Einrichtung her sei das im Herbst 2024 in halbfertigem Zustand eingeweihte Gebäude inzwischen zu 98 Prozent fertig. Aufgrund der Insolvenz nicht ganz einfache Restaufträge sollen Anfang 2026 abgearbeitet werden. „Die 100 Prozent sind in Sicht.“
Aktuelles Ziel sei es, dass personell derzeit überschaubare Thalasso-Team auszulasten und damit auch zu einer Bereicherung des Angebotes für Einheimische und Urlauber über die Feiertage beizutragen. Aber, so kündigt Eske Gobes an: „Anfang des nächsten Jahres wollen wir detaillierte Angebot ausarbeiten und das Marketing hochfahren.“
Marketing-Offensive geplant
Bei entsprechenden Erfolgen solle dann die Mitarbeiterzahl wieder hochgefahren werden. Die erste Zielgruppe seien Menschen in der Region von Wilhelmshaven über Oldenburg bis Aurich. Die zweite die Urlaubsgäste. „Der Bau des TMS hatte ja das Ziel, die Urlaubssaison im Wangerland zu verlängern. Daran wollen wir natürlich gern zusammen mit den Leistungsträgern arbeiten.“
Der Meerwasser-Pool im TMS soll künftig noch stärker für Gruppenangebote genutzt werden. Foto: Wangerland Touristik GmbH
Die Botschaft ist dabei klar. Unabhängig von allen betriebswirtschaftlichen Problemen ist das TMS ein Ort, an dem man sich wohl fühlen, Ruhe genießen und sich runterfahren kann. Wer sich davon selbst überzeugen möchte, hat dazu schon jetzt Gelegenheit. Etwa bei der „Thalasso-Kälteflut“, zu der die WTG für Sonntag, 28. Dezember, einlädt. Bei dem rund fünfstündigen Event sollen Besucher unter anderem durch Anwendungen in der minus 110 Grad kalten Kältekammer den Weihnachtsstress absteigen und neue Energie tanken.
In Gruppen in die Kältekammer
Geplant sind für Gruppen von jeweils vier Personen insgesamt vier Durchgänge in der Kältekammer, jeder zwischen 60 und 90 Sekunden. Dazwischen soll Zeit bleiben für Ruhe und Stärkung. Danach können die Gäste sich im Meerwasser-Pool entspannen oder eine Aqua-Jet-Anwendung genießen. Anmeldungen sind im Internet unter meeresspa.de/specials möglich.
Die Kältekammer gehört zu den Alleinstellungsmerkmalen des TMS. „Kälte wirkt nicht nur erfrischend – sie besitzt nachweislich vielfältige positive Effekte auf Gesundheit und Wohlbefinden“, so Eske Gobes. „Kältetherapien können zum Beispiel Schmerzen reduzieren, Entzündungen hemmen und das Immunsystem aktivieren.“
Entspannen im Privat-Spa-Bereich
Schon derzeit gut gebucht werde auch der so genannte Privat-Spa-Bereich, ein abgegrenzter Wellnessbereich für bis zu vier Personen mit Sauna, Doppelbadewanne und Ruhebereich. Hinzu kämen, im Rahmen der vorhandenen Personal-Kapazitäten klassische Thalasso-Anwendungen wie Massagen, Schlickpackungen und Peelings.
Stärken, so Gobes, wolle man auch das Angebot für Gruppen rund um den Meerwasser-Pool – das 1,35 Meter tiefe Schwimmbecken eigne sich ideal zum Beispiel für Aqua-Fit-Kurse für 15 bis 17 Leute. Derzeit arbeite man noch an einem Konzept dafür, wie das Becken für die Wassergewöhnung für Grundschüler genutzt werden könne.
Wilhelmshaven/Wangerland (17.12. 2025) – Ein Pfosten, daran drei dunkle Kästchen. Was auf den ersten Blick nach obskurer Kunst wirken könnte, ist tatsächlich moderne Forschung. Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer ist seit September Teil des Projekts „KI-Nationalpark“, einem bundesweiten Modellvorhaben.
Im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer zeichnen Kamera- und Audiogeräte biologische Vielfalt und menschliche Störungen auf. Die Auswertung der Daten erfolgt KI-unterstützt und anonymisiert. Foto: Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer/ Florian Packmor
In deutschen Nationalparken und Wildnisgebieten wird erstmals ein schutzgebietsübergreifendes, KI-gestütztes Monitoringsystem aufgebaut, das Biodiversität, Klimafaktoren und menschliche Nutzung gemeinsam erfasst und auswertet. Ziel ist es, den Schutz der biologischen Vielfalt zu verbessern und die Grundlagen für ein zukunftsfähiges Management zu schaffen.
Datenerfassung ohne Störungen
„Mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz stellen wir Technik in den Dienst der Natur. Die automatisierte Datenerfassung und -auswertung ermöglicht uns, Veränderungen im Gebiet des Nationalparks schnell und präzise zu erkennen, ohne dadurch Störungen für die Tierwelt zu verursachen“, erklärt Benedikt Wiggering, Projektkoordinator bei der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer in Wilhelmshaven.
Das Projekt wird von Nationale Naturlandschaften e. V. koordiniert und gemeinsam mit der Universität Freiburg und der biometrio.earth GmbH umgesetzt. Gefördert wird es durch das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK), Förderlinie „KI-Leuchttürme“.
Neues Werkzeug für den Naturschutz
Mit einem bundesweiten Netzwerk von Fotofallen, Audiologgern (den Kästen am Pfosten) und Klimaloggern werden Daten zu Artenvielfalt, Tierpopulationen, Umweltfaktoren und menschlichen Einflüssen gesammelt. Die Geräte zeichnen unter anderem Vogelstimmen, Fledermäuse, größere Säugetiere oder Geräuschquellen wie Landwirtschaftsmaschinen und Freizeitaktivitäten auf. Künstliche Intelligenz ermöglicht die automatische Auswertung der großen Datenmengen: Arten werden identifiziert, menschliche Störungen erfasst und Zusammenhänge zwischen Klima, Biodiversität und Nutzung sichtbar gemacht.
Projekt läuft bis 2027
„Mit KI-Nationalpark schaffen wir ein Werkzeug, das den Schutzgebietsverwaltungen erstmals schnelle, belastbare und vergleichbare Daten an die Hand gibt“, sagt Marla Schulz, Projektkoordinatorin beim NNL e.V. „So können wir Biodiversität und Klimaschutz noch besser zusammen denken – und unsere Nationalparke als Schatzkammern der Natur langfristig sichern.“
Das Projekt soll von 2025 bis 2027 in 13 Nationalparken und zwei Wildnisgebieten in ganz Deutschland laufen. Die gesammelten Daten fließen in einen anpassungsfähigen Management-Zyklus ein, in dem mithilfe der KI Veränderungen und Störungen schneller erkannt werden können, so dass Maßnahmen zeitnah angepasst werden. Am Ende des Projekts sollen daraus konkrete Handlungsempfehlungen für das Schutzgebietsmanagement abgeleitet werden.
Wangerland/Hooksiel (16. 12. 2025) – Die vakante Pfarrstelle im Wangerland wird möglicherweise doch nicht so schnell wieder besetzt wie erhofft. Wie Lübbo Meppen, stellvertretender Vorsitzender des Gemeindekirchenrates der evanglisch-lutherischen Kirchengemeinde Wangerland, gegenüber „Hooksiel-life“ bestätigte, fällt die geplante Vorstellungspredigt eines möglichen Nachfolgers von Pastor Stefan Grünefeld aus. Grünefeld ist bekanntlich zum 1. Dezember nach Oldenburg gewechselt.
Die Stelle von Pastor Stefan Grünefeld (rechts), hier mit Kreispfarrer Christian Scheuer, bleibt vorerst vakant. Grünefeld selbst wird aber über die Weihnachtsfeiertage mehrere Gottesdienste im Wangerland gestalten. Archiv-Foto: hol
Mit Pfarrer Kai Kleina sollte sich am Sonntag, 21. Dezember, beim Gottesdienst in Hohenkirchen ein Militärseelsorger der Gemeinde vorstellen. Der 52-Jährige, seit Ende 2019 in Wilhelmshaven beschäftigt, hatte sich auf die freie Stelle beworben und sich auch bereits dem Gemeindekirchenrat vorgestellt. Der Vorstellungsgottesdienst wäre der nächste Schritt vor der Wahl durch den Gemeindekirchenrat gewesen, die für den 5. Januar geplant war. Ende Januar hätte dann die Oldenburgische Landeskirche die Entscheidung bestätigen können.
Nach den Worten von Meppen muss die Vorstellungspredigt ausfallen, weil die Bundeswehr dem Bewerber ihre Freigabe versagt habe. Wie es jetzt weiter gehen soll, ob man das Bewerberverfahren ganz neu auflegen müsse oder doch noch mit Kleina rechnen könne, soll Anfang des neuen Jahres beraten werden. Der normale Gottesdienst in Hohenkirchen findet ab 11 Uhr trotzdem statt.
Jever/Wangerland (16. 12. 2025) – Die CDU-Landtagsabgeordnete Katharina Jensen (Wangerland) lädt für Montag, 22. Dezember, ab 17 Uhrzu einem „Theken-Talk“ unter dem Titel „Einsamkeit und Gemeinschaft – was Fräulein Maria uns heute noch sagt“ in die „Kajüte“ in der Steinstraße 2a in Jever ein.
Der Termin findet bewusst kurz vor Weihnachten statt, einer Zeit, in der Einsamkeit besonders sichtbar wird: Bei älteren Menschen ebenso wie bei Jugendlichen, bei Familien wie bei Alleinlebenden. Im Mittelpunkt steht die Frage, was Kirche, Kultur und regionale Geschichte heute zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen können.
Gesprächsgäste sind unter anderem Pastor Jürgen Walter sowie Prof. Dr. Antje Sander vom Schlossmuseum Jever. Gemeinsam wird ein Bogen geschlagen von der historischen Figur Fräulein Maria, ihrer Bedeutung für Jever und der Frage, welche Impulse ihr Wirken für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen geben kann.
Wortmeldungen aus dem Publikum sind ausdrücklich willkommen. Um Anmeldung per E-Mail an: moin@katharina-jensen.info wird gebeten.
Jever/Wangerland (15. 12. 2025) – Bei zwei zusammenhängenden Verkehrsunfällen auf der Bundesstraße 210 ist am Sonntag erheblicher Schaden entstanden. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Verursacher zwar stellen. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen aber noch. Insbesondere machte die Polizei noch keine Angaben dazu, ob der 57-Jährige unter Alkohol oder unter Drogen stand.
Ausfahrt in verkehrter Richtung befahren
Die Unfälle ereigneten sich am Sonntag kurz vor 19 Uhr im Bereich der Anschlussstellen Jever-Mitte und Jever-West. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 57-jährige Mann mit seinem Pkw zunächst eine Ausfahrt entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung und gelangte so auf die B 210. Anschließend sei er auf den richtigen Fahrstreifen in Richtung Wittmund gewechselt. Hier, so die Ermittler, sei er aus bislang ungeklärter Ursache auf einen vorausfahrenden Pkw aufgefahren. Die 19-jährige Fahrerin dieses Fahrzeugs blieb unverletzt, der Pkw war weiterhin fahrbereit.
Von Unfallstelle entfernt
Der Verursacher habe sich von der Unfallstelle, nachdem er zuvor noch den angrenzenden Seitenbereich befahren und eine Schutzplanke touchiert habe, schildert die Polizei. Nur wenige Minuten später kam es im weiteren Verlauf der B 210 zu einem erneuten Auffahrunfall, bei dem derselbe Mann auf einen weiteren Wagen auffuhr. In diesem Fall wurde die 25-jährige Fahrerin des Fahrzeugs leicht verletzt, ihr Pkw war nicht mehr fahrbereit.
Zeuge nahm Verfolgung auf
Auch nach diesem Unfall entfernte sich der Verursacher vom Unfallort. Mehrere Zeugen meldeten die Vorfälle bei den Leitstellen. Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr wurden alarmiert. Ein Zeuge nahm zudem die Verfolgung des flüchtigen Fahrzeugs auf und hielt Kontakt zur Polizei.
Der 57-Jährige habe schließlich durch Einsatzkräfte angehalten werden können. „Der Mann wurde zur weiteren medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus gebracht“, so die Polizei. Die leicht verletzte Unfallbeteiligte habe nach rettungsdienstlicher Versorgung vor Ort entlassen werden können. Gegen den Unfall-Verursacher wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Wangerland (14. 12. 2025) – Hohenkirchen ist zwar schon seit etlichen Jahren kein Bundeswehr-Standort mehr. Aber die traditionell guten Beziehungen zwischen der Gemeinde Wangerland und der Luftwaffe halten an. Am Freitagabend begrüßten Bürgermeister Mario Szlezak und der Kommandeur des in Upjever stationierten Objektschutzregiments der Luftwaffe, Oberst Oliver Tamminga, über hundert Gäste in der St.-Sixtur-und-Sinicius-Kirche zum voweihnachtlichen Konzert des Marinemusikkorps Wilhelmshaven.
„Man hoch die Tür“ – mit diesem Lied schlossen die Musiker des Marinemusikkorps Wilhelmshaven ihr vorweihnachtliches Konzert in Hohenkirchen ab. Foto: hol
Das Benefiz-Konzert wurde nach 2024 jetzt zum zweiten Mal nach der Neugründung des Musikkorps angeboten. Anderthalb Stunden lang verwöhnten ein Posaunenensemble und ein Blechbläserquintett der Militärmusiker die Ohren der Zuhörerinnen und Zuhörer, die sich mit stehendem Applaus bedankten. Zum Abschluss des Konzerts gaben beide Formationen das Weihnachtslied „Macht hoch die Tür“ zum Besten – und natürlich sang das Publikum mit.
Das Programm bestand aus klassischen (Joseph Hayden, Anton Bruckner) und modernen Stücken wie etwa Filmmusiken sowie dem Advendsklassiker „Tochter Zion“. Im Anschluss verließen Musiker und Zuhörer die von Fackelträgern beleuchte Kirche und trafen sich im „Wangerland Resort“ zum Austausch.
Wangerland (14. 12. 2025) – Die Feuerwehren im Wangerland freuen sich über neues Gerät. In dieser Woche hat das Magirus-Werk in Ulm ein Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF 20) an die Freiwillige Feuerwehr Minsen ausgeliefert.
Die Feuerwehr Minsen freut sich über ein neues Löschgruppenfahrzeug. Foto: Feuerwehr
Nach den Worten von Bürgermeister Mario Szlezak belief sich die Investition der Gemeinde dafür auf rund 364.000 Euro. Darüber hinaus habe die Ortswehr Tettens aktuell ein neues Mannschaftstransportfahrzeug (MTW) für 64.000 Euro erhalten. „Beide Fahrzeuge stärken die Einsatzfähigkeit unserer Feuerwehren erheblich und leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung“, so Szlezak.
Grundlage für die Investitionen ist der Feuerwehrbedarfsplan der Gemeinde. Auf Grundlage dieser Selbstverpflichtung habe man jetzt auch den Bauantrag für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Hohenkirchen („Bunte Wache“) eingereicht, für das Investitionskosten von 5,2 Millionen Euro veranschlagt sind. „Planung und Vorbereitung erfolgten in sehr guter und konstruktiver Zusammenarbeit zwischen Ortskommando, Feuerwehr und Verwaltung“, so Szlezak, der am Beispiel der Feuerwehren das ehrenamtliche Engagement in der Gemeinde insgesamt lobte.
So habe etwa die Ortswehr Garms gemeinsam mit dem Bauhof der Gemeinde in erheblicher Eigenleistung ihren Mannschaftsraum renoviert. „Mit schmalen finanziellen Mitteln ist ein moderner und ansprechender Raum entstanden, ein Paradebeispiel für die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Ehrenamt, Verwaltung und Bauhof“, so der Bürgermeister.
Wangerland/Brake (11. 12. 2025) – Zum 1. Januar 2026 steigt der Trickwasserpreis. Wie der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) mitteilt, wird der Preis je Kubikmeter Trinkwasser von derzeit 1,56 Euro auf 1,70 Euro angehoben. Das entspricht einer Anhebung um knapp neun Prozent. Hinzu kommt, dass der Grundpreis je Wasseranschluss von monatlich 8,49 Euro auf 8,66 Euro (plus zwei Prozent) steigt.
Die Schmutzwassergebühr für Kunden in der Gemeinde Wangerland hingegen sinkt – wie berichtet – von 3,99 Euro je Kubikmeter auf 3,68 Euro (minus 7,8 Prozent). Die Niederschlagswassergebühr bleibt bei 0,44 Euro je Quadratmeter versiegelter Fläche unverändert.
Der OOWV bittet seine Kunden im Zuge der Preisanpassungen darum, ihre Zählerstände zum 31. Dezember abzulesen und sie bis spätestens zum 16. Januar über das Kundenportal an den Zweckverband zu übermitteln.