Friesland/Wangerland (22. 10. 2024) – Zollbeamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Oldenburg haben in einer groß angelegten Aktion in elf Landkreisen knapp 300 Arbeitnehmer überprüft. Der Schwerpunkt lag bei der Einhaltung des Mindestlohns, aber auch andere Verstöße wie etwa Schwarzarbeit, Leistungsmissbrauch und illegale Ausländerbeschäftigung wurden festgestellt.
„Mit dieser Schwerpunktprüfung, die bundesweit zeitgleich stattfand, haben wir
an einer der bislang größten grenzüberschreitenden Prüfaktion in der Europäischen Union teilgenommen. Unser Hauptaugenmerk richtete sich dabei auf Dienstleistungsbetriebe der Gastronomie sowie des Kosmetik- und Friseurhandwerks“, erklärt Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg.
Die Zöller waren am vergangen Freitag auch im Landkreise Friesland und in Wilhelmshaven unterwegs. Insgesamt wurden in 34 Fälle Hinweise auf Mindestlohnverstöße bzw. Schwarzarbeit entdeckt. „Die Auswertungen hierzu dauern noch an“, so Mauritz. Der gesetzliche Mindestlohn liegt übrigens seit Anfang 2024 bei 12,41 Euro pro Stunde.