Hooksiel (16. 4. 2024) – Gepflegte Grünanlagen, saubere Straßen und Wege ohne Hindernisse und Stolpersteine. Das ist ein Stück Lebensqualität. Zumal in einem Urlaubsort wie Hooksiel. Auch um das im Verbund mit den Bürgern und der rührigen Hooksieler Arbeitsgruppe noch verlässlicher hinzubekommen, hat sich der Bauhof der Gemeinde Wangerland neu organisiert.
Renke Oltmanns, seit rund einem Jahr Leiter des Bauhofs, erläutert im Gespräch mit „Hooksiel-Life“ das Konzept. Der Bauhof mit Sitz in Hohenkirchen hat aktuell 26 Mitarbeiter. Dazu gehören auch die Hausmeister der Schulen, Kindergärten und sonstigen gemeindeeigenen Gebäude. Die für den Außendienst zuständigen Mitarbeiter seien jetzt in Trupps eingeteilt worden, die schwerpunktmäßig für bestimmte Orte in der Gemeinde Wangerland zuständig sind.
Das Konzept wurde maßgeblich auch von Bürgermeister Mario Szlezak vorangetrieben. „Damit wollen wir die Identifikation der Mitarbeiter mit einem Ort erhöhen“, sagte Oltmanns (Foto). Wer sich vor Ort auskennt, hat ein besseres Auge für notwendige Arbeiten – und kann einen engeren Draht zu den Bürgern aufbauen. „Unsere Leute sind vor Ort sichtbar“, sagt Oltmanns. „Gern können die Bürger die Kollegen direkt ansprechen und auch auf Handlungsbedarfe hinweisen. Wenn es um Kleinigkeiten geht, können unsere Mitarbeiter das vielleicht sofort mit erledigen. Größere Dinge werden in die Planung aufgenommen.“
Ein Beispiel: Auf einem Fußweg hat sich ein Pflasterstein gelockert. Die Stolpergefahr kann möglicherweise mit wenigen Handgriffen schnell beseitigt werden. Der über die Jahre marode gewordene Belag einer Gemeindestraße muss aber auf jeden Fall im Arbeitsplan des Straßentrupps des Bauhofes einen Platz finden. Als eines der nächsten Projekte in diesem Bereich kündigte Oltmanns die Erneuerung des Belags der Straße nach Pakens und der dortigen Kirche an.
Den Kern des für Hooksiel zuständigen Bauhof-Trupps besteht aus Jens Brämer, Hinrich Hinrichs und Marvin Wessel. Bei größeren Projekten, wie etwa der Baumschnitt und die Grabenaufreinigung an der Bäderstraße im Februar, rückt aber weiterhin der Bauhof nahezu komplett an. Ähnliche Schwerpunkt-Aktionen gibt es natürlich auch in anderen Ortsteilen.